1. Edition Tuomas Pirinien zu AoS

Das wären nämlich Personen, die AoS ganz ohne Hausregeln spielen.

Das geht eigentlich nicht, weil das Regelsystem ein Loch mit 4 Seiten Grundlagentext drum ist. Ohne FAQ spielt ohnehin keiner AOS, sondern ein Homebrew auf AOS-Basis, das erkennt man in den Erfahrungsberichten ganz gut. Wird einen Grund geben, warum so ziemlich jeder, der einen Bericht schreibt, sofort die Hausregeln erwähnt, die die Spieler dafür machten oder benutzt haben.

Du warst nicht hier als die 8. rausgekommen ist da war das selbe geweine mit "wäääähh Man kann alles ausmessen,zufällige Angriffsbewegung zufällige Energiewürfel usw."

Naja, offenbar war die 8. ja auch ein Flop, sonst hätte es kein AOS gebraucht. Damals hat sich jedenfalls die WFB-Szene schon mal gespalten.
 
Die Missionskarten sind schon besser, vorher war eigentlich immer nur '12", Vernichtung'. Das grundsätzliche Problem ist halt, dass die anderen Missionen bei 40k recht langweilig (wer am Ende draufsitzt, gewinnt) sind oder spieltechnisch einfach nur beschissen (Abschusspunkte). Sehr gute Missionen gibt es z.B. bei DZC, da muss man die Missionzielen in Gebäuden erstmal finden (mit Infanterie) und dann vom Spielfeld wegbringen.

 
..und deie 7. hochgelobt. Früher war halt alles besser.

Für mich immer wieder erstaunlich, ist die Behauptung, daß die Regeln unspielbar sind. Was ist damit eigentlich genau gemeint, und warum ist das so? Wo sind die großen Regellücken, welche Hausregeln unabdingbar machen? Bis auf das Beschwören ist mir bisher kaum was aufgefallen. Und bitte beachten, Regeln unspielbar und schlechte Balance sind zwei verschiedene Dinge.

Ich finde der Brief ziehlt ein bischen zu sehr auf den Marketing aspekt. Von wegen, welche Art von Kundschaft hier wohl angelockt werden soll, und warum dieser Schritt von Management Seite aus sinnvoll ist. Zum spielerischen Aspekt hat er mMn. eigentlich nur Worthülsen abgelassen. Bis auf die Risk/Reward Sache der erwürfelten Angriffsbewegung. Ein bischen mehr (Spiel-) Analyse hätte ich mir gewünscht.

Grüße
 
SlashyTheOrc;3432206[... schrieb:
Für mich immer wieder erstaunlich, ist die Behauptung, daß die Regeln unspielbar sind. Was ist damit eigentlich genau gemeint, und warum ist das so? Wo sind die großen Regellücken, welche Hausregeln unabdingbar machen? Bis auf das Beschwören ist mir bisher kaum was aufgefallen. Und bitte beachten, Regeln unspielbar und schlechte Balance sind zwei verschiedene Dinge.
[...]

Unspielbar bedeutet, dass es große Regelunklarheiten gibt und durch das nicht vorhandensein der Balance, durch fehlende Punktkosten, ein vernünftiges Spiel nicht möglich ist.
Das bedeutet, mann MUSS vor dem Spiel einen Konsens über diese Unklarheiten finden, weil man sonst im Spiel in die Situation kommt, wo man einfach nicht mehr weiterspielen kann ("auf 4+ machen wir das so" ist keine Lösung).
Beispiele wären hier Schusswaffen in und aus Nahkämpfen und vorallem die Sache mit den Bases (dürfen sich Bases überlappen?).
 
Ich denke dein Kommentar zeigt genau was das Problem ist:

mann MUSS vor dem Spiel einen Konsens über diese Unklarheiten finden,


WO bitteschön liegt dabei das Problem? Das hat nix mit den Regeln zu tun, sondern damit das zwei angeblich intelligente Menschen es nicht fertigbringen sich auf etwas zu einigen. Da kann GW nichts dafür!!!!


weil man sonst im Spiel in die Situation kommt, wo man einfach nicht mehr weiterspielen kann ("auf 4+ machen wir das so" ist keine Lösung).


Doch, ist es. Wenn man sich nicht einigen kann, siehe oben, kann man sowas immer noch so regeln. Zumindest wenn man halbwegs intelligent und sozialverträglich an solche Situationen herangeht. Es mag ja durchaus sein, das es Leute gibt , die das nicht können oder wollen. Da muss man dann (auf beiden Seiten) so ehrlich und konsequent sein und sagen das man nicht miteinander spielt. Es ist mir nirgends ein Passus bekannt, das man spielen muß und selbst wenn ich dies überlesen haben sollte, so bin ich mir zu 100 % sicher, dass man sich seinen Spielpartner immer noch aussuchen kann. Dazu gehört auch jemanden abzulehnen, der nicht kompatibel ist.

Ich sehe nach wie vor nicht inwiefern GW Schuld sein soll an den Unzulänglichkeiten der Spieler! Es stellt sich für mich eher so dar, dass einige Leute mitkriegen, dass ihre Art zu spielen in diesen Rahmenbedingungen dazu fühen wird, dass sie vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Anstatt GW hier die Schuld in die Schuhe zu schieben sollten sich diese Leute mal hinterfragen, ob es nicht doch an ihnen selbst liegen könnte und ihre Art ganz einfach mal etwas anpassen.

Mit besch.. Regeln kann ich leben, mit besch.. Mitspielern nicht!
 
@Coolguy

Es hat doch gar nichts mit Sozialverhalten oder sonstigem zu tun, wenn man divergierende Ansichten hat, was angemessen stark und vergleichbar ist.
Bisher hatte man da ein Punktesystem, das bereits voller Unzulänglichkeiten war, aber es gab mal einen groben Raster der als Vorlage und Grundlage dienen konnte. In AoS gibt es das gar nicht mehr. Früher konnte ich ausmachen 2000 Punkte, normale nicht übertriebene Listen. Für meine Mitspieler war damit bereits einiges abgesteckt.
Heute kann man das bei AoS nicht mehr, es gibt ja keine Bezugsgröße mehr und die Meinungen was hart/nett sind ist halt nunmal sehr unterschiedlich. Bisher konnten die 5 CHaosritter eben dann 80 Goblins gegenüberstehen, nur heute fehlt da der Bezugswert von den Punkten her. Und dann kommen die Leute mit einer gewissen Anzahl Wunden etc....
 
Was geht eigentlich in dem Thread hier ab....

Ehm. Hast du dich mal umgesehen?!
Von Allem des ganzen AoS Releases bin ich am meisten gespannt, wann man wieder einen Thread mit der Zeichenfolge AoS eröffnen kann, ohne weggeflamed zu werden.
Sechs Monate? Zwölf Monate?! Ich nehme Wetten an.

Es ist nicht dieser Thread, es ist jeder Thread!
 
Nein. Ich dachte nur, ich kommentiere in einem noch größeren Font, damit ich noch mehr Recht habe.

Hier noch ein paar Ausrufezeichen dazu. !!! !!! !!!

Was geht eigentlich in dem Thread hier ab....



Es kommt doch nicht auf die Größe an....



@Coolguy

Es hat doch gar nichts mit Sozialverhalten oder sonstigem zu tun, wenn man divergierende Ansichten hat, was angemessen stark und vergleichbar ist.
Bisher hatte man da ein Punktesystem, das bereits voller Unzulänglichkeiten war, aber es gab mal einen groben Raster der als Vorlage und Grundlage dienen konnte. In AoS gibt es das gar nicht mehr. Früher konnte ich ausmachen 2000 Punkte, normale nicht übertriebene Listen. Für meine Mitspieler war damit bereits einiges abgesteckt.
Heute kann man das bei AoS nicht mehr, es gibt ja keine Bezugsgröße mehr und die Meinungen was hart/nett sind ist halt nunmal sehr unterschiedlich. Bisher konnten die 5 CHaosritter eben dann 80 Goblins gegenüberstehen, nur heute fehlt da der Bezugswert von den Punkten her. Und dann kommen die Leute mit einer gewissen Anzahl Wunden etc....

Verzeih mir berti aber genau darauf kommt es an. Aber nehmen wir mal an es sei so, dann wäre nun mein Argument das "normale, nicht übertriebene Liste" für jeden etwas anderes ist. Für dich und deine Spielgruppe ist das unweigerlich etwas anderes als am aneren Ende der Republik. Sagst du im Folgesatz auch selbst. Genau das, und nicht die Regeln, sind das Problem. Ich habe diese Ausdrücke bewusst gewählt. Für mich ist jemand, der sein Mütchen am Spieltisch kühlen muss, einen anderen Menschen zur persönlichen Befriedigung niedermachen muss nämlich sozial inakzeptabel. Jetzt kommt natürlich das Argument das dem ja gar nicht so sei und verzeih mir, doch es ist so. Wäre es nämlich anders, würde derjenige zumindest auf ein Gespräch eingehen und nicht seine Version des Spieles zur Maxime erheben.

Ich denke das geht den meisten Leuten so, verbietet diesen Leuten aber nicht sich derartig zu verhalten. Ich möchte damit nicht belästigt werden und das ist mein gutes Recht. Daher rede ich mit meinem Mitspieler und wenn wir nicht zueinander passen, dann wirds halt nix. Bitte sag mir doch was es mit Punkten oder GW zu tun hat, wenn ich 4 Knights als etwas zu heftig ansehe und diesen Spieler bitte sich da etwas anderes auszudenken?

Dem steht es doch frei dies abzulehnen -mit der Konsequenz nicht zu spielen. Ich sehe da irgendwo eine Diskussion über Punkte. Die brauche ich auch nicht um zu erkennen das 4 Knights etwas heftig sind aber man trotz Unter-/Überlegenheit an Punkten Spaß mit dem passenden Mitspieler haben kann.

Bitte lege mir doch da, warum Punkte nötig sind wenn zwei erwachsene, halbwegs soziale und intelligente Menschen zusammenkommen um miteinander Spaß zu haben (mit Tabletop!!!!!!). Ich hab sehr viel Spaß mit 1000 Punkten weniger an der Platte zu stehen, wenn mein Spielpartner und ich eher dem Enterteinment durch Spaß (dumme Sprüche inklusive) zugeneigt sind als des persönlichen Egopolierens.
 
Für mich ist jemand, der sein Mütchen am Spieltisch kühlen muss, einen anderen Menschen zur persönlichen Befriedigung niedermachen muss nämlich sozial inakzeptabel.

Zwischen "ich spiele, um zu gewinnen" und "ich piss auf deine Leiche, du Wurm" gibt es ja schon noch ein gewisses Spektrum.
Ich find's auch eher merkwürdig, dass jemand, der ein Spiel verliert, sich gedemütigt fühlt. Ich spiele zB immer, um zu gewinnen, aber wenn's nicht so ist, dann ist es halt so. Ich mag keine Mitspieler, die nicht um den Sieg spielen oder irgendwelchen Blödsinn machen, weil der fluffig ist. Mich interessiert der Wettbewerb - nicht umsonst haben die Spiele ja überhaupt Siegbedingungen. Wenn der andere sich keine Mühe gibt, das System zu spielen, habe ich auch keinen Spaß mehr daran. Babyrobben niederknüppeln macht halt keinen Spaß.
In den meisten Spielen werden fluffige Aktionen von den Mechanismen aber auch gar nicht abgedeckt. Als Beispiel: Wer bei BT die Clans so spielt wie im Fluff vorgesehen, kriegt von der IS bei halbwegs kompetenten Spielern immer auf die Nuss, weil das komplette Design der Clanmechs auf Wegrennen und Snipern angelegt ist und nicht auf heldenhaften Einzelkampf. Die funktionieren einfach im Spiel nicht wie in den Romanen. Bei 40K ist das auch ähnlich. Wenn ich da zu viele Leichen einpacke, weil die fluffig sind, sieht's mit dem Gewinnen mau aus, wenn ich dann noch irgendwelche bescheuerten Aktionen bringe, kann ich auch nicht mehr gewinnen. Und auch bei AOS wird es diese Leichen geben, auch wenn im Moment noch alles ganz gut aussieht, weil keiner wirkliche Vergleichswerte hat.

Was mir zB auch aufgestoßen ist, ist dass man bei AOS Speerträger am besten so aufstellt, dass die Formation einer Speerformation in der Realität genau entgegengesetzt ist. Am besten steht vorne einer mit hoch erhobenem Speer und hinten die mit den Speeren nach unten, damit man mehr in Kontakt bekommt. D.h. das System belohnt unrealistische Züge.
 
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Zwischen "ich spiele, um zu gewinnen" und "ich piss auf deine Leiche, du Wurm" gibt es ja schon noch ein gewisses Spektrum.

Unbenommen

Ich find's auch eher merkwürdig, dass jemand, der ein Spiel verliert, sich gedemütigt fühlt.

Ich nicht. Kommt halt drauf an wie man verliert.

Ich spiele zB immer, um zu gewinnen, aber wenn's nicht so ist, dann ist es halt so. Ich mag keine Mitspieler, die nicht um den Sieg spielen oder irgendwelchen Blödsinn machen, weil der fluffig ist.

Gut, da gibt es halt auch andere Ansichten.

Mich interessiert der Wettbewerb - nicht umsonst haben die Spiele ja überhaupt Siegbedingungen. Wenn der andere sich keine Mühe gibt, das System zu spielen, habe ich auch keinen Spaß mehr daran. Babyrobben niederknüppeln macht halt keinen Spaß.
In den meisten Spielen werden fluffige Aktionen von den Mechanismen aber auch gar nicht abgedeckt. Als Beispiel: Wer bei BT die Clans so spielt wie im Fluff vorgesehen, kriegt von der IS bei halbwegs kompetenten Spielern immer auf die Nuss, weil das komplette Design der Clanmechs auf Wegrennen und Snipern angelegt ist und nicht auf heldenhaften Einzelkampf. Die funktionieren einfach im Spiel nicht wie in den Romanen. Bei 40K ist das auch ähnlich. Wenn ich da zu viele Leichen einpacke, weil die fluffig sind, sieht's mit dem Gewinnen mau aus, wenn ich dann noch irgendwelche bescheuerten Aktionen bringe, kann ich auch nicht mehr gewinnen. Und auch bei AOS wird es diese Leichen geben, auch wenn im Moment noch alles ganz gut aussieht, weil keiner wirkliche Vergleichswerte hat.

Was mir zB auch aufgestoßen ist, ist dass man bei AOS Speerträger am besten so aufstellt, dass die Formation einer Speerformation in der Realität genau entgegengesetzt ist. Am besten steht vorne einer mit hoch erhobenem Speer und hinten die mit den Speeren nach unten, damit man mehr in Kontakt bekommt. D.h. das System belohnt unrealistische Züge.

Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von AoS. Wettbewerb kann man immer noch darstellen. Man muß sich halt auf ein bestimmtes Format einigen. Ob Punkte oder nicht ist dabei egal, oder war die ganze OP / IMBA Diskussion TROTZ Punkten nur eine Wahnvorstellung? Die Diskussion ist dieselbe, wäre real was dran, müsste dies nun anders aussehen - was den Realitätsgehalt des Problemes für mich eher mau aussehen lässt. Die Spieler allerdings sind immer noch die gleichen...obs nicht doch daran liegt?
 
@shadow broker
Ich meine das übrigens sehr explizit mit den Regelunklarheiten. Wo sind sie?
Du hast zwei genannt. Nach kurzem Blick in die Regeln sind die Antworten klar:
1) Bases spielen keine Rolle sondern halten nur das Modell aufrecht. Also können sie sich überlappen. Alles wird vom Modell aus gemessen, Modelle können sich naturgemäß nicht überlappen. (Btw. einer meiner Kritikpunkte an den Regeln, vom Modell aus messen finde ich umständlich und Bewegungen in der weise kompliziert.
2) In der Fernkampfphase darf man (mit den Fernkampfwaffen) attackieren. Ziele sind die, welche in Reichweite und Sicht sind (abschnitt "ziele wählen"). Also darf man angreifen, auch wenn man im Nahkampf ist.

Wo sind da Unklarheiten? Oder sind das bloss unklarheiten in dem Sinne "daß war früher aber anders...?!". Ich habe das Gefühl das vieles was als unspielbare Regeln hier rumgeworfen wird, entweder nur "neu" ist, im Sinne dass die Leute es unklar lesen wollen, oder eben als unfair/"unbalanciert" gemeint ist.

Zwar stimme ich coolguy eigentlich zu, aber mMn. ist das in Bezug auf unspielbare Regeln gar nicht der Punkt. Die Regeln sind handwerklich mMn. ziemlich gut, wenn man sie denn mal so nimmt wie sie sind. Endlich hat in Bezug auf Klarheit GW mal den Arsch zusammengekriegt und was ordentliches fabriziert. Balancetechnisch oder auch taktisch anspruchsvoll steht auf einem anderen Blatt, das ist mitunter auch Geschmackssache.

Ich bin gerne bereit meine Meinung zu revidieren, falls einer mir mehrere Regelunklarheiten belegen kann. Man lernt ja auch nie aus...
😉

Grüße

P.S.: stellt euch den Font bitte größer vor,.... und fett 😉
 
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