Turnierteilnahme mit nicht selbst bemalten Armeen: eine Schandtat?

Duke74

Codexleser
09. November 2007
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www.40k-fanworld.de
Den Namen des Künstlers würde ich einfach nennen und den Preis in seinem Namen entgegennehmen. - Ist sozusagen Teamwork zwischen Spieler und Maler und finde das nicht Verwerflich. - Weil man eh nicht nachprüfen kann wer die Armee bemalt hat.🙂

Auf einem Turnier wo es eine Paintwertung gibt die sich am Ende in die Endwertung einrechnet ist das eben nicht ok.

Ich habe mich letztes Jahr im Finale schon geärgert das 2 Armeen von Uwe zur Wahl standen.
Es war ja offensichtlich das Vortex die Imps nicht bemalt hatte und trotzdem die Punkte dafür bekommen hat.

Von einem anderen Spieler auf einem Heat sagte man ebenfalls das die "übergroße Forgeworlddämonendame" nur ausgeliehen sei.. Den Namen des Spielers verkneife ich mir hier.. :angry:
 
Den Namen des Künstlers würde ich einfach nennen und den Preis in seinem Namen entgegennehmen. - Ist sozusagen Teamwork zwischen Spieler und Maler und finde das nicht Verwerflich. - Weil man eh nicht nachprüfen kann wer die Armee bemalt hat.🙂


Find ich jetzt voll nicht ok. Der Spieler kriegt ja schon die Bemalpunkte (IMO auch schon zu gutmütig). Best Painted soll an nen teilnehmenden Spieler gehen. Für Teamwork gibts Teamturniere. Ausserdem wurde ja an vielen Turnieren der Titel des 'Best General' eingeführt, damit auch schwache/faule Maler nen Titel abstauben können. Genauso gibts 'Best Painted' für jemanden, der seinen Hobbyschwerpunkt aufs Malen setzt.
Overall Champ soll der werden, der beide Aspekte gut verbindet.

Ukrath hat mir auch angeboten mit seiner Armee an den Heat zu fahren. Der soll aber gefälligst selber antraben und um Best Painted kämpfen. 😉
 
Find ich jetzt voll nicht ok. Der Spieler kriegt ja schon die Bemalpunkte (IMO auch schon zu gutmütig). Best Painted soll an nen teilnehmenden Spieler gehen. Für Teamwork gibts Teamturniere. Ausserdem wurde ja an vielen Turnieren der Titel des 'Best General' eingeführt, damit auch schwache/faule Maler nen Titel abstauben können. Genauso gibts 'Best Painted' für jemanden, der seinen Hobbyschwerpunkt aufs Malen setzt.
Overall Champ soll der werden, der beide Aspekte gut verbindet.

Best General an den besten/ glücklichsten/ bärtigsten General.

Best Painted an den anwesenden Maler mit der schönsten selbstbemalten Armee.

Best Converted an den anwesenden Bastler mit der schönsten selbstumgebauten Armee.

Wer jetzt Overall Champ werden soll, da gehen die Geschmäcker wohl einfach auseinander.
Ein Turnier, im reinsten Sinne, hat etwas mit Wettkampf zu tun. Und damit mit dem eigentlichen Spielen. Letztendes sind die Generalspunkte auch der einzig objektiv feststellbare Wert. Darum sollte in meinen Augen dieser Teil überwiegen, wenn nicht gar das alleinige Kriterium für den Turniersieg sein.

Das liegt auch daran, dass man sich spielerisch Turnier für Turnier neu beweisen muss. Eine ein mal gut bemalte Armee, die einem bei einer kombinierten Turnierwertung über vielleicht 2, 3, 4 oder mehr Jahre immer wieder gute Platzierungen schenkt, ist trotz allem eine lediglich einmalige Leistung, von der man immer wieder profitieren soll?! Finde ich unangemessen. Des Weiteren ist das Bemalen immer wieder auch ein lästiger Zeitfaktor, es hat was mit Geduld, Begabung und Farbverständnis zu tun.

Witzigerweise beschwert sich kaum jemand darüber, wenn er ein schlechter Spieler ist. Das weiß man, dass sieht man sein. Aber man fühlt sich immer wieder bei der Bemalung schlecht behandelt, wenn man alles in seinen Kräften stehende tut, aber über ein gewisses BemalNiveau nicht hinauskommt. Nicht, dass man so schon unzufrieden mit sich selbst ist. Aber ein mangelndes Bemalvermögen soll einen zeitlebens von den oberen Rängen eines kombinierten Turniers fernhalten?

Daher verstehe ich auch, wenn ein ambitonierter Turnierspieler mit mangelhaften Bemalkünsten und/oder wenig Zeit eine Armee bemalen lässt, damit er zumindest die Bemalpunkte bei kombinierten Turnieren mitnehmen kann. Denn schließlich kommt eine schöne Armee ja vor allem dem Mitspieler zu Gute, der davon profitiert, gegen eine schicke Armee zu spielen. Da kommt es nur darauf an, dass die Armee gut ausschaut.

Ganz anders natürlich, wenn man mit einer solchen Armee auch den individuellen Best painted Titel abgreifen möchte. Das ist auch in meinen Augen ein Frechheit! Denn da kommt es zu recht auf die eigene Leistung an. Das ist so, als ob man mit Headset spielt und nur die Figuren selber bewegt, und das Spiel macht ein anderer. Nein, das geht nicht!

Fluff-/Style- und Fairplaypunkte sind müssig und überflüssig. Führen immer nur zu bösem Blut und sind in keinem Fall objektiv irgendwie messbar. Kann man vielleicht spaßeshalber machen außerhalb der Gesamtturnierwertung, aber sie sollten nicht unbedingt in´s Gesamtergebnis einfließen.


Gruß
General Grundmann
 
Ich verstehe Freder und Co auch, bin aber letzten Endes der gleichen Meinung wie General Grundmann.

Momentan schaffe ich es zeitlich als Student noch, meine Armeen selbst zu bemalen.

Sobald ich dieses Jahr aber in das Berufsleben eintrete, wird das kaum mehr machbar sein. Gerade als BWL Absolvent mit ehrgeizigen Ambitionen verbringt man die anfänglichen 2-3 Jahre mehr Zeit bei seinem Arbeitgeber als zu Hause. Und falls die Anstrengung gefruchtet hat wird die Arbeit danach vielleicht auch nicht weniger.
Wenn ich dann in meiner spärlichen Freizeit eine neue Armee anfangen will, ist es quasi unmöglich, die selbst zu bemalen.
Gleichzeitig will ich als Turnierspieler nicht wegen fehlender Bemalung am Teilnehmen von Turnieren gehindert werden oder mit einem massiven Malus starten.

Natürlich muss ich hinzufügen, dass eine Teilnahme an Malwettbewerben, Best Painted etc. für mich bei einer derartigen Situation nicht in Frage kommt. Abgesehen davon dass so etwas ungerecht wäre, habe ich an derartigen Preisen als "Spieler" kein Interesse.

@Denis Du hast Recht insofern die Welt nicht perfekt ist.
Allerdings gehören bei Warhammerspielern gewisse Verhaltensweisen zum guten Ton.
Und falls man zu den Topspielern in Deutschland zählen will ist auch ein gutes Verhalten unabdingbar!

Gerade durch die überschaubare Community (man trifft sich wie Freder schon feststellte häufiger auf Turnieren) sollte man aufpassen und sich keine Fehler erlauben.
Weiter kommt hinzu, dass durch die immer stärkere Vernetzung durch Internet, Foren etc. Informationen über Spieler sehr schnell die Runde machen (einige Leute der Community sammeln schon Spielerinformationen datenbankmäßig munkelt man).

Fasse das bitte nicht als persönlichen Angriff auf!
Das letzte Spiel das ich gegen Dich hatte war toll:
Keine Probleme, lockere Atmosphäre und trotzdem bis zum Unentschieden-Ende spannend.
 
General Grundmann schrieb:
Aber ein mangelndes Bemalvermögen soll einen zeitlebens von den oberen Rängen eines kombinierten Turniers fernhalten?

MMn ganz klar: ja! Du sprichst von einem kombinierten Turnier, wo der beste GW-Hobbiyst eben nicht nur durch seine spielerischen, sondern auch durch seine bemaltechnischen, sportsmännischen und flufftechnischen Fähigkeiten überzeugen soll. Kann er das in einem der Bereiche nicht, dann verdient er den Sieg auch nicht. Ich kann ja auch nicht zur nordischen Kombination gehen und sagen: Eigentlich sollte nur das Laufen entscheiden. Wenn ich so denke, dann werde ich Langläufer!

Es gibt genug Turniere, bei welchen der von dir angesprochene spielorientierte Wettkampf stattfindet (z.B. GT 2008). Da soll nur das spielerische Können eines Spielers entscheiden. Bei der kominierten Variante - das sagt ja das Wort "kombiniert" schon aus - geht es nun einmal nicht nur um das spielerische Können eines Spielers, sondern auch um andere Facetten des Hobbys.

Das ist meine Meinung, du musst also nicht gleich wieder deine Krallen ausfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ein mangelndes Bemalvermögen soll einen zeitlebens von den oberen Rängen eines kombinierten Turniers fernhalten?
Ja! Ich bin z.B. ein eher schlechter Spieler, aber ein eher guter Maler. ICH verlange ja schließlich auch nicht in die allerobersten Ränge aufgenommen zu werden. Wenn ich es aber so halten würde wie du, könnte ich ja auch sagen: "Mangelndes Spielvermögen soll einen zeitlebens von den oberen Rängen eines kombinierten Turniers fernhalten?"
Affig, oder? Genauso ist aber deine Einstellung.
wenn man alles in seinen Kräften stehende tut, aber über ein gewisses BemalNiveau nicht hinauskommt.
Jeder kann ein gewisses Niveau erreichen. Zur Not dippt man halt. Richtig gemacht, sieht das auch ziemlich gut aus.
 
Zu beiden, Khorne11 und Neopope: Yip! 😀
Wer nicht spielen kann, hat in den oberen Rängen (für mich Top Ten, relativ egal welche Turniergröße, sagen wir mal ab 30+) nichts verloren, aber da kommt ein solcher Spieler vermutlich eh nicht hin. 😎

Nochmal: Turnier! :lol:
Bei einem Turnier steht das Spielen und, wenn möglich, gewinnen im Vordergrund. Jetzt könnte man wieder beliebige Definitionen von "Turnier" aus dem Netz ziehen, aber das erspare ich mir mal. <_<

Warum gibt es für die ganzen großen Bemalfreunde nicht einfach, hm "Spielveranstaltungen", wo man sich nur seine Armeen gegenseitig zeigt, sich gegenseitig den Fluff vorliest, begründet warum seine Armee fluffig, stylish, sonst was ist?!? Nebenbei könnte man ja auch noch gegeneinander spielen. Entweder zugelost, nach Gutdünken oder weil man immer schon mal gegen den GW-Fanwordler spiele wollte, den man seit drei Jahren kennt, aber noch nie live gesehen hat. Am Ende gibt´s auch keine abschließenden Platzierungen, alle hatten Spaß und kein Streß wegen irgendwelcher Turnierergebnisse.

Ganz einfach: Laaaaangweilig! ^_^ Alle wollen zocken, alle wollen gewinnen. 🙄

Im Endeffekt ist einfach die Frage, was der Veranstalter will, und der kann ja auch machen, was er will. Wird ja keiner gezwungen zu einem bestimmten Turnier zu kommen. Bei einem kombinierten Turnier weiß man´s vorher, bei reinen StyleTurnieren auch. Die Frage ist allerdings, in wie weit da der Begriff "Turnier" dann wirklich noch angemessen ist.


Gruß
General Grundmann
 
Nochmal: Turnier! :lol:
Bei einem Turnier steht das Spielen und, wenn möglich, gewinnen im Vordergrund.
Wenn man exorbitante Bemalpunkte oder sonstwas bekommt, steht ganz offensichtlich nicht nur das spielerische Können in Vordergrund. Wenn jetzt aber jemand zu faul ist, sich auf den Arsch zu setzen und seine Armee anzumalen, dann sollte er auf solche Turniere nicht gehen.

Ach übrigens finde ich es gut, dass du dir auf deine Turnierplatzierungen nichts einbildest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch da:
Dann lasse ich mir eine Armee zu einem exorbitanten Preis exorbitant gut bemalen und kassiere für mehrere Jahre exorbitante Bemalpunkte die mich bei kombinierten und styleorientieren Turnieren mehrere Jahre automatisch in den oberen Rängen halten. Best painted ist mir dann egal, ich stehe auch zu meiner fremdbemalten Armee und sage das auch vor jeder Best Painted Abstimmung, dass meine Armee außen vor ist. Trotzdem habe ich eine super Armee, gegen die es auch für den Mitspieler schön ist zu spielen.

Eine einmalige Anschaffung zum Preis von einem gesparten Türkei-Urlaub: Lange Jahre Vorteile im Hobby oben mitspielen zu dürfen! Gleichzeitig eine Bereicherung für jedes Turnier. Und das gute Gefühl, dass man doch (fast) alles kaufen kann.

Denn ob ich mich jetzt 200 Stunden hinsetze und meine Armee gerade so auf ein mittleres Niveau bringe oder die erarbeitete Kohle des selben Zeitraumes einem professionellen Maler in die Hände drücke, und dafür etwas erhalte was ich selber NIE so erreichen könnte, ist dann doch vom Aufwand her das Selbe.
Also darf ich auch erwarten, für meinen Aufwand eine Gegenleistung zu erwarten.


Gruß
General Grundmann
 
Grundmann du musst das Wort "kombiniert" mal sehen. Da geht es eben nicht nur ums Spielen. Du kannst einen Wettkampf auch aus verschiedenen Facetten des Hobby zusammensetzen. Siehe z.B. 10 Kampf bei der Leichtathletik. Das ist genauso ein Wettkampf, wie nur das Spielen als Wert zu betrachten. Verstehst du? Es ist einfach zu kurz gedacht zu sagen: "Es geht nur ums Spielen". Das mag für dich zutreffen, aber das Warhammer-Hobby setzt sich unmißverständlich eben nicht nur aus dem Faktor "Spielen" zusammen. Man kann der beste Maler, der fairste Spieler, der Spieler mit der fluffigsten Liste und der beste General sein. Alle vier Bereiche zusammen nennt man "kombiniert".

Deswegen ist dein auf dem Wort "Turnier" Rumgepoche auch einfach nur unklug. Ein Turnier ist ein Wettkampf. In welchen Bereichen dieser Wettkampf ausgetragen wird, ist ein ganz anderes Paar Schuhe.

Also darf ich auch erwarten, für meinen Aufwand eine Gegenleistung zu erwarten.

Hehe. Im Sport würde man das "Doping" nennen. Du willst etwas ohne sachbezogene Eigenleistung erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doping? :lol:
Das finde ich gut, gefällt mir! 😀

Ja, schon klar, dann lass es uns Wettkampf nennen. In den Bereichen: Spiel, Bemalung, Style und Fairplay.

Bei Bemalung, Style und Fairplay sind wir schon wieder im subjektiven Bereich, schlimm genug. <_<

Aber zurück zum Doping:
Wenn ich mit besseren Spielern trainiere, mir ihre Tricks abgucke, dope ich dann auch? Schließlich sind dann nicht alle Taktiken auf meinem eigenen Mist gewachsen. Oder noch besser, ich ziehe mir eine Gewinnerliste aus dem Netz. Dann ist die Armeeliste auch nicht meine eigene Leistung. Selbst wenn ich mir unter einer Malanleitung eine fantastische Bemalung zurechtschmiere, ist dass dann auch wieder nicht meine genuin eigene Leistung? Oder ich lasse mir eine Armeeliste unter Stylegesichtspunkten schreiben von einem Kollegen der die Orga kennt und vermutlich besser weiß, was gut ankommt, und was nicht.

Was ich sagen will, wo sollen die Grenzen gezogen werden? Die Grenze ist in meinen Augen das objektiv Feststellbare: Objektiv feststellbar ist die Tatsache, dass ein Spieler mit einer mehr oder weniger schicken Armee auf ein Turnier fährt mit Bemalpunkten. Das ist dann erstmal seine Armee, sein Besitz (nicht zwangsläufig Eigentum), sie ist ihm zuzurechnen. Und damit auch die Punkte für die Armee, egal ob er sie bemalt hat, sein Kollege, sein Hund oder ein professioneller Pinselschwinger.

Wenn es jetzt einen extra Best painted Award gibt, dann wird explizit das eigene Bemalvermögen bewertet, volle Zustimmung.

Aber was ist denn der Grund für Bemalpunkte auf kombinierten Turnieren? Das man mit einer schicken Armee kommt, welche auch die Augen der Mitspieler erfreuen soll. Ist es da dann wichtig, wer jetzt diese Armee bemalt hat? Ich denke nicht! 😎


Gruß
General Grundmann
 
Doping ist all das, was nicht auf deiner eigenen Leistung beruht (etwas von anderen zu lernen und umzusetzen ist auch eine Eigenleistung). Eine AL aus dem Netz zu ziehen ist mMn auch Doping.

Aber was ist denn der Grund für Bemalpunkte auf kombinierten Turnieren?

Der Grund ist, dass man schauen möchte, wer (zugegebenermaßen subjektiv betrachtet) der beste Maler des Turniers, und somit der Beste in einer von vier Hobby-Facetten ist.

Ist es da dann wichtig, wer jetzt diese Armee bemalt hat? Ich denke nicht! 😎

Genau: Du denkst nicht! Ich glaube der Konsens ist in der WH-Szene aber ein anderer. Du hast einen Teil der zum Turniersieg notwendigen Leistung nicht selbst erbracht, ergo würde ich dich auch nicht als Turniersieger sehen - selbst mit maximalen Generalspunkten.
 
Na, es geht ja weiter! 😀

Ich fange gerade mit Warhammer 40K an, habe noch keine eigene Armee und kein einziges Modell bemalt. Sondern gerade mal meinen Codex gelesen und das Regelbuch so ungefähr verstanden. Dann zocke ich die Armee von einem Kollegen, welche er mir leiht und wozu er auch die Armeeliste geschrieben hat.

Frage:
Darf ein solcher Spieler überhaupt an einem kombinierten Turnier teilnehmen? :huh: Die einzige Eigenleistung ist sein spielerisches Talent und sein Benehmen am Tisch. Für den Fall, das Fairplay bewertet wird.


Worauf ich hinaus will: die Softscores sind IMMER problematisch. Und in meinen Augen wird es immer dann unterhaltsam, wenn subjektive Kriterien für Stimmung sorgen, egal ob vor, während oder nach dem Turnier.:lol:


Darf ein Mensch an einem Warhammer-Turnier nicht teilnehmen, weil er nicht über die finanziellen Mittel verfügt, sich eine Armee zuzulegen? Ein solcher Mensch "dopt" ja auch, er könnte sogar die ganzen Generalspunkte beeinflußen, schließlich spielt er ja mit. Soll jemand ohne eigene Armee kein Recht haben, auf einem Turnier mit zuspielen? Weil in diesem Fall ist selbst das Armee "leihen" Doping, ohne diese Leihgabe könnte er gar nicht mitspielen.


Worauf ich hinaus will:
Gerade die Softscore-Vetreter nehmen meiner persönlichen Erfahrung nach das ganze Warhammer-Dingen immer viel ernster als die "nur" oder "bevorzugt" Spieler. ^_^


Auch ist die Frage, in wie weit ein Turnier, wo es ja wohl doch um den Spaß gehen sollte, gegen verschiedene Menschen zu spielen, zur Farce verkommt, wenn vor dem Turnier jeder Spieler folgende Erklärung unterzeichnen muss: 🙄

1. Diese Armee ist sowohl mein Besitz als auch mein Eigentum und wurde komplett mit eigenen Mitten erworben.
2. Diese Armee ist von mir höchstpersönlich zu 100% selbst zusammengebaut und zu 100% selbst bemalt worden.
3. Die Armeeliste habe ich selbst geschrieben, nur unter Zuhilfenahme des dazugehörigen Codexes. Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit anderen Armeelisten sind nicht gewollt und rein zufällig.

Natürlich braucht man jetzt auch noch einen Strafkatalog für Spieler, die gegen diese Kriterien verstoßen!


Gruß
General Grundmann
 
Zum Unterzeichnen: Ich denke, dass in einem Nischenhobby wie Warhammer davon ausgegangen werden kann, dass man ehrlich zueinander ist. Wenn du mir sagst, dass du deine Armee selbst bemalt hast, dann glaube ich dir das.

Worauf ich hinaus will:
Gerade die Softscore-Vetreter nehmen meiner persönlichen Erfahrung nach das ganze Warhammer-Dingen immer viel ernster als die "nur" oder "bevorzugt" Spieler. ^_^

Das kann man nicht pauschalisieren.

Worauf ich hinaus will: die Softscores sind IMMER problematisch.

Da stimme ich absolut mit dir überein. Subjektive Wertungen sind immer problematisch. Auf sie verzichten wollen würde ich z.B. aber trotzdem nicht. Zumal man dafür sorgen kann, dass willkürliche Wertungen nicht stattfinden können (mehrere unabhängig voneinander operierende Juroren z.B.).

Darf ein solcher Spieler überhaupt an einem kombinierten Turnier teilnehmen? :huh: Die einzige Eigenleistung ist sein spielerisches Talent und sein Benehmen am Tisch. Für den Fall, das Fairplay bewertet wird.

Das ist mMn ein Ausnahmefall. Jemand der schlichtweg nicht das Geld hat um eine Armee aufbauen zu können, kann natürlich nicht vom Hobby ausgeschlossen werden. Wie sagt man so schön? "Ausnahmen bestätigen die Regel".

Mal zum Thema Bemalung: Ich bin kein wirklich talentierter Maler. Das was ich kann habe ich mir durch jahrelanges Üben von Maltechniken beigebracht. Wäre ich vor 15 Jahren hergegangen und hätte gesagt: "Warum malen? Ich lass malen!", dann könnte ich heute immernoch nicht Pinseln. Was man an Talent nicht hat, kann man durch Training und Übrung wettmachen.
 
Gerade die Softscore-Vetreter nehmen meiner persönlichen Erfahrung nach das ganze Warhammer-Dingen immer viel ernster als die "nur" oder "bevorzugt" Spieler. ^_^

Ausnahmen hin oder her, wo ist die Grenze? <_<

Meiner Auffassung nach ist es wesentlich frecher, meinem Gegner ein Armee zuzumuten, die ich zwar selbst bemalt habe, die aber nach nix aussieht.

Siehe das LandRaider-Bemalungs Gebashe des armen Dämonenjägers in diesem Thread. :wink:

Zur Wiederholung:
Gerade die Softscore-Vetreter nehmen meiner persönlichen Erfahrung nach das ganze Warhammer-Dingen immer viel ernster als die "nur" oder "bevorzugt" Spieler. ^_^

Wieso höre ich nie Spieler sagen: "Boah, der hat soooo scheiße schlecht gespielt, total unfair für mich, dass sich mein direkter Konkurrent an so einer Lusche hochspielen durfte!"

Daher würde ich sehr wohl sagen bzw. weiterhin behaupten, dass es für die Spielfreude bei meinem Gegenüber oder hinterher die Miniatur-Foto-Fetischisten :wub: total egal ist, warum meine Armee jetzt so aussieht, wie sie es tut.

Beim Best Painted, als spezieller und ausgewiesener Wettkampf im Wettkampf, keine Frage, muss die eigene Leistung bewertet werden.


Gruß
General Grundmann
 
Bloß nie auf die schwierigen Fragen eingehen, gelle? <_<:lol:

Gaaaanz einfach:
1. Best painted = eigene Kategorie
Genau so wie Fairster Spieler, schönste Armeekomposition und Best General. Unabhängig voneinander, wenn man diese Titel separat auslobt. Auch übrigens eine subjektive Feststellung.

2. Overall = ich muss nicht wirklich der beste Spieler, Maler, Armeelistenschreiber oder Sportsfreund sein.

Hier kommt es auf das objektiv Feststellbare an. Ich habe gut gespielt oder Glück gehabt, meine Armee ist schick (warum auch immer), meine Armeeliste scheint gut anzukommen und ein netter Typ bin ich auch.


Es geht hier meines Erachtens nach um unterschiedliche Qualitäten.


Und, again, muss ich mich amüsieren. 😀 Warum immer beim Paint-Beispiel bleiben. Was ist denn nun mit einer x-beliebigen Armeeliste aus dem Netz gezogen. 0 Punte Style, weil kein eigenes Konzept? Oder dem Kollegen, der hat zusammenbauen, umbauen und bemalen lassen? 0 Punkte bei Paint? Nicht die eigene Armee = nicht spielberechtigt, alles 0 Punkte!!


Oder, auch ganz toll, ich kann wirklich super malen, mehrfacher Golden Damon Gewinner, und leihe mir trotzdem einfach mal so eine Armee. Sollte ich dann nicht trotzdem die Punkte kriegen, die ich verdiene? Alle wissen, wie toll ich malen kann. ^_^ Darum geht´s doch, dass die eigenen Fähigkeiten bewertet werden sollen. Unabhängig von der Bemalung der Armee, die man gerade spielt.


Daher, um mal wieder den Bogen zum aktuellen GT zu schlagen: Großartiges System! 🙂 Wenn mit der Zeit sich alle Fluffer und Styler vom GT abwenden, dann wird auch das Gebashe in den Threads weniger werden. Ist ja jetzt schon deutlich weniger als sonst. Keine soften Kriterien = keine Probleme!


Gruß
General Grundmann
 
Bloß nie auf die schwierigen Fragen eingehen, gelle?

Ich pflege nicht zweimal auf die selbe Frage zu antworten, nur weil selbige anders verpackt wurde.

Was ist denn nun mit einer x-beliebigen Armeeliste aus dem Netz gezogen. 0 Punte Style, weil kein eigenes Konzept? Oder dem Kollegen, der hat zusammenbauen, umbauen und bemalen lassen? 0 Punkte bei Paint? Nicht die eigene Armee = nicht spielberechtigt, alles 0 Punkte!!

In der Regel schon, ja.

Oder, auch ganz toll, ich kann wirklich super malen, mehrfacher Golden Damon Gewinner, und leihe mir trotzdem einfach mal so eine Armee. Sollte ich dann nicht trotzdem die Punkte kriegen, die ich verdiene? Alle wissen, wie toll ich malen kann.

Warum sagen wir dann nicht einfach, dass immer die gleichen Leute ein Turnier gewinnen. Sie müssen dazu noch nicht einmal antreten, wir wissen ja, was sie können....

Keine soften Kriterien = keine Probleme!

Das kann man nicht pauschalisieren.


Gute Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nette Diskussion zwischen Turnierspieler und Funspieler.

Euch ist klar, dass ihr euch nie einig werden werdet bzw. den anderen überzeugen könnt.

Man kann die Diskussion auch zusammenfassen unter: Jedem das Seine.



Ach, wie liebe ich diese 40k GT Nachbesprechungen, unterhaltsam ohne Ende.

PS
Ich hätte gerne mehr Bilder & Berichte.