Erzählerischer Bericht – Kampf um das Portal - Battlereport HIER
Ashema spürte die Vibrationen des Warp unter dem roten Sand von Eliath-eshar.Das Portal summte in einem Ton, den nur die Toten hören konnten – alt, mächtig, gefährlich.
Iserys, der Seher ihres Volkes, führte die Lebenden durch das Schlachtfeld wie ein Harfenspieler seine Saiten.
Er spannte den Faden der List, und die Tau – jung, eilig, voller brennender Entschlossenheit – liefen hinein.
Die erste Welle fiel, als sie glaubten, die Panzer Ulthwés zu brechen. Die zweite Welle zerschellte an der Klinge der Warlocks, den Lanzen der Wraithblades und dem unsichtbaren Netz der Runen.
Ashema beobachtete, wie die Schicksalsfäden rissen:
- Jeder erschossene Breacher war ein Licht, das aus dem Gewebe der Zukunft gelöscht wurde.
- Jeder taumelnde Kampfanzug ein Ton, der aus dem Lied der Sterne verstummte.
Doch der Widerstand war zu groß, ihre Energien erschöpft – schwer verwundet sackte sie in die Knie.
In diesem Moment stürzte sich Warlock Skyrunner Talentar durch den Rauch, seine Klinge eine Flamme aus reiner Warpenergie.
Mit einem einzigen präzisen Schlag durchtrennte er die Lebensfäden des Riptide.
Die Explosion war das Ende – ein letztes Aufbäumen gegen das Unvermeidliche.
Iserys ordnete die Splitter der Zeit, während Kaeron trotz Verletzungen die letzte Verteidigung der Tau brach.
Als der Staub sich legte, wusste Ashema – aus der Ferne beobachtend –:
Ulthwé hatte gesiegt.
Das Portal blieb verschlossen.
Die Tau hatten versagt.
Und der Weg der Sterne blieb für jene bewahrt, die ihn verstanden.
„Solange wir wachen, wird die Zukunft nicht entweiht.“
Erzählerischer Bericht – Fluch über der Aschewelt -
Aus den Aufzeichnungen von Farseer Iserys:
„Die Schatten krochen schon in unseren Träumen, lange bevor wir sie sahen.
Ich fühlte sie kommen: das Knurren des Krieges, die Woge der Verzweiflung.
Wir standen auf einem Grab – auf einer Welt, deren Geschichte längst aus den Liedern unserer Ahnen verschwunden war.
Sie kamen in rostigen Panzern, mit Bannern, die den dunklen Göttern huldigten, und mit Stimmen, die das Gewebe der Wirklichkeit selbst zerrissen.
Wir stellten uns ihnen entgegen: mit Schwert und Speer, mit Runen und Feuer.
Doch der Himmel lachte nicht für uns. Die Zeit verrann wie Sand zwischen den Fingern.
Ich sah, wie meine Brüder starben. Ich sah, wie das Schicksal sich wandte.
Und ich sah, wie der Riss entstand: ein kreischender Spalt aus Wahnsinn und Hass, direkt über dem Artefakt, das wir zu schützen schworen.
Heute haben wir nicht gesiegt. Heute haben wir nur überlebt.
Doch morgen, ja morgen, werden wir zurückkehren.“