2 Jahre konsequent jeden Tag malen für eine spielbare Armee .... da müsste ich nach elfischen Zeitmaßstäben leben. Hast Du eine Ahnung wie viele Ideen für Projekte ich in 2 Jahren habe? Wie gering meine Impulskontrolle beim Kaufen ist? Wie wenig Zeit ein Familienvater mit 40h Job hat?
Ich hab in den letzten Jahren knapp 1000 Figuren bemalt und es ist immer noch was übrig. Zugegeben, Ende des Jahres könnte ich fertig sein, wenn ich nicht noch eine 30k Armee anfange, wenn Warhammer Old Worlds nicht rauskommt, wenn keiner meiner Freunde 10mm Fantasy spielen wil, mir niemand Star Wars Legions schmackhaft macht, GW nicht allzuviele coole Killteams rausbringt, mir Darktide irgendwann langweilig wird und nicht nicht wieder mit EVE Online anfange.
Hier stimme ich allerdings voll und ganz zu:
Ich finde es gibt in dieser Frage kein richtig und kein falsch, jeder sollte das einfach so machen, wie es ihm/ihr persönlich am meisten Freude bereitet ?
Ich würde nur gerne ergänzen, dass manche Leute nicht wissen was ihnen Freude macht. Klingt blöd, ist aber so. Ich war total frustriert und hab wenig gemalt weil ich die 20er Regimenter bei Warhammer Fantasy nie fertig bekommen hab. Weil ich immer bei jeder Figur Augen mit Pupillen malen wollte und jedes Detail bemalen. Das hat dazu geführt, dass ich nie fertig geworden bin, nie zufrieden war und am Malen keinen Spaß hatte. Dann hat mir im Laden ein gewisser Johannes Berner gezeigt, dass man ganz viele Sachen bei Regimentstruppen gar nicht bemalen muss, weil man das eh nicht sieht. Und dann hab ich auf einmal Regimenter bemalen können. 20h für ein Regiment, 10h für ein Charaktermodell. Und auf einmal hatte ich Erfolgserlebnisse, auf einmal ging was voran, auf einmal hatte ich Spaß am Malen.