Unser Start mit Infinity

plzDIEthxBYE

Codexleser
8 Dezember 2015
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Hallo

Da ich und meine Gruppe aus Spielern neu im Infinity-Universum sind, habe ich mich hier bei euch angemeldet, um ein bißchen von unseren Anfängen zu erzählen und so anderen Spielern den Start mit Infinity hoffentlich schmackhaft zu machen und vielleicht auch etwas zu erleichtern.

Zu unserer Gruppe:
Wir, das bin ich plus 6 weiter Spieler, kommen aus dem Saarland und spielen schon seit vielen Jahren zusammen Warhammer. Überwiegend 40k. Wir sind alle Mitte, bis Ende Zwanzig. Gespielt wird bei uns zu Hause auf zwei Platten.

Vor ca. 2 Monaten hab ich dann versucht, mal wieder, ein neues Game bei uns einzuführen. (Bin vorher schon mehrmals mit anderen Games gescheitert^^)
Zum Glück konnten die Modelle von Corvus Belli überzeugen und ich hatte schnell meinen ersten Spieler am Haken.

Nachdem wir uns dann zusammen in die Materie Infinity eingearbeitet hatten, folgte dann die Entscheidung sich eine Starterbox plus ein weiteres Modell seine favorisierten Fraktion zu besorgen. Meine Wahl fiel auf Haqqislam und mein Kumpel entschied sich für Tohaa.
Dank den Tipps aus eurem Forum, den Gratisregeln und den wirklich sehr guten Army5-Armeegenerator hatten wir dann schnell eine Regelkonforme, 150 Punkte starke, Truppe auf die Beine gestellt und konnten uns ins erste Gefecht stürzen.

Die Grundregeln saßen einigermaßen und wir entschieden für uns, dass wir erstmal ohne Hacking, Kommando Tokens, T.A.G und den Lieutenantregeln spielen wollten.
Gespielt wurde auf unserer 40k Platte, was aber für Infinity leider suboptimal ist, da man nicht wirklich viel Gelände hat das die LoF blockt.

Zu den ersten Spielen gibt es nicht viel zu erzählen, ausser das Tohaa schon fies sind mit ihren Viral-Waffen. Würde fast schon sagen, viel zu fies für blutige Anfänger.^^
Auch wenn die Grundregeln saßen, mussten wir dann doch sehr oft Regeln nachschlagen.
Eine top Hilfe war da und ist immer noch die Infinity-Wiki. Zwar auf englisch aber wir kommen damit gut klar.

Mit jedem Spiel das wir absolvieren, werden wir schneller und das ganze geht flüssiger von der Hand.
Auch sind, dank meiner Überzeugungsarbeit, noch zwei weiter Spieler zu Infinity rüber gewandert.^^
Der eine hat sich für PanO entschieden, der andere testet mit der Combined Army.

Was mir so nebenbei aufgefallen ist...
Die Figuren polarisieren ganz schön extrem.
Für mich sind die Figuren einfach der Hammer aber andere bei uns in der Gruppe finden die nur hässlich. So hässlich, das die dem System nicht mal eine Chance geben möchten ^^

In unseren letzten Spielen haben wir dann unsere Regeln um die Lieutenantregeln und die Kommando-Tokens erweitert.
Auch haben wir etwas in Gelände investiert (das meiste von Microart Studios) und uns eine Gamingmat (Warehouse, auch von MaS) besorgt.
Damit zockt es sich dann doch angenehmer und irgendwie stimmiger.^^

Demnächst werden wir dann wohl Hacking mit einführen.

So das war es erstmal von mir.
Hoffe meine Mitspieler werden sich auch noch hier anmelden und vlt. Ihre Erfahrungen mit Infinity teilen.

Happy wargaming!
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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Hallo hier im Forum und willkommen in der Welt von Infinity,
danke für die von dir geteilten Erfahrungen und natürlich für die Mühe, das Spiel bei euch zu etablieren. Mehr Spieler sind immer gut ;)

Das Problem mit den polarisierenden Miniaturen kann ich ehrlich gesagt so nicht nachvollziehen. Weniger, weil ich nicht verstehe, dass jemand eine andere Meinung dazu haben kann, sondern eher, weil mir das so noch nicht passiert ist. Es gibt zwar schon Modelle, die ich weniger ästetisch finde (vorwiegend ältere Sculpts), aber sonst sehe ich die Modelle doch am oberen Ende der Messlatte und würde mir entsprechend detalierte Mittelalter/Fantasy-Modelle wünschen.
Bisher hat sich auch nur eine Person, der ich das Spiel empfohlen über die Optik von Ariadna, spezieller über die Hunde geärgert, die zu fantasievoll sind. Einen anderen störte die unterschiedliche Optik von älteren und neuen Sculpts (finde ich auch nicht so dolle, lässt sich aber nicht ändern ;) )

Ansonsten seid ihr auf einem guten Weg, daher kann ich euch nur viel Spaß wünschen!
 

plzDIEthxBYE

Codexleser
8 Dezember 2015
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Danke für das Feedback.

Ich kann das auch nicht ganz nachvollziehen. Ewig diskutiert haben wir darüber. ^^
Zumal ich der Meinung bin, dass man die Modelle, die einen nicht gefallen, einfach auch nicht spielen muss. Das funktioniert doch grad bei Infinity wunderbar. Es gibt halt keine "must have" Einheiten, wie bei Warhammer zum Beispiel.
 

Unbekannter Besucher

Grundboxvertreter
9 Mai 2010
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Die neureren Miniaturen von Corvus Belli (also die der letzten 3-4 Jahre) sind m.M.n. Weltspitze. Wer die "hässlich" findet, dürfte eigentlich gar nix spielen ;)
Die älteren Figuren sind nicht ganz auf dem Level aber immer noch recht ordentlich. Vielleicht bevorzugt manch einer mehr Totenschädel, das ist dann aber eher persönlicher Geschmack.

Mich würden vor allem eure Erfahrungen mit dem Gelände und der Spielmatte interessieren. Wollte in dem Bereich eventuell auch mal wieder ein paar Euro ausgeben...
 

plzDIEthxBYE

Codexleser
8 Dezember 2015
224
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Ich finde das MaS Gelände ziemlich gut.
Optik stimmt und zusammengebaut ist es auch stabil.
Das man es auch von innen bespielen kann, wenn man möchte, ist ganz nett aber spätestens wenn sich Modelle auf verschiedenen Ebenen befinden, wird es doch ziemlich tricky.

Leider ist es nicht "prepainted" und man muss noch Arbeit in die Bemalung stecken. Was Ansich ja nicht schlimm ist aber ich muss dazu immer erst die Zeit finden.^^

Zur Matte folgendes: Sehr gute Qualität des Materials und des Druckes. Die Matte liegt immer Faltenfrei auf dem Tisch auf und ist robust. Laut Hersteller ist die Oberfläche leicht zu reinigen. Hab ich selber noch nicht testen müssen und ich hoffe das bleibt auch so.^^

Ich persönlich finde das die Matte, speziell die blauen Flächen, einen kleinen ticken zu dunkel sind. Die MaS Holo-Werbetafeln kommen da nicht ganz so gut zur Geltung.

Da mein Tisch nicht breit genug ist für die Matte, bin ich noch in den Baumarkt gefahren und hab mir zwei 10 mm dicke MDF Platten besorgt, die ich dann zusammenlege und genug Fläche habe um die 48" auf 48" große Matte sauber aufzulegen.

Zur Matte bekommt man noch einen Sack, in dem man die aufgerollte Matte verstauen kann.

Hoffe das hilft dir weiter. Vlt. komm ich das Wochenende noch dazu ein Bild von unserer spielfertigen Platte zu machen und es hier beizufügen.
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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Leider ist es nicht "prepainted" und man muss noch Arbeit in die Bemalung stecken. Was Ansich ja nicht schlimm ist aber ich muss dazu immer erst die Zeit finden.^^

DAS habe ich auch gedacht, bis ich das Ding dann bemalen wollte. Das ist eine widerliche Arbeit, wobei ich auch eher ein Pinselschwinger bin, mit ner Airbrush sollte es einfacher sein.
 

Luckynumber666

Tabletop-Fanatiker
7 November 2013
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So dann melde ich mich als Teil der Spielergruppe (PanO-Spieler) zu Wort, habe ja in einigen anderen Threads schon was geschrieben. Erst mal ein guter Einstiegspost von plzdiethxbie der unsere Situation gut beschreibt. Da unsere Spielergruppe, wie wahrscheinlich viele mit Warhammer bzw. Warhammer 40k angefangen hat und das bis zum heutigen Tag (mehr oder weniger) spielt konnte bisher niemand uns trotz mehrerer Versuche bis dato für ein anderes Spielsystem begeistern (ich erinnere mich da an versuche mit Dropzone Commander, Flames of War,Malifaux, Saga usw.).

Ich für meinen Teil muss sagen das mir einfach das WH/WH40K Universum so gut gefällt das alles andere mich bisher nicht begeistern konnte. Die Miniaturen, der Hintergrund, die Geschichten einfach so ziemlich alles war für mich das Nonplusultra.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt als es damit losging (war damals glaube ich bei Fantasy die 8.Edition und diese Magiererweiterung) das immer mehr abgedrehtere und vor allem Größere Modelle erschienen die mir einfach nicht mehr gefielen. Das setzte sich dann auch bei Warhammer 40K weiter fort und ich habe das mit immer mehr Mißfallen beobachtet. Das die Preise zusätzlich auch immer lächerlicher wurden brauche ich wohl auch keinem zu erzählen. (Natürlich kosten Hobbys Geld, da ich sehr viele Hobbys habe ist mir das auch durchauch bewußt aber irgendwann ist man nicht mehr bereit für Modelle die einem nur noch semigut gefallen lächerliche Beträge zu zahlen).

Als plzDIEthxBYE dann einen erneuten Versuch unternahm und mit Infinity anfing hatte ich zunächst kein großes Interesse. Habe mir dann aber doch ein- zwei Spiele angesehen und gedacht was solls. Vor allem die kürze der Spiele und die Einbindung des reaktiven Spielers gefällt mir gut. Da man bei Warhammer zeitweise einfach nur wartet, ab und zu Rüstungswürfe ablegt, die Spiele sehr lange dauern und man somit mehr als eins kaum hinbekommt. Da die Zeiten als man sich nach der Schule um 1300 zum zocken treffen konnte lange vorbei sind :lol:

Zu den Miniaturen muss ich sagen da tue ich mich doch teilweise sehr schwer. Nicht das die nicht gut gemacht wären die Details usw. sind echt super aber es ist einfach eine Stilrichtung die mir teilweise so überhaupt nicht zu gefallen weiß. Ich habe bisher die Modelle der Icestorm Box und eine weitere Figur (Name grade entfallen, Einheitennamen finde ich übrigens bei Infinity schwer zu merken^^) die mir eigentlich gut gefallen bzw. kann ich mich damit arrangieren. Aber wenn ich jetzt überlege was ich mir als nächstes holen sollte wird das schon schwieriger. Bei uns sagte mal einer der Stil wäre ziemlich Mangamäßig und das trifft es mMn ganz gut. Ich mag keine Mangas. Auch ein netter Satz war: "Halbnackte Frauen die kaum ihre Waffe halten können und Pandaroboter was soll das ?!"
Ich mag eher düstere Militärische Modelle (Imperiale Armee :wub:, Death Korps, AvP Marines, Eisenkern usw.) und werde meine PanO's auch dementsprechend nicht quietsch Blau bemalen (Ist ja auch keine UN Friedenstruppe).

Das ältere Modelle schlecht aussehen (vor allem die klobigen Waffen sind mir hier oft negativ aufgefallen) gibt es ja in fast allen Systemen die es über einen längeren Zeitraum gibt das finde ich also nicht so tragisch. Vor allem da ja bei Infinity ganz gerne mal geproxt wird ^^

In diesem Sinne: "Für den Imperator ... ähm PanO" :kommissar:
 
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Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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Der Mangastyle ist doch zur Zeit maximal noch bei den Nomaden zu sehen. Selbst bei den Artworks verschwindet er mehr und mehr. Was ich im übrigen selber begrüße. Selbst die Morat sehen weniger knuffig aus als vor ein paar Jahren :D

Im Grunde finde ich die Modelle schon recht realistisch gestaltet. Im Grunde gehen für mich quietschblaue PanO-Modelle auch voll in Ordnung (ist ja auch meine Farbe)...immerhin haben Modelle, die entsprechend getarnt sein sollen die Sonderregel Mimetismus.
 

Unbekannter Besucher

Grundboxvertreter
9 Mai 2010
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Der Mangastyle ist doch zur Zeit maximal noch bei den Nomaden zu sehen.

Ich finde er schimmert mehr oder weniger subtil auch im restlichen Figurendesign durch. Man denke nur mal an die Optik der TAGs. Dazu jede Menge wehende Mäntel und bunte Haare (die lassen sich natürlich auch anders bemalen). Ich persönlich stehe zwar nicht unbedingt auf Mangas aber mag Comics im Allgemeinen und habe mich deshalb gleich in den Look von Infinity verliebt. Ich finde es aber völlig legitim zu sagen, dass einem der Stil nicht gefällt, und man es deswegen auch nicht spielen möchte. Niemand investiert gerne Zeit in die Bemalung von Figuren, die einem nicht gefallen...
 

DocR@ven

Grundboxvertreter
7 Oktober 2011
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Nun erstmal Herzlich willkommen in der Welt von Infinty.
Nun zu der Frage was man sich als PanO spieler als nächstes kaufen sollte...mh das ist schwer...eigentlich gibt es viele coole dinge. Anhand deiner gegner und deren möglichen spielsachen sind natürlich Auxbots immer ne gute alternative also wäre das ne wahl die ich vorschlagen würde, hat auch den vorteil das du sie irgendwie in ich glaube jede Sektorliste rein bekommst (zumindest über umwege bei MilOrder und Neoterra bei Acci bin ich mir grade nicht 100% sicher)
Wird auch glaube ich in der IceStormbox vorgeschlagen.
Wenn ihr zu hackern und TAGs respektive drohnen übergeht, kann ich dir die mittleren Drohnen mit Total Reaktion oder Rackwerfer ans herz legen, mit nem Hacker dabei können die echt Kopfschmerzen bereiten und 4 Schuss HMG im Reaktiven zug sind nicht zu verachten, erst recht nicht wenn man die Drohen mit nem Hacker noch buffed...aber das geht zu weit ;)

bleibt erst mal bei kleinen spielen und sorgt wirklich für viel gelände.
Ein set das ich auch jedem empfehlen kann ist das von Sharlmounted Lasers. Der nimmt einem zwar direkt 170€ ab aber das Set ist in größe und umbau möglichkeiten deutlich mehr als man bei MaS bekommt.
Versteht mich nicht falsch MAS ist cool und ich habe selber sehr viel von denen aber wenn man schnell ne große Anzahl an gebäude will sind die teile super :)
und zum Gebäude bemalen, besorgt euch jemanden der ne Airbrush hat oder kauft euch sprys. Ich habs mit ner Airbrush gemacht und mir (da ich PanP spiele) meine gebäude in Grautönen gesprüht und war sehr schnell mit dem ergebnis zufrieden.
Hätte ich das mit nem Pinsel versucht hätte es bestimmt Jahre gedauert :)

Sorry für all die Tippfehler und möglicherweise komisch anmutenden sätze, aber ich war heute auf ner Feier und hab unter umständen 1-10 Bier zu viel...jetzt könnte man agumentieren das man dann keine Post schreiben sollte...aber myyääähh.
Egal.
Soviel von mir schönen Zeit in der Infinity Welt bis dahin!
MfG
Doc
 

Archon

Tabletop-Fanatiker
26 Juli 2002
9.099
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Als Erweiterung der Icestorm Box bei Pan O würde ich auf jeden Fall die Fusilier-Box vorschlagen. Bei denen machen schwere Waffen sinn und du bleibts optisch der neuen Line treu. Die Auxilias sind zwar auch sehr nützlich, aber optisch noch mit den klobigen Combis bewaffnet. Dann schau einfach, was dir liegt: Luftlander, Infiltratoren, Tarneineheiten, Ritter ...

Bei den Drohen kann man wenig falsch machen, die sind alle recht nützlich. Die alten stellen die sog. Standard-Drohnen dar (Profille aus dem Grundbuch eintrag, die Bulleteers sind eher reine Kampfdrohnen (Human Sphere) und die Mulebots nimmt man entweder als billigen Befehl (8 pts) oder als EVO-Support (kann derzeit z.B. den Luftlander supporten, neue Regeln kommen mit dem neuen Buch in ein paar Monaten) und sind anfangs weniger interessant.
 

Luckynumber666

Tabletop-Fanatiker
7 November 2013
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23.871
Moin die Herren vielen Dank für die ganzen Anregungen, und das trotz teilweisen Ausfallerscheinungen, wir Wissen die Mühe zu schätzen ;)

Das Problem mit den Auxila ist wie schon geschrieben wurde, die sie sind wirklich gut aber die Modelle gefallen mir nicht. Gibt's die Drohnen auch einzeln ? Mehr als diese möchte ich anfangs aber nicht einsetzten denke ich, mir gefallen Truppen besser als Drohnen.

Momentan doktere ich mit Order Sergeants (TO Tarnung,Minen), Nissen (Sniper oder HMG), Father Knight (FO) rum. Was Luftlander angeht die Akalis Commandos gefallen mir modelltechnisch wirklich gut aber mit PHS von 11 sind die sehr unzuverlässig mMn. Dann steht zum ausprobieren noch Lt. Stephen Rao (klasse Miniatur) bzw die Bahg Mari allgemein an, die Möglichkeit mit HMG oder Sniper ne gute Position zu beziehen und sich selbst mit Minen abzusichern gefällt mir.

Macht es denn Sinn den Füsilieren schwere Waffen zu geben ? Sind bei mir bisher nur mit Combi Rifle und PomPoms unterwegs ;)

Auf Rat von plsdiethxbye werde ich auch auf jeden Fall noch die Magister Knights testen. Bekomme ich für die Punkte vom Father Knight ja schon fast 2 Stück rein. Bisher finde ich Nahkampftruppen alerdings nicht so überzeugend (ähnlich 40K) man braucht viele Befehle um überhaupt ran zu kommen und mangels Smoke kann ich den Weg auch nicht decken.
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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56.551
Also zur Auxilia ist mein Rat, auf die Neuauflage zu warten. Ich vermeide es momentan dann doch eher, mir alte Modelle zuzulegen, die ich dann spätestens nach der Neuerscheinung austausche. Ich habe die alten Auxiliäre und setze ihre Köpfe demnächst auf paar Füsiliere, dann passt das Waffendesign auch wieder. Alternative Quellen für die Auxbots wären der neue Seraph, die Guarda de Assalto oder der Peacemaker Armbot. Kannst dann halt jeweils nur eine Auswahl spielen.

Magister und Father Knights können in ihrem Aufgabengebieten massiv varriieren. Magister sind eine quasi Warband für PanO. Wie du sicherlich festgestellt hast, fehlen uns impulsive 5 Punkte Truppen. Diese werden meistens dazu benutzt, mit Chainrifle wege zuzustellen oder in Minen zu laufen. Eine ähnliche Aufgabe erfüllen unsere Auxbots. Magister können ähnlich funktionieren. Sie können mit ihrem impulsiven Befehl nach vorne laufen und dann mit Hyperdynamics Ausweichen. Mit ihrer leichten Schrotflinte schießen sie auf kurze Distanzen auch nicht schlecht. Für alles was weiter weg ist, gibt es die Panzerfaust, was ein mächtiger ARO ist. Im Grunde geht es erstmal darum, mit den Jungs das Gelände auszunutzen und sich langsam mit impulsiven Befehlen und dem Ausweichen vorzuarbeiten, um dann mit möglichst wenigen Befehlen in den Nahkampf zu kommen. Der Magister ist eher das, woran der Gegner befehle verbraten sollte (Ausweichen auf die 17, 2 LP).

Fatherknights sind eher eine Bank. Ich sehe sie zwar auch in der Mittelfeldrolle, wo sie mit einem Assaulthackingdevice oder als FO Missionsziele holen. Das können Magister gar nicht.

Meistens lasse ich die Akalis mit der zweiten Stufe der Luftlandungsregel herunterkommen (darfst ja freiwillig downgraden). Bedeutet, dass du einfach über die Kante läufst, ohne das ein Wurf erforderlich ist.
 

Unbekannter Besucher

Grundboxvertreter
9 Mai 2010
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Bei den Auxillas würde ich auch warten, die wirken von der Optik nicht mehr zeitgemäß. Aber ich bin in Bezug auf Infinity ohnehin mehr Sammler als Spieler, mein erster Zukauf war demnach eine limitierte Jeanne d'Arc (einfach klasse die Figur). Das Gute ist, dass es nach meinem bisherigen Kenntnisstand tatsächlich sehr wenige Must-Have-Einheiten im Spiel gibt und man immer zwei bis drei Ausweichmöglichkeiten hat, die den Job ebenfalls erledigen können.

Spielerisch finde ich bei PanO auch den Croc Man sehr interessant, da er einer der wenigen Infiltratoren ist und eine Reihe interessanter Profile hat. Das neue Sniper-Modell gefällt mir recht gut.
 

plzDIEthxBYE

Codexleser
8 Dezember 2015
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Ohje... Ganz schön PanO'fiziert hier^^ Gibt dem nicht soviele Tipps, er bekommt eh schon Sonderbehandlungen :p

Nee Spass, immer raus damit. Ich kann davon, mit meinen Haqqislam, ja auch profitieren. Kenne deinen Feind und so^^

Ne kleine Frage hätte ich auch.

Wie wichtig ist Hacking?
Öfters Spielentscheidend oder doch eher in die Richtung: "Ganz nett wenn man Order zuviel hat" ?
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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Absolut geschmacksabhängig.

Zunächst hängt es von dem ab, was ihr spielt - Missionen wie Gelände. Wenn ihr sagt "Tür X, Kran Y und Terminal Z kann nur ein Hacker bedienen", dann werden Hacker natürlich wichtiger. Fürs Turniersystem gilt, dass Hacker als Spezialisten zählen und auch ein geheimes Missionsziel dabei ist, für das man einen Hacker braucht, und ein zweites (jemanden mit FO oder Spotlight markieren) wo man den Hacker benutzen kann. Das bedeutet in den meisten Fällen, dass mindestens ein Hacker dabei ist (wenn man Drohnen spielt ohnehin nötig).

Als PanO-Spieler sind es bei mir meistens zwei Hacker. Der Füsilierhacker, der einfach nur günstig ist und mit seinem Befehl gegebenenfalls Supportprogramme durchführt, steht meistens hinten. Ein weiterer Hacker, meistens ein Croc oder der Father Knight hat ein Assault Hacking Device. In den meisten Fällen hole ich damit nur Missionsziele. Sollte sich die Gelegenheit bieten, dann fange ich an diverse Ziele zu hacken. Meistens tue ich das dann mit den Assault Hacking Devices. Der Füsilier kommt nur im ARO zum Hacken. Meistens geschiet das dann über einen Repeater, der in die meisten unserer Drohnen eingebaut ist. Generell nutze ich persönlich Hacking eher als Mittel zur Feldkontrolle als aktiv loszuschlagen, weil dies häufig, wie du bemerkt hast viele Befehle kostet.

Natürlich kann man das ganze fast jeder Fraktion auch auf die Spitze treiben. Gerade in Sachen Feldkontrolle kann man da gegen Hightecharmeen so manchen den Tag versauen. Da fällt mir beim Haqqislam diverse Möglichkeiten ein, wobei ich vor allem mehrere Hacker stellen würde. Zusätzlich dann einige Modelle mit Repeatern, Deployable Repeatern und/oder Markern. Damit generiert man jedes mal, wenn eine HI, REM oder ein anderer Hacker in einem solchen Repeaterradius gerät und agiert gleich mehrere ARO. Mit WIP14 kommt da schon etwas bei rum. Gerade aus dem Grund setze ich ja auf den Füsilier und den Father Knight, der mit Fairydust als Supportprogramm einfach mal BTS12 hat und damit recht resistent gegen Hacking sein kann.
 

DocR@ven

Grundboxvertreter
7 Oktober 2011
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kann mich da Haakon nur anschließen,
mit N3 sind Hacker zwar deutlich mehr geworden als noch mit den alten Regeln, aber sie sind immer noch Speziell.
in meiner Gruppe nennen wir sie immer SpaceWizzards :)
denn sie übernehmen meist ne menge kleiner Aufgaben "magische" aufgaben :).

Es kommt beim Einsatz von Hackern auf zwei sehr wichtige dinge an:

1. was spiele ich und kann mich der Hacker dabei unterstützen
- Eine Strategie die ich sehr gerne fahre:
2 Hacker (Fussi aus oben angegebenen Gründen) dazu spiele ich mit kleinen und Großen Drohnen und/oder Luftlandern.
Aufgabe der Hacker hier ist hinten stehen und die Drohnen mit netten Buffs richtig böse machen. Meine Luftlander Supporten oder die des Gegners nerven :) und natürlich Missionsziele in der nähe übernehmen.


2. Wer ist mein Gegner und was kann ich Ihm mit Hackern wirklich tun.

- Hacker sind ein cooles Thema mit vielen spielerein, aber ohne das richtige Ziel (REM,TAG,HI) bleibt ihnen sehr wenig offensiv power.
Da bleibt einem eigentlich nur noch "Spotlight" und das macht auch nur in sehr speziellen Fällen sinn, wenn man keine guided Waffen hat.

Gegen Ariadna zum Beispiel ist mehrere Hacker stellen nur dann sinnig, wenn du eine Taktik fährst wie ich Sie oben beschrieben habe.
Den Gegner selber wirst du mit Hackern nicht ärgern können.
Und Spezialisten für Missionen gibt es billigere vor allem ohne das sie dich SWCs kosten.


aber wie Haakon schon gesagt hat, 1 sollte man immer dabei haben wenn man ITS Missionen spielt.
Genau so wie ein Ingi immer sin macht, selbst wenn man keine Drohnen oder TAGs dabei hat.
Einfach weil es in diesem Spiel irgendwann (so hoffe ich auch bei euch) um Missionen und nicht um auslöschen geht.

Gegen deinen PanO Freund kannst du mit billigen Repeatern und 1-2 Hackern ne menge "spaß" haben.

Alle HIs sind hackbar(auch wenn Sie sehr hohe Verteidigung dagegen).
zusehen zu müssen wie ein Teurer Ritter dumm in seiner Rüstung klebt während du ihn erschießt ist für den PanO unschön. :)

Grade im ARO stellst du damit den Gegner vor Schwierigkeiten.
Wenn der Ritter zum Beispiel gleichzeitig 3 AROs kassiert
(2 Hacker durch den Repeater den du aufgestellt hast, und 1 Schütze)
muss er sich entscheiden Ausweichen, Angreifen (was auf die Hacker schwer wird da sie ohne LoS arbeiten können) oder Reset.
Wenn er sich für Reset entscheidet wird's zwar für deine Hacker schwerer, ABER der Schütze kann draufhalten ohne F2F-Wurf...
nimmt er Ausweichen dann haben deine Hacker freie Bahn :)

Das Beispiel soll zeigen das Hacker auch indirekt Ärger machen können.

aber so wie bei allem in Infinity sind Hacker ein Werkzeug das für spezielle Taktiken und Aufgaben gedacht ist.
Mit einem Hammer lässt sich auch schlecht schweißen trotzdem ist es ein gutes und wichtiges Werkzeug.
Hoffe das hat dir ein wenig geholfen :)
 
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plzDIEthxBYE

Codexleser
8 Dezember 2015
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Wow... Die Antworten kamen fix und ausführlich. Danke dafür.

Ok, dann hab ich das Hacking richtig eingeschätzt. Hab auch an Magier denken müssen. ^^
Also macht es Sinn einen Ghulam als Hacker zu spielen und mit meiner Hunzakut Repeater zu verteilen? Durch den Repeater kann dann der Ghulam ARO generieren auch wenn er keine LoF hat? Hört sich doch ganz nett an^^

Was ich mich noch frage, ist es Sinnvoller meinen Ragik als Hacker zu spielen (wegen dem Assault Hacking Device) oder doch lieber mit ner ordentlichen Taschenartillerie auszustatten?
Ich vermute mal als Hacker ist er dann doch zu speziell... Aber andererseits ist ein Spezialist mit Combat Jump auch ganz nett.

Wir spielen seit ein paar Spielen Vernichtung nach ITS, plus das Yams-System.
Wenn die Hackingregeln sitzen, werden dann andere Missionen gespielt.
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
10.032
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6.358
56.551
Man muss halt versuchen die Kosten für den Fall, dass man gegen Ariadna spielt, möglichst gering zu halten. Bedeutet, günstige Hacker auswählen, die auch sonst funktionen erfüllen können (Supportprogramme). Also entweder Luftlandeeinheiten unterstützen oder Drohnen mit Marksmanship verbessern. Auch die Repeater sollten möglichst günstig sein und auf Modellen sitzen, die wenige Befehle brauchen. Dem Hunzakut zum Beispiel.

Bei PanO bietet sich der Füsilier FO mit Deployable Repeatern an. Der ist für Missionen eine Spezialist und kann begrenzt Boardcontrol über die Repeater generieren. Gleiches gilt für den Crocman FO, mein persönlicher Favorit. (FO=Forward Observer)

Zur Frage mit den Füsilieren und den Spezialwaffen. Meistens nutze ich den Standardloadout, FO und das Hackerprofil. Die sind auch in so gut wie jedem Spiel dabei. Die anderen Waffen sind spezieller und meistens abhängig von den übrigen SWC. Wobei das HMG und das MSR meistens nur eingesetzt werden, wenn ich ein Linkteam spiele (Sektorliste). Den Raketenwerfer setze ich auch in Linkteams ein, häufiger jedoch zusammen mit Joan d Arc. Bei einem kostenlosen koordinierten Befehl pro Runde und einem zusätzlichem SWC kann ich mir den locker leisten. Da der Burst im koordiniertem Befehl eh auf 1 reduziert wird, interessiert das beim Raketenwerfer nicht. Dazu läuft meistens ein Magister mit (im Sektor auch mal zwei), womit man den Gegner schon unter Zugzwang bringt.

@Ragik: reine Geschmackssache, alle Loadouts haben ihre Vor und Nachteile. Du machst allerdings mit dem Hacker nichts verkehrt, da du sowohl eine Schrotflinte, wenn auch nur eine leichte, als auch ein Gewehr und ein Hackermodul hast. Andere Fraktionen haben entweder die Boarding Shotgun oder ein Kombigewehr und ein Hackermodul.
 
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