40k vergessene Helden

Dark lu

Erwählter
12. Juni 2003
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Vergessene Helden

Schwer keuchend rannte Grun durchs nasse Unterholz. Immer wieder schaute er ängstlich hinter sich, um nach einer Spur seiner Verfolger zu sehen. Dabei schlugen ihm kleinere Zweige und tiefer hängende Äste ins Gesicht und verursachten Schrammen und Striemen. Da stürzte er auch schon über eine frei liegende Wurzel und blieb wie gelähmt liegen. Nebelschwaden hatten sich über dem Waldboden gebildet und mischten sich nun mit den Dampfwölkchen seines Atems. Lange würde der abgemagerte Junge dieses Tempo nicht mehr durchhalten. Schon seit Stunden floh er vor seinen Häschern, die ihn ohne Pause jagten. Grun kam es aber so vor als würde diese Menschenjagd schon Tage andauern. Das zwielichtige Halbdunkel des verregneten Waldes, die Kälte und der schlammige Bodenverstärkten diesen Eindruck auch noch. Alles sah gleich aus und Grun war sich nicht mal mehr sicher, ob er noch immer in die richtige Richtung lief. Wenn nur nicht diese hinderlichen Eisenringe an den Füßen wären, die ihm zusätzlich noch beim laufen behinderten. Ein verdächtiges Knacken schreckte ihn auf. Dann hörte er auch schon das laute Grunzen und Knurren, dass die Orks als Sprache benutzten. Sie gaben sich keine Mühe leise zu sein und schienen sogar Spaß an der Jagd zu haben. Grun zählte drei unterschiedliche Stimmen, die immer näher zu kommen schienen. Bei dem Lärm den sie verursachten, konnten sie ihn unmöglich hören, aber wahrscheinlich reichte es ihnen schon aus, den ausgerissenen Sklaven durchs Gelände zu jagen. Irgendwann würde dem unterernährten, geschundenen und schwachen Menschen die Kraft ausgehen. Und Grun wusste, dass sie Recht hatten. Doch er rannte trotzdem weiter. Leicht würde er es ihnen nicht machen.

wird fortgesetzt
 
Lunge wetzte wieder einmal eines seiner vielen Messer scharf, als Hendrix den Raum betrat, der den Männern als Unterkunft diente. Das sich rhythmisch wiederholende Geräusch des über den Wetzstein gezogenen Metalls gehörte für Hendrix inzwischen schon zur gewohnten Atmosphäre des Raums. Lunge war ein Waffennarr, dem es besonders die Hieb- und Stichwaffen anderer Planeten angetan hatten. Überall an seiner Ausrüstung trug der Veteran Klingen offen zur Schau und Hendrix ahnte, dass noch einmal so viele versteckt waren, von denen er nichts wusste. Seit er zur Truppe gekommen war und an Lunges Seite kämpfte, hatte dieser keine Gelegenheit ausgelassen, um an neue Beutestücke für seine Sammlung zu kommen. Wann immer sich eine Möglichkeit bot an eine handliche Klingenwaffe zu kommen, griff er zu. So hatten schon einige Kultisten, Piraten, Dark Eldar und Kneipenrausschmeißer ihre Nahkampfwaffen eingebüßt, als sie an Lunge geraten waren. In der Tat kannte Hendrix keinen zweiten so fanatischen Sammler, der seine Leidenschaft sogar in der Schlacht im Angesicht des Feindes auslebte. Aber er konnte sich auch keinen besseren Kameraden vorstellen, der seinen Rücken deckte. Über die Zeit hatte sich Lunge allmählich zu einem ausgezeichneten Messerkämpfer entwickelt, der es als Sport ansah, sich immer wieder neue Kniffe und Tricks auszudenken, um möglichste schnell an die Waffe eines toten Gegners zu kommen.
Anfänglich hatte sich Hendrix immer darüber gewundert, dass die anderen Mitglieder der Einheit Lunge nicht einen treffenderen Spitznamen, wie Messerklaue oder Klingennatter, gegeben hatten. Aber eines Tages hatte ihm jemand erzählt, wie ein junger Rekrut sich ganz allein gegen eine Übermacht Sadurieanische Krieger gewährt hatte und schließlich, mit einem Sieg in einem Ehrenduell gegen den Anführer der Krieger, seinem schwerst verletzten Leutnant die Haut gerettet hatte. Als dann endlich die Verstärkung kam, hatten sich die Sadurieaner zurück gezogen und nur den Rekruten und seinen Leutnant am Leben gelassen. Beide wurden sofort ins Feldlazarett gebracht, wo man feststellte, dass dem jungen Soldaten während des Duells eine ernstzunehmende Wunde zugefügt worden war, die seine Lunge komplett perforiert hatte. Es war den Ärzten ein Rätsel, wie der Mann solange überlebt hatte. Der dankbare Leutnant hatte den vollen Umfang seines Ranges geltend gemacht und dafür gesorgt, dass sein Retter eine künstliches Organ bekam. Seit diesem Tage hieß Lunge nur noch Lunge und der rituelle Kriegerdolch des Sadurianischen Kriegers war sein erstes Sammlerstück.
Lunge selbst prahlte nie über seine Heldentaten und gab sich damit zufrieden seine Sammlung zu vergrößern. Hendrix fand, dass dies zu ihm passte. Wie auch zum Rest der Einheit, in deren Kreis er aufgenommen worden war. Alle Mitglieder waren Veteranen und trugen die Narben ihrer vielen Schlachten auf der Haut. Viele hatten sich die Namen der großen Feldzüge, an denen sie teil genommen hatten, auf die Arme tätowieren lassen. Aber alle waren auf die eine oder andere Art aufgewertet worden. Lunge konnte mit seinem künstlichen Organ auch in giftiger Atmosphäre agieren, wenn normale Menschen schon Gasmasken benötigten. Er war nicht der einzige in der Einheit, der das konnte. Aber er war der einzige, der sich einen Spaß daraus machte, seinen Gegnern beim Ersticken zuzusehen, wenn er ihnen die Atemmaske vom Gesicht gerissen hatte. Andere besaßen kybernetische Prothesen, die ihnen enorme Stärkefähigkeiten verliehen. Es war schon so manchen Ork zum Verhängnis geworden, dass er die schwächlich aussehenden Menschen unterschätzt hatte.
Und wo andere Truppen erst schweres Räumgerät anfordern mussten, reichte es in Hendrix Einheit oft schon aus einmal nach Gorgos und Berglaf zu rufen. Die beiden Hünen waren ein eingespieltes Team, die immer zusammen auf die Gegner einschlugen. Der einzige Unterschied zu den anderen Soldaten war dann, dass die mit Stahlträgern oder Felsbrocken zuschlugen. Und das von ihren Opfern oft nicht mal mehr ein zusammenhängendes Stück übrig blieb. Die beiden waren die ungekrönten Könige der Kraft, die es sogar mit Panzern aufnehmen konnten, ohne eine Sprengwaffen dabei zu haben. Hendrix war aber insgeheim immer noch überzeugt, dass beide keine wirkliche Menschen waren, sondern nur zwei äußerst clevere Ogryns, die sich irgendwie in diese Einheit verirrt hatten.
Momentan waren die beiden aber nicht im Mannschaftraum und nur Lunge grüßte Hendrix mit einem kurzem Kopfnicken. Das ganze Regiment war zur Zeit im Warp und das Oberkommando hatte keine wichtigen Trainingseinheiten befohlen. So war es den einzelnen Offizieren selbst überlassen, wie sie ihre Leute auf Trapp hielten. Und wie jedes mal hieß das in diesem Regiment viel freie Zeit, die man mit Langeweile oder unsinnigen Aktivitäten verbringen konnte, die von „Oben“ vorgeschlagen wurden. Hendrix dachte dann meist wieder an seine Heimat und wie er gezwungen gewesen war, sie aufzugeben.
 
Er war noch ein ziemlich grüner Junge gewesen. Noch nicht mal richtig aus der Pubertät raus. Damals waren seine größten Sorgen gewesen, sich so gut wie möglich vor der nervigen Arbeit auf den Feldern seiner Familie zu drücken und ob er für die Mädchen aus dem Dorf auch interessant genug war. Richtige Ziele hatte er nie gehabt. Jedenfalls keine, die über seine beschränkte kleine Weltsicht hinausgingen. Seine Heimat waren die grünen und fruchtbaren Weiten rund um das Dorf und die nahen Berge gewesen. Wo der Himmel immer blau und die Luft immer rein gewesen war. Eine Idylle. Allerdings war sich Hendrix heute nicht mehr ganz so sicher, ob wirklich alles aus seiner Erinnerung den Tatsachen entsprach und er es sich nicht einfach nur schön träumte. Aber meist hielt er sich damit sowieso nicht lange auf und seine Gedanken schweiften weiter. Weiter über viele ruhige Tage bis zu dem Zeitpunkt, als sich auf einmal alles änderte. In einer der lauen Nächte hatten einige Dorfbewohner seltsame Lichterscheinungen am Himmel entdeckt. Wunderschöne Farben und Lichtmuster, die zwischen den Sternen hin und her zuckten. Hendrix hatte so etwas zuvor noch nie gesehen gehabt und war wie verzaubert gewesen. Aber sein Großvater hatte ganz anders reagiert. Fluchend hatte er die Familie zusammen gerufen und behauptet, dass es nun mit der Ruhe und dem Frieden auf der Welt vorbei sei. Auch andere ältere Dorfbewohner dachten ähnlich und sie berichteten von Dingen, die sie noch aus ihrer Jugend kannten und von ihren Eltern erfahren hatten. Da war die Rede von riesigen Gefährten gewesen, die in der Lage waren, zu anderen Welten zu reisen. Und von Schlachten, die zwischen solchen so genannten Raumschiffen ausgefochten wurden. Für Hendrix hatte sich all das sehr phantastisch angehört und er drängte seinen Großvater noch mehr zu erzählen. Doch dieser hatte ihm verärgert aufgetragen, dass Vieh bereit zu machen, damit man es am nächsten Tag in die Berge treiben könne.
Auch Vater hatte begonnen den Familienschatz aus dem Versteck zu holen und auf den Wagen zu laden. Seine Mutter musste Vorräte zusammentragen und alles Lebensnotwendige packen. Am nächsten Morgen zogen die meisten Dorfbewohner in die Berge. Die Lichter konnte man nun auch am helllichten Tage erkennen und Hendrix spürte das erste Mal in seinem Leben richtige Angst. Die Tatsache, dass sein Großvater, der Patriarch der Familie, in die Berge floh, weil er sich vor Etwas fürchtete, dass weder er noch jemand anderes aus der Familie jemals wirklich gesehen hatte, war für Hendrix eine ganz neue ungewohnte Erfahrung gewesen. Und sie hatte ihm ganz und gar nicht gefallen. Bisher hatte er immer zu seinem Großvater aufgeschaut und gedacht, dass nichts diesen starken und stolzen Mann wirklich aus der Fassung bringen konnte.

Sie schafften es nicht bis in die Berge. Als sie schon zwei Tage unterwegs gewesen waren, war das Vieh unruhig geworden und sie hatten Rauch aufsteigen sehen. Dunkle Wolken hingen über der Stelle, wo sich ihr Dorf befand. Entsetzt wollten einige Leute den Weg zurück laufen, doch da waren auch schon einige riesige Schatten auf die Flüchtlingskolonne gefallen. Große fliegende Gebilde, aus der Richtung der Sonne kommend, hatten ein feuriges Inferno unter Tieren und Menschen entfacht. Schreiend waren sie in alle Richtungen gelaufen und versuchten dem Gemetzel zu entkommen. Doch Hendrix wurde von irgendetwas am Kopf getroffen und war erst viel später mit gefesselten Gliedern und höllischen Kopfschmerzen wieder erwacht.
Wie Mehlsäcke lagen er und einige andere blutende und wimmernde Dorfbewohner gefesselt auf dem schmutzigen Boden eines ihm unbekannten Raums, der sich in ständiger Bewegung zu befinden schien. Zuerst hatte Hendrix an ein Schiff gedacht, das schaukelnd auf den Wellen dahin glitt. Doch dann war sein Blick auf ein seltsames Bullauge gefallen. Vielmehr auf die Wolkenberge, welche auf der anderen Seite zu sehen waren. Noch nie hatte er die Wolken so nahe gesehen.

„Ich habe dich gefragt, was es heute zu kauen gibt?! Schläfst du schon wieder mit offenen Augen?“, zischelte Kubert und stieß Hendrix einen Finger in die Seite. Reflexartig griff er zu und verdrehte Kubert den Arm, so das dieser für einen Moment ins Straucheln geriet, bevor er sich mit einer geschickten Bewegung abrollte und nur eine Sekunde später wieder auf den Beinen war. Ja, schnell war Kubert. Seine Reflexe waren künstlich verbessert worden, damit die Maschine, die er jahrelang bedient hatte, auch effizient funktionierte. Es war den Fabrikanten logischer und vor allem auch einfacher erschienen, die Arbeiter den Maschinen anzupassen, als an den großen und komplizierten Anlagen irgendwelche Veränderungen vorzunehmen. Schließlich gab es genug menschliche Komponenten, welche jederzeit austauschbar waren. Dagegen eine uralte Maschine auseinander zu bauen und womöglich in deren geheiligtes und vor allem unbekanntes Inneres zu sehen, kam, in Zeiten, in denen die Menschheit einen großen Teil ihrer Technologie und des Wissens darum, wie man sie bediente, verloren hatte, schon fast einer blasphemischen Handlung gleich. Es reichte aus, wenn die Maschinen störungsfrei ihre Aufgaben erfüllten. Man brauchte nicht wirklich zu wissen, wie sie funktionierten. Dafür gab es schließlich die Maschinenpriester.

„Hey, du…“, begann der ehemalige Maschinist. „Selbst schuld, Kubert! Was schleichste dich auch so an Hendrix ran? Du weist doch genau, dass wir erst schießen und dann schauen, was wir getroffen haben.“, meldet sich Yarus, der die ganze zeit bewegungslos auf seiner Pritsche gelegen hatte, und nun erst von Hendrix wirklich bemerkt wurde.
 
Wann immer der Moment für einen dummen oder ungefragten Kommentar gekommen schien, riss Yarus sein Maul auf. Und das hatte ihn auf Dauer auch sehr unbeliebt beim Rest der Einheit gemacht. Niemand wollte wirklich gern mit ihm zusammen in einem Raum sein, wenn er etwas zu sagen hatte. Keiner redete auch nur mehr als nötig mit ihm, um seinen nervigen Kommentaren zu entgehen. Aber Yarus war der einzige Mann in der Truppe, der wirklich wusste wie man mit Sprengstoff umgehen konnte. Er war ein Zauberer, wenn es darum ging, mit möglichst wenig, so viel wie möglich zu erreichen. Hendrix selbst hatte schon erlebt, wie Yarus selbst dickste Panzertüren mit seinen „Spezialpäckchen“ knackte. Dies mischte er sich selbst zusammen und wenn es über die Zusammenstellung ging, konnte sogar Yarus auf einmal sehr einsilbig werden. Er hatte in seinen jungen Jahren schon zusammen mit dem Vater für ein Abbauunternehmen ganze Berge gesprengt und dabei das eine oder andere Körperteil geopfert. Doch mit den bionischen Prothesen konnte er nun feinste Arbeiten im Millimeterbereich ausführen und fast jede Bombe entschärfen. Man war sich schnell darüber einige geworden, dass man so ein Talent nicht aufgrund seiner mangelnden sozialen Fähigkeiten in Bezug auf zwischenmenschlicher Kommunikation aus der Einheit werfen musste. Und so ignorierten alle Yarus so gut wie möglich und ertrugen seine Anwesenheit mit der gleichen Abgestumpftheit, wie feindlichen Feuerhagel.

„Schnauze Yarus, dich hat wohl keiner hier zum reden aufgefordert, oder?“, fauchte Kubert. Schnell hatte er sich wieder vor Hendrix aufgebaut und schaute ihm erwartungsvoll in die Augen.
„Also was bietet uns die Kantine heute an? Ich habe echt keine Lust die hoch trainierte, professionelle und bestens abgestimmte Kampfapparatur für umsonst auf einen Kreuzzug außerhalb dieses Raumes zu entsenden.“ „Wenn du mit der Kampfapparatur den klapprigen Kadaver meinst, von dem du denkst, dass es der Körper sei, mit dem du die Siege für den Imperator erringst, dann sollte ich dich wohl daraufhin weisen, dass die beiden Berge die Kantine schon vor einer halben Stunde völlig leer hinterlassen haben.“ Hendrix griff in eine seiner vielen Taschen, die über seine ganze Kampfmontur verteilt waren und suchte ein kleines Päckchen heraus. „Aber ER AUF ERDEN war in seiner grenzenlosen Weisheit und Güte gnädig genug, mich mit einer Vision zu segnen.“ Das Päckchen wanderte von der einen Hand in die andere, während er mit feierlicher Stimme weiter sprach. „Ich sah einen Kampf epischen Ausmaßes und an meiner Seite waren meine Kameraden. Die schlacht verlief blutig und der Feind war wahrlich mächtig. Doch du…“ Die Hand mit dem Päckchen zeigte nun auf Kubert, der Hendrix Worten bisher gebannt gelauscht hatte. „Ich?“ „Ja du! DU hast dich vor mich gedrängt und eine tödliche Salve abgefangen, die dich in blutige Brocken zerriss, nur um mich zu retten!“ Hendrix öffnete das Päckchen vor Kuberts Gesicht und lächelte ihm freundlich entgegen. „Und dafür, mein Bruder, will ich dir danken.“ Kuberts verzog bleich das Gesicht, als er auf den breiigen Inhalt des Päckchens schaute. „Was? Schon wieder Resteessen von letzter Woche? Das habe ich doch gestern schon gesehen.“ „Ja aber ich habe es extra an meinem Körper für dich warm gehalten. Wenn du es nicht willst, wird sich schon jemand anders dafür finden, denke ich mal.“ Hendrix ging zu seiner Koje und setzte sich. Irgendwo lag hier noch ein relativ neues Journal rum, das er erst zweimal gelesen hatte.
 
Mit letzter Kraft schleppte sich Grun zum Höhleneingang. Die Gerüchte, die man sich unter den Sklaven erzählte, waren also doch wahr. Es gab die versteckten Höhlen. Und wenn es die Höhlen gab, dann würde auch der Rest existieren. Zitternd stützte er sich an einen der jungen Bäume die vor der Höhle wuchsen und sie so gegen neugierige Blicke abschirmten. Grun wusste, dass er unwahrscheinliches Glück gehabt hatte, sie überhaupt zu finden. Beinahe wäre er daran vorbei gelaufen. Aber nun hatte der Imperator ihn hierher geleitet und Grun konnte sich nicht mal mehr genau an den Weg erinnern. Die meiste Zeit war er damit beschäftigt gewesen kreuz und quer durch die Wälder zu taumeln, um seine hartnäckigen Verfolger abzuhängen. Oft hatte er die Richtung gewechselt und war auch einige Male todesmutig umgekehrt und ihnen entgegen geschlichen. Nach zwei weiteren kräftezehrenden Nächten schien er es endlich geschafft zu haben. Gerade als er völlig geschwächt neben einem verrotteten Baumstumpf gelegen hatte, war von den Orks, die ihn tagelang gejagt hatten, nichts mehr zu hören gewesen. Völlig am Ende hatte sich Grun zusammen gekauert und die Augen geschlossen. Still hatte er seinem rasselnden Atem und dem sich beruhigenden Herzschlag gelauscht und auf den Tod gewartet.

Doch irgendwann, vielleicht nach Stunden oder auch nach Tagen, hatte ihn ein Regenschauer aus seinem tiefen Schlaf gerissen. Alles hatte sich gedreht und instinktiv hatte er den Kopf gehoben und den Mund geöffnet um gierig die großen Regentropfen zu trinken. Was danach kam, konnte Grun nicht mehr genau sagen. Erinnerungsfetzen einer seltsamem traumhaften Wanderung durch die dunklen Wälder waren alles, was ihm in den Sinn kam, wenn er versuchte, die letzten Tage zu rekonstruieren. Seine Hände waren total zerkratzt und schorfig. Die Fingernägel eingerissen und krallenartig lang. Mit ihnen hatte er Rinde von den Stämmen der Bäume gerissen, um an die Insekten darunter zu kommen. Er hatte Blätter und Gräser gegessen und wilde Beeren. Seine Haare waren filzig und lang. Harz und Dreck waren mit ihnen in eine feste Verbindung über gegangen. Seine Kleidung war noch zerrissener und dreckiger als vor seiner Flucht aus dem Arbeitslager der Orks. Und seine Arme und Beine waren nun schon so dünn, wie die Äste junger Bäume. Er konnte seine Rippen zählen und spürte, wie er sich gegen eine etwas kräftigere Windböe stemmen musste, um nicht umgeweht zu werden. Alles in allem musste er nun aussehen, wie ein wildes Tier. Geschichten aus noch glücklicheren Kindertagen kamen ihm in den Sinn. Geschichten von Fabelwesen die im Wald hausten und sich vor den Menschen versteckten. Wenn er nun so über seine Lage nachdachte, waren diese Geschichten vielleicht auch nicht alle so unwahrscheinlich, wie sie auf den ersten Blick schienen. Vielleicht hatte es schon immer Menschen gegeben die sich in die dunklen Wälder seiner Heimat geflüchtet hatten, um einer Verfolgung zu entgehen. Und als er seine Gedanken so fließen lies kamen ihm auch die Gerüchte in den Sinn, die man sich hinter vorgehaltener Hand im Arbeitslager erzählte. Und das auch nur wenn keine Ork in der Nähe war.

Nicht alle Menschen seiner Heimat waren von den Orks versklavt worden. Nicht alle waren einfache Bauern und Viehtreiber gewesen. Es hatte auch Leute gegeben, die mit Waffen umgehen konnten und dies auch getan hatten. Vor den Zeiten der Orks hatten sie die imperialen Gesetze und Regeln durchgesetzt und geschützt. Und als die Orks aufgetaucht waren, hatte es große Schlachten gegeben. Es hatte viele Verluste auf beiden Seiten gegeben. Nur schienen die Orks so zahlreich wie die Sandkörner in einer Wüste, während die Verteidiger sich mit der zeit immer mehr zurück ziehen mussten. Dann hatten die Kämpfe aufgehört und die grünhäutigen Wesen aus einer anderen Welt hatten die Herrschaft über Gruns Heimat an sich gerissen. Keiner wusste genau, wohin die letzten Krieger der Menschen verschwunden waren. Doch manchmal wurden die Orks von Truppen bewaffneter Menschen angegriffen und geschlagen. Doch bevor die grobschlächtigen Krieger Verstärkung erhielten, waren die Menschen schon wieder verschwunden. Das einzige was blieb waren tote Orks, ihrer Waffen und Munition beraubt. Man erzählte sich von einem versprengten Regiment unter dem Kommando eines fähigen Veteranen, der schon auf vielen Welten für das Imperium gekämpft hatte. Immer schlugen diese Kämpfer überraschend aus dem Hinterhalt zu und verursachten größten Schaden bei den Orks. Diese wagten sich bald gar nicht mehr ohne größere Feuerunterstützung in die Wälder um nach den rätselhaften Rebellen zu suchen, sondern zogen nur noch in Mobs los, die mindestens vierzig Mann zählten. Keiner wusste genau, wer zuerst erzählt hatte, das sich die Basis der menschlichen Rebellen in einer riesigen Höhle befinden sollte, aber alle glaubten es. Die Wälder waren voll von bewachsenen Hügeln und Erhebungen mit Höhlen, in denen man bequem eine kleinere Stadt hätte unterbringen können. Jeder Einheimische konnte in etwa sagen, wo man suchen musste, wenn man eine derartige Höhle finden wollte.
Aber niemand sagte dies den Orks und die Orks hatten sich auch nie die Mühe gemacht, die von ihnen eroberte Welt genauer in Augenschein zu nehmen. Ihnen reichte es die ansässige Bevölkerung zu versklaven und in die Minen zu schicken, um die spärlichen Eisenerzvorkommen der Region auszubeuten. Die Kultur der grünhäutigen Unholde schien keine Hochtechnologie zu kennen, wenn man mal von den wenigen wahrscheinlich zufälligen Errungenschaften absah, die es dieser Plage ermöglichte, zu den Sternen zu reisen um andere Völker zu bekämpfen. Alle ihren Maschinen schienen sie größtenteils mit Dampf und Feuer zu betreiben und dazu förderten sie riesige Mengen Kohle aus der Erde. Laute, schmutzige und vor allem stinkende Fabrikanlagen verunstalteten die Landschaft und verarbeiteten die von den Sklaven geförderten Rohstoffe. Auch hatten sie schon ganze Landstriche roden lassen, die einst mit dichten Urwäldern bewachsen waren. Grun konnte sich kaum noch an die Zeit vor den Orks erinnern. Aber die wenigen Bilder aus seiner unbeschwerten Kindheit, waren hell und sonnig gewesen. Die Menschen hatten von dem gelebt, was sie sich erarbeitet hatten und was ihnen die Natur bot. Es war auch damals nicht immer leicht gewesen, aber die Leute waren zufrieden gewesen. Nun schufteten sie in den Minen der Orks oder in den stinkenden Eisenhütten. Wann immer ihren neuen Herren danach war, veranstalteten sie bizarre Jagden und Spiele mit den Menschen und hetzten noch bizarrere Kreaturen auf sie. Diese schien es in allen möglichen Großen und Formen zu geben. Aber die Orks schienen nur ein Wort für diese seltsamen und dämonischen Wesen zu besitzen. Squigs. Bei einer der abartigen und unmenschlichen Veranstaltungen, wo die alten und schwachen Sklaven, diesen Bestien zum Fraß vorgeworfen wurden, gelang Grun die Flucht. Nur einige der Orks hatten sich dazu aufraffen können, ihm zu folgen. Doch diese waren auch äußerst ausdauernd bei der Verfolgung des flüchtigen Jungen gewesen.

Ein Schüttelkrampf riss Grun aus seinen Erinnerungen. Sein Körper wehrte sich gelegentlich gegen die karge und vor allem ungewöhnliche Kost, die Grun dem Wald abgetrotzt hatte. Zitternd beugte sich der ausgemergelte Junge vor und übergab sich auf den Boden. Unverdaute Blätter und Grashalme fanden ihren Weg zurück in die Natur des Waldes. Als er sich wieder aufrichtete und die letzten sauren Reste seiner Mahlzeit ausspuckte, erstarrte er. War es möglich? Vor ihm stand ein Mensch. Ein bärtiger Mann. In militärischer Kleidung und mit einem Gewehr in den Händen, das auf Grun gerichtet war. Der Mann lächelte. Grun konnte sein Glück gar nicht fassen. Ein andere Mensch. Als er den Mann ansprechen wollte, hörte er hinter sich einen Zweig brechen und im nächsten Augenblick schon bekam er eine Schlag auf den Kopf. Alles wurde dunkel. Grun sackte in sich zusammen.
 
na komm schon. das ist wie im fernsehen. in der werbung hat man zeit aufs klo zu gehen oder sich von der spannung des gesendeten films etwas zu erholen. stell dir das hier wie eine billige sci-fi-serie vor, mit allen stärkewn und schwächen.erwarte nix besonderes und um so postiver wird deine überraschung sein, falls dir das nächste storyfragment gefällt.

außerdem bin ich viel zu schreibfaul alles in einem rutsch zu schreiben, abzutippen und hier auch noch zu posten.schließlich soll das ganze ja auch mir spaß machen und nicht in arbeit ausarten,oder?

wie gefallem euch die charakter bisher,die orte die handlung? habt ihr noch ideen oder wübsche,die ich jetzt in der anfangsphase noch berücksichtigen soll/kann?
 
ich schaue filme nur sehr selten im fernsehen, rat mal, warum 😉

gefällt mir sehr gut, könntest es ja veröffentlichen 😉
wünsche und vorschläge? nicht wirklich, da ich nicht weiss, worauf du im einzelnen eingehen willst, bzw, was die story noch hervorbringen soll...
das sind eben die aufgaben des autors 😛

ich freu mich auf das nächste kapitel 🙂
 
Leutnant Ray Ovalis lies sich von der Kraft seiner muskulösen Arme durch die Schwerelosigkeit des Schiffes treiben. Überall waren nachträglich noch Griffe und gepolsterte Flächen angebracht worden die das Vorankommen in den Schiffskorridoren erleichtern sollten. Mit geübten Griffen schwebte Ovalis so von aus den Wänden ragenden Rohren und Verstrebungen zu vorstehenden Kanten und Leitungen. Er kannte diese Tour schon auswendig und beschloss heute einen anderen Weg zu nehmen. Auf ein Handzeichen von ihm folgten ihm die Männer seines ihm unterstellten Zugs wortlos durch das Schiff. Ohne ein Wort oder eine unnötige Verzögerung wechselten sie die Richtung und bog in seitliche Korridore ab. Der Leutnant war bisher zufrieden. Diese tägliche Trainingseinheit, welche Ray Ovalis zu unterschiedlichen Tageszeiten anordnete, führte die gesamte Besatzung manchmal für mehrere Stunden durch die abgelegensten Winkel des Schiffes. Dabei machte sich Ray Notizen über den Zustand der einzelnen Maschinen und Leitungen und ordnete wenn nötig auch die eine oder andere Reparatur an. Seine Männer murrten nicht, jedenfalls nicht wenn er dabei war. Ob ihnen diese tägliche Tortur gefiel oder nicht, war ihm egal. Er befahl und sie hatten zu spuren.

Als die Schwerkraftgeneratoren beschädigt worden waren, konnten nur noch ausgewählte Bereiche des Schiffes mit relativ normaler Schwerkraft versorgt werden. Alle anderen Bereiche waren seitdem zum Trainingsgelände geworden. Um einer Muskelrückbildung vorzubeugen, die in der Schwerelosigkeit unweigerlich einsetzen würde, hatte Ray angeordnet, dass alle Soldaten täglich zu trainieren hatten. Auch half es ihm die Männer über die lange Reisezeit im Warpraum zu beschäftigen. Langeweile konnte tödlich sein. Man stumpfte ab und war nicht mehr recht bei der Sache. Alles was die Tatenlose Zeit überbrücken konnte, wurde auch getan. Die Männer kamen auf dumme Gedanken und machten Unsinn, wenn man sie nicht mit starker Hand führte. Streitigkeiten und Raufereien waren an der Tagesordnung gewesen. Ständig waren einige seiner Leute verletzt und mussten auf der Krankenstation versorgt werden. Der Mangel an Bewegung machte sie träge und reaktionsarm. Und Ray Ovalis wollte mit solchen Soldaten nicht in einen Kampf auf Leben und Tod ziehen. Sie waren gute Männer. Bestens ausgebildet und geschult. Tödliche Waffen. Doch eine Waffe konnte im wichtigsten Moment versagen, wenn man sie nicht ständig pflegte und hegte. Ein Schwert konnte stumpf werden, wenn es nicht nachgeschärft wurde. Sicherlich gab es Offiziere, die kein Problem hatten mit einem stumpfen Schwert in einen gegnerischen Arm zu schneiden. Aber Leutnant Ovalis wollte den Arm des Feindes auch abtrennen, damit er nie wieder eine Waffe aufheben konnte.

Über die Zeit hatte er sich ausgeklügelte Methoden erdacht um seine Männer in Form zu halten. Ständige wechselte er die Strecke durchs Schiff. Mal mussten alle in voller Kampfmontur mit schwerem Gepäck und den Waffen in Vorhalte losziehen mal nur in Sportbekleidung. Ein andermal hatte er befohlen, dabei die ganze Zeit Gasmaske zu tragen. Dabei war er sich auch nicht zu schade mitzumachen und genauso zu schwitzen, wie der Rest seiner Truppe. Als zusätzliche Schikane hatte er sie heute alle durch zwei der Bereiche geführt, die noch über relative Schwerkraft verfügten. Vor einigen Wochen war das noch ein Problem gewesen. Doch nun hatten sich seine Sinne an die ungewöhnlichen Umstände gewöhnt und ihn hatten die Schwerkraftunterschiede kaum behindert. Ja, ein positiver Nebeneffekt des Trainings war ein verbesserter Gleichgewichtssinn. Ein Vorteil der ihm auf dem Schlachtfeld zugute kommen würde. Auch hatte er durch die täglichen Übungen fast jedes überflüssige Gramm Fett verloren. Und bei der widerlichen Schiffskost würde das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Er hatte es früher zwar nie für möglich gehalten aber nun sah er wirklich nicht nur muskulös aus, sondern konnte diese Muskeln auch mit erstaunlicher Kraft einsetzen. Seine Uniform war schon zweimal geändert worden, damit sie die nun zusätzliche Körperfülle auch unterbringen konnte. Bei seinen Untergebenen war dies nicht ganz so schlimm. Alle hatten irgendwann die Uniform in Standartgröße bekommen. Das hieß sie war von Anfang an zu groß gewesen. Nun passte sie den meisten perfekt.

An der nächsten Biegung machte er weiter Handzeichen. Ein kollektives Lächeln erschien auf den Gesichtern seiner Männer. Gruppenweise verschwanden sie in unterschiedliche Richtungen und waren einen Moment später auch schon nicht mehr zu sehen. Die Übung war beendet. Ray wandte sich in Richtung seiner Kabine und führte noch einige Dehnübungen durch. Seine geschärften Sinne ließen ihn die zunehmende Schwerkraft spüren, als er sich dem Bereich der Brücke näherte. Sie wurde von den Schwerkraftmaschinen noch versorgt. Ovalis Kabine lag in der Nähe, damit er schnell beim Kapitän in der Schiffszentrale sein konnte, falls es nötig war. Meist war dies aber nicht der Fall. Kapitän Dam Damont versuchte den militärischen Befehlshaber des Schiffs so gut wie möglich von den schiffsrelevanten Angelegenheiten fern zu halten. Er lies sich nicht gerne reinreden und schon gar nicht von einem Leutnant, der keinerlei Ahnung von der Raumfahrt hatte. Ovalis konnte damit gut leben. Auch er hatte seine Geheimnisse und informierte Damont nicht über alle Befehle, die er vom Oberkommando erhielt. Ansonsten war der Kapitän aber ein ganz sympathischer Kerl mit dem man auch mal ab und zu einen heben konnte. Dam Damont regierte über die OCULUS schon viele Jahre und war bisher immer zuverlässig gewesen. Er hatte das, im Vergleich zu anderen Schiffen, recht kleine Schiff bestens im Griff und konnte sich mit ihm auch in Gefilden bewegen, die einem Militärschiff im Allgemeinen versperrt waren.

Das ehemalige Handelsschiff sah von außen auch noch immer so harmlos aus, wie bei seinem Stapellauf aus der Raumwerft. Und für die vielen Jahrhundert die dieses Schiff schon auf dem Buckel hatte, sah es immer noch tadellos aus. Es war unauffällig und stellte nicht wirklich eine Bedrohung für andere dar. Und das war auch der Plan. Mit der OCULUS war es möglich relativ unbehelligt und unbemerkt in ein System zu fliegen und es auszukundschaften. Im Innern war das Schiff an seine neue Rolle in einer militärischen Streitmacht angepasst worden. Verbesserte Sensoren und ein, für diese Schiffklasse ungewöhnlich, schneller Antrieb waren die perfekten Vorraussetzungen für solche Spionage- und Erkundungsmissionen. Die ehemaligen Laderäume waren zu Mannschaftsquartieren und Waffenhangars umgebaut worden. Spezielle Räume beherbergten zusätzliche Beiboote und Truppentransporter. Und natürlich war die Mannschaft durch einen oder manchmal auch zwei Züge Soldaten aufgestockt, die schon die eine oder andere Spezialmission durchführen konnten. Diese Mal führte Ray Ovalis einen Zug Soldaten an Bord der OCULUS. Und als er seine Kabine endlich erreicht hatte, sah er auch schon den blinkenden Datenschirm. Er hatte ihn vor Stunden auf der Koje liegen lassen. Das Gerät war auch der Grund gewesen, weshalb der Leutnant die heutige Übung etwas früher als gewohnt beendet hatte. Sein implantiertes Komgerät hatte ihn auf eine Meldung vom Oberkommando hingewiesen. Doch bevor er sich die Nachricht durchlas, legte er die Bänder mit den Gewichten an, um seine Muskeln noch weiter zu trainieren. Die Schwerkraft war zwar ganz angenehm, hatte aber immer noch nicht den für Menschen perfekten Pegel. Dazu hätte er schon auf der Brücke stehen müssen. Mit den Gewichten versuchte er den Unterschied auszugleichen.

Die Nachricht war von der PATRONUS rein gekommen. Dem zweiten Schiff der kleinen Streitmacht, die in diesem Raumsektor zwischen den Randwelten des Imperiums patrouillierte. Oberst Stravros verlangte eine Daten-Überprüfung. Offenbar hatte man auf der PTRONUS eine Art Notruf empfangen. Allerdings konnte nicht genau ausgemacht werden, woher und von wem dieser Ruf gekommen war. Die besseren Sensoren der OCULUS sollten damit allerdings kein Problem haben. Ovalis war verwundert. Wer könnte denn hier am Rande des Imperiums, sozusagen im hintersten Winkel der Galaxis in Not sein?
 
nun gut soviel sei schon mal verraten,damit verwirrte leser nicht auf den gedanken kommen, dass ich hier am laufenden bande neue kurzgeschichten anfange.
in dieser story gehts um eine von orks versklavte welt(nun soviel war schon mal klar,hoffe ich) und den auf ihr lebenden personen und eine kleine imperiale Streitmacht, die mit drei relativ altersschwachen raumschiffen durch die weiten des imperiums gondelt.
nagut in diesm fall, weit am rande des imperiums.also so ziemlich an der kante zur weltraumeinöde.
grun lebt auf dem planeten(den mit den orks) und liefert somit die sicht auf die dort geschenden ereignisse.
hendrix(der noch geneuer beschrieben werden wird) und konsorten sind auf einem Schiff stationiert und leuntnant ovalis mit seinen jungs auf einem anderen. die namen beider schiffe sind schon genannt.

so und um euch die überraschung zu verderben(oder besser gesagt den ungeduldigen lesern unter euch mit zu wenig vertrauen in mein tun) demnächst taucht noch das dritte und letzte schiff der streitmacht auf(natürlich mit weiteren charakteren und neuen namen.also nicht durcheinander kommen und am besten notizen machen).
und wo der notruf jetz herkam, behalte ich einfach mal ,ganz gemein wie ich bin, für mich.
noch fragen offen?

p.s. natürlich haben alle abschnitte etwas miteinander zu tun. sonst wärs ja wirklich eine verworrende geschichte,oder?