Schließlich waren sie die einzigen die überhaupt einen Kontakt zu den Sklaven aufbauen konnten, ohne sofort aufzufallen. Jetzt befanden sich die sechs Männer also schon nahe beim Lager. Nur wie kamen sie unauffällig hinein? 5513 zermarterte sich schon die ganze Zeit den Kopf, wie es gelingen könnte, sich unauffällig unter die Sklaven zu mischen. Er dachte an ähnliche Situationen zurück. Damals hatte immer eine andere Gruppe für eine Ablenkung gesorgt. Sei es durch eine Granate, die explodiert und so die Wachen ablenkte oder durch einen Scheinangriff auf eines der Haupttore. Das klappte immer und war die beste Methode in ein feindliches Lager zu kommen. Nur brauchte man dazu zwei Teams und die nötige Ausrüstung. 5513 hatte nur ein Team und die zerschlissene Kleidung die auf den geschundenen Leib trug. Ach ja, und das Messer! Grimmig lächelte er über diesen grausamen Scherz von Drakken. Denn was anderes konnte es doch nicht gewesen sein, als er die sechs Männer quasi „nackt“ losgeschickt hatte, um ein Lager der Orks zu infiltrieren. 5513 war der Verzweiflung nahe. Wenn sie zu lange warteten, würde das gift sie erledigen, bevor sie auch nur eine brauchbare Information gesammelt hatten. Sicher, sie könnten sich auch was ausdenken und Drakken gemeinsam etwas vorlügen, doch 5513 zweifelte nicht daran, dass der weiße Teufel sie wieder mit Wahrheitsdrogen voll pumpen würde, um genau eine solche List zu vereiteln.
Also wie kamen sie ins Lager? Wie sollten sie die Orkwächter ablenken? Was konnten sie unternehmen, um das Beste aus der gegenwärtigen Situation zu holen? Sie brauchten eine Ablenkung! Sie brauchten jemanden, der diese Ablenkung für sie einfädelte! Sie brauchten ein Wunder! Ein Wunder? 5513 schüttelte wieder grimmig lächelnd den Kopf. Ein Wunder auf dieser vom Imperator vergessenen Welt? Wohl kaum. Es war zwecklos auf den Segen des Imperators zu hoffen, wenn er nicht einmal wusste, wo seine Hilfe am nötigsten gebraucht wurde. 5513 faltete die Hände zur rituellen Geste und hob seinen Blick gen Himmel. Hörst du mich Imperator? Hörst du mich? Deine alles sehenden Kräfte scheinen wohl nicht bis hier her zu reichen, was? Wir sind deiner wohl nicht würdig, was? Die Menschen dieser Welt sind deiner wohl nicht würdig, oder? Ich verfluche dich, Imperator! Ich werde es schaffen oder hier verrecken. Aber ohne dich! Hörst du? Wut stieg in 5513 auf und er beschloss, es einfach zu versuchen. Er würde sich so flach wie nur möglich machen, was bei seiner abgemagerten Figur nun wirklich kein Problem darstellen sollte, und auf die nächste Gruppe Sklaven zu schleichen. Er drehte sich um und machte Handzeichen. Ungläubige Blicke und eindeutige Gesten, zeigten ihm, wie die anderen Sträflinge darüber dachten. 5513 war es egal. Er hatte seine Wahl getroffen und würde es jetzt durchziehen entweder mit seinen Kumpanen oder ohne sie. Entweder mit den Segen des Imperators oder ohne ihn! Wobei hier wohl schon die Entscheidung getroffen worden war. Flach und immer in der Deckung des hohen aber auch ziemlich spärlich wuchernden Grases kroch er los. Erst nach ein paar Minuten bemerkte er die Vibrationen im Boden. Schnelle legte er ein Ohr auf die Erde und lauschte angestrengt. Ja, irgendetwas war da im Gange. Er spürte das Brummen und Grollen von lauten Maschinen. Sehr lauten Maschinen, wie es schien, denn mit den Ohren nahm er nichts wahr. Die Vibrationen nahmen nun noch zu. Und jetzt hört er auch ein leises Brummen und Summen, das wie ein Insektenschwarm klang. Und es kam aus dem Orklager vor ihm. Vorsichtig hob 5513 den Kopf über das Gras und suchte nach der Quelle des Geräusches. Er sah nichts. Nur die Orks schienen aufgeregter hin und her zu laufen als vorher. Ja, sie schienen alle auf etwas zu warten und viele rannten zu den großen Baracken, die 5513 schon vorhin aufgefallen waren. Dorthin war auch der riesige Orkboss verschwunden.
Das war es! Das war die Chance, die sich 5513 schon die ganze Zeit verzweifelt herbei gesehnt hatte! Schnell machte er wieder Handzeichen. Diesmal energischer und drohender. Auch die anderen mussten doch merken, dass diese der beste Augenblick war um zu agieren. Eine weitere Gelegenheit würde sich bestimmt nicht mehr bieten. Schnell schaute er wieder nach vorne, es war nicht mehr weit bis zu den Gruppe Sklaven, die dort vorne im Boden wühlten. Nur drei Orks passten auf sie auf. Auf 5513 machten sie eher einen trägen und schwächlichen Eindruck, wenn er sie mit dem Bild der wilden Orkkrieger verglich, die ihm schon begegnet waren. Diese Xenos hatten wohl noch nie einen richtigen Kampf mitgemacht und schienen auch nicht wirklich damit zu rechnen dass sie angegriffen werden würden. Sonst hätten sie ganz andere Waffen am Mann. Die Orkwächter trugen nur große Pistolen und peitschen mit sich. Keiner schien eine schwerere Waffe zu besitzen und sie schienen auch keine besonders gepanzerte Kleidung zu tragen. Sehr schlampig. Wenn 5513 da an die Gefängniswärter von Profundis dachte, dem Gefängnisplaneten auf dem er gefangen gewesen war, bevor er zur Sträflingslegion an Bord der PATRONUS verschifft worden war, trennten diese Aufpasser Welten. Profundis war die Hölle gewesen und die Wächter die Dämonen, welche sie bewohnten. Die haare in seinem Nacken richteten sich auf als er sich an die Gräuel zurück erinnerte, die ihm auf dieser Welt widerfahren waren. Schnell versuchte er die dunklen Erinnerungen wieder zu verdrängen ins Dunkel seines schon längst in Unordnung geratenen Geistes. Dazu waren jetzt nicht die passende Zeit und schon gar nicht der richtige Ort. Ein blick nach hinten zeigte ihm, dass auch endlich die anderen Sträflinge beschlossen hatten die Gunst der Stunde zu nutzen und nach vorn zu kriechen. 4443 war ganz vorne und 1567 bildete den Abschluss. Dazwischen krochen die Späher und 63907, der die beiden immer wieder mit Tritten und Schlägen zur Eile antrieb. Dann erstarrten alle auf einen Schlag und blickten entsetzt nach vorne. Auch das herz von 5513 setzte für mehrere Schläge aus, als ihn eine geradezu lähmende Kakophonie aus Lärm und vibrierender Luft überrollte. Mit vor Angst geweiteten Augen starrte er auf die nun offenen Tore der großen Baracken, die von aufgeregten Orks aufgeschoben wurden.
Das, was 5513 zuvor nur als leises Brummen und vibrierenden Boden wahrgenommen hatte, war nun ein alles überlagerndes, alles ausfüllendes, alles beherrschendes Geräuschechaos, das unmöglich genauer zu beschreiben war. Es war alles und es war überall- es war im Boden. Es war in der Luft. Und es war sogar in den Körpern und brachte jeden Knochen zum vibrieren. 5513´s Zähne klapperten unangenehm aufeinander und er öffnete den Mund, weil er befürchtete zu bersten. Der Druck auf seine Ohren war fast noch schlimmer als das ungute Gefühl in seinem Magen, das ihn gegen einen Brechreiz ankämpfen lies. Für einige Sekunden hatte er doch wirklich vergessen, wo er sich befand und wer er war. Sein Gleichgewichtssinn war völlig außer Kontrolle und er versuchte krampfhaft sich am Boden festzuhalten, weil er glaubte jeden Moment den halt zu verlieren und ins Nichts zu stürzen. Nur langsam wurde ihm bewusst, wie dumm doch diese Angst war, da er sich ja schon auf ebener erde befand und unmöglich irgendwo hinstürzen konnte. Langsam klärte sich sein Geist wieder und 5513 begann wieder zu funktionieren. Der schock schien sich zu verflüchtigen. Das Geräusch allerdings war immer noch da. Die Tore der Baracken waren nun ganz geöffnet und 5513 konnte einen Blick ins Innere werfen. Dort glühten unzählige Lichter auf und Qualm drang nach außen. Er hatte sich also nicht getäuscht. Es schien sich also wirklich um eine Art von Fahrzeughangars zu handeln. Und diese Fahrzeuge wurden nun gestartet. Der Lärm war das Ergebnis von vielen, sehr lauten Motoren die angelassen worden warn und nun warm liefen. Doch da es sich dabei um Fabrikate der Orks handelte, waren diese besonders laut und nervtötend. Ganz anders als die Ingeneure des Imperiums, und auch jeder anderen höher entwickelten Rasse, der 5513 bisher begegnet war, legten die Orks besonderen Wert darauf, dass alles, was sie erschufen möglichst laut war und besonders große Löcher machte. Dabei waren Sicherheit, Funktionalität und Effizienz nur nebensächliche und eher störende Details, die man guten Gewissens vernachlässigen konnte, solange die Maschine nur genügend Lärm verursachte und die Waffe möglichst große Löcher machte.
All diese wichtigen Eigenschaften waren auch diese Mal wieder beachtet worden, als die Orks die nun aus dem Dunkel der Baracken auftauchenden Vehikel konstruiert hatten. Große und teilweise sehr plump aussehende Flugmaschinen schoben sich behäbig aus dem Hangar. Umweht von Wolken dunklen Rauchs und stinkenden Abgasen. Jedes dieser Ungetüme glich einem großen Tier das nur darauf wartete sich endlich in die Lüfte zu erheben. Allerdings hatten die Orks beim Bau der Maschinen wohl eher an große starke und massive Brocken gedacht, als an schnelle und aerodynamische Gestalten, die auch so aussahen, als könnten sie sich in der Luft halten. Das was 5513 sah, schien nicht wirklich den Eindruck zu machen als würde es jemals vom Boden abheben können. Die mit wilden Flammenmustern verzierten und überwiegend in Rot gehaltenen Vehikel, erinnerten eher an Panzer ohne Ketten, die dafür aber mit Flügeln und Triebwerken ausgestattet worden waren. Fast jede freie Fläche, die nicht mit dicken Panzerplatten bedeckt war, wies eine Schießscharte auf aus der die Läufe von schweren Waffen stachen. Die erste der Maschinen wurde noch lauter, was 5513 für unmöglich gehalten hatte, zumal er sich wunderte, das er überhaupt noch in der Lage war zwischen laut und noch lauter zu unterscheiden. Dann knatterten die Triebwerke in einem ungesunden Rhythmus und spieen meterlange Stichflammen aus. Und im nächsten Moment raste der massive Koloss nach vorne und hob nur Sekunden später ab. Eine neue Geräuschquelle mischte sich mit dem Motorenlärm und übertönte sie für einige Augenblicke. Die unzähligen Orks, welche sich alle um die Hangars versammelt hatten jubelten frenetisch als die erste Maschine in den Himmel schoss, dicht gefolgt von einer weiteren und dann noch einer. Keine Konstruktion glich der vorherigen und doch sahen alle irgendwie gleich aus. Schwer gepanzert. Schwer bewaffnet. Und sehr laut. 5513 schaute sich wieder um. Die anderen Sträflinge hatten sich ebenfalls wieder gefangen und krochen nun weiter vorwärts. 5513 nutzte den Augenblick für ein erneutes Gebet zum Imperator und bat innbrünstig um Vergebung seiner ketzerischen Reden und falschen Gedanken. Dann kroch auch er weiter. Vor ihm vor Angst schlotternde Sklaven und die drei Orkwächter, die, laut jubelnd und krakeelend, jede neue Flugmaschine begrüßten, die aus den Tiefen der Hangars kam und in den Himmel entschwand. Wie kleine Kinder erfreuten sie sich an dem Lärm und dem Gestank der laut röhrenden Maschinen, die aufbrachen, um irgendwo über irgendwem Tod und Verderben zu verbreiten. Als 5513 wieder einmal hinauf in den Himmel sah, staunte er nicht schlecht. Die unzähligen Maschinen der Orks hatten sich in großen Runden über dem Lager gesammelt und glichen nun wirklich einem Schwarm Vögel, der zwischen dunklen Wolken aus Abgasen kreiste. Sie schienen wohl schon lange nicht mehr in der Luft gewesen zu sein und versuchten nun wohl allen am Boden gebliebenen eine richtig gute Show zu liefern.
Die Orks im Lager waren ein dankbares Publikum. 5513 dankte ihnen ebenfalls, wenn auch aus anderen Gründen. Inzwischen waren er und seine Kumpane auf nur noch wenige Meter an die Sklavengruppe heran gekommen. Die dürren Menschensklaven, die mit rostigen und viel zu unhandlichen Spaten und Schippen einen Graben ausgehoben hatten, starrten ebenfalls wie gebannt zum Himmel hinauf. Doch waren sie weit davon entfernt Freude oder Jubel zu zeigen. Am ganzen Leib zitternd glichen sie eher einer Herde verängstigter Tiere, als vernunftbegabten Wesen, die eigenständig denken konnten. Sie reagierten kaum als sich sechs weitere abgerissen aussehende manschen unter sie mischten und ihnen einige der Werkzeuge aus den Händen nahmen. 5513 kannte diese Verhalten nur zu gut von anderen Welten, auf denen er schon gewesen war. Auch er war schon das eine oder andere Mal in einer solchen Arbeitskolonne gewesen und hatte geistlos Tätigkeiten ausgeführt, die genauso gut eine große Maschine viel schneller und besser hätte ausführen können. Solche Aufträge waren meist nur dazu gedacht den Willen zu brechen und die sadistischen Vorlieben der Wächter zu bedienen.
Die meisten Menschen schalteten dann ab und wurden zu willenlosen biologischen Arbeitsautomaten, gefangen in einer geistlosen Trance, um nicht mehr über ihr Schicksal nachdenken zu müssen. So führten sie schwerste Arbeiten aus ohne zu murren oder zu rebellieren. Ganz ähnlich wie es Arbeitstiere taten, die extra dafür gezüchtet wurden. Jedenfalls war es so auch auf Profundis gewesen. Die Orks schienen ihm zu dumm, um sich solche Martern für ihre Sklaven auszudenken. Allerdings kamen solch einfach Geister meist auch auf die schlimmsten Methoden, an die ein in größeren Bahnen denkender Verstand nicht einmal dachte. Nun war 5513 froh, nur unter Drakkens Kommando leiden zu müssen. In der Sträflingslegion hatte er wenigstens meistens noch seine eigenen Gedanken und wurde nicht wie ein Tier gehalten. Na jedenfalls nicht immer.
Aber nicht alle Orks waren dumm und schon gar nicht ihre Bosse. Das wusste 5513 schon aus anderen Begegnungen mit diesem Volk. Diese Xenos verblüfften einen doch immer wieder mit überraschend durchschlagenden Taktiken und Kriegslisten. Anders hätten sie sich auch gar nicht zu einer solchen Geißel des Imperiums entwickeln können. 4443 deute auf die Hangars und 5513 folgte seinem Blick. Die großen Bomber der Orks schienen wohl nun alle am Himmel zu sein. Es waren wohl an die fünfzig großen Brocken, die nun da oben, Aasgeiern gleich, kreisten. 5513 war sich nicht sicher, warum er so genau wusste wie viele Bomber es waren. Aber er vermutete, dass es mit der Psychokonditionierung zusammenhing, die an Bord der PATRONUS erhalten hatte, um in der Sträflingslegion zu dienen. Sie sorgte auch dafür, dass die Sträflinge auf bestimmte Codewörter reagierten und sich den Wächtern besser fügten. Die Tatsache, dass die Hangars der Orks offensichtlich viel zu klein waren um eine solche Menge Flugmaschinen zu beherbergen, beunruhigte ihn viel mehr. Denn es bedeutete, dass das Lager auch über unterirdische Anlagen zu verfügen schien und somit weitaus größer war, als es zuerst den Anschein hatte. Dann waren die Flugmaschinen vielleicht nur die Spitze eines Eisberges aus unangenehmen Überraschungen, die noch in der Tiefe der Erde lauerten, falls die Imperialen Truppen dieses Lager stürmen sollten.
Na jedenfalls huschten nun deutlich kleinere aber auch wendigere Maschinen aus den Toren. Auch sie schienen nur aus Waffen und Triebwerken zu bestehen, wirkten aber um ein Vielfaches gefährlicher und gemeiner. Jagdmaschinen, welche die großen Bomber schützen sollten. Ihre Piloten schienen noch verrückter zu sein, als die Lenker der großen bulligen Bomber. Denn sie flogen Kunststückchen, welche nur knapp über dem Boden stattfanden und einiges Geschick erforderten. Einige der Orks schafften es nicht, ihre Maschinen nach besonders gewagten Manövern wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sie Schmierten ab und zerbarsten in brennende Feuerbälle oder prallten gegen andere Maschinen und trudelten dann wild der Erde entgegen um ebenfalls zu zerschellen. Als er wieder in die Gesichter seiner Kumpane schaute, um sich mit ihnen per Handzeichen zu verständigen, begegnete er auch den Blicken der beiden Rebellenspäher. Sie nickten ihm still zu und widmeten sich dann wieder den Werkzeugen die sie den anderen Sklaven abgenommen hatten. Das Elend dieser nur wenigen Menschen hatte schon genügt, sie von der Wichtigkeit dieser Mission zu überzeugen. Sie würden sich nicht mehr weiter sträuben und mit den Sträflingen fortan zusammen arbeiten. Die letzte Jagdmaschine schraubte sich unter dem wilden Jubel der lärmenden Orks in den Himmel und gesellte sich zu dem Schwarm, der schon seit einiger zeit über dem Lager kreiste. Als die dunkle Wolke aus hunderten von Maschinen davon zog, knallte auch schon die Peitsche eines Orkwächters und trieb die Sklaven zu neuem Arbeitseifer an. „Macht Weita!“, grunzte er laut und zog die Peitsche über die Rücken einiger Sklaven. Auch 5513, 4443, 1567, 63907 und die beiden Rebellenspäher bekamen diese ungewollte Liebkosung während der nächsten Stunden einige Male zu spüren, bevor sie dann endlich zu den Baracken getrieben wurden, in denen die Sklaven untergebracht wurden. Inzwischen war es stockdunkel draußen und die Sklaven versuchten sich auszuruhen, bevor sie am nächsten Tag wieder schuften mussten. Die sechs neuen Bewohner im Lager der Orks jedoch, schlichen sich unauffällig aus der Baracke und erkundeten die nähere Umgebung des Lagers. Wege wurden sich eingeprägt, wichtige Objekte wurden ausgespäht und kleinere Sabotageakte verübt. Aber sie machten auch regen Gebrauch von ihren kleinen Messern, um Wächter aus dem Hinterhalt anzugreifen. Einige Orks würden den morgigen Tag nicht mehr erleben. Ihre Kadaver waren zwischen Abfällen versteckt worden oder ihn Jauchgruben versenkt worden. Der Orkwächter von Nachmittag der so gerne mit der Peitsche geknallt hatte, war unter ihnen.