4. Edition Verständnissfrage engl. Necron Codex

Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000
Um mal hier etwas klarzustellen: Es gibt KEINE deutschen Regeln. Es gibt NUR englische Regeln und die Übersetzungen dieser, d.h. wir spielen hier in Deutschland nach einer Übersetzung der englischen Regeln. Und wenn diese Fehler beinhalten oder nicht up-to-date sind, dann ist es nur logisch seinen Informationsstand zuaktualisieren. Und wer es nicht tut, muss halt mit den Konsequenzen leben, dass dies einem zum Verhängniss werden kann.
 
Also ich sehe das so :

Auf Tunieren sollte man sich im Vorfeld informieren ob nach dt. oder engl. Regeln gespielt wird. Grundsätzlich würde ich auf einem Tunier aber von den engl. Ausgehen. Alles was nicht in die Tuniersparte gehöhrt , würde ich mich mit dem gegner einigen.

Wenn ein Gegner z.B: mal nicht die 0815 Desisturmliste spielt und auch mal Alpträume oder Pariahs einsetzt, um die eben wie benannt aus dem Mono kommen zu lassen und aufgrund seines Wissenstand eben nur der dt. Codex gelesen wurde, möchte ich ihm auch nicht die Liste verderben. Ich würde ihn zwar auf etwaige Regeländerungen hinweisen aber in "diesem Spiel" würde ich sie auf jeden Fall durchgehen lassen und eventuell auch auf zukünftigen Treffen dürfte er sie so spielen. Auf einem Tunier ist das natürlich ganz anders. Da wird angegeben wie gespielt wird und so ist es dann auch.
 
Das Problem ist, dass 99% der Hobbyspieler keinen Deut auf die englischen Regeln geben, weil sie sie einfach nicht haben. Deswegen spiele ich in einem "lockeren" Umfeld mit deutschen Regeln, zumal man bei einigen Dingen einfach auf den guten Menschenverstand seines Gegenübers vertrauen kann - gerade, wenn es um Übersetzungsfehler geht. Ich finde es auch etwas viel von einem einfachen Hobbyisten verlangt, alle englischen Codizen, FAQ und das Regelbuch zu kennen, schließlich nimmt nicht jeder das Hobby so ernst, wie wir Turnierspieler. Da ist es völlig wurscht, ob einige Kleinigkeiten im Englischen anders sind, als im Deutschen.

DAS ist der Punkt !
 
Das mit den Albträumen geht ja auch. Man kann nur nicht in den Gegner schocken und gleich die Albträume nach vorn beamen zum Angreifen, da muss man eben 1 Runde warten wie praktisch jede andere Armee auch.

Aber Pariah geht schonmal gar nicht, das sind regeltechnisch keine Necrons und vom Beamen ausgeschlossen 🙂
Phantome könnte man damit aber praktisch bis zu 36" bewegen.
 
Ich gebe dir hier ein Zitat von RedDox an, welches er vor einigen Jahren mal bei Wargate gepostet hat und hier doch ganz gut passt.


Es ist kein Vergehen nach deutschen Regeln zu spielen. Auf deutsche Regeln, komme was wolle, zu pochen und diese ÜBER die "Kern" Regeln zu stellen, das hingegen IST blanke Dummheit. Wie schon oben erwähnt, englisch ist Ursprung und wird zudem auch besser mit "Updates/FAQ´s/Ausbesserungen" versorgt. Zu sagen das die englischen FAQ´s keine Gültigkeit/Aussagekraft hätten ist einfach Schwachsinn. Und damit kommen wir zu den Spielerkategorien

Optimal:
Spieler kauft deutsche Werke, sieht aber ein das es EIN Regelsystem ist und aktzeptiert die englischen FAQ´s, Codizen & Regeln und bildet sich diesbezüglich kontinuierlich fort um auf dem aktuellsten Stand zu sein.

Normal:
Wie oben, nur das er sich nicht auf dem aktuellsten Stand hält und man ihm diverse Sache nahebringen muß, die dann aber nach Sichtung der Beweise/Argumente aktzeptiert werden.

Regelschmock/Sturrkopf:
Spieler kauft deutsche Werke, kennt sich auch bei den englischen aus. Nimmt aber immer nur das was ihm einen Vorteil verschafft und springt bei der Argumentation dann auch von "Deutsche Regeln!!" zu "Die englischen haben Recht."

Idiot:
"Ich Deutschland. Deutsche Regeln. Uga aga"
Also eine Person welche nicht aktzeptiert das es "ein" Regelsystem ist, das es eine viel zu große Anzahl an Fehlern in deutschen Werken gibt, daß das Spiel aus England von englischen Desigern kommt und streng nach dem Motto geht ALLES was deutsch ist, ist richtig und alles andere wird weil es nicht richtig sein kann, ist ja nicht deutsch, abgelehnt.


So und die letzten beiden Kategorien sind halt etwas was dieses Hobby nicht braucht, wobei die letzte Kategorie für mich halt noch gravierender ist. Bei einem Regelficker weiß ich das eine gewisse Grundintelligenz da ist und er sich nur absolut blöd stellt damit er "seinen" Vorteil bekommt. Der Idiot hingegen hat nicht nur eine bescheuerte Philosophie, er argumentiert teilweise auch noch so bekloppt das ich mich frage ob nicht irgendwo in seinen Texten mal "das ist nicht arisch" auftaucht.

Ich kanns aktzeptieren wenn mein gegenüber wegen Nichtkenntniss einer "richtigen" Regel weil er nur die "falsche" deutsche kennt, in einem Spiel halt einen Vorteil ausnützt. Drauf hinweisen, erklären, weiterspielen. Beim nächstenmal erwarte ich dann die richtige Nutzung.
Wenn es so beschissen zu erklären ist wie z.b. beim Khorne DP mit Berserkerklinge & D-Schnelligkeit, dann beiß ich auch in den sauren Apfel wenn mein Gegner das ohne Beweismaterial nicht aktzeptieren will (ich könnt jedesmal kotzen wenn ich so einen im GW Laden auf de Tisch sehe. ich brauch umbedingt mal den V3 Codex aus England -.-)
Jemand dem ich das erkläre und mit Material notfalls beweise, aber der es simpel nicht aktzeptieren will, weils ihm nicht passt oder weil er englische FAQ´s/Codizen nicht aktzeptiert ist ein Fall für das Stuhlbein der Wahrheit.

Das wäre dann "Freizeit". Turniere hingegen brauchen von Anfang an eine Fahrschiene und hier gibt es imo nur 2 Möglichkeiten
A)ausschließlich deutsche Regeln.
B)ein internationales Regelsystem, ergo Aktzeptanz & Anerkennung auf die englischen Regeln/FAQ´s

Ersteres ist zwar "fair" für eine gleiche Gewichtung der Regeln, öffnet aber Regelfickern Tür & Tor und wie man beim deutschen Support auch sieht, werden einige Fragen einfach nicht zur Genüge geklärt. Auf so einem turnier hätte man Necronkrieger die nach einem Demolisher Geschütztreffer wieder aufstehen, Tyraniden Krieger die bei einem Laserkanonentreffer ausgeschaltet werden, Khorne DP´s die eigentlich nicht legal aufgebaut wären, SM Chars die von S9+ Waffen trotz Adamantumhang ausgeschaltet werden, Tau Pfadfinder Transporter die von der Scoutregel Gebrauch machen.
 
Das Problem ist, dass 99% der Hobbyspieler keinen Deut auf die englischen Regeln geben,
Was mal völliger Quatsch ist.........
Zumal in der japanischen Übersetzung auch völlig andere Dinge falsch übersetzt sein dürften. Wenn ich jetzt Japaner bin, und zu Gast in Deutschland, spiele ich nach meinem Japanischen Regeln die mal was völlig anderes sagen als deine in Deutsch und die des Englischen weil ich dadurch für mich einen Vorteil habe?
Was willst du dagegen tun, einpacken und Mutti holen und Buhhuh rufen?
Applaus für diese Logik.........

Wenn den schon ne Änderung im orginal bekannt und nachweißbar ist, sollte man doch so viel Verstand besitzen diese auch anzuwenden, und nicht auf "meine Muttersprachenregelnzählen Mentalität setzen". Das ist mehr als kindisch!
 
"weil sie diese nicht haben"

Kann aber auch nicht stimmen, da wir diese Diskusion sonst nicht führen würden. Da bereits die ersten Antworten darauf hinwiesen, dass es eine neue engliche Regelstelle dazu gibt. Von nicht haben was gleich nicht wissen sein dürfte, kann also kaum die Rede sein und darf also ruhig unter den Tisch fallen.....
Diese Diskusion entsand rein aus der "Will ich nicht akzeptieren da nicht in deutsch Mentalität".
Soviel zur Diskusionsführung..............
 
@torg:

Aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich alle oder sogar der größte Teil der deutschen Warhammerspieler Deutschlands in diesem Forum angemeldet haben, oder? Der größte Teil der Spieler kennt tatsächlich nur die deutschen Regeln und spielt mit allen Übersetzungsfehlern, die dabei sind. Man kann nun wirklich nicht verlangen, dass sich jeder a) generell den "heimatsprachlichen" Codex (gemeint ist der englische) kauft und b) auch noch jede Auflage. Dass es Menschen wie General Grundmann gibt, die das Hobby so ernst nehmen, ist ja schön und gut, aber es ist ja absurd, jährlich den selben Codex neu zu kaufen.
Dass sich die großen und gängigen Turniere an die englischen Regeln halten, ist eine Sache. Aber ich finde es nur borniert, den unzähligen Hobbyspielern Kleingeistigkeit vorzuwerfen, nur weil sie sich nicht mit der Tiefe der englischen Regeln auskennen.
 
Das verlangt auch keiner, nur sollte man, wenn man auf die aktuelle Regellage hingewiesen wird, diese akzeptieren und nicht in "Ich-Deutsch, ich deutsche Regeln" Mentalität verfallen.

Persönlich handhabe ich es so:
Beim ersten Spiel gegen jemanden weise ich ihn auf Übersetzungsfehler & Co hin und bitte ihn dementsprechend ab jetzt zu spielen. Tut er dies nicht bzw. verfällt in die "Ich-Deutsch, ich deutsche Regeln" Mentalität, so spiele ich Spiel 2 noch zu Ende und anschließend erst wieder gegen ihn, wenn er anders spielt.

Sollte es sich um reine Funspiele handeln (á la Infantrie Battle of the Hills oder so bei WHF), ist es mir auch vollkommen egal, sofern ich mit meiner Armee nach den englischen Regeln spielen kann.

Bei Turnieren gelten grundsätzlich, sofern die Orga dies nicht explizit angesagt hat die englischen Regeln.
 
@torg:

Aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich alle oder sogar der größte Teil der deutschen Warhammerspieler Deutschlands in diesem Forum angemeldet haben, oder? Der größte Teil der Spieler kennt tatsächlich nur die deutschen Regeln und spielt mit allen Übersetzungsfehlern, die dabei sind. Man kann nun wirklich nicht verlangen, dass sich jeder a) generell den "heimatsprachlichen" Codex (gemeint ist der englische) kauft und b) auch noch jede Auflage. Dass es Menschen wie General Grundmann gibt, die das Hobby so ernst nehmen, ist ja schön und gut, aber es ist ja absurd, jährlich den selben Codex neu zu kaufen.
Dass sich die großen und gängigen Turniere an die englischen Regeln halten, ist eine Sache. Aber ich finde es nur borniert, den unzähligen Hobbyspielern Kleingeistigkeit vorzuwerfen, nur weil sie sich nicht mit der Tiefe der englischen Regeln auskennen.

1.Es gibt keine deutschen Regeln. Das sind übersetzte englische Regeln.
2.Wenn man aktuell bleiben will, muss man wie Herr Grundmann verfahren oder sich informieren z.B. wie hier über Foren.
3.Richtig, man kann niemanden dazu zwingen etwas zukaufen, was er nicht möchte, aber ich kann von jemandem verlangen nach den Regeln zuspielen.
Wenn aktuelle Regeln, natürlich nach Einsicht dieser, etwas anderes aussagen als zuvor, dann hat man das einfach zu akzeptieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber ich finde es nur borniert, den unzähligen Hobbyspielern Kleingeistigkeit vorzuwerfen, nur weil sie sich nicht mit der Tiefe der englischen Regeln auskennen.

Das betrifft doch diese Gattung von Spielern gar nicht, solange sie nicht aktiv werden, d.h. auf Turnieren mitspielen.:huh:
 
Man ist also nur aktiv wenn man auf Turnieren mitspielt ? LOL.

Es sagt ja auch keiner dass es jetzt nicht akzeptiert wird. Ich hab es durch diesen Thread erfahren wie es richtig ist und werde es jetzt wohl auch so spielen. Ich sehe es lediglich nicht ein mir jede Auflage englischer Codices kaufen zu müssen weil GW zu blöd ist ein vernünftiges FAQ-System aufzuziehen.

Ergo kann auch niemand verlangen dass ich solche Sachen weiß. Es gibt -gott sei dank- keine Informationspflicht diesbzgl.
Aber wie gesagt, bei uns haben wir auch Spaß mit deutschen regeln und solche Threads wie diese zeigen auch warum wir nicht auf größere Turniere gehen sondern unsere eigenen ausrichten. Komisch, dass diese auch funktionieren und Spaß machen.
 
Erstmal sollte man torg nicht so ernst nehmen, der antwortet auf meine Aussagen immer so. Also regt euch nicht auf. Zumal seine Diskussionskultur, wie Gantus richtig sagt, vollkommen unwissenschaftlich ist.

Wie gesagt: Auf großen deutschen/internationalen Turnieren ist es absolut selbstverständlich, dass das englische RB Vorrang hat. Im Hobbybereich und auf "Dorfturnieren" sehe ich das anders, gerade, wenn einer der beiden Spieler nur die deutschen Regeln kennt. Er hat seine AL darauf aufgebaut, er hat seine Taktik darauf aufgebaut und er hat sein Armeekonzept darauf aufgebaut. Das werde ich ihm sicherlich nicht mit irgendwelchen kleinen Regelwidrigkeiten vermiesen. Ich werde es ihm natürlich sagen, aber das Spiel wird nach dem deutschen RB gespielt. Jemand, der Warhammer als einfaches Hobby sieht (mehr ist Warhammer auch nicht 😉), der macht sich keine Gedanken darüber, dass Kleinigkeiten falsch übersetzt wurden und ihn ein wahnsinniger Turnierspieler gleich ins Gesicht springt, wenn er nach den deutschen Übersetzungen spielt, zumal eben nur die deutschen Übersetzungen flächendeckend im deutschen Einzelhandel erhältlich sind. Ich will meine Spiele auch nicht gewinnen, nur weil ich eine Regelstreitigkeit kenne, die mein Gegenüber nicht kennt.

Übrigens finde ich diese ganzen Diskussionen sowieso ziemlich müßig - nehmt das Spiel einfach nicht so verdammt ernst, dann klären sich solche Sachen ganz von selbst.

Thoraxs schrieb:
1.Es gibt keine deutschen Regeln. Das sind übersetzte englische Regeln.

Wortklauberei trägt auch nicht viel zur Diskussion bei.
 
Erstmal sollte man Khorne11 nicht so ernst nehmen, der antwortet auf meine Aussagen immer so. Also regt euch nicht auf. Zumal seine Diskussionskultur vollkommen unwissenschaftlich ist.😛

@Gantus:
Ich sehe es lediglich nicht ein mir jede Auflage englischer Codices kaufen zu müssen weil GW zu blöd ist ein vernünftiges FAQ-System aufzuziehen.

Hmm... mit blöd, hat das einfach mal gar nichts zu tun, sondern eher mit einem Marktversuch den Profit zusteigern, indem man versucht den Kunden indirekt zum Kauf einer aktuellen Auflage zuzwingen. FAQs herstellen gehört zum Kundenservice, aber damit lässt sich kein Geld machen. Man wäre ja schön blöd diese Möglichkeit zur Profitsteigerung nicht zunutzen, falls dieser Weg Erfolgchancen hätte. Da muss man sich schon fragen, wer hier auf dem Schlauch steht...

Ergo kann auch niemand verlangen dass ich solche Sachen weiß.

Wissen bezieht seine Herkunft nicht nur ausschließlich vom Codex oder vom FAQ; Foren wie diese tragen ebenfalls zum Wissen bei, was du ja anscheinend selbst begriffen hast. Und außer Zeit kostet ein Forum nicht viel, manchmal hilft auch googlen. 😉

Aber wie gesagt, bei uns haben wir auch Spaß mit deutschen regeln und solche Threads wie diese zeigen auch warum wir nicht auf größere Turniere gehen sondern unsere eigenen ausrichten. Komisch, dass diese auch funktionieren und Spaß machen.

Hier geht es nicht um Spaß, sondern um eine Akzeptanz bezüglich der Sache, dass englische Regeln den meist schlechten Übersetzungen einfach vorzuziehen sind. Wie man an dieses Wissen gelangt, ist wohl jedem selbst überlassen. Man kann von niemandem verlangen, dass er falsch spielt, man kann jedoch verlangen, dass er nach korrekten Regeln spielt und wenn es in diesem Fall Auflage 2 des Necron Codex ist, dann ist das eben so, auch wenn man dadurch negative Konsequenzen mitnimmt, vorausgesetzt das Wissen ist da bzw. man einen Weg besitzt an dieses Wissen zu gelangen.

@Khorne11:

Als ob du jemals etwas positives zu einer Diskussion beigetragen hättest.:lol:
 
Als ob du jemals etwas positives zu einer Diskussion beigetragen hättest.

In so einigen. Die Frage ist immer, ob jemand das von mir Gesagte versteht, Hasimausi 😛.

Außerdem ist das von mir oben Gesagte sinnvoll 🙂.

auch wenn man dadurch negative Konsequenzen mitnimmt, vorausgesetzt das Wissen ist da bzw. man einen Weg besitzt an dieses Wissen zu gelangen.

Genau, man muss es vor dem Spiel wissen.
 
Ich war früher ebenfalls der Meinung, dass die "englischen Regeln" generell Vorrang vor den "deutschen Regeln" haben. Allerdings sehe ich das Thema inzwischen zwiegespalten. Dazu gekommen ist es, weil ein Mitarbeiter von GW-Deutschland in einem anderen Forum einen völlig neuen Aspekt zur Diskussion beigetragen hat.
Zwar kommen die Regeln von Warhammer Fantasy/40k aus England und werden in andere Sprachen "nur" übersetzt, doch ist dies nicht der Weisheit letzter Schluss. Da die englischen Publikationen generell vor den deutschen oder sonstigen ausländischen Publikationen fertig gestellt und zum Druck freigegeben werden sind in diesen schlichtweg mehr Fehler zu finden. Das heißt, ein deutsches Regelwerk, das erst einige Wochen oder gar Monate später in den Druck gelangt genießt den Vorteil, dass Fehler oder Unausgewogenheiten, welche erst nachträglich bemerkt wurden schon im Voraus korrigiert wurden. Selbstredend kann es bei der Übersetzung (wir wissen alle wie schlampig GW übersetzt) zu neuen Fehlern kommen, aber eben auch zu Verbesserungen. Diese sind gewünscht und somit keinerlei fehlerhafte Übersetzung, aber dennoch nicht im "Mutterwerk" vorhanden. Ergo ist die Annahme, englische Regelwerke wären generell fehlerfreier, besser ausbalanciert oder offizieller als anderssprachige vollkommener Mumpitz. Zeigt sich im übrigen auch daran, dass beim GT jeweils das Regelwerk des Landes genommen wird. Ein gutes Beispiel ist hier z.B. der Unterschied zwischen Hagashinwaffen in Dt. und GB.


Hmm... mit blöd, hat das einfach mal gar nichts zu tun, sondern eher mit einem Marktversuch den Profit zusteigern, indem man versucht den Kunden indirekt zum Kauf einer aktuellen Auflage zuzwingen. FAQs herstellen gehört zum Kundenservice, aber damit lässt sich kein Geld machen. Man wäre ja schön blöd diese Möglichkeit zur Profitsteigerung nicht zunutzen, falls dieser Weg Erfolgchancen hätte. Da muss man sich schon fragen, wer hier auf dem Schlauch steht...

Mit der Profitgier eines Konzerns zu argumentieren gehört nun wahrlich nicht in den Bereich für Regeln...
Wenn Microsoft neue Handbücher druckt, sie aber nur auf Englisch verkauft wären sie Schadensersatzpflichtig, falls was passiert. Es ist nicht Aufgabe des Kunden sich selbst schlau zu machen, dass muss die Firma schon selbst leisten.


Wissen bezieht seine Herkunft nicht nur ausschließlich vom Codex oder vom FAQ; Foren wie diese tragen ebenfalls zum Wissen bei, was du ja anscheinend selbst begriffen hast. Und außer Zeit kostet ein Forum nicht viel, manchmal hilft auch googlen. 😉

Auch hier gilt, keine Firma der Welt kann ihren Kunden dazu nötigen sich im Internet kundig zu machen. Das ist weder seine Aufgabe noch kann vorausgesetzt werden und die wenigsten Warhammerspieler werden regelmäßig in einem oder gar mehreren Foren unterwegs sein. Selbst wenn sie es aber sind könnten ihnen gewisse Regelunterschiede sehr einfach nicht auffallen 🙄


Hier geht es nicht um Spaß, sondern um eine Akzeptanz bezüglich der Sache, dass englische Regeln den meist schlechten Übersetzungen einfach vorzuziehen sind. Wie man an dieses Wissen gelangt, ist wohl jedem selbst überlassen. Man kann von niemandem verlangen, dass er falsch spielt, man kann jedoch verlangen, dass er nach korrekten Regeln spielt und wenn es in diesem Fall Auflage 2 des Necron Codex ist, dann ist das eben so, auch wenn man dadurch negative Konsequenzen mitnimmt, vorausgesetzt das Wissen ist da bzw. man einen Weg besitzt an dieses Wissen zu gelangen.

Ich kann akzeptieren das viele Leute nach englischen Regeln spielen. Auch kann ich akzeptieren, dass viele Turnierorgas/Clubs/Spielgruppen oder was auch immer auf die englischen Regeln verständigt haben. So lange dies dann auch ausdrücklich irgendwo steht oder jedem Neuling gesagt wird kein Problem. Ansonsten spielt man in Deutschland aber eben nach der deutschen Übersetzung, gibt seinen Einheiten deutsche Bezeichnungen und die deutschen Waffennamen. Das ein Necron Codex 2nd Print niemals in Deutschland herauskam und/oder durch ein FAQ/Errata nachgereicht wurde muss einen deutschen Spieler aber nicht interessieren. Wenn er zum GT in Deutschland geht, einem offiziell von GW veranstaltetem Turnier spielt er nämlich auch nicht nach den englischen Regeln sondern nach deren deutscher Übersetzung. Das hat nichts mit besseren oder schlechteren Regeln zu tun sondern nur mit einer Übereinkunft. Die offizielle Politik von GW (nicht nur GW Deutschland sondern generell von GW) besagt eben nunmal, dass man immer nach der Landesübersetzung spielt und nur bei Unstimmigkeiten, welche nicht durch ein FAQ klargestellt sind auf die englischen Regeln zurückgreift. Also halbieren Hagashinwaffen in Dt. das Kampfgeschick sowohl beim eigenen Angriff als auch beim gegnerischen und der Monolith ist immer stationär. Nur zwei Beispiele, keine abschließende Liste.
 
Da die englischen Publikationen generell vor den deutschen oder sonstigen ausländischen Publikationen fertig gestellt und zum Druck freigegeben werden sind in diesen schlichtweg mehr Fehler zu finden.

Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, warum deutsche Spieler immer denken, dass das englische Regelwerk inkl. FAQ fehlerfrei sein sollte. In England schreiben die GW-Bücher auch keine perfektionierten Maschinen, sondern Menschen - und Menschen machen Fehler, egal, welche Sprache sie sprechen.
 
Zwar kommen die Regeln von Warhammer Fantasy/40k aus England und werden in andere Sprachen "nur" übersetzt, doch ist dies nicht der Weisheit letzter Schluss. Da die englischen Publikationen generell vor den deutschen oder sonstigen ausländischen Publikationen fertig gestellt und zum Druck freigegeben werden sind in diesen schlichtweg mehr Fehler zu finden. Das heißt, ein deutsches Regelwerk, das erst einige Wochen oder gar Monate später in den Druck gelangt genießt den Vorteil, dass Fehler oder Unausgewogenheiten, welche erst nachträglich bemerkt wurden schon im Voraus korrigiert wurden. Selbstredend kann es bei der Übersetzung (wir wissen alle wie schlampig GW übersetzt) zu neuen Fehlern kommen, aber eben auch zu Verbesserungen. Diese sind gewünscht und somit keinerlei fehlerhafte Übersetzung, aber dennoch nicht im "Mutterwerk" vorhanden. Ergo ist die Annahme, englische Regelwerke wären generell fehlerfreier, besser ausbalanciert oder offizieller als anderssprachige vollkommener Mumpitz. Zeigt sich im übrigen auch daran, dass beim GT jeweils das Regelwerk des Landes genommen wird. Ein gutes Beispiel ist hier z.B. der Unterschied zwischen Hagashinwaffen in Dt. und GB.
Da hast Du durchaus recht. Leider kann man bei Regeldifferenzen, die ganz offensichtlich nicht auf einen Übersetzungsfehler zurückgehen, nicht immer davon ausgehen, dass die deutschen Bücher eine Veränderungen darstellen, die erst durchgeführt wurde, nachdem die englische Fassung schon in Druck war. Leider schaffen es die Tommies nämlich auch, kurzfristige Änderungen zu vergessen und den anderen Studios nicht mitzuteilen. So zumindest ein ehemaliger deutscher Studiomitarbeiter zu mir.
 
Interessant, dass diese ganze Deutsch/Englisch Diskutier-Scheißerei auf Turnieren so gut wie nie passiert sondern sich da fast jeder den englischen Regeln ergibt. Aber hey, in Foren gibt es immer Leute die meinen "99% aller Leute kennen die engliscben Regeln nicht" und so weiter.
Also, spielt ihr 99% (wenn es doch mal soviel wären) ruhig nach deutschen Regeln, wir Turnierspieler spielen nach englischen Regeln worauf sich die Leute auf Turnieren nahezu immer einlassen.

Have Fun with everyone!