4. Edition Verständnissfrage engl. Necron Codex

Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000
Die offizielle Politik von GW (nicht nur GW Deutschland sondern generell von GW) besagt eben nunmal, dass man immer nach der Landesübersetzung spielt und nur bei Unstimmigkeiten, welche nicht durch ein FAQ klargestellt sind auf die englischen Regeln zurückgreift. Also halbieren Hagashinwaffen in Dt. das Kampfgeschick sowohl beim eigenen Angriff als auch beim gegnerischen und der Monolith ist immer stationär. Nur zwei Beispiele, keine abschließende Liste.


Falsch, GW hat in dem FAQ zum alten CSM Codex klar gesagt, dass im Zweifel die englischen Regeln Vorrang haben.

Alles andere ist Schadensbegrenzung der lokalen Geschäftsführung bzgl. der fehlerhaften Übersetzungen, aufgrund der suboptimalen Kommunikation zwischen den lokalen Niederlassungen und dem Stammkonzern.

Würde denn die deutsche Regeln in Deutschland Fraktion mich dazu zwingen nach fehlerhaften (schlecht übersetzten) Regeln zu spielen, da ich nur englische Regeln habe? 😉
 
Interessante Diskussion, die ja mal völlig sinn- und nutzlos ist 😀
Die englischen Regeln haben nunmal Vorrang vor den deutschen Regeln, das sagt ja selbst GW an einigen Stellen. Wenn man diese aber nicht kennt, kann man natürlich nicht danach spielen, ganz klar. Aber es ist absolut kindisch und idiotisch absichtlich nicht nach diesen zu spielen, weil sie halt nicht deutsch sind. Da kann kein Mensch gegenargumentieren. (es geht jetzt um Absicht, nicht um generelle Unwissenheit)


Bei GW Spielen muss man sich halt auf dem Laufenden halten, und wenn es nur die Errata und FAQs sind, die es ja gratis zum Runterladen in vielen Sprachen auf den GW Seiten gibt. Das absichtlich nicht zu tun, find ich halt völlig unsinnig. Und wenn man nichtmal das schafft, ist man wohl ziemlich falsch bei diesem Hobby. So ziemlich jeder weiß inzwischen, dass die Codizes oftmals Fehler enthalten oder sonstwas und dass GW das durch Errata und FAQ versucht zu korrigieren und Dinge klarzustellen, die anders interpretiert werden könnten.

Und mal im Übrigen gings eigentlich auch um den Necron Codex. Und das Weglassen von dem "stationär" (was alle Probleme dazu eigentlich gelöst hat) ist eigentlich das einzige was nicht in den FAQ/Errata steht. Find ich persönlich auch blöd, weil ich davon bislang noch nichts wusste.

Dass die englischen Sachen vergöttert werden sollten und fehlerfrei sind, möchte ich ja mal nicht behaupten. Aber sie enthalten doch deutlich weniger Fehler als die Übersetzungen ins Deutsche (wie es in anderen Sprachen ist, weiß ich nicht), weil meistens die Fehler aus dem Englischen einfach übernommen werden + neue Fehler durch falsche/fahrlässige Übersetzungen und evtl. Druckfehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, dass diese ganze Deutsch/Englisch Diskutier-Scheißerei auf Turnieren so gut wie nie passiert sondern sich da fast jeder den englischen Regeln ergibt. Aber hey, in Foren gibt es immer Leute die meinen "99% aller Leute kennen die engliscben Regeln nicht" und so weiter.
Also, spielt ihr 99% (wenn es doch mal soviel wären) ruhig nach deutschen Regeln, wir Turnierspieler spielen nach englischen Regeln worauf sich die Leute auf Turnieren nahezu immer einlassen.

Wie recht du hast. Wäre mir beinahe entfallen. Aber für ein letztes Schlusswort sollte es ja noch reichen. 😉

Mit der Profitgier eines Konzerns zu argumentieren gehört nun wahrlich nicht in den Bereich für Regeln...
Wenn Microsoft neue Handbücher druckt, sie aber nur auf Englisch verkauft wären sie Schadensersatzpflichtig, falls was passiert. Es ist nicht Aufgabe des Kunden sich selbst schlau zu machen, dass muss die Firma schon selbst leisten.
Auch hier gilt, keine Firma der Welt kann ihren Kunden dazu nötigen sich im Internet kundig zu machen. Das ist weder seine Aufgabe noch kann vorausgesetzt werden und die wenigsten Warhammerspieler werden regelmäßig in einem oder gar mehreren Foren unterwegs sein. Selbst wenn sie es aber sind könnten ihnen gewisse Regelunterschiede sehr einfach nicht auffallen

Wir sprechen hier von einem quasi Monopolisten. Dem Konzern GW kann es am Arsch vorbeigehen, und es tut es auch, wie der Kunde reagiert. GW arbeitet nach dem Prinzip "friss oder stirb", eben weil es keine wirkliche Konkurenz gibt. Im Grunde kann GW auf FAQs völlig verzichten und bräuchte nur Regelbuch und Codizes drucken. Wenn es nach deiner Argumentation geht, müsste GW normalerweise kurz nach einer Codex oder Regelbuch Veröffentlichung bei Fehlern FAQs rausbringen und auch sonst den Kunden immer auf dem Laufenden halten. Die Vergangenheit zeigt mal ein ganz anderes Bild. Es ist eben nicht so. Daher ist deine Argumentation völlig verfehlt.
Die Konsequenz dieser Konzernpolitik ist folgende: man muss sich als Kunde eben selber schlau machen.

Ich kann akzeptieren das viele Leute nach englischen Regeln spielen. Auch kann ich akzeptieren, dass viele Turnierorgas/Clubs/Spielgruppen oder was auch immer auf die englischen Regeln verständigt haben. So lange dies dann auch ausdrücklich irgendwo steht oder jedem Neuling gesagt wird kein Problem. Ansonsten spielt man in Deutschland aber eben nach der deutschen Übersetzung, gibt seinen Einheiten deutsche Bezeichnungen und die deutschen Waffennamen. Das ein Necron Codex 2nd Print niemals in Deutschland herauskam und/oder durch ein FAQ/Errata nachgereicht wurde muss einen deutschen Spieler aber nicht interessieren. Wenn er zum GT in Deutschland geht, einem offiziell von GW veranstaltetem Turnier spielt er nämlich auch nicht nach den englischen Regeln sondern nach deren deutscher Übersetzung. Das hat nichts mit besseren oder schlechteren Regeln zu tun sondern nur mit einer Übereinkunft. Die offizielle Politik von GW (nicht nur GW Deutschland sondern generell von GW) besagt eben nunmal, dass man immer nach der Landesübersetzung spielt und nur bei Unstimmigkeiten, welche nicht durch ein FAQ klargestellt sind auf die englischen Regeln zurückgreift. Also halbieren Hagashinwaffen in Dt. das Kampfgeschick sowohl beim eigenen Angriff als auch beim gegnerischen und der Monolith ist immer stationär. Nur zwei Beispiele, keine abschließende Liste.

Es geht ja nicht um eine strikte "nur eng. Regeln"-Haltung, sondern um die Akzeptanz der Grundlage, dass die Regeln für 40K nunmal aus UK kommen und bei Diskrepanzen zur Übersetzungen dieser vorzuziehen ist. Es ist doch einfach nur logisch so fehlerfrei wie möglich spielen zuwollen. Eng. Regeln können von Haus aus Fehler enthalten, sie bieten jedoch den Vorteil keiner zweiten Bearbeitung, sprich dass keine zusätzlichen Fehler durch inkompetente Übersetzung und Wahnvorstellungen entstehen, wie man der Vergangenheit bereits mehrfach entnehmen konnte. Hier strikt auf dem Standpunkt zubeharren "Ne, ist nicht.", ist kurzsichtig, unlogisch und dämlich. 😉
Und ich sehe es persönlich als wirklich positiv an, wenn sich jemand dazu entschließt, sich Regelwerke mit geringerer Fehlerrate anzueignen und dazu gehört nunmal die Urfassung aus UK.
 
Du kannst im Umkehrschluß aber auch nicht vom Gegenteil ausgehen 😉.

Besser hätte ich es auch nicht sagen können ^_^


Interessant, dass diese ganze Deutsch/Englisch Diskutier-Scheißerei auf Turnieren so gut wie nie passiert sondern sich da fast jeder den englischen Regeln ergibt.

Weil auch auf den meisten Turnieren vom Vorrang der englischen Regeln ausgegangen wird bzw. dies sogar schon im Turnierreglement angekündigt ist. Das heißt aber nicht, dass es "richtig" ist, selbst wenn es jedes Turnier so handhaben würde ("richtig" oder "falsch" gibt es hier eigentlich nicht).


Aber hey, in Foren gibt es immer Leute die meinen "99% aller Leute kennen die engliscben Regeln nicht" und so weiter.
Also, spielt ihr 99% (wenn es doch mal soviel wären) ruhig nach deutschen Regeln, wir Turnierspieler spielen nach englischen Regeln worauf sich die Leute auf Turnieren nahezu immer einlassen.

1. Ist es völlig unabhängig davon ob sie jemand kennt oder nicht
2. So eine Aussage ist doch etwas stark polarisierend und grenzt Turnierspieler und Nicht-Turnierspieler unnötigerweise voneinander ab. Keine der beiden Gruppen kann von sich behaupten besser (informiert) zu sein als die jeweils andere.


Falsch, GW hat in dem FAQ zum alten CSM Codex klar gesagt, dass im Zweifel die englischen Regeln Vorrang haben.

GW beruft sich manchmal auf die englischen Regeln, gerade in FAQ's. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es sich dabei um einen allgemeinen Konsens handelt. Man darf nicht vergessen, dass die meisten FAQ's selbst schon Übersetzungen englischsprachiger FAQ's darstellen, die - selbstredend - eben auf englische Regeln als Basis zurückgreifen. Das hat also eher etwas mit der FAQ-Politik zu tun.



Würde denn die deutsche Regeln in Deutschland Fraktion mich dazu zwingen nach fehlerhaften (schlecht übersetzten) Regeln zu spielen, da ich nur englische Regeln habe?

Eine solche Fraktion gibt es nicht. Kommt mal bitte allesamt von diesem Schwarz-Weiß Denken runter. Man kann das Leben nicht immer nur in die eigene Meinung und Andersdenkende aufteilen 🙄
Aber zum eigentlichen Thema, wenn auf einem Turnier kein Vorrang von englischen Regeln gilt, müsstest du dich an die (nicht zwangsweise falschen sonders anderslautenden) deutschen Regeln halten. Im Umkehrschluss muss ich mich auch an die, möglicherweise falschen oder nicht überarbeiteten, englischen Regeln halten, wenn bei einem Turnier die englischen Regeln Vorrang haben. Ich persönlich kann mit beidem gut leben. Ob das jetzt daran liegen mag, dass ich offener bin, du verbohrter oder mir einfach andere Dinge wichtig sind darf jeder für sich alleine entscheiden.


Interessante Diskussion, die ja mal völlig sinn- und nutzlos ist 😀
Die englischen Regeln haben nunmal Vorrang vor den deutschen Regeln, das sagt ja selbst GW an einigen Stellen. Wenn man diese aber nicht kennt, kann man natürlich nicht danach spielen, ganz klar. Aber es ist absolut kindisch und idiotisch absichtlich nicht nach diesen zu spielen, weil sie halt nicht deutsch sind. Da kann kein Mensch gegenargumentieren. (es geht jetzt um Absicht, nicht um generelle Unwissenheit)

Niemand spielt nicht nach ihnen, weil sie "nicht deutsch sind". Es wird nur im Gegensatz zu deiner völlig unbelegten Behauptung nirgendwo erklärt, dass die englischen Regeln immer Vorrang hätten. Wäre auch etwas extrem, das Spiel spielen auch genügend Leute, die kein Wort englisch sprechen. Was sollen die denn machen? Sich auf Infos aus 3. Hand verlassen, weil sie es selbst nicht lesen können?


Dass die englischen Sachen vergöttert werden sollten und fehlerfrei sind, möchte ich ja mal nicht behaupten. Aber sie enthalten doch deutlich weniger Fehler als die Übersetzungen ins Deutsche (wie es in anderen Sprachen ist, weiß ich nicht), weil meistens die Fehler aus dem Englischen einfach übernommen werden + neue Fehler durch falsche/fahrlässige Übersetzungen und evtl. Druckfehler.

Und wie erkennst du einen Fehler? Meistens ist die Vorangehensweise hierbei einfach nur die englische und deutsche Übersetzung zu vergleichen. Alles was im deutschen anders ist wird gemeinhin als Fehler interpretiert. Dabei weiß das keiner, da erst nach einem Errata/FAQ geklärt werden kann welche Teile falsch sind und welche nicht.


Wir sprechen hier von einem quasi Monopolisten. Dem Konzern GW kann es am Arsch vorbeigehen, und es tut es auch, wie der Kunde reagiert. GW arbeitet nach dem Prinzip "friss oder stirb", eben weil es keine wirkliche Konkurenz gibt. Im Grunde kann GW auf FAQs völlig verzichten und bräuchte nur Regelbuch und Codizes zudrucken. Wenn es nach deiner Argumentation geht, müsste GW normalerweise kurz nach einer Codex oder Regelbuch Veröffentlichung bei Fehlern FAQs rausbringen und auch sonst den Kunden immer auf dem Laufenden halten. Die Vergangenheit zeigt mal ein ganz anderes Bild. Es ist eben nicht so. Daher ist deine Argumentation völlig verfehlt.
Die Konsequenz dieser Konzernpolitik ist folgende: man muss sich als Kunde eben selber schlau machen.

Wir sprechen auch bei Microsoft von einem Quasi-Monopolisten ^^
Die Konsequenz aus einem fehlerhaften Verhalten des Konzerns ist dennoch nicht, dass ich als Kunde seine Fehler ausbaden muss. Auch wenn du meine Argumentation also als vollkommen grundlos darstellst solltest du sie nochmal lesen und versuchen nachzuvollziehen. Sie ist nicht halb so grundlos, wie du denkst.


Es geht ja nicht um eine strikte "nur eng. Regeln"-Haltung, sondern um die Akzeptanz der Grundlage, dass die Regeln für 40K nunmal aus UK kommen und bei Diskrepanzen zur Übersetzungen dieser vorzuziehen ist.

Du stellst hier meiner Meinung nach etwas als Grundlage dar, was ohne weiteren Beweis keine Grundlage darstellt. Nur weil ein Auto aus Deutschland kommt kann es trotzdem sein, dass die englische Variante, die erst 10 Wochen später produziert wurde und bei der Fehler ausgebügelt wurden, die wirkliche Originalfassung ist. Mal vom Nummernschild abgesehen ^^


Es ist doch einfach nur logisch so fehlerfrei wie möglich spielen zuwollen.

Korrekt 🙂

Eng. Regeln können von Haus aus Fehler enthalten, sie bieten jedoch den Vorteil keiner zweiten Bearbeitung, sprich dass keine zusätzlichen Fehler durch inkompetente Übersetzung und Wahnvorstellungen entstehen, wie man der Vergangenheit bereits mehrfach entnehmen konnte.

Dafür bieten sie den Nachteil der zeitlich kürzeren Balancing-Phase und es fehlt jegliche Nachbearbeitung oder Fehlerkorrektur. Nicht immer, aber auch nicht selten, können sich diese Nachteile gravierender auswirken als der Vorteil der "Nicht-Übersetzung". Auch wenn die Übersetzungen von GW zugegebenermaßen ziemlicher Schrott sind, die Übersetzer haben die Möglichkeit nochmal genau nachzuhaken wie eine Regel gemeint ist. Die deutschen Regeln werden wohl auch mindestens einige Wochen, vielleicht sogar einen Monat später gedruckt, wodurch neue Erkenntnisse aus der Testphase und somit eventuelle Balancing-Ungereimtheiten mit in das Regelwerk einfließen können. Dies ist ein nicht zu verachtender Vorteil gegenüber dem englischen Regelwerk wird aber von der Mehrheit der Spieler (meist mit der Auffassung englische Regeln haben den Vorzug) schlichtweg ignoriert oder einfach unterschätzt.


Und ich sehe es persönlich als wirklich positiv an, wenn sich jemand dazu entschließt, sich Regelwerke mit geringerer Fehlerrate anzueignen und dazu gehört nunmal die Urfassung aus UK.

Das ist nunmal kein festgeschriebenes Gesetz. Wie gesagt beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die englischen Regeln sind nicht überarbeitet, Fehler müssen erratiert werden und die Test-/Balancingphase ist deutlich kürzer. Die deutschen Regeln dagegen leiden unter schlampigen Übersetzern, egal ob in der Form von Druckfehlern oder Verständnisproblemen seitens des Übersetzers. Druckfehler haben sie beide, das ist kein Punkt für oder gegen das ein oder andere Regelwerk.
 
Ob man nun nach englischen oder deutschen Regel spielt ist meiner Meinung nach eigentlich egal, weil die "deutschen" und "englischen" Regeln wahrscheinlich zu 99,X% deckungsgleich sein werden. Nur gibt es dann eben so nette Spielereinen wie den Monolithen oder die Psiwaffe, die fürs Deutsche eben schlampig übersetzt wurden oder noch nicht im Codex geändert wurden.

Solange man nun auf einem lokalen Turnier oder ne Freundschaftsspiel spielt, ist es doch kein Problem nur nach deutschen Regeln zu spielen. Wenn man dann allerdings auf ein überregionales Turnier fährt, dann darf man sich als deutscher Regelspieler nicht wundern, wenn auf einmal die englischen Regeln was anderes sagen. Bestes Beispiel unser FJ am Nordmanöver 2007, da hat er nämlich besagtes Problem gehabt, sprich Phantome durch Mono und dann Charge. Spiel 1-4 waren nach "deutschen" Regeln, im Spiel 5 kam der Gegner dann mit dem englischen Codex an und dann gings eben nicht mehr. Pech für FJ, so schnell kanns gehen!

Fazit: Solange man lokal spielt kann man nach deutschen Regeln spielen, weil eben nur die deutschen Regeln vorhanden sein werden. Wenn man aber überregional spielt, dann muss man sich darauf einstellen, dass man mit deutschen Regeln vielleicht nicht immer up to date ist!
 
Jaq Draco schrieb:
Interessant, dass diese ganze Deutsch/Englisch Diskutier-Scheißerei auf Turnieren so gut wie nie passiert sondern sich da fast jeder den englischen Regeln ergibt. Aber hey, in Foren gibt es immer Leute die meinen "99% aller Leute kennen die engliscben Regeln nicht" und so weiter.

Viel interessanter finde ich, wie aggressiv hier einige werden, wenn man die angebliche Unfehlbarkeit des englischen Originals angeht 😎.

Thoraxs schrieb:
Wir sprechen hier von einem quasi Monopolisten. Dem Konzern GW kann es am Arsch vorbeigehen, und es tut es auch, wie der Kunde reagiert. GW arbeitet nach dem Prinzip "friss oder stirb", eben weil es keine wirkliche Konkurenz gibt.

Die Monopolstellung eines Unternehmens ändert weder im deutschen, noch im englischen Recht etwas an seinen Rechten & Pflichten.

Im Grunde kann GW auf FAQs völlig verzichten und bräuchte nur Regelbuch und Codizes drucken.

Würde ich klasse finden. Lieber 2 Monate mehr Arbeit reinstecken und mithilfe von Testspielern und kompetenten Schreibern alle Fehler ausbügeln, als ständige Ausbügeleien der eigenen Inkompetenz.

Wenn es nach deiner Argumentation geht, müsste GW normalerweise kurz nach einer Codex oder Regelbuch Veröffentlichung bei Fehlern FAQs rausbringen und auch sonst den Kunden immer auf dem Laufenden halten. Die Vergangenheit zeigt mal ein ganz anderes Bild. Es ist eben nicht so. Daher ist deine Argumentation völlig verfehlt.

Cool, die Fehler eines Konzerns machen Kritik an selbiger zunichte. Wirklich sehr gut :lol:.

Die Konsequenz dieser Konzernpolitik ist folgende: man muss sich als Kunde eben selber schlau machen.

Da sagst du nichts Neues, richtiger wird es dadurch aber immernoch nicht.

Es geht ja nicht um eine strikte "nur eng. Regeln"-Haltung, sondern um die Akzeptanz der Grundlage, dass die Regeln für 40K nunmal aus UK kommen und bei Diskrepanzen zur Übersetzungen dieser vorzuziehen ist.

Du brauchst nicht alles zweimal sagen, wir haben das schon verstanden. Lies dir nochmal den Teil bezüglich der Aktualität von deutschen und englischen Werken durch - nicht einfach die Argumente des Gegenübers übergehen und seine eigenen, bereits streitig gemachten Argumente nochmal anführen 😉.

Magua schrieb:
Würde denn die deutsche Regeln in Deutschland Fraktion mich dazu zwingen nach fehlerhaften (schlecht übersetzten) Regeln zu spielen, da ich nur englische Regeln habe?

Es ist fraglich, ob die deutsche Version fehlerhafter ist, als die englische Variante. Außerdem bist du Deutscher, ergo kann man davon ausgehen, dass du zumindest mal die deutsche Version gelesen hast. Bei der Englischen würde ich das, aufgrund des flächendeckende Angebots der deutschen und eben nicht der englischen Version, nicht vorraussetzen. Ich bin generell jemand, der in einer solchen Diskussion während eines Spiels lieber nachgibt und sagt "Mach du man", bevor ich mir das Spielerlebnis durch die Diskussion über Brotkrumen versaue. Außerdem kenne ich beide Varianten und ich bin es sowieso gewohnt fast jedes Spiel im Englischen (sowohl, was das Regelwerk, als auch die Sprache betrifft) zu spielen. Ich setze es allerdings nicht bei einem deutschen Spieler, auf einem deutschen Turnier, in deutscher Sprache, in Deutschland vorraus. Da gehe ich erstmal davon aus, dass mein Gegenüber die deutsche Variante spielen möchte, weil er die englische Version nicht hat/kennt. Wenn er doch die englische Variante spielen möchte, ist das natürlich kein Problem, aber wiegesagt: vorraussetzen sollte man das nicht.
 
Dafür bieten sie den Nachteil der zeitlich kürzeren Balancing-Phase und es fehlt jegliche Nachbearbeitung oder Fehlerkorrektur. Nicht immer, aber auch nicht selten, können sich diese Nachteile gravierender auswirken als der Vorteil der "Nicht-Übersetzung". Auch wenn die Übersetzungen von GW zugegebenermaßen ziemlicher Schrott sind, die Übersetzer haben die Möglichkeit nochmal genau nachzuhaken wie eine Regel gemeint ist. Die deutschen Regeln werden wohl auch mindestens einige Wochen, vielleicht sogar einen Monat später gedruckt, wodurch neue Erkenntnisse aus der Testphase und somit eventuelle Balancing-Ungereimtheiten mit in das Regelwerk einfließen können. Dies ist ein nicht zu verachtender Vorteil gegenüber dem englischen Regelwerk wird aber von der Mehrheit der Spieler (meist mit der Auffassung englische Regeln haben den Vorzug) schlichtweg ignoriert oder einfach unterschätzt.

Kann ich nur zustimmen, besonders "früher", als die zeitliche Differenz zwischen englischer und deutscher Version noch größer war. Da wurden Regeln direkt geändert im Deutschen und dann im Englischen Errata eingearbeitet. Bsp. Necromunda (besonders repräsentativ, da es eh kaum eine Sau hier spielt:lol🙂: Schnellfeuer: englisch 1.Version erst einen Treffer-Wurf, dann Anzahl der Schüsse bestimmen; deutsche 1.Version: erst Anzahl der Schüsse, dann für jeden Schuß Trefferwurf; wurde im Errata eingeführt, dann in der Neuauflage (für jeden jetzt zum download im Netz) genauso weitergeführt.

Tätsächlich müßte eine statistische Erhebung gemacht werden für Fehler und wirkliche Regeländerungen zwischen den Sprachen. Wahrscheinlich würde das Verhältnis der Fehler zu den RÄ insbesondere bei neueren zeitnahen Erscheinungen beider Varianten mehr Fehler bedeuten. Aber dennoch erst Datenauswertung, dann einer Version den Vorzug geben.

nochwas: als Kunde hat man mit dem Kauf ein Recht auf ein ordentlich funktionierenden Produkt, und der Hersteller muß dafür garantieren und Fehler beheben, sowie den Kunden ausdrücklich informieren. Theoretisch sollten wir alle persönlich angeschrieben werden, oder wenigstens über Rundfunk und Fernsehen informiert werden (siehe Autohersteller und Rückrufaktionen).😛 Reklamation steht uns also auch zu - worauf wartet Ihr noch: sämtliche Bücher hin zu GW oder die müssen sie als Mangelexemplare verkaufen.
 
Wenn man zum 20en Mal den selben Mist hört/liest, wird man halt aggressiv. Geht mir auch so.

Doppel und dreifach signed.

Reklamation steht uns also auch zu - worauf wartet Ihr noch: sämtliche Bücher hin zu GW oder die müssen sie als Mangelexemplare verkaufen.

Mach mal. Bin mal gespannt, was es da zuerzählen gibt. 😉

Du stellst hier meiner Meinung nach etwas als Grundlage dar, was ohne weiteren Beweis keine Grundlage darstellt. Nur weil ein Auto aus Deutschland kommt kann es trotzdem sein, dass die englische Variante, die erst 10 Wochen später produziert wurde und bei der Fehler ausgebügelt wurden, die wirkliche Originalfassung ist. Mal vom Nummernschild abgesehen ^^

Ne, is klar. Jetzt weiß ich wieder, warum solche Diskussionen zu nichts führen.
Mein Tipp: Machen wir die Regeln doch einfach ortsunabhängig.:lol:
 
Doppel und dreifach signed.

Yep.

Es ist fraglich, ob die deutsche Version fehlerhafter ist, als die englische Variante. Außerdem bist du Deutscher, ergo kann man davon ausgehen, dass du zumindest mal die deutsche Version gelesen hast. Bei der Englischen würde ich das, aufgrund des flächendeckende Angebots der deutschen und eben nicht der englischen Version, nicht vorraussetzen.


Ja, ich bin Deutscher, jedoch habe ich alle Regeln nur im Original und nicht in der fehlerhaften Übersetzung vorliegen. Und das die deutsche Version fehlerhafter ist, als die englische kann man alleine am Umfang des deutschen Errata erkennen, welches sehr viele Dinge beinhaltet, die auf der englischen Seite nicht vorzufinden sind, nicht weil die Engländer zu faul wären, sondern weil es sich um falsche/mangelhafte Übersetzungen handelt.


Aber zum eigentlichen Thema, wenn auf einem Turnier kein Vorrang von englischen Regeln gilt, müsstest du dich an die (nicht zwangsweise falschen sonders anderslautenden) deutschen Regeln halten. Im Umkehrschluss muss ich mich auch an die, möglicherweise falschen oder nicht überarbeiteten, englischen Regeln halten, wenn bei einem Turnier die englischen Regeln Vorrang haben. Ich persönlich kann mit beidem gut leben. Ob das jetzt daran liegen mag, dass ich offener bin, du verbohrter oder mir einfach andere Dinge wichtig sind darf jeder für sich alleine entscheiden.


Solange auf einem Turnier nicht explizit dabei steht, dass dort nach deutschen Regeln gespielt wird, gelten dort die normalen (=englischen) Regeln.

Spiel gegen mich, dann sehen wir ja, was uns wichtig ist: irgendeine Regel, oder der Spielspass. 😉
 
Ja, ich bin Deutscher, jedoch habe ich alle Regeln nur im Original und nicht in der fehlerhaften Übersetzung vorliegen. Und das die deutsche Version fehlerhafter ist, als die englische kann man alleine am Umfang des deutschen Errata erkennen, welches sehr viele Dinge beinhaltet, die auf der englischen Seite nicht vorzufinden sind, nicht weil die Engländer zu faul wären, sondern weil es sich um falsche/mangelhafte Übersetzungen handelt.
Oder, wie ich bereits oben geschrieben habe, um eine ausbleibende Information seitens des englischen Studios.

Kann ich nur zustimmen, besonders "früher", als die zeitliche Differenz zwischen englischer und deutscher Version noch größer war. Da wurden Regeln direkt geändert im Deutschen und dann im Englischen Errata eingearbeitet. Bsp. Necromunda (besonders repräsentativ, da es eh kaum eine Sau hier spielt:lol🙂: Schnellfeuer: englisch 1.Version erst einen Treffer-Wurf, dann Anzahl der Schüsse bestimmen; deutsche 1.Version: erst Anzahl der Schüsse, dann für jeden Schuß Trefferwurf; wurde im Errata eingeführt, dann in der Neuauflage (für jeden jetzt zum download im Netz) genauso weitergeführt.
Dabei müsste man allerdings erst klären, ob es sich um einen Fehler seitens GWs handelte oder ob man nach erstem Käuferfeedback eine Änderung für sinnvoll erachtet hat..

nochwas: als Kunde hat man mit dem Kauf ein Recht auf ein ordentlich funktionierenden Produkt, und der Hersteller muß dafür garantieren und Fehler beheben, sowie den Kunden ausdrücklich informieren. Theoretisch sollten wir alle persönlich angeschrieben werden, oder wenigstens über Rundfunk und Fernsehen informiert werden (siehe Autohersteller und Rückrufaktionen).😛 Reklamation steht uns also auch zu - worauf wartet Ihr noch: sämtliche Bücher hin zu GW oder die müssen sie als Mangelexemplare verkaufen.
Versuch das mal rechtlich durchzusetzen. So lange keine Gefährdung der Spieler vorliegt oder das Spiel durch die Fehler komplett unspielbar wird, wirst Du damit keinen Erfolg haben. GW wäre eigentlich noch nicht einmal wirklich verpflichtet, Errata und FAQs herauszubringen. Sie verweisen ja immer wieder darauf, dass nicht alle Situationen abgedeckt werden können und man den GM einsetzen soll oder einen Würfelwurf.
Wenn übrigens alle Bücher mit Fehlern als Mängelexemplare verkauft würden, dann gingen ALLE Verlage bald pleite. Auch bei Verlagen, die ein breiteres Publikum ansprechen, wimmelt es in den Publikationen von Fehlern. Und ich spreche nicht nur von Romanen. Wir haben einfach mal im Kollegium verglichen, was in den Oberstufenbüchern schlicht und einfach falsch ist. Das war wirklich traurig, besonders, weil sich die Schüler damit auf das Abitur vorbereiten müssen. Bei einem Gespräch mit einer Vertreterin eines Verlages äußerte diese auf die Frage nach Errata, dass der Unterricht von lehrern durchgeführt werden, diese mit dem Stoff vertraut sein müssten und diese für die Fehlerkorrektur verantwortlich seien. an würde gefundene Fehler erst mit der nächsten Auflage ausbessern. Dagegen hat GW einen super Service.
 
Oder, wie ich bereits oben geschrieben habe, um eine ausbleibende Information seitens des englischen Studios.


Versuch das mal rechtlich durchzusetzen. So lange keine Gefährdung der Spieler vorliegt oder das Spiel durch die Fehler komplett unspielbar wird, wirst Du damit keinen Erfolg haben. GW wäre eigentlich noch nicht einmal wirklich verpflichtet, Errata und FAQs herauszubringen. Sie verweisen ja immer wieder darauf, dass nicht alle Situationen abgedeckt werden können und man den GM einsetzen soll oder einen Würfelwurf.
Wenn übrigens alle Bücher mit Fehlern als Mängelexemplare verkauft würden, dann gingen ALLE Verlage bald pleite. Auch bei Verlagen, die ein breiteres Publikum ansprechen, wimmelt es in den Publikationen von Fehlern. Und ich spreche nicht nur von Romanen. Wir haben einfach mal im Kollegium verglichen, was in den Oberstufenbüchern schlicht und einfach falsch ist. Das war wirklich traurig, besonders, weil sich die Schüler damit auf das Abitur vorbereiten müssen. Bei einem Gespräch mit einer Vertreterin eines Verlages äußerte diese auf die Frage nach Errata, dass der Unterricht von lehrern durchgeführt werden, diese mit dem Stoff vertraut sein müssten und diese für die Fehlerkorrektur verantwortlich seien. an würde gefundene Fehler erst mit der nächsten Auflage ausbessern. Dagegen hat GW einen super Service.


Sicherlich kann gibt es viele Gründe, warum die Übersetzungen fehlerhaft sind (z.B. fallen mir da spontan mangelnde Übersetzungszeit, MA Mangel, Überheblichkeit [á la wir machen keine Fehler], schlechte Kommunikation, fehlendes bzw. unzureichendes Korrekturlesen, etc. ein).

Das schöne bei Oberstufenbüchern bzw. allgemein Büchern, die man geschäftlich kauft ist, dass man ggf. den Verlag wechseln kann, wenn der bisherige Verlag zu schlechte Ware liefert, sofern keine unvorteilhaften Verträge geschlossen wurden.

GW Bücher sind reine Privatangelegenheit und seltenst funktionsuntüchtig. Lediglich beim alten Vampirarmeebuch hätte ein viel reisender Turnierspieler evtl. Erfolgsaussichten bei einer Klage. Nur vergrault GW sich selber mittlerweile langjährige Kunden mit seiner qualitativen Leistung. Aber dies ist ein anderes Thema und sollte hier nicht näher erörtert werden.
 
Ja, ich bin Deutscher, jedoch habe ich alle Regeln nur im Original und nicht in der fehlerhaften Übersetzung vorliegen. Und das die deutsche Version fehlerhafter ist, als die englische kann man alleine am Umfang des deutschen Errata erkennen, welches sehr viele Dinge beinhaltet, die auf der englischen Seite nicht vorzufinden sind, nicht weil die Engländer zu faul wären, sondern weil es sich um falsche/mangelhafte Übersetzungen handelt.

So ist es! Die Fehler im Original werden in die Übersetzung mitgenommen. Dazu gibts dann herrliche Übersetzungsfehler gepaart mit der Willkür des Übersetzers z.B. mal einfach nen wichtigen Satz untern Teppich zukehren.
Versuch das mal rechtlich durchzusetzen.

Lass das mal den lieben Khorne11 machen, der pocht ja so gerne aufs deutsche Recht. Da kann er mal beweisen wie es gemacht wird. Wobei Khorne11 hat es ja bekanntlich nicht so mit dem "Beweisen". 😉
 
Wenn man zum 20en Mal den selben Mist hört/liest, wird man halt aggressiv. Geht mir auch so.
Wer hat noch nich, wer will nochma signed schreiben? Wie auch immer, ich tue es jetzt.... *signed*

Es ist fraglich, ob die deutsche Version fehlerhafter ist, als die englische Variante.
@Khorne11:
Ähm nein, ist es nicht...