Du kannst im Umkehrschluß aber auch nicht vom Gegenteil ausgehen 😉.
Besser hätte ich es auch nicht sagen können ^_^
Interessant, dass diese ganze Deutsch/Englisch Diskutier-Scheißerei auf Turnieren so gut wie nie passiert sondern sich da fast jeder den englischen Regeln ergibt.
Weil auch auf den meisten Turnieren vom Vorrang der englischen Regeln ausgegangen wird bzw. dies sogar schon im Turnierreglement angekündigt ist. Das heißt aber nicht, dass es "richtig" ist, selbst wenn es jedes Turnier so handhaben würde ("richtig" oder "falsch" gibt es hier eigentlich nicht).
Aber hey, in Foren gibt es immer Leute die meinen "99% aller Leute kennen die engliscben Regeln nicht" und so weiter.
Also, spielt ihr 99% (wenn es doch mal soviel wären) ruhig nach deutschen Regeln, wir Turnierspieler spielen nach englischen Regeln worauf sich die Leute auf Turnieren nahezu immer einlassen.
1. Ist es völlig unabhängig davon ob sie jemand kennt oder nicht
2. So eine Aussage ist doch etwas stark polarisierend und grenzt Turnierspieler und Nicht-Turnierspieler unnötigerweise voneinander ab. Keine der beiden Gruppen kann von sich behaupten besser (informiert) zu sein als die jeweils andere.
Falsch, GW hat in dem FAQ zum alten CSM Codex klar gesagt, dass im Zweifel die englischen Regeln Vorrang haben.
GW beruft sich manchmal auf die englischen Regeln, gerade in FAQ's. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es sich dabei um einen allgemeinen Konsens handelt. Man darf nicht vergessen, dass die meisten FAQ's selbst schon Übersetzungen englischsprachiger FAQ's darstellen, die - selbstredend - eben auf englische Regeln als Basis zurückgreifen. Das hat also eher etwas mit der FAQ-Politik zu tun.
Würde denn die deutsche Regeln in Deutschland Fraktion mich dazu zwingen nach fehlerhaften (schlecht übersetzten) Regeln zu spielen, da ich nur englische Regeln habe?
Eine solche Fraktion gibt es nicht. Kommt mal bitte allesamt von diesem Schwarz-Weiß Denken runter. Man kann das Leben nicht immer nur in die eigene Meinung und Andersdenkende aufteilen
🙄
Aber zum eigentlichen Thema, wenn auf einem Turnier kein Vorrang von englischen Regeln gilt, müsstest du dich an die (nicht zwangsweise falschen sonders anderslautenden) deutschen Regeln halten. Im Umkehrschluss muss ich mich auch an die, möglicherweise falschen oder nicht überarbeiteten, englischen Regeln halten, wenn bei einem Turnier die englischen Regeln Vorrang haben. Ich persönlich kann mit beidem gut leben. Ob das jetzt daran liegen mag, dass ich offener bin, du verbohrter oder mir einfach andere Dinge wichtig sind darf jeder für sich alleine entscheiden.
Interessante Diskussion, die ja mal völlig sinn- und nutzlos ist 😀
Die englischen Regeln haben nunmal Vorrang vor den deutschen Regeln, das sagt ja selbst GW an einigen Stellen. Wenn man diese aber nicht kennt, kann man natürlich nicht danach spielen, ganz klar. Aber es ist absolut kindisch und idiotisch absichtlich nicht nach diesen zu spielen, weil sie halt nicht deutsch sind. Da kann kein Mensch gegenargumentieren. (es geht jetzt um Absicht, nicht um generelle Unwissenheit)
Niemand spielt nicht nach ihnen, weil sie "nicht deutsch sind". Es wird nur im Gegensatz zu deiner völlig unbelegten Behauptung nirgendwo erklärt, dass die englischen Regeln immer Vorrang hätten. Wäre auch etwas extrem, das Spiel spielen auch genügend Leute, die kein Wort englisch sprechen. Was sollen die denn machen? Sich auf Infos aus 3. Hand verlassen, weil sie es selbst nicht lesen können?
Dass die englischen Sachen vergöttert werden sollten und fehlerfrei sind, möchte ich ja mal nicht behaupten. Aber sie enthalten doch deutlich weniger Fehler als die Übersetzungen ins Deutsche (wie es in anderen Sprachen ist, weiß ich nicht), weil meistens die Fehler aus dem Englischen einfach übernommen werden + neue Fehler durch falsche/fahrlässige Übersetzungen und evtl. Druckfehler.
Und wie erkennst du einen Fehler? Meistens ist die Vorangehensweise hierbei einfach nur die englische und deutsche Übersetzung zu vergleichen. Alles was im deutschen anders ist wird gemeinhin als Fehler interpretiert. Dabei weiß das keiner, da erst nach einem Errata/FAQ geklärt werden kann welche Teile falsch sind und welche nicht.
Wir sprechen hier von einem quasi Monopolisten. Dem Konzern GW kann es am Arsch vorbeigehen, und es tut es auch, wie der Kunde reagiert. GW arbeitet nach dem Prinzip "friss oder stirb", eben weil es keine wirkliche Konkurenz gibt. Im Grunde kann GW auf FAQs völlig verzichten und bräuchte nur Regelbuch und Codizes zudrucken. Wenn es nach deiner Argumentation geht, müsste GW normalerweise kurz nach einer Codex oder Regelbuch Veröffentlichung bei Fehlern FAQs rausbringen und auch sonst den Kunden immer auf dem Laufenden halten. Die Vergangenheit zeigt mal ein ganz anderes Bild. Es ist eben nicht so. Daher ist deine Argumentation völlig verfehlt.
Die Konsequenz dieser Konzernpolitik ist folgende: man muss sich als Kunde eben selber schlau machen.
Wir sprechen auch bei Microsoft von einem Quasi-Monopolisten ^^
Die Konsequenz aus einem fehlerhaften Verhalten des Konzerns ist dennoch nicht, dass ich als Kunde seine Fehler ausbaden muss. Auch wenn du meine Argumentation also als vollkommen grundlos darstellst solltest du sie nochmal lesen und versuchen nachzuvollziehen. Sie ist nicht halb so grundlos, wie du denkst.
Es geht ja nicht um eine strikte "nur eng. Regeln"-Haltung, sondern um die Akzeptanz der Grundlage, dass die Regeln für 40K nunmal aus UK kommen und bei Diskrepanzen zur Übersetzungen dieser vorzuziehen ist.
Du stellst hier meiner Meinung nach etwas als Grundlage dar, was ohne weiteren Beweis keine Grundlage darstellt. Nur weil ein Auto aus Deutschland kommt kann es trotzdem sein, dass die englische Variante, die erst 10 Wochen später produziert wurde und bei der Fehler ausgebügelt wurden, die wirkliche Originalfassung ist. Mal vom Nummernschild abgesehen ^^
Es ist doch einfach nur logisch so fehlerfrei wie möglich spielen zuwollen.
Korrekt
🙂
Eng. Regeln können von Haus aus Fehler enthalten, sie bieten jedoch den Vorteil keiner zweiten Bearbeitung, sprich dass keine zusätzlichen Fehler durch inkompetente Übersetzung und Wahnvorstellungen entstehen, wie man der Vergangenheit bereits mehrfach entnehmen konnte.
Dafür bieten sie den Nachteil der zeitlich kürzeren Balancing-Phase und es fehlt jegliche Nachbearbeitung oder Fehlerkorrektur. Nicht immer, aber auch nicht selten, können sich diese Nachteile gravierender auswirken als der Vorteil der "Nicht-Übersetzung". Auch wenn die Übersetzungen von GW zugegebenermaßen ziemlicher Schrott sind, die Übersetzer haben die Möglichkeit nochmal genau nachzuhaken wie eine Regel gemeint ist. Die deutschen Regeln werden wohl auch mindestens einige Wochen, vielleicht sogar einen Monat später gedruckt, wodurch neue Erkenntnisse aus der Testphase und somit eventuelle Balancing-Ungereimtheiten mit in das Regelwerk einfließen können. Dies ist ein nicht zu verachtender Vorteil gegenüber dem englischen Regelwerk wird aber von der Mehrheit der Spieler (meist mit der Auffassung englische Regeln haben den Vorzug) schlichtweg ignoriert oder einfach unterschätzt.
Und ich sehe es persönlich als wirklich positiv an, wenn sich jemand dazu entschließt, sich Regelwerke mit geringerer Fehlerrate anzueignen und dazu gehört nunmal die Urfassung aus UK.
Das ist nunmal kein festgeschriebenes Gesetz. Wie gesagt beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die englischen Regeln sind nicht überarbeitet, Fehler müssen erratiert werden und die Test-/Balancingphase ist deutlich kürzer. Die deutschen Regeln dagegen leiden unter schlampigen Übersetzern, egal ob in der Form von Druckfehlern oder Verständnisproblemen seitens des Übersetzers. Druckfehler haben sie beide, das ist kein Punkt für oder gegen das ein oder andere Regelwerk.