Vitamin A Genreis, was ist davon zu halten?

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Erstens: Ich sehe da keinen Zusammenhang. Amis sind dumm, weil von Braun! Können Amerikaner nicht unabhängig von ihm schlau oder dumm sein? Komische Argumentation.
Zweitens: Ich bin mir sicher, dass von Braun die Mondrakete ganz alleine gebaut hat und kein einziger Amerikaner da beteiligt war.
Drittens: Wie issn von Braun überhaupt erst nach Amerika gekommen? War es nicht so, das die nixblickenden, unfähigen Deppenamis uns in jeder Hinsicht überlegenden, deutsche Siegermenschen voll in den Arsch getreten haben? Oh ja, stimmt, so war's.
Aber okay, weil DU noch keinen Amerikaner getroffen hast (bzw. das glaubst), der an Deinen Superintellekt herangekommen ist, gibt's natürlich auch keinen.
Natürlich weiß ich nicht von wem du im Speziellen abstammst
Ich bin halb Jude, halb Neger und halb Zigeuner.

PS: Isnichwahr!
 
Du ziehst wieder mal falsche Schlüsse.

Ich habe bislang keinen Amerikaner getroffen der nicht einen an der Klatsche hatte. Wenn das bei dir anders ist, schön. Aufgrund meiner Erfahrung fehlt mir leider der Glaube.

Die Amerikaner und ihre Raketentechnik....als von Braun schon ICBMs konzipiert und gebaut hat waren die Amerikaner gerade mal dabei einen Nachbau der HS293 in der US Army Airforce einzuführen. Die deutschen hatten die Gleitbombe mit Raketenzusatzantrieb bereits zwei Jahre vorher im operativen Einsatz. Der Unterschied zwischen "operativer Einsatz" und "Einführung" ist dir sicher geläufig.

Von Braun kam im Rahmen der Operation Paperclip nach Amerika. Seine andere Option war ein Prozess in Nürnberg. Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Nach dem Krieg krallten sich die Siegermächte alles was sie konnten. Vae victis.
 
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Man kann natürlich auch den Schluß ziehen das alle USA Fans verkappte Kriegstreiber und Lügner sind. Aber es ist halt schwer mal die rosarote Brille abzuziehen und realistisch zu bewerten was dieses Land in seiner Glorreichen "Geschichte" (lol) bereits alles verbrochen hat. Die Liste US-Amerikanischen Fehlverhaltens ist mittlerweile länger als so mancher Roman...

Da sind in Deutschland die 12 Jahre Hitler wesentlich gewichtiger als eben jenes und von den anderen Errungenschaften des "alten Europas" wollen wir gar nicht anfangen. Es muss halt jeder selbst seine Illusion vom Land wo Milch und Honig fließt verlieren.

Und mich als Nationalist bezeichnen:

Ich lebe im Ausland.
Ich bin mit einer Ausländerin verheiratet.
Mein besten Kumpels sind Pole (1), Chilenen (2) und Iraner (1). Bis auf den Polen alles Akademiker und die Meinung über "God's own Country" ist wesentlich ungemäßigter.
Meine Meinung zu Deutschland: Hopfen und Malz verloren. (q.e.d.)

Ergo kann ich nur rechter (Deutsch)Nationalist sein. Den Unterschied zwischen Godwin und Epic Fail ist wohl nicht jedem so ganz klar. Und mir anhand des Beispiels mit W.v. Braun gleich Nazi-Ideologie zu unterstellen...ohne Worte. Meine erste Reaktion entzieht sich der Widergabe in Schriftform.

So viel Fail, ich denke euer Tagessoll ist erfüllt. Aber wenn ihr so weitermacht wirds vielleicht ein neuer Rekord.
 
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Die Wahrheit liegt doch in der Mitte. coolguy hat mit seiner Kritik an den USA Recht, speziell auf seinem eigenen Fachgebiet (Wirtschaft) ist viel schief gelaufen, in den USA der letzten Jahre. SdK hat aber auch Recht, wenn er sagt, dass naturwissenschaftliche Innovationen vor allem aus den USA kommen. Wird mal wieder etwas neues in der Physik, Chemie oder Medizin entdeckt, dann kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den USA, nicht aus good old Europe und erst recht nicht aus Deutschland.

Ansonsten habe ich Neopopes Beitrag auch nicht als Godwin oder Vorwurf eines Godwin an coolguy aufgefasst. Wie immer schreibt er provozierend, hat aber im Kern seiner Aussage Recht. Das was damals an wissenschaftlicher Innovation aus Deutschland in die USA gegangen ist, hat herzlich wenig mit dem Heute zu tun und war deshalb von coolguy ein total ungeeignetes Beispiel dafür, dass man heute seine rosarote pro USA Brille absetzen müsse. In den USA ist nicht alles super, im Bereich der Naturwissenschaften sind sie aber nun mal sehr weit vorne dabei, das sollte man auch als USA Kritiker anerkennen, denn nicht alles ist schwarz oder weiß (wie Eingangs gesagt, die Wahrheit liegt in der Mitte).
 
Der "Vorsprung" der USA beruht eben gerade auf den zugewanderten Wissenschaftlern. Wenn mein Beispiel zu Wernher mißfällt wie wäre es mit Einstein? Der ist sogar politisch korrekt. Das gerade Deutschland sich abhängen lässt liegt an vielerlei Faktoren. Die Diskussion darüber ist aber müßig und die Fachleute wandern aus. Nur eben nicht unbedingt nach USA. Und die "Innovationen" muss man immer von mehr als einer Seite sehen.

Gerade für das Fachgebiet Biologie / Genetik möchte ich dir aber widersprechen. Stichwort "Dolly". Die steht übrigens ausgestopft knapp 1200 Meter Luftlinie von mir.

Die Wahrheit liegt oft in der Mitte und was als Wahrheit gilt ist oftmals auch vom Standpunkt abhängig. Wobei ich hier direkt Abbitte leisten muß: Mein neuer Nachbar ist Amerikaner (Arkansas) und aufgrund seines Auftretens hielt ich den Mann bislang für einen Schotten. Seine Haltung zum Zweiten Zusatzartikel teile ich - macht mich das jetzt zum Terroristen?
 
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Der "Vorsprung" der USA beruht eben gerade auf den zugewanderten Wissenschaftlern.
Das zeigt, dass dort die Arbeitsbedingungen gut sind. [Ich gehe davon aus, dass die meisten Leute durchaus gerne dort bleiben, wo sie sozialisiert worden sind, diese Leute also auch gerne an einer deutschen Uni geblieben wären, wenn die Bedingungen hier genauso gut wie in den USA wären] Mit dem Vorsprung der USA will hier keiner sagen, dass die US-Bürger uns geistig überlegen sind, sondern es ist eine Feststellung, dass von dort viele Forschungsergebnisse kommen, ob die nun von einem US-Büger oder ausgewanderten Deutschen kommen, haben wir nicht bewertet.
 
Wenn nun aber selbst Amerikaner sagen, dass mit der amerikanischen Geisteshaltung nicht alles grün ist?

Wenn man Moore nicht akzeptiert wie wäre es mit dem o.g. Nachbarn? Mir geht dieses lobens der USA in Anbetracht der Sündenliste nunmal ganz schön auf den Zeiger. Seit meinen eigenen (negativen) Erfahrungen bezüglich Kooperation mit Amerikanern (egal welcher Abstammung) sehe ich dies vielleicht überkritisch nur gleicht dies die Gegenseite eben wieder aus.
 
Du übereinterpretierst das einfach, keiner von uns macht hier den USA Fanboy. Wir stellen nur fest, dass sie durchaus in einem Bereich (Naturwissenschaften) führend/weit mit vorne dabei sind und haben dies hier in diesem Thread speziell als Deutschland Kritik genutzt, um zu zeigen, dass das deutsche Bildungs- und Hochschulsystem für die klugen Köpfe attraktiver werden muss. An dieser Tatsache ändert sich auch nichts, wenn selbst Amerikaner die eigene Geisteshaltung kritisieren. Davon verbessern sich die Bedingungen an den deutschen Unis nicht und das stoppt auch nicht die Abwanderung deutscher Akademiker.
 
Wenn man Moore nicht akzeptiert
Alleine so was disqualifiziert für ernst gemeinte aussagen. Michael Moore ist ein verlogenes Ar*chloch. Seine Filme sind alle inszeniert und gefakt. So realistisch, als würde man die deutsche Justiz anhand einer Folge "Richterin Barbara Salesch" beurteilen.

Natürlich gibt es in Amerika viele Schwachmaten und hinterwäldlerische Trottel - wer einmal durch den Ruhrpott fährt findet aber auch hier genug.

Ansonsten ist der Verweis auf zugewanderte "Leistungsträger" in einem Land in dem quasi jeder eine nachvollziehbare Migrationsgeschichte (die meisten übrigens aus Deutschland!) hat ziemlich lächerlich.
Tatsächlich ist die Person die am meisten für die US-Unis getan hat wohl Adolf Hitler - die Emigration der deutsch-jüdischen Wissenschaftler erfolgte bekanntermaßen nicht ganz grundlos. Seitdem ist aber die Staffelstab-übergabe vollzogen: war Deutschland die bedeutendste Wissenschaftsnation des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (deutsch war die lingua franca der Wissenschaft), sind es seitdem die Amis.
 
Alleine so was disqualifiziert für ernst gemeinte aussagen. Michael Moore ist ein verlogenes Ar*chloch. Seine Filme sind alle inszeniert und gefakt. So realistisch, als würde man die deutsche Justiz anhand einer Folge "Richterin Barbara Salesch" beurteilen.

Natürlich gibt es in Amerika viele Schwachmaten und hinterwäldlerische Trottel - wer einmal durch den Ruhrpott fährt findet aber auch hier genug.

Ansonsten ist der Verweis auf zugewanderte "Leistungsträger" in einem Land in dem quasi jeder eine nachvollziehbare Migrationsgeschichte (die meisten übrigens aus Deutschland!) hat ziemlich lächerlich.
Tatsächlich ist die Person die am meisten für die US-Unis getan hat wohl Adolf Hitler - die Emigration der deutsch-jüdischen Wissenschaftler erfolgte bekanntermaßen nicht ganz grundlos. Seitdem ist aber die Staffelstab-übergabe vollzogen: war Deutschland die bedeutendste Wissenschaftsnation des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (deutsch war die lingua franca der Wissenschaft), sind es seitdem die Amis.

Moore ist die Antipode zu George W. Beides Schwachmaten. Soweit korrekt. Die Existenz solcher Typen in anderen Ländern habe ich ja gar nicht bestritten. In den USA ist allerdings deren Konzentration am höchsten. Nicht alles bei Moore ist populistischer Blödsinn. Er hat durchaus einige Dinge bei seinen Sklaven ehem Mitarbeitern abgeschrieben was Hand und Fuß hat. Insbesondere die Wirtschaftsverflechtungen der Carlyle Group und das Billionen im Irak einfach so verschwunden sind entspricht der Wahrheit.

Du schreibst dem böhmischen Gefreiten wirklich eine gute Tat zu? Macht dich das nicht automatisch zum Nazi? Bezüglich dieser Zuwanderung fallen mir auch andere Namen ein. Lewin ein Begriff? (Das war übrigens zynistisch, nicht das du auf falsche Gedanken kommst wie so manch anderer bereits)
 
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Fraglich ist auch ob geeignete Ideen überhaupt durchsetzbar sind weil politisch inkorrekt.

"Politisch unkorrekte" Idee werden hoffentlich nicht umgesetzt, weil "politisch unkorrekt" ein Label ist, dass den größten Schwachsinn als rebellische, neue Idee auszeichnen soll. Ein Beispiel: Rassismus ist wissenschaftlich widerlegt worden. Wenn jetzt Sarrazin auf der Compact-Konferenz sagt, dass weniger Nobelpreise an Menschen aus dem nahen Osten gehen, diese also deswegen genetisch bedingt dümmer seien, dann ist das eben Schwachsinn. Nicht edgy, nicht neu, nicht wegweisend, nicht wahr, einfach Schwachsinn.
Danach sollte sich die Politik nicht richten.
 
Politisch inkorrekt ist es aber auch Israel zu kritisieren wenn man Kinder umbringt oder die Chinesen auf die Menschenrechte hinzuweisen. Letzteres darf man ja nicht wegen wirtschaftlichen Interesses und ersteres ist gerade als Deutscher eine Todsünde. Wie gut das "Yakat" da eine andere Meinung über Deutschland und die Deutschen hat. Yakat ist übrigens 1960 mit 16 nach Israel ausgewandert und besucht mich demnächst zu nem Bierchen so Gott/Allah/Buddha/Jahwe/Niemand will.

Eine gewisse "political incorrectness" ist gerade in Deutschland von Nöten um wieder voran zu kommen. Schwachsinn bleibt natürlich ausgeschlossen aber meines Wissens sind die meisten Unis noch hoheitlich organisiert. Gewisse Veränderungen hieran wären durchaus angebracht. Auch die gegenwärtigen Machtbefugnisse unserer Kanzlerin sollte man etwas genauer unter die Lupe nehmen und den Wahlspruch "wehret den Anfängen" wieder stärker betonen.
 
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Politisch inkorrekt ist es aber auch Israel zu kritisieren wenn man Kinder umbringt
Liegt vielleicht daran, weil es ein altes antisemitisches Klischee ist, das der Jude Kinder umbringt. Achja und zudem gelogen. Wenn das jetzt Deine Idee ist von Wahrheiten, nach denen sich die Politik mal richten soll, na dann gute Nacht Deutschland.

Eine gewisse "political incorrectness" ist gerade in Deutschland von Nöten um wieder voran zu kommen. Schwachsinn bleibt natürlich ausgeschlossen
Schwachsinn ausschließen = politisch Inkorrektes ausschließen. Isso, leb damit. Ich meine, es fühlt sich eventuell toll an auch als Reaktionär mal das Gefühl zu haben, verkrustete Strukturen aufzubrechen und gegen Unrecht zu kämpfen. Aber es ist bloß das. Ein Gefühl. In Wahrheit werden die allerältesten, längst widerlegten Quatschideen ausgegraben und mit "politisch inkorrekt" neu beworben.
 
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Also ich finde es bedenklich wenn jemand öffentlich die Toten in Gaza und Palästina leugnet. Andere Nichtkombattanten (z.B. USS Liberty) mal aussen vor sind die Methoden mit denen der Staat Israel Krieg führt durchaus kritikwürdig. Was das mit Antisemitismus zu tun hat verstehe wer will. Aber die Nazikeule ist ja leichter herauszuholen als selbst Argumente zu finden. Vom Objektiver Beurteilung fangen wir gar nicht erst an.

Die Wahheit ist das man die Chinesen und Israelis durchaus kritisieren darf wenn sie etwas falsch machen. Ob die westliche Interpretationen immer goldrichtig sind, steht wieder auf einem anderen Blatt. Und vielen Dank für die Lieferung frei Haus.

Quatsch wurde von mir explizit ausgeschlossen. Ob alt oder neu ist dafür nicht relevant. Nur wer sich nicht traut auch mal andere Wege zu gehen bleibt im ewigen Stillstand.
 
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Es ist schlicht nicht wahr, das Israel einen Vernichtungskrieg führen würde, oder Kinder ermordet. Das ist ein antisemitisches Vorurteil. Man muss übrigens nicht Nazi sein, um Antisemit zu sein. Frag mal Augstein. Und genau das meine ich. Du nimmst ein antisemitisches Klischee aus dem Mittelalter (Jude sind Kindermörder), verpackst es mit dem Label "politisch inkorrekt" und versuchst uns das dann als neue Erkenntnis unterzujubeln.
 
Von einem Vernichtungskrieg war nie die Rede. Das hast du in Spiel gebracht. Israel nimmt Zivilopfer (und Kinder) allerdings billigend in Kauf und rechtfertigt dies mit zivilen Opfern auf israelischer Seite. Aber selbst die Behandlung von Kombattanten (Yom Lippur Krieg) weist arge Differenzen mit der Haager Landkriegsordnung auf.

Diese Erkenntnis ist auch nicht neu aber immer noch politisch inkorrekt.
 
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