Vitamin A Genreis, was ist davon zu halten?

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😀 😀

Meine Fresse Jungs, ihr seid spitze: selbst der müdeste tag wird durch euch noch amüsant.

"Extrablatt. Extrablatt. Mit hochgiftigem Natrium und toxischem Chloriden verunreinigtes Kochsalz massenhaft im Handel. Auch in den meisten gewerblich gehandelten Wassern wurde extrem explosiver Wasserstoff nachgewiesen" 😀

Mal ganz ehrlich: ein bisschen über die Stoffe schlau machen bevor man meckert. Klar ist Chlor giftig und vor allem ätzend, also übel für die Atemwege. Allerdings liegt der Siedepunkt bei etwa -34°. Solang man sein Hühnchen nun also nicht unbedingt gefroren mag und einen recht leistungsfähigen Tiefkühler hat ist die Gefahr über ein Hühnchen sich mit Chlor zu vergiften ziemlich gering 😀 Darüber hinaus ist das Zeug extrem reaktiv - es kommt elementar gar nicht vor sondern eben nur in Verbindungen wie eben Kochsalz.
Ansonsten werden Hühner nicht mit Chlor behandelt, sondern gerupfte Hühner mit Chlorwasser besprüht - nen gutes Desinfektionsmittel. Killt halt Salmonellen.
Zur Gefährlichkeit: bis 1991 hat man das Trinkwasser gechlort -bekanntlich hat niemand die 80er Jahre überlebt 😀
 
Es ist doch keine Bevormundung, solange es noch Alternativen gibt. Solange ein Konzern kein Monopolist ist und einem jegliche Wahrfreiheit genommen wird, ist das Jammern auf hohem Niveau. Wenn die Mehrheit kein GMO/Chlorhühner/Wasauchimmer will, eine Minderheit aber schon, kann es in einer Demokratie auch ein Kompromiss sein, der Minderheit trotzdem einen Zugang zu diesem Gut zu ermöglichen. Die Mehrheit braucht dann nicht zu klagen, solange sie selbst eben nicht gezwungen worden ist, nun auch diese Produkte zu kaufen, sondern weiterhin auf ihre Alternativen zugreifen kann. Es ist auch nicht der Konzern, der uns bevormundet, sondern eben der Staat, der dem Konzern erst die Möglichkeiten eröffnet. Wenn sich die Politik zu stark von Konzernen beeinflussen lässt, muss man eben andere Politiker wählen. Dass Letzteres wahrscheinlich nichts nützt, da es nur allzu menschlich ist, dass sich jegliche Politiker beeinflussen lassen, ist dann eine traurige Analyse, der nur schwer entgegen zu wirken ist. Man könnte sagen, der Wähler ist selbst schuld, wenn er die Leute wählt, die die Mehrheitsmeinung missachten, dass die Konzerne versuchen das für sie maximal Mögliche heraus zu holen, sollte doch klar sein, denen mache ich daraus dann keinen Vorwurf, hätte ich ein eigenes Unternehmen (und wäre es auch ein noch so kleiner Betrieb) würde ich doch nichts anderes probieren.

In einer Demokratie sind Einfuhr-Bestimmungen und Qualitätsstandards bezogen auf Waren legitim. Wenn diese Anforderungen unseres Staates nicht eingehalten werden ist es in Ordnung die Einfuhr von Waren abzulehnen. Alles andere ist ein gewaltiger Nachteil für unsere heimischen Unternehmer, die sich an die höheren Standards halten. Im Grunde tut sich die Politik eh schon schwer dagegen vorzugehen, siehe etwa das ängstliche Auftreten ggü. China wenns um Strafzölle für Dumpingpreise und Giftspielzeug geht. Für die Qualität von Waren sind Regularien unverzichtbar.

Die mögem in der Praxis zwar nicht immer konsequent umgesetzt sein, aber nichts desto trotz gilt bislang das Vorsorgeprinzip. Firmen müssen also nachweisen, dass ihre Produkte unschädlich sind. Dagegen spricht eigentlich nichts...
 
In einer Demokratie sind Einfuhr-Bestimmungen und Qualitätsstandards bezogen auf Waren legitim.
Sicher ist das legitim. Aber die von dir angeführte Mehrheitsmeinung gibt es eben nicht. Es sind nicht die bösen Konzerne, die sich mit ihrer Lobbyarbeit gegen eine klare Mehrheit bei der Bevölkerung durchsetzen, die Ausgangslage ist komplizierter. Umfragen, wie die mehrheitliche Ablehnung von GMO, sind nicht wirklich sinnvoll, es ist gut, dass die Politiker aufgrund anderer Faktoren entscheiden. Denn, wenn es immer nur nach der Mehrheitsmeinung gehen würde (die auch keine ist, denn selbst bei einer absoluten Mehrheit einer Partei, ist diese mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund der Wahlbeteiligung, die nicht bei 100% liegt, immer noch eine Minderheit), dann hätten wir vielleicht auch wieder eine Todesstrafe. Natürlich ist der Schutz der einheimischen Wirtschaft legitim, die USA haben auch kein Problem damit Schutzzölle einzuführen, wenn nötig. Trotzdem ist in Zeiten der Globalisierung darüber nachzudenken, so etwas wie eine Freihandelszone einzuführen. Die "Chlorhühner" werden die deutsche Agrarwirtschaft nicht in die große Krise stürzen, erst recht nicht, wenn man deren Ruf anschaut, den sie auf dem europäischen Markt haben. Die meisten Kunden dürften dieses Fleisch meiden, wenn es denn den Weg in unsere Supermärkte findet, eben wegen der negativen Berichterstattung (um das Ganze einfach mal weiterhin an diesem Beispiel des Hühnchens durch zu exerzieren).
 
Genau das ist doch der Punkt. Immer mehr Kunden kommen weg vom "Geiz ist Geil" und kaufen bewusster ein.
Lebensmittel sollten mMn wieder "wert" sein und der Mensch sich mit seinem Essena uch mal auseinandersetzen. Wie kann es denn sein das Kinder meinen Kühe sind lila?

Nur muß man da nicht beim Esssen aufhören. Strom kommt nicht aus der Steckdose und Nordpol ist kein skandinavisches Land. Umd um wieder auf die Konzerne zu schimpfen: Diese Generation Doof sind die idealen Mitarbeiter, selbst bezahlen muss man die nicht.

Hoffentlich ändert sich in den Köpfen recht bald was. Die Alternativen will ich mir gar nicht ausmalen.
 
Trotzdem ist in Zeiten der Globalisierung darüber nachzudenken, so etwas wie eine Freihandelszone einzuführen.
Warum sollte man eigentlcih eine Freihandelszone einführen? Es ist ja nicht so, dass der bisherige Handel zwischen EU und den USA nahe gegen null geht. Er ist sogar sehr intensiv. NGF. dir schient die Brisanz des Vertrages nicht bewusst zu sein. Hier geht es nämlich nicht darum, irgendwelche Handelsbarrieren zu beseitigen, die faktisch kaum gibt, sondern darum nationale Standards, die von gewählten Parlamenten gesetzt wurden, zu umgehen und quasi überall dort wo es Standartsgibt, sie auf dem jewils niedrigsten Niveau einzupendeln. Das fängt beim Verbraucherschutz an und hört bei den Sozialne Standards nciht auf. Nochmal, Konzerne sollen die Möglichkeit haben gegen Staaten zu klagen, die Standarts festlegen, die den konzernen nicht passen oder die sie als zu scharf ansehen. Es ist der Sinn von Standarts im Verbraucherschutz, genau dies zu verhindern und konzerne zur Einhaltung zu zwingen, wo der einzelne Kunde dies nicht kann. Wenn demokratische Staaten dies tun, sind sie vom Volk dazu legitimiert, Konzerne hingegen nicht. Das konterkariert die ganze idee einer parlamentarischen Rechtssetzung, wenn konzerne quasi gegen ihnen nicht genehme Gestze klagen können und dies vor einem Gericht, das keinerlei Legitimation besitzt aber nationaes Recht per Urteil außer Kraft setzen kann.

Und außerdem sind die Interessen der konzerne nicht deckungsgleich mit denen der Verbraucher. Sie verhalten sich allzuoft sogar diametral zueinander. Und wenn zum Beispiel die Richtlinie fällt oder ganicht erst verabschiedet wird, das " Chlorhühner" als solche zu kennzeichnen sind, dann kann der Verbraucher auch nicht entscheiden, was da nun drin ist. Ich bleibe jetzt nur deshalb beim chlorhuhn, weil es halt gerade das hier in der Diskussion eingebrachte Beispiel ist. Es ist hier zweitrangig, ob die nun schädlich sind oder nicht. Die europäischen Verbraucher können eigentlcih nur verlieren, bei solch einem Abkommen. Denn amerikanische Firmen dürfen ja bisher auch schon auf den europäischen Markt exportieren. Sie sind bisher aber an europäische Normen gebunden, wenn sie dies tun wollen.
 
einer Demokratie sind Einfuhr-Bestimmungen und Qualitätsstandards bezogen auf Waren legitim.
Da liegt, bezogen auf Lebensmittel, ein dogmatischer Denkfehler zugrunde, nämlich Bio=gesund=gut.

Einfach gesagt: hohe Qualitätsstandards, insbesondere bei Lebensmittelhygiene, und Bio schließen sich gegenseitig aus.

Nehmen wir das erwähnte "Chlor-Huhn": die Amis machen das ja nicht zum Spaß, sondern weil sich auf der Haut gerupfter Hühner sehr leicht Bakterien, allen voran Salmonellen, bilden. Soll heißen das das Fleisch mit Chlorwasser besprüht wird passiert weil die amerikanische FDA (Food and Drug Administration) das so möchte. Soll heißen das ganze ist ja grade Verbraucherschutz. Kann man nun drüber streiten ob sinnvoll oder übertrieben, aber Tatsache ist an der Stelle sind die Standards dort einfach strenger als bei uns. Denn was passiert uns an der Stelle? Es wird empfohlen das Fleisch in jedem Fall richtig zu kochen/braten um damit eventuelle Bakterien abzutöten (kein Witz!)
Das sich nun besonders die Franzosen drüber empören ist amüsant, so sind es doch grade sie es die diesbezüglich meistens Standards untergraben und auf EU Ebene verhindern - und zwar meistens aus "kulinarischer Tradition", weil vieles was die gerne futtern gesundheitlich eben nicht unbedenklich ist.

Bruce Ames hat mal nachgewiesen, das chemische Umweltgifte im Verhältnis zu natürlichen Schadstoffen quantitativ vollkommen unerheblich sind. Ca. 99% aller Umweltgifte, Pestizide usw. die wir mit unserer Nahrung aufnehmen sind natürlichen Ursprungs, also werden z.B. von den Pflanzen selber erzeugt oder gehen von Bakterienbefall aus. Weniger als 1% sind synthetischer Natur.

Man kann hohe Qualitätsstandards haben oder "Bio" - beides zusammen wird schwer.
Es ist aber bezeichnend wie es mittlerweile im denken verankert ist das Bio=gut und Chemie=böse ...
 
Was hat "Bio" mit den angesprochenen nationalen Standards und Einfuhrkriterien zu tun? Äpfel und Birnen? Hier gings nie um Bio. Bei Bio geht es um Standards, ab wann sich ein Produkt "Bio" nennen darf. Erkenne den Unterschied. Die "Bio" Deklaration hat mit den nationalen Richtlinien für Einfuhr von Lebensmitteln oder Waren einfach mal rein gar nichts am Hut. Wie jeder sicher bemerkt hat, haben wir auch nicht Bio Produkte im Handel. 😉

Ansonsten frage ich mich ernsthaft ob irgendjemand die Absicht hat Fleisch roh zu essen. Denn gesetzt den Fall das nicht, ist Kochen/Braten doch eine ziemlich bewährte Methode sein Essen von möglichen Bakterien zu befreien.

Die Amerikaner können auf Hygiene wert legen wie sie wollen. Von gutem Essen und Trinken haben sie hingegen selten Ahnung, und wärst Du schonmal in den USA gewesen wüßtest Du auch das man gute Lebensmittel dort mit der Lupe suchen muss. Das kommt halt dabei raus wenn man ständig irgendwelche neuen Verfahren und Techniken aus dem Hut zaubert, aber kulinarisch und geschmacklich ein Bewußtsein hat wie ein rumänischer Straßenköter... es kommt ja auch nicht von umsonst, das zwei von drei Amerikanern aussehen wie Ottfried Fischer... 😉
 
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@Knight-Pilgrim: Wir werden uns hier sicher nicht einig werden, aber ich erkläre mal, warum ich es nicht so schlimm finde. Wie du selbst schreibst, können Konzerne klagen und haben somit nicht automatisch Recht. Wenn also ein ordentliches Gericht einen Sachfall prüft, dafür Sachverständige einberuft und am Ende - wie es sich für ein Gericht in einer Demokratie gehört - ein sinnvolles Urteil fällt, finde ich das sinnvoll. Dass ich Sachverstand/Wissenschaft gerne oftmals politischer/ideologischer Entscheidung vorziehen würde, habe ich ja im Verschwörungstheoretiker Thread schon beschrieben. Da auch die Konzerne ein Interesse an ihren Kunden haben, mache ich mir auch wenig Sorgen, dass durch ein solches Freihandelsabkommen elementare Sicherheitsvorschriften weg geklagt werden würden, dazu wird es schon nicht kommen.
 
NGF, du hast es immer nioch nicht verstanden. Sie können nicht etwa vor einem ordentlcihen Gericht klagen, das auf Basis bestehenden Rechtes urteilt, sondern vor einem Schiedsgericht, das die Macht hat die Staaten dazu zu zwingen ihr nationales Recht aufzuheben. Das ist ein gewaltiger Unterschied, zumal dieses Schiedsgericht nicht legitimiert ist. Es steht über geltendem Recht. Das ist nichts anderes als Willkür. und Entmachtung gewählter Parlamente zugunsten überstaatlciher Instanzen, die keinerlei Legitmation aufweisen. Ich habe kein Problem, wenn ein Konzern im Rahmen des vor Ort bestehenden Rechtes seine Interessen auf dem Rechtsweg verteidigt. Es ist freilich nicht gesagt, dass dies excessiv auch geschieht. aber der Blick in die Geschichte sagt, dass Macht immer missbraucht wird. Um es mal deutlcih an einem Beispiel zu machen. das Ganze wäre so, als wenn du vor einem internationalen Schiedsgericht klagen könntest, weil du persönlich in deiner Wettbewerbsfähigkeit dadurch eingeschränkts seist, dass hier in Deutschland die StVO gilt und du somit bei Rot an der Ampel dein Fahrzeug anzuhalten hast. Und noch besser, dieses internationale Gericht könnte tatsächlich Deutschland dazu zwingen, die STVO außer Kraft zu setzen. Das ist einfach abstrus, wenn ein Teil der Gesellschaft den ihm übergeordneten Gesetzgeber auf einem Übergesetzlichen Weg dazu zwingen kann, Gesetze außer Kraft zu setzen. Jeder, der sich im Geltungsbereich eines Gesetzes bewegt und handelt, ist diesem Gesetz unterworfen. Alles andere führte dieses Gesetz ad absurdum. Und Verbraucherschutzgesetze sind nicht ohne Grund erlassen worden. Sie dienen dem Schutz der Verbraucher vor Konzernen, bei denen wenn überhaupt das Wohl der Kundschaft gegenüber dem Profitinteresse nachgeordnet ist. Oder wilst du z.B. behaupten, der Tabakindustrie läge am Wohl des Kunden? Ihr liegt daran Glimmstengel zu verkaufen. Da nimmt man Krebstote in Kauf, solange neue Kunden nachwachsen.

Und ceterum censeo auf denm Gebiet von Wirtschaftsinteressen gibt es keine professionellen Sachverstand, der es zwingend erfordert die eine oder andere Maßname umzusetzen. Gesetzgeberische Akte fußen nicht auf Sachverstand in Form von lexiaklischem Wissen, sondern auf der Abwägung von Interessen. Aus dem Vorgefundenen Istzustand leitet sich kein Zwang ab, dass etwas irgendwie anders werden muss.
 
Das ist aber doch eine allgemeine Frage, die Frage danach, wie viel Kompetenz wir abgeben wollen. Aktuell schreibt uns die EU schon einiges vor, das in Konflikt mit unseren eigenen Gesetzen kommt. Wir haben aber der EU eben jene Legitimation dafür gegeben und wenn wir dem Freihandelsabkommen zustimmen, dann geben wir dem Schiedsgericht eine Legitimation. Es ist vielmehr eine Frage, auf welchen Ebenen Entscheidungen getroffen werden sollen. Wollen wir mehr Nationalismus, oder mehr Zusammenarbeit auf EU Ebene und eben auch auf weltweiter Ebene. Letzteres ist doch eine natürliche Entwicklung durch die Globalisierung der Welt. Wenn wir uns nicht einigeln wollen, müssen wir uns mit Dingen wie einem Freihandelsabkommen auseinander setzen. Ich sage doch auch gar nicht, dass man den Konzernen alles erlauben soll, was sie fordern. Ich bin der Überzeugung, dass ein Schiedsgericht dies auch nicht tun würde.

Was deinen letzten Absatz angeht: wie gesagt, das sehe ich anders, aber es macht keinen Sinn hier alles erneut zu diskutieren, das hatten wir im VTler Thread schon.
 
Die Amerikaner können auf Hygiene wert legen wie sie wollen. Von gutem Essen und Trinken haben sie hingegen selten Ahnung, und wärst Du schonmal in den USA gewesen wüßtest Du auch das man gute Lebensmittel dort mit der Lupe suchen muss.
Ziemlich unsinniges Klischee. Ich bin öfters (~alle 2 Jahre) mal bei den Amis und esse jedes mal ziemlich gut. Massiv energiehaltig zwar, aber lecker. Selbst fastfood ist drüben besser: Wendys und Denis sind durchaus hinnehmbar. Einzig wer auf Vollkorn steht hat nen Problem, die Amis essen fast nur Weizenbrot.
Allerdings kann ich das -ähnlich wie eine Vorliebe für Brokkoli - eh nicht nachvollziehen: der Körnerkram ist was für Hühner, nix für Menschen 😀

Ansonsten hat so ziemlich alles was hier beliebt wird hat seine Wurzeln bei den Amis: obs Cookies sind, Chili con Carne, Donuts, Popcorn im Kino oder die Muffins welche alle jungen Frauen die grade backen lernen so hingebungsvoll verschenken.
Dafür das es so schlecht sein soll übernehmen wir ziemlich viel in unsere Alltagskultur. 😉


Ansonsten frage ich mich ernsthaft ob irgendjemand die Absicht hat Fleisch roh zu essen. Denn gesetzt den Fall das nicht, ist Kochen/Braten doch eine ziemlich bewährte Methode sein Essen von möglichen Bakterien zu befreien.
PArdon, du bist doch der erste der schreien würde wenn mit Salmonellen belastetes Fleisch im Handel entdeckt wird.
Der Punkt ist der: hohe Sicherheitsstandards haben failsafe Mechanismen, welche Fehlverhalten von Anwendern berücksichtigen.
Natürlich kann nix passieren wenn man richtig durchbrät - tortzdem regt man sich über z.B. mangelnde Hygiene bei Dönerständen auf.

Hier gings nie um Bio. Bei Bio geht es um Standards, ab wann sich ein Produkt "Bio" nennen darf.
Doch, genau darum ging es hier. Grade von dir wird hier immer wieder die Behauptung explizit oder implizit aufgestellt ökologisch ('natürlich', von mir als Bio verkürzt) erzeugte Lebensmittel seinen generell von höherer Qualität ("besser" oder "Gesünder") als solche aus industriellen Anbaumethoden.
Das Chlor-Huhn schlägt in genau die selbe Kerbe: es muss schlechter sein da es 1. chemisch behandelt ist und 2. aus den USA kommt (da spielt der übliche Antiamerikanismus mit rein).
Tatsache ist aber nun mal, das dem nicht so ist. Grade industrielle Fertigungsverfahren können ein viel höheren Qualitätsstandard garantieren als Individualerzeugung. Insbesondere Lebensmittelskandale mit lebensbedrohlichen/tödlichen Vorfällen (also z.B. Verseuchung mit Listerien oder Botulose-Erkrankungen) gehen fast ausnahmslos auf solche Kleinbetriebe zurück, oft sogar mit "Ökohintergrund". Nimm EHEC: über 3000 Erkrankte, 52 Tote, ägyptische Bockshornkleesamen die in einem Biohof gezogen wurden. (Zumindest soweit man heute was dazu sagen kann. Effektiv lassen sich nur 10% der Fälle effektiv darüber aufklären)
 
Nobelpreise... sagen was genau über die Qualität von Nahrungsmitteln? Und wer vergibt überhaupt diese Ausdrücke von wegen "angehensten" bzw. Nobel Preise? Wie objektiv ist die Bemessungsgrundlage? Soweit ich mich entsinne war sogar Hitler dafür nominiert. Und was hat das alles überhaupt noch mit der Diskussion zu tun?

Doch, genau darum ging es hier.

Nö. Troll bitte woanders.

Das Klischee ist kein Klischee, jedenfalls nicht in der Breite. Das man in einzelnen sehr guten Lokalen sehr gut essen kann in Amerika wurd nie bestritten. Ich sagte nicht umsonst, man muss mit der Lupe danach suchen, oder das es selten ist. Man kann auch in England sehr gut essen vereinzelt, aber nicht so wie man es in der Breite in Deutschland kann. (oder Italien)

Und pardon... Fastfood als Bemessungsgrundlage für Nahrungsmittelqualität...*no comment*
 
Deshalb stehen auch die weltweit angesehensten Unis in den USA? Das Land holt die meisten Nobelpreise? Quasi alle technischen Innovationen kommen von dort?

Ja insbesondere die Harvardstudien zu derivativen Finanzinstrumenten und die gesponsorten "Experten" welche den Schrott auch nach dem Crash 2008 verteidigen.

Bezüglich Nahrung: Das ist das was man (oder Mutti) zu Hause aus sogenannten ZUTATEN selbst zubereitet. Wendys etc nennt sich korrekterweise JUNK FOOD.

Ich MUSSTE zwei Jahre mit Amis zusammenarbeiten (in D) und die Amis hier in UK haben auch nen Schaden. Tut mir leid aber das Weltbild vom großen Bruder USA der alles schöner, besser und grösser kann ist naiv. Dort klappt nur was zugewanderte (Deutsche) angefasst haben. Von alleine kommen die US Boys leider nur auf Blödsinn und Schiessereien. Diese Erfahrung mache ich seit Jahrzenten - leider.
 
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Am Deutschen Wesen ist die Welt am genesen. Kein Wunder, wir sind ja auch die Nachfahren der Atlanter!


Na auch du wirst wissen das von Braun (Deutscher) die Amis auf den Mond gebracht hat. Die Namen Einstein und Hahn dürften auch bekannt sein. Weitere Recherche wenn es dir Spass macht. Natürlich weiß ich nicht von wem du im Speziellen abstammst aber ganz ehrlich ist mir das auch schnuppe. Ich beurteile Leute nicht nach Ihrem Stammbaum.

Im Bezug auf US Staatsbürger bleibt es leider ein Faktum, dass ich bislang noch nicht einen getroffen habe der noch alle Tassen im Schrank hat, ein paar hatten immer nen Sprung.

P.S.: Es hiess übrigens: Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen. Der Geibel Ausspruch wurde dann zu NS Zeiten etwas fehlinterpretiert. Unser Linguistiker kann dir da aber eher weiterhelfen als ich.
 
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