Vitrine - das Schicksal der Protektorgardisten?

Danke für die Blumen.

Relativierend muss ich dazu sagen, dass Torg natürlich in vielem schon Recht hat. Die Sichtweise ist halt nur eine andere. Turnierspieler spielen halt eine Sonderversion des Spiels, bei der sie von bestimmten von der Norm abweichenden Tatsachen ausgehen müssen: Man MUSS davon ausgehen, dass man mit blöden oder unsympathischen Leuten spielen muss, man MUSS davon ausgehen, dass der Gegner die tollsten, unausbalanciertesten und nicht zueinander passenden Einheitenkombinationen nimmt...dreimal...egal, wie langweilig die Liste dadurch wird...

Abgesehen davon muss man auf "Nr. sicher" gehen und nimmt lieber drei verlässlich gute Einheiten mit, als dass man Experimente mit Wahrscheinlichkeiten und taktischen Manövern zulässt und - im Falle, dass der Plan nicht aufgeht - seinen Plan anpasst.

UND: Auch ich nehme lieber einen Ironclad im Droppod mit, als die Protektoren... einfach, weil es zu meinem Spielstil besser passt und meine Belagerungsarmee eher auf schweres Gerät setzt. Gut einsetzen kann man sie dennoch, entweder bei mir, wenn ich mal eine infanterielastige Armee spielen will, oder als leichte Unterstützung für Kommandotrupp und Terminatoren in einer 1. Kompanie-Liste, oder auch bei Turnieren, wie u.a. Engelshäubchen (war doch er, oder?) demonstriert hat.

Wenn man ein normales Spiel spielt, dann sollte man eh seine Armee einem Kampfplan folgen lassen (und wissen, dass der evtl. jeden Moment verworfen/umstrukturiert werden muss), weiß aber ja, gegen welchen Gegner es geht (spreche hier nicht vom Antilisten gegen die Sammlung des Spielers bauen, sondern von wissen, gegen welches Volk es rangeht):

Man verzeihe Fehler, aber so als Brainstorming...vor einem wichtigen Spiel würde ich mir mehr Gedanken machen...
Orks... Kampfpanzer wahrscheinlich... oder andere Transporter... Protektoren knallen zwischen die Kampfpanzer und zerlegen beide.
-"Aber die Boys werden sie angreifen!"
-Ja, deswegen sind ja dann auch die Boys das Primärziel der Salvenkanonen.
-"Aber was ist mit den Bossbikern?!"
-Die sollen mal nah genug an den Vindicator oder die Todeszone des LR rankommen, zumal in der ersten Runde.
-"Aber was, wenn es nur ein Kampfpanzer war in dem Gargbosse sind? Oder die Bossbiker auf die Protektoren losgehen?!"
-Für den ersten Fall hat man sich ja in Kampftrupps geteilt und in jedem der Kampftrupps (oder sogar dem weiter weg stehenden 2) noch je 1 Kombiplasma dabei. Sollen die Gargbosse 1-4 Verluste durch Plasma und die synch. Laserkanonen vom LR kriegen... dann kann der Vindi sich um die Biker kümmern und die verbliebenen 2-3 Gargbosse dürfen gern die Protektoren haben und dafür erst ab Runde 3 auf meine Linien zuschleichen... kommen die Biker zu den Protektoren, dann fahren sie wenigstens nicht auf meine Hauptarmee zu und verlieren noch mehr Zeit um in den für sie so wichtigen Nahkampf zu kommen...und so kann man das endlos fortführen...

Wie gesagt, nur unkonzentriertes Brainstorming...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sehe Ihren Vorteil auch schlicht im Einsatz einer Drop Pod variante. Sie haben eben die Möglichkeit, ausreichend bis überlagert spezialwaffen relativ Sicher an einen Zielpunkt zu bekommen und dann gegebenenfalls 2 Ziele auszuschalten, um welche ich mich im Spielverlauf nicht oder nur schwer Kümmern kann.

Vieleicht sollen Sie auch nur dafür sorgen, das der Gegner in Runde eins, und unter der bedingung Nachtkampf sich nicht breit macht. Und da sind so zwei kampftrupps mit passender bewaffnung ja durchaus ne Ablenkung. ich sage mal kein Gegner wird die groß ignorieren wenn die plötzlich bei Ihm stehen oder er weiß, dass sie gleich erscheinen. Also beeinfluusen Sie ihn. Auch so erreichen Sie ein Ziel. Den gegner von seinem Konzept abweichen lassen.
 
Die Protektorgarde ist wie ein Schweizer Taschenmesser. Sie haben für die grundlegendsten Probleme ein Werkzeug in Form ihrer Spezialmunition dabei. Wenn man etwas mehr Geld / Punkte in das Messer / den Trupp investiert gibt es noch bessere Werkzeuge dazu in Form von Kombiwaffen. Selbstverständlich sind einzelne spezialisierte Werkzeuge für ihre Aufgaben besser geeignet. Eine Weinflasche kann mit dem Korkenzieher des Taschenmessers geöffnet werden aber ein Korkenzieher mit Hebelarmen und Flaschenhalsaufsatz macht es besser. Ein richtiger Dosenöffner ist besser als diese kleinen Dinger vom Taschenmesser aber es geht mit beiden. Der Unterschied ist halt du kannst nen ganzen Werkzeugkasten mit Spezialwerkzeugen rumschleppen und für teuer Geld / Punkte kaufen oder ein handliches günstigeres Taschenmesser, das nicht so spezialisiert aber universell ist.
 
Ja schon aber sie wären dazu in der Lage. Ich meine ja nur, es gibt welche die können es besser und welche die können es schlechter. Mit den Gardisten hast du gegen ein breite Spektrum an Gegnern was dabei. Sie haben Gift 2+, Deckung ingnorieren, DS2 mit überhitzen oder ne maximale Reichweite von 30 Zoll und dazu noch Kombiwaffen. In jedem Bereich gibt es sicher bessere Alternativen aber um eine solche Bandbreite mit den jeweiligen Profis abzudecken fehlen dir meistens die Punkte.
 
Ja schon aber sie wären dazu in der Lage. Ich meine ja nur, es gibt welche die können es besser und welche die können es schlechter. Mit den Gardisten hast du gegen ein breite Spektrum an Gegnern was dabei. Sie haben Gift 2+, Deckung ingnorieren, DS2 mit überhitzen oder ne maximale Reichweite von 30 Zoll und dazu noch Kombiwaffen. In jedem Bereich gibt es sicher bessere Alternativen aber um eine solche Bandbreite mit den jeweiligen Profis abzudecken fehlen dir meistens die Punkte.
DS3 mit den Vergeltergeschossen... vorsicht,vorsicht, sonst gibt es ein böses Erwachen 😉
 
Ja klar DS3, weiß ich ja auch. Hatte gerade nen Böses. Erwachen gehabt. Komme aus der Nachtschicht und wollte eigentlich pennen, als irgendjemand aus'm Treppenhaus in seiner Bude anfängt zu hämmern IND zu bohren. Hat aber nicht lange gedauert. Ansonsten hätte ich ihm mal nen Ironclad geschickt der seine Wohnung mal richtig "renoviert"