8. Edition Vorteil für den der Anfängt!

Themen über die 8. Edition von Warhammer 40.000
Gerade gegen Einheiten mit 3+ oder 4+ Rüstungen sind Spezialwaffen und schwere Waffen so irrsinnig überproportional bevorteilt, dass sich die Feuerkraft von Einheiten mit der Entfernung nicht signifikant verändert, weil die Standardwaffen einfach überhaupt keinen nennenswerten Schaden verursachen.

Ich vermute: Die 8. Edition hast du bis dato nicht intensiv gespielt und stellst jetzt einfach mal verallgemeinernde Thesen, beruhend auf früheren Editionen auf? Und das die Effektivität mit der Entfernung sich nicht ändert, untermauert dieses Argument ja förmlich, oder was genau ist Schnellfeuer auf halbe Reichweite, wenn nicht genau das? Zumal Kadenz das A und O geworden ist. Plus die ganzen Synergien. Der Beschuss von z.B Horrors mag mit Stärke3 marginal sein, aber das entscheidende sind eben Buffer, die Stärke und Wiederholbarkeit für Beschuss liefern, plus etwaige Stratagems zum Alphastriken. Aber all das wüsste man eigentlich, wenn man die 8. wirklich spielt...
 
*dass sich die Feuerkraft von Einheiten mit der Entfernung nicht signifikant verändert, weil die Standardwaffen einfach überhaupt keinen nennenswerten Schaden verursachen
Ich biete dir gerne mal an, gegen 4 Dominatortrupps mit Sturmboltern auf 12" anzutreten.
Wenn du dann immer noch dieser Meinung bist, kann man dir nicht helfen
 
Zum Titel des Themas:

40k Spieler scheinen nicht allein zu sein mit dem "Problem". Also ist es evtl. doch nicht das Spieldesign, dass an allem Schuld ist.

cya

Allerdings ist das nicht zu vergleichen mit 40k. Die Reichweiten sind deutlich niedriger, Punkten beginnt im zweiten Zug des zweiten Spielers und der Spieler der nicht anfängt sucht (sich) die Tischseite aus. Es gibt auch Matchups bei denen man lieber als zweiter dran ist. Natürlich ist der erste Zug trotzdem oft sehr vorteilhaft.
Bei 40k dagegen hat man sage und schreibe keinen Nachteil davon anzufangen 😉 Und wenn man dann noch mit allem gemütlich in die Gegnerische Aufstellungszone schießen kann, dann kann der Gegner auch herzlich wenig daran ändern. Früher gabe es noch den Nebel des Krieges oder so, um das etwas abzupuffern. Weiss nicht ob sich da inzwischen bei 40k wieder etwas geändert hat.
 
Galatea hat schon recht, durch die Wiedereinführung der Rüstungsmodifikatoren ist eine leichte Rüstung (4+) natürlich noch viel schlechter als davor. Einfach weil sie nun schnell auf 5+ oder schlechter geändert wird und dann wars das. Bzw. auch die Kadenz der Waffen hat sich in dieser Edition nochmals schlagartig vervielfacht. Auch hier sind dann schlechtere Rüstungen deutlich benachteiligt.

@ Abbertoth
Es ist sehr wohl ein Vorteil, wenn man nicht als erstes anfängt. Wenn zum Beispiel zwei Listen mit starken Schockeinheiten gegeneinander spielen, so ist es von Vorteil, wenn man nicht als erstes schocken muss (und as muss der anfangende Spieler spätestens in Runde 3 machen).
Und wenn du problemlos "mit allem gemütlich in die Gegnerische Aufstellungszone" schießen kannst, dann ist das eher ein Problem des verwendeten Geländes als ein Problem der Spielmechanik.
 
Gerade die Rüstungsmodifikatoren sind in meinen Augen etwas positives der 8. Edition. Davor war es eine Alles-oder-Nichts-Situation, wo man auch nur mit Kadenz etwas reissen konnte, wenn man nicht mit DS2 oder DS3 um sich werfen konnte (z.B. Tyraniden). Des Weiteren gab es gefühlt überall DS4-Waffen (ist bestimmt der getrübte Blick eines Tyranidenspielers, der Dosen mit eben jenen nichts antun konnte).
 
Weil ich das vorher überlesen habe...
@ KalTorak

Den Spieler würde ich nicht in die Liste nehmen, weil dieser ein weicher Faktor ist, den man schlecht standardisieren kann 😉. Wenn der Spieler schlecht spielt oder gut spielt entscheidet diese Fähigkeit ob er gewinnt oder nicht. So sollte es auch sein.

Klar, einen Spieler kann man nicht standardisieren. Aber man kann doch nicht den wichtigsten Faktor einfach außen vor lassen! Denn ich bin mir sicher, und ich weiß jetzt nicht wie ich das taktvoll sagen soll, dass diejenigen, die sich über die Ungerechtigkeit des ersten Zugs beschweren, einen Großteil der "Schuld" erstmal bei sich selbst suchen sollten...
 
Der Beschuss von z.B Horrors mag mit Stärke3 marginal sein, aber das entscheidende sind eben Buffer, die Stärke und Wiederholbarkeit für Beschuss liefern, plus etwaige Stratagems zum Alphastriken.
Wenn man mit 50 Milliarden Schuss irgendwo draufballert fallen immer Verluste an, das war schon so als man noch Taschenlampengewitter mit 3p pro Modell aufstellen konnte. Horrors sind aber keine typischen Standardtruppen (genauso wenig wie es imperiale Rektuten waren).

Ich biete dir gerne mal an, gegen 4 Dominatortrupps mit Sturmboltern auf 12" anzutreten.
Wenn du dann immer noch dieser Meinung bist, kann man dir nicht helfen
Vier Sturmslots? Und seit wann sind Sturmbolter Standardwaffen?
Abgesehen davon, in den Systemen die ich üblicherweise spiele reicht EIN spezialisierter Sturmtrupp mit Anti-Infanterie-Sturmwaffen um Angst und Schrecken zu verbreiten, da braucht man keine vier davon.
Und ja, es gibt Armeen, die für Kampf auf kurze Entfernungen getrimmt sind (dafür ist dann deren Feuerkraft über größere Distanzen meist ziemlicher Murks), das ändert aber nichts an dem Problem, dass man die überwältigende Mehrheit der 40k-Codices so aufstellen kann, dass eine Armee mit mehr als der Hälfte ihrer effektiven Feuerkraft schon ab Runde 1 in die gegnerische Aufstellungszone ballern kann.
Ich kenne sehr sehr sehr wenige Systeme - selbst von GW - bei denen das in der Form möglich ist.

Galatea hat schon recht, durch die Wiedereinführung der Rüstungsmodifikatoren ist eine leichte Rüstung (4+) natürlich noch viel schlechter als davor. Einfach weil sie nun schnell auf 5+ oder schlechter geändert wird und dann wars das. Bzw. auch die Kadenz der Waffen hat sich in dieser Edition nochmals schlagartig vervielfacht. Auch hier sind dann schlechtere Rüstungen deutlich benachteiligt.
Das ist aber ein Problem das man immer bekommt, wenn man Regelstücke ändert ohne alle Einheitenwerte daran anzupassen (wobei ich jetzt nicht der Ansicht bin dass RWMs Rüstungen kategorisch schwächer machen, das hängt in erster Linie davon ab wie inflationär man sie einsetzt und was sie effektiv an Punkten kosten). War schon in der vierten so, als man die fixe Idee hatte die Sichtlinienregeln von Raumflotte Gothic zu übernehmen und diverse fragilere Einheiten plötzlich komplett unspielbar wurden, weil sie sich nicht mehr hinter anderen Trupps verstecken konnten (wobei das zumindest beim imperialen 4x Plasmawerfer + Plasmapistole 5-Mann-Selbstmordtrupp nicht wirklich schade war).
Eigentlich brüchte das System mal ein komplettes Reboot, bei dem ALLE Einheiten am Stichtag an die neuen Regeln angepasst werden, aber wäre ein echtes Mammutprojekt.
 
Klar, einen Spieler kann man nicht standardisieren. Aber man kann doch nicht den wichtigsten Faktor einfach außen vor lassen! Denn ich bin mir sicher, und ich weiß jetzt nicht wie ich das taktvoll sagen soll, dass diejenigen, die sich über die Ungerechtigkeit des ersten Zugs beschweren, einen Großteil der "Schuld" erstmal bei sich selbst suchen sollten...

Ich bin vollkommen bei Dir. Auch ich bin davon überzeugt das sehr viel Gemecker durch die Umstellung von Geländegebrauch und auch der Liste bzw. wie man diese auf den Tisch stellt und benutzt deutlich leiser werden würde.
Aber wie gesagt diesen Faktor kann man einfach nicht durch die äußeren Umstände verändern. Daher klammere ich ihn aus.



Das ist aber ein Problem das man immer bekommt, wenn man Regelstücke ändert ohne alle Einheitenwerte daran anzupassen (wobei ich jetzt nicht der Ansicht bin dass RWMs Rüstungen kategorisch schwächer machen, das hängt in erster Linie davon ab wie inflationär man sie einsetzt und was sie effektiv an Punkten kosten).

Hier dachte ich, wovon redet er/sie/es da? Wir reden hier über die achte Edition.

Eigentlich brüchte das System mal ein komplettes Reboot, bei dem ALLE Einheiten am Stichtag an die neuen Regeln angepasst werden, aber wäre ein echtes Mammutprojekt.

Hier bleibt mir leider nichts anderes übrig als Dich zu fragen ob Du das letzte Jahr im Winterschlaf verbracht hast.

cya
 
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Vier Sturmslots? Und seit wann sind Sturmbolter Standardwaffen?
Was sind denn für dich dann "Standardwaffen"? Bolter? Also S4, Kein DS Modifikator und eine Wunde? Komisch hat ein Sturmbolter auch, aber gut ist halt keine Standardwaffe.
Und seid wann hat die Armeesektion wie Sturm was mit deiner Aussage zu tun, dass Standardwaffen nix bringen egal auf welche Reichweite?

Sorry grade durch die 8. Edit haben die "Standardwaffen" eine wichtige Funktion bekommen.
 
Um... ich war das letzte Jahr ziemlich schwer mit anderen Dingen beschäftigt (unter anderem mit der Aufzucht meines eigenen "Tyranidenschwarms")
Bin dann mal am lesen, nach dem ersten drüberfliegen scheint GW da ja mal tatsächlich was einigermaßen sinnvolles auf die Beine gestellt zu haben...

(Nur von der Trennung zwischen Movement und Shooting Phase konnte man sich offenbar immernoch nicht verabschieden :/)
 
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