Mmh. Ich denke das Problem ist, dass sich aktuell die Rassen alle immer mehr ähneln.
Als ich mit 40K angefangen habe, hat sich das alles vergleichsweise stark unterschieden:
Space Marines hatten Elite-Infanterie und ein bisschen Fahrzeuggedöns, das hauptsächlich die Infanterie ans Ziel bringen soll.
Orks hatten viel Dakka und viel Nahkampfzeugs, dafür kaum was im Fahrzeugbereich.
Tyraniden hatten fast als einzige Monströse Kreaturen.
Chaos Space Marines waren wie Space Marines, mit weniger Fahrzeugen, aber Dämonen.
Tau hatten viel High-Techfeuerzeugs, aber nichts im Nahkampf.
Eldar hatten viele unterschiedliche Eliteeinheiten, die superspezialisiert waren, aber nur relativ wenige Fahrzeuge.
Imps hatten viel Infanterie und dazu Panzer.
Dadurch spielten sich die Völker sehr unterschiedlich. Aber wie schaut es mittlerweile bei Releases aus: Fast jeder bekommt ein oder mehrere Riesenmonster, sowie einen oder mehrere Flieger.
Klar, gibt es regeltechnische Unterschiede, aber rein optisch sehe ich den Unterschied nicht mehr so groß.
Wenn ich bei Spielen mal auf den Tisch schaue, sind es meistens ein paar große Modelle, dazu ein paar Flieger und dazwischen kreucht fast schüchtern etwas Fußvolk rum. Ob das jetzt ein Wraithknight, ein Riptide oder ein Schlagmichtotofex ist, macht vom Feeling her für mich relativ wenig Unterschied. Der Gegner hat ja auch sowas auf der Platte stehen. Eventuell sogar das gleiche, wegen Alliiertenregel...
Vor wusste ich: Die Armee mit dem vielen Grünzeugs sind die Orks, die Jungs mit den Monstern sind die Tyraniden. Das hat sich thematisch auch stärker unterschieden als jetzt.
Geschmackssache, klar.