Gerade das Thema mit "40k zu komplex" ging gerade auch durch einige YouTube Channels. Zum Beispiel bei TTTactics. Persönlich habe ich auch gar nichts gegen Bücher vom Format der Black Templars. Unabhängig vom Codex der Spacemarines finde ich, dass alle der Ordensbücher der 9. einen Mehrwert für Matched Play und auch fürs Narative haben.
Billig wirkt auf mich statt dessen das Octarius-Format. Das was bei den Marines als Supplement für einen Orden kommt, bekommen andere Fraktionen als Sammelsorium mit anderen Regeln und aufgeblasen mit Armies of Renown. Dabei gäbe es für die meisten der Fabrikwelten, Weltenschiff usw. durchaus genug Geschichten, die man erzählen könnte. Für alles weitere müsste GW die dann gottverdammt erfinden und ihnen Charakter verleihen.
Das Kampagnenformat von GW wirkt unglaublich billig - für viel Geld. Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die fast alle Imperial Armour Bücher besitzen - die Bücher waren damals Preislich etwa bei 1,5 - 2mal Octarius, heute wären sie vielleicht bei 100 Euro, also 2,5 mal Octarius. Dafür umfassten diese Bücher aber meistens (Vraks und Badab außen vor) eine komplett abgeschlossene Kampagne, eine Komplettvorstellung der anwesenden Streitkräfte mit Fraktionshintergrund, Gründen dort zu erscheinen und ganz häufig mit eigenen Farbschemata und Artworks. Da wurden keine Studioarmeen wieder und wieder recycelt, da wurden, anders als im Codex Admech auch die Artworks der Forgeworlds nicht recycelt (dabei gibts für fast alle Forgeworlds mehrere vergleichbare Artdesigns durch die Malbücher). Dann kommen Kampagnenregeln und, ja auch die gab es, die Fraktionsregeln - hauptsächlich, weil Forgeworld kein anderes Release hatte außer im Rahmen der Bücher.
In Kurzfassung... ich würde mir jedes dieser Bücher wieder kaufen.