Warhammer 40,000 Gamers' Survey - Your Chance to Make Warhammer 40,000 Even Better

TBRY87

Hintergrundstalker
13 Juli 2021
1.109
1.542
9.771
Hallo Fanworld,

ich fand interessant, was ich gerade in meinem Postfach hatte. Eine Mail von Games Workshop mit der Bitte, an einer Online-Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage ist vor allem auf das aktuelle Spielsystem bezogen, fragt aber auch nach anderen Dingen.

Link zur GW-Umfrage

Grund sei der folgende: "Every day, Warhammer 40,000 fans around the world get in touch to share their thoughts on the game, so we have decided to give you an official way to get your voice heard. Whether it’s your experience with your favourite Codex, how the game plays right now, or ideas about what would be great to see in a future edition, we want to hear from you."

In der Mail stand übrigens auch noch folgender Satz: "Obviously, a new edition of Warhammer 40,000 is still some years off, but we like to start early." An diejenigen aus der Gerüchte-Diskussion, wann eine neue 40k-Edition erscheinen wird. ;)

Die folgenden Items wurden in der Umfrage abgefragt:
1. When was the last time you played Warhammer 40,000?
2.
How long have you been a Warhammer 40,000 player?
3. Do you attend Warhammer 40,000 gaming events or tournaments?
4. Which of the following ways to play do you play in the current edition of Warhammer 40,000? (Narrative, Casual, Competetive, Open etc.)
5. Do you most commonly use points or Power Level?
6. What do you enjoy about the Warhammer 40,000 game?
7. Please select which option best describes your response to this statement: “I play to win.”
8. Where have you shopped in the past for Warhammer products?
9. Please select your response to the following statements: “It’s easy to get started with Warhammer 40,000." / “I like the level of complexity in Warhammer 40,000.” / “The rules of Warhammer 40,000 are easy to learn.” / “I wouldn’t want to change anything about the current game.”
10. How would you describe the 40k rules? (Simple, Complicated, Too many, Thematic etc.)
11. What is your experience of making a Battle-forged army? (Simple, Complicated, ...)
12. Which types of mission do you use in your matched play games?
13. If playing matched play, what is the typical size of your army?
14. Do you usually use Detachments from different Factions in your army?
15. What is your view of the GT Mission Pack?
16. What is your experience of Stratagems? (Fun, Unfun, Too many, Complicated, Thematic, ...)
17. How important is fairness when playing the game to you?
18. Please select your response to the following statements: “Rules errata updates are good for the game.” / “Updates to points values are good for the game.”
19. How often would you like rules errata and points updates to balance the game?
20. Is there anything else you would like to tell us about your thoughts on the Warhammer 40,000 game: (freie Antwortmöglichkeit)
21. What’s your current situation? (bezogen auf Wohn- und Lebenssituation, z. B. Single, Kind etc.)
22. What is your combined household income per year?
23. What is your gender?

Find ich ganz spannend, weil das ein Anzeichen dafür ist, dass Games Workshop seine Kunden anscheinend versucht ein wenig besser "kennenzulernen". Klar, die persönlichen Fragen zu unseren Lebensumständen sind allein für die Ausrichtung ihrer Marktstrategie interessant. Falls man darauf nicht antworten mag, kann man diese aber immerhin überspringen.

Was ich aber besonders interessant finde ist, dass viele Fragen zum Spiel selbst gestellt werden. Fragen, in denen ich mich als Neueinsteiger extrem wiederfinde: Für wen ist 40k in der aktuellen Edition konzipiert? B&B oder Pro? Wie einsteigerfreundlich ist das System? Wieviel Spielspaß bringt die ganze Stratagam- / Gefechtsoptionen-Sache? Wie oft sollten Regel angepasst werden?

Das sind bestimmt alles Dinge, über die man ausdauernd diskutieren könnte bzw. über die hier auch schon diskutiert wurde. Dass GW an dieser Stelle jedoch Marktforschung betreibt, finde ich aber sehr gut, damit sie ein Bild davon bekommen, was der Kunde von ihnen erwartet. Im Idealfall hören sie dann ja vielleicht in der 10. Edition darauf. Denn wir alle wissen: "Der Kunde ist König!"

Bei vielen fragwürdigen Entscheidungen in der Vergangenheit finde ich diese Umfrage aber eine weitere löbliche Aktion, die zumindest vermuten lässt, dass im Unternehmen in den letzten Jahren ein Umdenken hin zur Kundenorientierung stattgefunden hat. Was ich von damals nun nicht so kannte.

Was denkt ihr? Welche Fragen sprechen euch am ehesten an? Denkt ihr, mit der 10. Iteration von 40k stehen wir vor einem perfekten Spielsystem? Ich würde ja gerne am Ende Einblick in die Ergebnisse haben, aber ich glaube, dass die wahrscheinlich eher intern verbleiben werden. Zur Not müssen wir ein eigenes Survey erstellen. ;)

Haut doch mal in die Tasten!
 
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Maeddsen

Erwählter
3 Januar 2019
525
2
253
5.996
Ich finde schade, dass zwar nach der Menge an Regeln gefragt wird, aber nicht nach der Zahl der Quellen.
Codex plus X Kampagnenbücher ist einfach unübersichtlich und nicht grade Einsteigerfreundlich.
Auch die Frage zu Errata... Einfach die Qualitätssicherung verbessern, dann brauchts davon eben auch weniger.

Dass gefragt wird finde ich gut, nur zeigen die Fragen dass Probleme eben weiterhin ignoriert werden.
 
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keinPonyhof

Hüter des Zinns
28 September 2017
2.912
1.222
21.121
@KalTorak Die Fragen erlauben oft keine aussagekräftigen Antworten und sind sehr weit gefasst. Die erste Frage ist vollkommen Banane, und wirkt ehr wie eine Push Nachricht bei Handyspielen.
Durch die meisten Fragen konnte ich meine Meinung nicht wirklich mitteilen und manches wirkte gar wie Selbstbeweiräucherung.
Ich tu mich aber auch mit vielen solcher Umfragen schwer und finde die Meisten schlecht formuliert.
 
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TBRY87

Hintergrundstalker
13 Juli 2021
1.109
1.542
9.771
Also für mich muss ich feststellen, dass ich auch ein wenig überfordert mit dem Wiedereinstieg bin.

Maeddsen hat recht, wenn es um die Zahl der Quellen geht. Ich finde es auch anstrengend, dass Regeln über zig Publikationswege veröffentlicht werden. Gerade das erste Octarius-Buch (primär wegen der Lore) gelesen und als "Neuling" gesehen, was da alles an Zusatzregeln drinsteht. Und solche Veröffentlichungen gibt es neben Erratas und Punkteanpassungen ja leider en masse. Ich vermisse eine Frage danach in der Umfrage auch. Diese Veröffentlichungsstrategie ist wahrscheinlich eine goldene GW-Kuh, die gemolken werden muss. Wenn man aber das Spielsystem / die Einsteigerfreundlichkeit verbessern will, darf man finde ich jedoch keine roten Linien ziehen. Auch wenn es heißt, dass es an der Stelle etwas weniger Geld einzufahren gilt. Wenn man durch einen besseren Zugang dann mehr Kunden anzieht, gleicht sich das bestimmt mehr als aus.

Auch die Vielzahl an Gefechtsoptionen finde ich störend. Für Experten mögen die taktisch interessant sein, für mich als Neuling fühlt sich das aber oft völlig abgefahren an. Gerade diese Neuwürfeln-Sachen. Wenn ich Neuwürfeln will, nehme ich am ReRoll-Weekend teil. :oops: Ich habe den Eindruck, dass sowas anfangs immer eine interessante Idee ist, die dann mit der Zeit aber einfach extrem überhandnimmt. Die Regeln müssen ja nicht auf einen Bierdeckel / eine Seite passen, aber weniger ist manchmal auch mehr.

Andererseits steht es mir ja jederzeit zu, im Freundeskreis ohne Stratagems oder Erratas / zusätzliche Regeln zu spielen. Da muss man für sich halt immer abwägen, wie kompetitiv man unterwegs sein mag.

Bzgl. der Umfrage. Klar, ich würde da auch gerne noch tiefergehende Items haben. Wenn ich das aber mit Umfragen in meinem Job vergleiche, dann schließen sich an solch gestaltete Umfragen in der Regel oft weitere Problembetrachtungen an. Bei uns würde dann eine "Arbeitsgruppe" ins Leben gerufen werden - aber das ist eine andere Sache. ;) Heißt, falls bei der Umfrage rauskommen sollte, dass 90% der Kunden eine solche Masse an Stratagems doof finden, dann wird sich eventuell ein Regelteam dransetzen, das Problem anzugehen. Viele Fragen testen ja auch gleiche Felder ab, z. B. die Komplexität und inwiefern das dem Kunden gefällt. Da kann man schon Ergebnisse zur Weiterarbeit draus ziehen, wenn man will.
 
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Jim

Tabletop-Fanatiker
18 Juli 2014
3.504
1
9.260
24.446
Ich hab vorwiegend "thematic" und "too much" gewählt.

Ich mag wie sie versuchen, dass die Regeln das wiedergeben was die Lore erzählt. Finde es aber auch insgesamt zuviel.

Auf der anderen Seite zwingt mich keiner alle diese Regeln zu nutzen. Ich muss sie nutzen wenn ich mit bestimmen Leuten oder auf bestimmten Events spielen möchte. Oder wenn ich alles nutzen möchte. Aber Zwang ist keiner dahinter.


In den Kommentar hab ich dann geschrieben dass ich gerne eine simplifizierung des competetive Plays hätte. Kampagnen sind fürs Narrative aber für so Wettbewerbe sollte die Fülle etwas runtergefahren werden.
 

Bayul

Blisterschnorrer
6 Januar 2019
441
338
4.806
Also für mich muss ich feststellen, dass ich auch ein wenig überfordert mit dem Wiedereinstieg bin.

Bei mir ist als Neueinsteiger nicht mal die Überforderung. Ich kann bei einigen Regeln einfach nicht nachvollziehen, welchen Beitrag sie zum Spiel leisten sollen, ob nun thematisch oder nicht.

Zum Beispiel der Aufwand für Command Protocols der Necrons: Hier muss man die Reihenfolge vor Spielbeginn aufschreiben (oder die Datacards ordentlich zurechtlegen), dann zum Rundenbeginn beachten, jeweils eine von zwei popeligen Optionen auswählen (oder manchmal beide), die dann wiederum nur innerhalb von 6" um Characters gelten. Und falls kein NOBLE mehr lebt, verfallen sämtliche Command Protocols.

Massive Einschränkungen und erzwungene Zufälligkeit für einen marginalen Vorteil, der in der Situation wahrscheinlich nicht mal passt.

Einfach pro Runde 1 von 5 Armee-weiten Protokollen auswählen bzw. verbrauchen wäre so viel einfacher. Aber eigentlich haben wir schon Stratagems, was sowas wie Command Protocols redundant macht. Kein Wunder, dass Necrons verrückt werden.

Warum es Ressourcen für Kampagnenbücher gibt, aber Fraktionen immer noch auf ihren Codex warten, ist mir auch unbegreiflich.
 

TBRY87

Hintergrundstalker
13 Juli 2021
1.109
1.542
9.771
Denke, dass das Thematische immer einen Beitrag zum Spiel leistet bei GW. So auch bei den Necrons, deren „Drohnen“ Kontrollverlust erleiden, wenn deren Befehlshaber zurück aufs Mutterschiff geschossen werden. Ich weiß nicht ob es bei Warhammer Fantasy / AoS auch so ist, aber bei Total War fiel ja auch immer die ganze Ghul-Armee aus, wenn der Vampirfürst getötet wurde. Das ist halt der Trade-Off für willenlose Krieger. 🧟‍♂️

Aber du hast recht. Es ist ein Wust an Regeln, die versuchen möglichst viel im Spiel abzubilden. Sollte im Idealfall nicht den Spielspaß mindern.
 

Luckynumber666

Tabletop-Fanatiker
7 November 2013
3.606
2.441
23.871
Warum es Ressourcen für Kampagnenbücher gibt, aber Fraktionen immer noch auf ihren Codex warten, ist mir auch unbegreiflich.

Das ist auch mein Kritikpunkt. Noch dazu behandeln die Kampagnen oft die Fraktionen die gerade einen Codex bekommen haben (der mehr als genug Regeln beeinhaltet) statt damit Armeen interessanter zu machen die noch auf ihren Codex warten müssen.

Zusätzlich ärgert es mich das es immer mehr Nebensysteme gibt, zusätzlich zu den klassischen wie Mordheim oder Necromunda. Aber dafür haben wir Armeen die Modelle nutzen die 15-20 Jahre alt sind und denen man das auch ansieht (Eldar, Imperiale Armee usw). Bei der Imperialen Armee wäre man mit 3 Gußrahmen fertig aber stattdessen gibt es unzählige Warcry Warbands, Shadespire Kram und was weiß ich noch alles und die Cadianer bekommen nach 18 Jahren einen Gußrahmen mit ein paar Köpfen. Danke.
 
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lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
19.474
16
5.846
144.384
Ich hab vorwiegend "thematic" und "too much" gewählt.

Ich mag wie sie versuchen, dass die Regeln das wiedergeben was die Lore erzählt. Finde es aber auch insgesamt zuviel.
Ich habe genau das selbe angebracht. :D
Auch später nochmal im free space ausgeführt.

Die Regeln finde ich nicht schlecht, wenn sie nicht alle zwei Sätze gebrochen würden.
 
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KharnForever

Regelkenner
2 Juli 2017
2.216
1
2.187
15.531
Ich fand die Antwortmöglichkeiten auf manche Fragen auch eher mau, aber zum Glück gibt es das Freitextfeld.

Meine Hauptkritikpunkte waren:

  • Zu viele Regeln in zu vielen Regelquellen (wenn ich dann das Maximum aus einer Fraktion raus holen möchte)
  • Lebensdauer der letzten Editionen zu niedrig
  • Balancing kann (aus meiner Sicht) nur dann sinnvoll angegangen werden, wenn alle Codize einer Edition draußen sind und sich auch dann erst ein Meta bildet. Vorher fixe ich durch Errata/ FAQ ggfs. Spitzen, die einen Monat später durch einen neuen Codex einer Fraktion dann doch wieder entstehen.
  • Errata/ FAQ nur noch jährlich in einem Gesamtpaket

Ansonsten kann ich mich einigen der o.g. Posts auch anschließen, dass das Grundregelwerk eigentlich Ok ist, wenn nicht die ganzen Ausnahmen (leider mal wieder) die Regel wären ;)
 
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Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
9.999
3
6.317
56.551
  • Zu viele Regeln in zu vielen Regelquellen (wenn ich dann das Maximum aus einer Fraktion raus holen möchte)
  • Lebensdauer der letzten Editionen zu niedrig
  • Balancing kann (aus meiner Sicht) nur dann sinnvoll angegangen werden, wenn alle Codize einer Edition draußen sind und sich auch dann erst ein Meta bildet. Vorher fixe ich durch Errata/ FAQ ggfs. Spitzen, die einen Monat später durch einen neuen Codex einer Fraktion dann doch wieder entstehen.
  • Errata/ FAQ nur noch jährlich in einem Gesamtpaket
Sah ich im Prinzip ähnlich, wobei ich die Anzahl der Regeln nicht per se problematisch finde, sondern deren Fragmentierung auf X Bücher. Aber ich bin auch auf "Orden" festgelegt. Wenn ich weiß, dass ich Imperial Fists spielen möchte, weil sie so bemalt sind, habe ich das leichter als mich durch 4 Bücher auf der Suche nach meiner Forgeworld zu machen.

Bei Errata und FAQ jährlich habe ich genau das Gegenteil gewählt. Bräuchte es in einer perfekten Welt jährlich, aber da sind wir nicht. Es sind einfach so viele affige Fehler in den Büchern, dass quasi kein Buch ohne kurzfristiges FAQ "läuft".

Black Templars - Wahre die Ehre auch bei "Dense Cover"?
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Und das sind erstmal nur funktionelle Sachen. Da fängt die Balance noch lange nicht an. Sicherlich... in einer perfekten Welt erfasst GW genau wie die Spieler sofort, dass eine Einheit wie die Balistarii komplett drüber sind mit Core-Keyword und super günstigen Punkten. Dennoch gibt es weniger offentsichtliche Synergien, die völlig ohne böse Absicht nicht erkannt werden - hat man in jedem Spiel in dem es Synergien gibt, würde ich behaupten. Und da möchte ich schon, dass das zeitnah angegangen wird. Braucht den Gelegenheitsspieler ja nicht zwingend kümmern.
 

TBRY87

Hintergrundstalker
13 Juli 2021
1.109
1.542
9.771
Habe auch gehört, dass es verschiedene Items zu beantworten gibt, ausgehend davon, was man ankreuzt.

Ich kann verstehen, dass man vielleicht nicht wirklich einschätzen kann, ob Stratagems Spaß machen, wenn man noch nie eine Edition gespielt hat, in der diese vorkommen. Aber ich hätte dann auch Fragen erwartet, die danach fühlen, warum man denn so lang nicht mehr gespielt hat. Die Tatsache, dass man auf so einer Umfrage landet, zeigt ja erstmal, dass man prinzipiell Interesse an 40k hat.

Ein User auf DakkaDakka schrieb, das Survey sei ein verkappter Roguelike. Beat it! 😉