Verstehe deinen Ansatz aber die Stratagems sind teilweise mit das das was eine Armee thematisch ausmacht. Bei dem Regiment der Valhallaner z.B. "Schickt die nächste Welle" oder so etwas. Zumindest war es anfangs so konzipiert, das hat sich aber mittlerweile verschoben zu immer mehr und immer besser.
Das spreche ich doch an. - armeeweite Sonderregel (man kann se ja auf 1x pro Zug oder spiel usw. begrenzen wenn was zu mächtig ist)
Aber warum sollten Regeln, die gewisser weise den Charakter einer (Sub)Fraktion definieren über ein abstraktes Punktbudget gekauft werden müssen, die es sich mit Ausrüstung und situativen Taktiken teilen muss? "Tut mir leid das Schwarzschild dieses Trupps kann keine heroische Intervention ausführen (1 BP), weil Trupp Artemis angepasste Munition (2BP) benutzt hat und Trupp Calixis ne Melterbombe (1BP) geworfen hat" Das ist doch von vorne bis hinten Schmarrn.
Ich mein ich verstehe das grundlegende Problem: gewisse Ausrüstungsoptionen die nur sehr situativen nutzen haben zieht keiner. Aber die Lösung macht doch alles noch schlimmer, weil BP noch knapper sind und nicht güt Spielereien benutzt werden. Wenn man möchte das gewisse Ausrüstung da ist und benutzt werden soll (sagen wir Melterbomben), dann ist sie halt einfach Pflicht und nicht optional und wird bei Punktkosten eingepreist.
Ganz Grundsätzlich sollten die Regeln für die Einheiten in den Datasheets stehen. Die Verschachtelung die wir derzeit haben ist für viele Casual Gamer einfach zu unübersichtlich.
Datasheets sind doch die nächste große Seuche, vor allem dieses "gibts nen Modell, gibts nen Datasheet"
Der Marine-Codex ist lächerlich aufgebläht
"Primaris Captain"
"Captain in Phobosrüstung"
"Captain mit meisterhaftem schweren Boltgewehr"
"Captain in Gravisrüstung"
"Captain in Terminatorrüstung"
"Captain"
"Captain auf bike"
7 Sheets für 2 Modelle und verschiedene Ausrüstung. Aber nen Captain in Phobosrüstung kann kein meisterhaftes schweres Boltgewehr haben - sind verschiedene Boxen, umbauen nimmer erwünscht.
Was soll der Rotz? Weg mit dem Nonsens, Rüstkammer her.
Auch das ganze Schlüsselwortsystem - ich verstehe ja den Ansatz. In spielen wie Epic, die für alle Einheiten nur eine einheitliche Liste an Sonderregeln benutzt. Aber bei 40k ist es komplett und absolut sinnlos umgesetzt. Was sollen Schlüsselworte wie "Expugnatorgarde" "Protekorgardetrupp" oder "Judikar", also Schlüsselworte die nur exakt die eine Einheit betreffen? Klar, dann man unter Nennung des Schlüsselworts noch einen Stratagem einbauen. Aber das ist einfach komplett redundanter Unsinn, der alles nur verkompliziert. Stratagem weglassen, Sonderregel zur Einheit, fertig.
Da wird ein Kompliziertheit (nicht: Komplexität - das eigentliche Spiel wird dadurch keinen Meter anspruchsvoller) eingebaut die vollkommen sinnfrei ist.
Ich wollte 40k wirklich nach langer Zeit ne neue Chance geben, hab mir zu beginn Regelbuch, Codex SM und Codex Deathwatch gekauft und nachdem ich alles durch hatte beschlossen dass ich nach dieser Edition kein Spiel machen werde. Schon weil ich keinen Bock habe mir auch nur eine gültige Armeeliste zu schreiben die ich mir mit stundenlanger Blätterei und Buchhaltung erstellen muss.