Warhammer 40k: Realistisch?

Ody

Testspieler
11. Oktober 2009
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So.
Alle Suchfunktionen genutzt, die letzten 15 Seiten hier persönlich durchsucht und trotzdem nicht fündig geworden. Wenn einer von euch Veteranen mir jetzt einen Thread zeigt, den ich übersehen habe, meinethalben, aber bitte kein mangelndes Engagement vorwerfen.

Aber nun, ich schweife schon im ersten Absatz vom Topic ab.
Gestern las ich nun in einem, schon etwas herliegenden Thread hier über den Realismus der Impse, allen voran der Kavallarie. Ich ließ meine Gedanken ein wenig schweifen und dachte über den Realismus bei 40K allgemein nach.
Natürlich sind einige Dinge in meinen Augen unrealistisch.
Ich würde deshalb auch Orks, Necrons und Dark Eldar, auslassen wollen und Chaos eine Sonderrolle einräumen wollen. Auch die Psi Kräfte der Menschen, sowie den Imperator würde ich außen vor lassen, ähnlich einigen Einheiten.

Aber ansonsten halte ich das 40k Universum für gar nicht mal so unrealitisch. Die Zukunft und Expansion der Menschheit halte ich für plausibel. Ich würde es nicht als unsere direkte Zukunft anpreisen, aber zumindest ein In-Sich-Logisches parallel Universum.

Eldar. Ich meine, warum nicht? Wir sind ganz sicher nicht die einzig logisch denkenden Wesen in diesem Universum und da gibts bestimmt ein paar, die heller waren als wir.

Tyrandiden. Insekten gibt es überall. Warum sollten die nicht auchmal vorran kommen. Wenn man bedenkt, wodraus wir uns mal entwickelt haben.

Tau. Ähnlich wie bei den Eldar. Ob das nun Freaks mit fetten Waffen sind oder andere Aliens. WH40k lässt ja Platz für andere Völker.

Imperiale Armee. Die halte ich für sehr realistisch.

Nun zum Chaos. Die Götter halte ich für unrealistisch, aber eine Fraktion, die sich von den Menschen abspaltet ist möglich. Allerdings kommt dann die Frage auf, ob das nicht eher Piraten sind.

Wobei Kriege zwischen einzelnen Planeten und Kulturen nicht mit inbegriffen sind.

Kommen wir zu den Space Marines.
Diese sollten das Ende meiner heutigen Ausführungen sein, aber drum herum kommt man nie. Ich denke, die sind möglich und werden/würden bei einer Galaxisexpansion kommen. Forschungstechnisch sollte das möglich sein und auf der direkten Expansion ins Nachbaruniversum sollten uns auch nicht so viele Männer zur Verfügung stehen und man müsste sie besser beschützen.

Natürlich kann man noch vieles mehr davon aufgreifen, dies war als kleiner.. Einstieg.. gedacht, um mal zu schauen, ob ihr denn ähnlich denkt. Oder mich weltfremden Narren schimpft.
Würde mich über eure Meinungen freuen.

lg Ody
 
Ums kurz zu machen: nein. 40k ist in keinem Aspekt annähernd realistisch. Das beginnt mit simplen physikalischen Problemen (sowas wie Titanen/"battlemechs" könnte a) auf keinem Untergrund außer festem Fels stehen und ist b) in jeder Hinsicht ne schwachsinige Idee betreffend Nutzlast/Profil/Stabilität) geht über das Design (siet dem zweiten Weltkrieg kommt keiner mehr auf die Idee Panzer zu bauen die 90° Winkel bieten) und endet bei taktischen Konzepten bzw. dem Mangel daran (z.B. für was baue ich in einem setting in dem der kleinste Zerstörer bei bedarf ein kleineres Gebirge einebnen kann noch Artillerie)
 
Tyrandiden. Insekten gibt es überall. Warum sollten die nicht auchmal vorran kommen. Wenn man bedenkt, wodraus wir uns mal entwickelt haben.

ich dachte das sind dinosaurierer auch, wenn sie stets käfer genannt werden....

40k lebt halt davon, dass an einen gewissen wiedererkennungswert ha und alle elemente halt rein der fantasy entspringen.

allerdings hats du selbsts schon eine menge ausgeklammert.....da sieht man doch wie (ir)real das ganze gebilde ist. ^^

PS: gerade bei der kavelerie mit ihren sprenglanzen muss ich immer etwas schmunzeln. 🙂
 
Ich würde mich da grundsätzlich Sohn des Khaine anschließen, er hat es passend ausgeführt.

Was auch problematisch ist, ist dass du manche Dinge ausklammern möchtest, wie zum Beispiel die Psikräfte und ähnlichen "Kram". Nur gerade das ist die Basis für den Rest. Ohne diese Pseudomagie und solche Sachen wie den Warpraum funktionieren auch die anderen Sachen nicht. Du hältst zum Beispiel die Expansion der Menscheit für denkbar, das ginge dann aber nur mit Generationsraumschiffen, wenn man eben nicht den Warpraum hat. Demnach kann man das Übernatürliche (Psi/Warpraum) entweder nicht ausklammern, oder wenn man es tut, muss man unter realen Bedingungen sehen, dass die Dinge im 40k Universum dann doch wieder unrealistisch sind (in meinem Beispiel also Raumschiffe und Reisen im All). Ohne Warpraum oder Reisen in Überlichtgeschwindigkeit wird die Menscheit wohl niemals diesen Planeten verlassen und sich im All ausbreiten - das dies über Generationsschiffe geschehen wird halte ich selbst für sehr unwahrscheinlich. Wenn man den Warpraum als existent annimmt, dann sind Schiffe wie sie im 40k-Universum genutzt werden die logische Schlussfolgerung, dann passt es und die Bezeichnung realistisch wäre im Kontext zum Rest des 40k Universums richtig.
 
(siet dem zweiten Weltkrieg kommt keiner mehr auf die Idee Panzer zu bauen die 90° Winkel bieten)
Ich habe vor kurzem noch nen Artikel gelesen, dass es bei Chobham-Panzerung von Vorteil ist, den Auftreffwinkel möglichst nah an 90° zu haben, weil die nur da voll effektiv ist.
Für Stahl stimmt das aber natürlich.
 
Aber nun, ich schweife schon im ersten Absatz vom Topic ab.
Gestern las ich nun in einem, schon etwas herliegenden Thread hier über den Realismus der Impse, allen voran der Kavallarie. Ich ließ meine Gedanken ein wenig schweifen und dachte über den Realismus bei 40K allgemein nach.
Natürlich sind einige Dinge in meinen Augen unrealistisch.
Ich würde deshalb auch Orks, Necrons und Dark Eldar, auslassen wollen und Chaos eine Sonderrolle einräumen wollen. Auch die Psi Kräfte der Menschen, sowie den Imperator würde ich außen vor lassen, ähnlich einigen Einheiten.
Kavallerie ist nicht weniger realistisch als Motorradfahrer auf einem Schlachtfeld, die nicht als Melder dienen. Davon ab: Nichts ist realistisch, denn es dürfte schwer sein, mal eben ca. 38K Jahre in die Zukunft zu spekulieren und da irgendwas zu machen, was gleichzeitig einen netten Hintergrund für Spiele gibt.
Okay, mit Realismus hat GW nichts am Hut, vielmehr gilt grundsätzlich die Regel der Coolnis.Plausibilität wäre hier defintiv das bessere Wort😉
Das nur als Einleitung meinerseits 🙂

Aber ansonsten halte ich das 40k Universum für gar nicht mal so unrealitisch. Die Zukunft und Expansion der Menschheit halte ich für plausibel. Ich würde es nicht als unsere direkte Zukunft anpreisen, aber zumindest ein In-Sich-Logisches parallel Universum.

Eldar. Ich meine, warum nicht? Wir sind ganz sicher nicht die einzig logisch denkenden Wesen in diesem Universum und da gibts bestimmt ein paar, die heller waren als wir.
Erster Abschnitt siehe oben. Zu den Eldar: Sicher sind wir nicht allein im Universum. Statt Realismus würde ich hier einfach das Prinzip des fahrenden Volkes auf der Suche nach einer neuen Heimat bzw. auf der Flucht vor schier übermächtigen Feinden. Es sind letztlich Elfen... in Space 😉

Tyrandiden. Insekten gibt es überall. Warum sollten die nicht auchmal vorran kommen. Wenn man bedenkt, wodraus wir uns mal entwickelt haben.
Du machst hier einen wenn auch verständlichen Fehler: Tyraniden sollen laut GW explizit keine Käfer sein. Vielmehr sieht man sie als eine Art Dinosaurier... in Space🙄 Das Leben schafft sich überall Platz, besonders da, wo es nichts zu suchen hat. Allerdings beißt sich hier einmal mehr der Hintergrund mit dem GMV, denn je nach dem, welchen Codex man gerade blättert (außer vielleicht den der IA <_<), steht praktisch jeder Feind vergebens gegen das jeweilige Volk.
Die Tyraniden sind einfach die unbekannte Gefahr da draußen im Dunkeln. Weder gibt es auch nur ansatzweise Infos über ihre Zahl noch über ihre Herkunft noch darüber, wie die Kriege sich bisher ausgewirkt haben.

Tau. Ähnlich wie bei den Eldar. Ob das nun Freaks mit fetten Waffen sind oder andere Aliens. WH40k lässt ja Platz für andere Völker.
Schlimmstenfalls wird mit dem Holzhammer nachgeholfen, wenn man ob des bisherigen Hintergrundes bemerkt, dass ein kleines Volk eigentlich nach wenigen Feindkontakten platt sein müsste 😎
Die Tau sind ein Versuch, die Anime/ Mangawelle mitzunehmen. Wobei die Tau noch am ehesten plausibel erscheinen.

Imperiale Armee. Die halte ich für sehr realistisch.
Wiederum lieber plausibel. Denn die IA steckt noch in napoleonischen Strukturen fest, gemischt mit diversen großen Kriegen der Menschheitsgeschichte als Themen für die einzelnen Regimenter.
Es sieht einfach cool aus, wenn gut hundert Miniaturen in einheitlicher Bemalung auf dem Feld stehen, dazu dann noch das Underdog- Image der Imperialen und schon sind auch die Leute im Boot, die sich für historische Armeen begeistern können.
Von realistisch sind wir da noch weit weg, denn so sind die Imps Marines, WW1/2, Araber und Russen... in Space :wub:

Nun zum Chaos. Die Götter halte ich für unrealistisch, aber eine Fraktion, die sich von den Menschen abspaltet ist möglich. Allerdings kommt dann die Frage auf, ob das nicht eher Piraten sind.
Och, Rebellen haben ihr ganz eigenes Flair. Götter und Religionen als unrealistisch zu bezeichnen, trifft die Sache dann aber doch nicht. Im Namen des Glaubens (woran auch immer) sind die besten und schlimmsten Taten der Geschichte begangen worden. Um den Glauben kommt man so gesehen garnicht herum -> das erste realistische Element 😛... in Space 😉

Kommen wir zu den Space Marines.
Diese sollten das Ende meiner heutigen Ausführungen sein, aber drum herum kommt man nie. Ich denke, die sind möglich und werden/würden bei einer Galaxisexpansion kommen. Forschungstechnisch sollte das möglich sein und auf der direkten Expansion ins Nachbaruniversum sollten uns auch nicht so viele Männer zur Verfügung stehen und man müsste sie besser beschützen.
Zuerst einmal sind sie die Posterjungs von GW. D.h. sie können und dürfen alles, wissen alles und sind überall gleichzeitig. Ob das alles realistisch oder auch nur denkbar ist, sei jedem selbst überlassen, schließlich sind sie die direkten Söhne des Messiahs/ Imperators. Dass man über Implantate/ Gentherapien noch einiges rausholen kann, sehe ich schon als möglich an. Ob eine solche Supermannarmee sinnig ist, steht auf einem anderen Blatt imo.
Für GW ist das alles aber müssige Denkarbeit, denn es sind SPACE MARINES!!! In Space! 😱 🙂

Natürlich kann man noch vieles mehr davon aufgreifen, dies war als kleiner.. Einstieg.. gedacht, um mal zu schauen, ob ihr denn ähnlich denkt. Oder mich weltfremden Narren schimpft.
Würde mich über eure Meinungen freuen.
Wie man lesen kann, sehe ich da vieles anders. Aber das ist völlig in Ordnung, ist schließlich alles nur ein Hobby 😉 Und Leute wegen abweichender Meinung zu beschimpfen, macht auch nur bedingt lange Spaß -> machen wir besser anderweitig! :lol:
 
Nun gut, plausibel trifft es wohl besser, das stimmt.
So betrachtet, ist natürlich alles relativ, wer kann schon soweit in die Zukunft sehen.
Aber ansonsten sehe ich da, vor allem was Lichtgeschwindigkeit etc angeht, keine Grenzen. Überlegt mal, wie weit wir es in 2000 Jahren gebracht haben. Und das ist nur ein Bruchteil. Ansonsten, ich würde es nicht als Zukunft bezeichnen, eher als Möglichkeit.
Ich wage es auch nicht zu behaupten, dass uns in 38000 Jahren Space Elfen und Mangakrieger mit dicken Waffen über den Weg laufen. Die Tyraniden würde ich auch eher als Reinkarnation der menschlichen Angst vor dem Universum sehen.
Das Chaos,die für ihre Götter zu kämpfen, das kann angehen. Aber Mutationen und Geschenke der Chaosgötter wage ich zu bezweifeln.
Imperiale Armee.
Wenn die Menschheit sich über mehrere Galaxien ausbreitet, meinst du nicht, dass da verschiedene Strukturen auftauchen und zurückentwickeln?
Guck dir den Islam an. Ich will nicht werten, aber die sind religionstechnisch so weit wie wir im Mittelalter. Kreuzzüge, Frauenrechte.

Jeder Mensch brauch ein Vorbild. Also brauchen wir Posterjungs..Auch in echt. 😉

Und was deine andere Meinung betrifft. Sowas möchte ich doch, in diesem Thread. Ich habe nicht damit gerechnet, von allen ein: "Ja, du hast Recht" zu hören. Ich möchte auch niemanden von meiner Meinung überzeugen. Ich möchte doch nur über den Hintergrund meines Lieblingshobbys reden. Und da spricht doch nichts gegen, oder? 😀
 
Imperiale Armee. Die halte ich für sehr realistisch.
Halte ich in jedem auch nur annährend futuristischen Setting für völligen Unfug.
Wir haben heute schon Infanterie, die es problemlos mit der Feuerkraft von Panzern aufnehmen kann (Javelin ATM, Anti-Structure Missiles, 0.50er BMG Sturmgewehre mit Sabotmunition etc., bald wohl auch tragbare Railguns) und dazu in naher Zukunft noch dank Servorüstungen und Stealthtechnologie Fahrzeuge endgültig überflüssig machen wird.

Der Schadensoutput einer Infanterieeinheit ist in den letzten 100 Jahren so dermaßen gewachsen, dass man von Zügen mit 100+ Mann als kleinstes Planungselement auf Squads à 10 Mann runtergegangen ist.
Es ist jetzt kaum schon fassbar was 100 mit modernstem Equipment ausgerüstete Eliteinfanteristen für einen absolut schwachsinnigen Schaden austeilen können. So eine Gruppe könnte ganze Stadtbezirke in Schutt und Asche legen.

Und vor allem besitzen wir bereits heute Waffen die ganze Heere von Infanteristen in Sekundenbruchteilen einäschern können (Vakuumbombe, Napalm-Flächenbomardement, Metal-Storm-Mörsersysteme).
Was nützen mir 10.000 Soldaten die jeder sehen und mit einer einzigen gut platzierten Bombe (im notfall auch einer taktischen Atomrakete) ausradieren kann?


In der Zukunft ist kein Platz für Massenarmeen, jedenfalls nicht mit annährend menschlichen Herstellungskosten. Käfer, die innerhalb einer Woche zum Preis einer Pistolenkugel voll ausgebildete und in jeder beliebigen Umgebung überlebensfähige Supersoldaten züchten können sind da wieder was anderes. Aber für Menschen ist so ein Konzept nicht durchführbar.
Dafür vermehren wir uns schlichtweg zu langsam und benötigen viel zu viel Zeit und Kosten für eine auch nur ansatzweise vernünftige Ausbildung.


Tyrandiden. Insekten gibt es überall. Warum sollten die nicht auchmal vorran kommen. Wenn man bedenkt, wodraus wir uns mal entwickelt haben.
Tyraniden sind weltraumfahrende Wanderheuschrecken.
Mit staatenbildenden Insekten hat deren Verhalten absolut garnichts gemeinsam.

Außerdem sind sie Space-Dinosaurier und keine Käfer.
 
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Was ihr bei aller Kritik vergesst, es gibt ja ne Erklärung, warum die Imps so sind, wie sie sind. Sie sind halt primitiv. Sie haben Artillerie, weils ihnen ein 10.000 jahre altes Taktik-Buch so sagt. Die Panzer sehen so aus, weil sie einfach alte Pläne verwenden und nix entwickeln.
Also ich finde das in sich schon schlüssig, das Universum. Nur, es ergibt keinen Sinn, es mit der Realität zu vergleichen. Ich meine, da sollte man doch spätestens beim Titel drauf kommen. "Warhammer 40.000" - Das sagt doch schon, dass es sich um Fantasy in der Zukunft dreht.

Edit:
Halte ich in jedem auch nur annährend futuristischen Setting für völligen Unfug.
Naja, ist wie gesagt Fantasy. Könntest genauso gut sagen, HDR sei ja völlig schwachsinnig, weil man ja mal Hobbit-Knochen hätte finden müssen, wenns die wirklich früher gegeben hätte.
 
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Allein schon die Ausmaße von 40k sind lächerlich. So ein Titan ist realistisch betrachtet nichts, als eine laufende Zielscheibe.

Allein schon die Tatsache dass dort Schlachten ausgetragen werden indem sich zwei Armeen gegenüber stehen und schießen bis auf einer Seite keiner mehr steht, ist lächerlich. Davon abgesehen würde niemand freiwillig sein Gewehr wegstecken und sich mit einem Schwert auf den Gegner stürzen.

Realismus in 40k zu suchen ist so wie auf einer Amish Farm nach dem Internetcafé zu fragen.
 
Man sollte nicht vergessen, was die Wurzeln von 40K sind, nämlich ein Fantasy Miniaturen Spiel. Irgendwann hatte halt einer im Hause Citadel bzw. GW die Idee, ein SF Tabletop heraus zu bringen und man hat sich halt aus dem bestehenden Warhammer Fantasy Setting wie auch aus dem vorhandenen Regelpool großzügig bedient. Das Spiel "Realistisch" zu machen, stand imho nie auf der Agenda der Entwickler, sondern eher solche Sachen wie coolnes, Spielspaß und Verkaufserfolg.

Da die Fokusierung des Fantasy Spiels nun mal auf Nahkampf liegt, wurde diese Mechanik auch ins 40K übertragen. Egal wie sinnig das aus heutiger Sicht ist. Es ist halt einfach cooler, wenn schwer gerüstete Typen aufeinander zustürmen und sich mit einem unhandlichen Kettenschwert prügeln, als wenn die Kämpfe statisch über Schussgefechte über maximale Distanz abgewickelt werden. 40K ist ein Spiel, dessen Fluff an die Spielmechanik angepasst wurde (wenn auch nicht immer wirklich erfolgreich, wie Space Marines in ihrer Umsetzung). Der Hintergrund ist teilweise recht liebevoll und äußerst detailiert ausgestaltet, aber auch nur annähernd realistisch war er nie und er war imho auch nie darauf ausgelegt, es zu sein. :lol:
 
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Als ob zu irgendeinem Zeitpunkt Irgendjemand bei GW die Begriffe "Realismus" oder "Plausibilität" im Kopf gehabt hätte, als Rogue Trader/40K geschaffen wurde... 😉

Es geht nicht um Plausibilität, sondern eher um Wiedererkennungswert. Orks - Check, kennt der geneigte Geek seit Jahren, wo nicht Jahrzehnten
Eldar - Space Elfen, Check
Imps - bunt durch die irdische Militärgeschichte zusammengeklaut, vom späten 19. Jhdt. (Praetorianer, Mordianer) bis "heute" (Catachaner) - Check
Usw. usf.

Bei Sachen wie Space Marines kommt neben den offensichtlichen Vorbildern (Heinlein, Herbert, Lucas) dann noch der anvisierte gesteigerte "Coolnessfaktor" oben drauf - imperiale Sturmtruppen auf Steroiden, Hell Yeah.

Man wollte halt damals bei GW die "besten Stellen" aus Unmengen an Sci-Fi-Literatur und -Filmen zu "etwas Eigenem +5" vermengen, aber "realistisch" oder "plausibel" sollte das Alles niemals wirklich sein, zumindest nicht aus "wissenschaftlicher" Sichtweise. Innerhalb des Spiel-Universums natürlich schon, aber das ist ne ganz andere Geschichte.
 
Vielleicht eher ein Was-wäre-wenn? Szenario?
genau das meinte ich, aber ich will die Diskussion nicht weiter stören.

@Schrotflinte oder Nahkampfwaffe

beides zusammen hat zumindest einen gewissen Repräsentativen Faktor.
Ich denke dabei geht es um 40K auch. Es soll toll aussehen

verdammt ich kann den guten "Nothing which you do in real life would look so awesome" 40K Motivator finden :angry: (den guten, nicht den mit dem Imperator)
 
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