Warhammer 40k: Realistisch?

Naja, wenns dir nur um tolle Linsenaugen geht, dann kannst auch nen ordinäre Muschel oder ne Schnecke gehen.,...auch nicht die Hochentwickelten Viechern.....Evolution und Systematik (o graus) sei dank, weis ich sogar, dass die besten Augen bei einem kleinem Krebs, namen hab ich grad vergessen, ist. Wenn du versuchst Insekten stärker zu kompartimentieren werden sie dir aber ziemlich sicher eine Häutung nicht mehr überstehen....da sind kleine Chitinplatten seeehr unpraktisch, die holen da jetzt schon das Maximum raus. Grundsätzlich wäre es aber nicht unmöglich.
Hihi, dein Skript gefällt mir. owas gamelt bei mir auch noch rum. Der Trichoplax ist echt toll! Den kann man durch ein Sieb gießen und der setzt sich wieder zusammen!
 
Ein paar Grüde, die so halbherzig gegen ein Exoskelett und einen geschlossenen Blutkreislauf sprechen, ist, bei hohem Panzergewicht, dass dir dein Exoskelett deine Adern abquetscht......naja, Niden könnten nen dünnflüssigeres Blut haben. Und: Je größer das Ding wird, desto schwehrer wirds. Beispiel Knochen:
Dickenwachstum=x
Stabilitätswachstum=x^2
Gewichtszunahme=x^3
 
Also die Organelle von Erythropsis sp. wird in den Papern, die ich grob über-
flogen habe als System aus Cornea, Pigementrezeptor und einer linsenähnlichen
Struktur beschrieben, welche an Komplexität bei Protozoen einzigartig
ist, da man sowas sonst nur bei Metazoen findet. Das ganze System wird aber
speziell als "Ocelloid" bezeichnet, um es klar vom klassischen Linsenauge
abzugrenzen, wie man es beim Tintenfisch und bei Wirbeltieren findet.

(Quelle: J. Eukaryot. Microbiol., 56(5), 2009 pp. 440–445)

Pragmatisch gesehen ist es zwar ein Linsenauge, aber nicht im klassischen
Sinne.
 
Wir sprechen hier aber von einer fiktiven "Wenn-dann“ Konstellation. Tyranidenpanzer werden nicht aus Chitin sein. Wenn wir also davon ausgehen das eine Spezies, die gezielte Evolution anwendet, eine Dermalpanzerung für Kriegersorganismen nur anwendet, wenn dies auch die optimale mögliche Lösung ist und da es für einen Kriegerorganismus, nuneinmal die beste Lösung ist, die äußerste Körperschicht zur härtesten zu machen, liegt auf der Hand.
 
Ein paar Grüde, die so halbherzig gegen ein Exoskelett und einen geschlossenen Blutkreislauf sprechen, ist, bei hohem Panzergewicht, dass dir dein Exoskelett deine Adern abquetscht......naja, Niden könnten nen dünnflüssigeres Blut haben. Und: Je größer das Ding wird, desto schwehrer wirds. Beispiel Knochen:
Dickenwachstum=x
Stabilitätswachstum=x^2
Gewichtszunahme=x^3

Das ist Unfug, nach der Logik dürfte es auch sowas wie Dinosaurier nicht geben, weil die von ihren Knochen zermatscht werden würden.
Große Organismen sind aber dafür gebaut groß zu sein - Diplodocus hatte Rückenwirbel die zu 95% aus Hohlräumen bestanden und trotzdem stabil waren.
Wenn es Carnifexgroße Monströsitäten gibt, dann wird deren Exoskelett aus irgendeinem entsprechend leichten Matrial (Carbonlegierung o.ä.) sein und auch der Rest wird daran angepasst sein groß zu sein (leistungsfähig Atmungsorgane, ein solides Kreislaufsystem, Linsen-/Linsenkomplexaugen usw.).
 
Das mag unfug sein, aber unfug, den ich wörtlich in Entwicklungsbiologie gelernt habe....klar geht es dabei um massivknochen....
Aber auch bei holen Knochen gilt: In Das Gewicht steigt in Signifikant höherem Maße als die Tragfähigkeit. Klar....die großen Dinos waren...groß. Aber die hatten ne große Gewichtsverteilung. Und zB. bei Brachiosaurus sind sich Paläoanthologen inzwischen sicher, dass der 70-100% seiner Zeit im Bauchhohen Wasser verbracht hat.
 
Und zB. bei Brachiosaurus sind sich Paläoanthologen inzwischen sicher, dass der 70-100% seiner Zeit im Bauchhohen Wasser verbracht hat.
Ist diese Annahme nicht schon seit den 70'ern überholt?
Wenn du sowas behauptest, dann belege es doch bitte mit Quellen.

Meines Wissens nach hat man inzwische nachweisen können, das Sauropoden
aufgrund ihrer Knochenstruktur sehr wohl in der Lage waren ein rein
terrestrisches Leben zu führen, und nicht auf ein (teilweises) Leben im Wasser
angewiesen waren, um ihr Gewicht zu tragen.

(Quelle: The Dinosauria, University of California Press, 2004, S. 273–295)
 
Und zB. bei Brachiosaurus sind sich Paläoanthologen inzwischen sicher, dass der 70-100% seiner Zeit im Bauchhohen Wasser verbracht hat.
Die großen Sauropoden hatten einfach ultraleichte Knochen, das wusste man damals nicht. Deswegen sind auch all die ganzen Gewichtsschätzungen ziemlicher Unfug, die Viecher waren wesentlich leichter als man ihnen zutraut.

Mit dem Wasser ist es btw afaik sogar umgekehrt - wären Sauropoden im hohen Wasser gestanden wären sie erstickt, weil durch den Wasserdruck ihre Lungen zusammengedrückt worden wären und sie nicht mehr hätten atmen können.