Sonstiges Warhammer Adventures

  • Ersteller Ersteller Deleted member 21581
  • Erstellt am Erstellt am
Grundsätzlich merkt man aber auch, dass heute Dinge verteufelt werden über die man sich vor 20+ Jahren gar keine Gedanken gemacht hat.

Vor gut 20 Jahren hat mal eine Mutter von einem damaligen Freund diesem verboten, mit Warhammer anzufangen, weil sie es zu brutal fand. Hätte es die Warhammer Adventures damals schon gegeben, hätten wir heute vielleicht einen Hobbyisten mehr 😛
 
Würden da nicht auch andere Serien wie "Alfred J. Kwak" darunter fallen (wenn auch nicht in Bezug auf Gewalt, sondern mehr Steriotypendarstelltung)?

Da fallen mir die Folgen ein, in denen der Nationalsozialismus thematisiert wurde. Kra Dolf und die Nationale Krähenpartei.
Es gibt also durchaus Beispiele in denen man sowas entsprechend verpackt vorfindet. Sicher kann man sich stets über Umsetzung und Inhalte streiten.

- - - Aktualisiert - - -

wo die bekannteren Personen schon Stunden nach der Ankündigung von GW die ersten Videos mit ihren teilweise arg sarkastischen Meinungen online hatten.

Da wage ich aber auch zu behaupten, dass das da zum Teil auch einfach dem Umstand geschuldet ist, dass diese Leute die Aufmerksamkeit brauchen die ihre Beiträge dieser Art generieren. Das macht den unreflektierten Blödsinn nicht besser, ist aber schon ein Unterschied zu Diskussionen innerhalb einer Community, finde ich.
 
Vor gut 20 Jahren hat mal eine Mutter von einem damaligen Freund diesem verboten, mit Warhammer anzufangen, weil sie es zu brutal fand. Hätte es die Warhammer Adventures damals schon gegeben, hätten wir heute vielleicht einen Hobbyisten mehr 😛
Wurde nicht auch mal D&D verteufelt, dass es zu Satanismus oder ähnlichem führen würde? Irgendwas ist doch immer.

Da fallen mir die Folgen ein, in denen der Nationalsozialismus thematisiert wurde. Kra Dolf und die Nationale Krähenpartei.
Es gibt also durchaus Beispiele in denen man sowas entsprechend verpackt vorfindet. Sicher kann man sich stets über Umsetzung und Inhalte streiten.
Genau das. Oder die Verfolgung der schwarzen Enten, in dessen Bezug wir dann eine braungefiederte Ende mit Ringen um den Hals hatten (also eine Darstellung wie man sie von afrikanischen Urstämmen kennt). Wie sehr würde es Kritik hageln, wenn die Serie den Zeitstempel 2018 statt 1989-1990 hätte (Ich bezweifele mal stark, dass es damals im ZDF ausgestrahlt worden wäre, wenn man damals so reagiert hätte wie man es heute teilweise erlebt).


Um zum eigentlichen Topic zurückzukommen müssen wir halt sehen ob die Charaktere von diesen Gruppen gewählt wurde, der Variation willen und quasi Steriotypen sind oder ob sie wirklich "bedeutsame" Charaktere sind. Ist aber vielleicht auch zu viel Erwartung im Bezug auf Kinder-/Jugendbücher
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wage ich aber auch zu behaupten, dass das da zum Teil auch einfach dem Umstand geschuldet ist, dass diese Leute die Aufmerksamkeit brauchen die ihre Beiträge dieser Art generieren. Das macht den unreflektierten Blödsinn nicht besser, ist aber schon ein Unterschied zu Diskussionen innerhalb einer Community, finde ich.

Mag sein. Kommentare unter einem Youtube-Video ergeben nur in den seltensten Fällen interessante Diskussionen.

-------

Ich bin jedenfalls gespannt, was genau da kommen wird und in welcher Form es kommt. Aktuell gehen ja die Meisten (mich eingeschlossen) von einem Comic aus - aber es könnten genauso gut auch Jugendbücher sein.
 
Meine Hoffnung ist einfach, dass Geschlecht und Hautfarbe der Protagonisten letztlich überhaupt keine Rolle spielen. Eigentlich ist es schlimm genug, dass das 2018 so massiv thematisiert werden muss. Das Zielpublikum wird darauf hoffentlich weniger achten als wir.
Vermute ich auch. Wir reagieren so weil wir durch unser Umfeld von anderen quasi so erzogen wurden (gerade die Reaktionen der letzten Jahre im Bezug auf "Political Correctness"). Wenn die Leser der Zielgruppe nicht bereits die Sichtweise indoktriniert bekommen haben die wir durch die Gesellschaft bekommen, werden sie vielleicht einfach nur 3 heranwachsende sehen.


Mag sein. Kommentare unter einem Youtube-Video ergeben nur in den seltensten Fällen interessante Diskussionen.
Wenn man bedenkt, dass GW selbst die Kommentarfunktion bei Youtube Videos in der Regel abgeschaltet hat, sind es ja eher die Kritiker Videos (mitsamt der Kommentare darunter) und Social Media über die sie die Kommentare bekommen (sofern diese bei GW ankommen).
Ich bin jedenfalls gespannt, was genau da kommen wird und in welcher Form es kommt. Aktuell gehen ja die Meisten (mich eingeschlossen) von einem Comic aus - aber es könnten genauso gut auch Jugendbücher sein.
Dieses Forum ist aktuell gefühlt das einzige das von Comics ausgeht. Bei Warhammer Community, Warhammer Adventures und den üblichen Gerüchteseiten ist immer nur von "Buchreihe" bzw. bei englischen Seiten "Range of Books" die Rede. Bei den meisten Seiten sehe ich keinerlei Anzeichen für Comics in den Beschreibungen.
 
Ja, es war GUT!!!
Gut gezeichnet und ein gutes Wortspiel... ein Schelm wer böses dabei denkt!

Ist es wirklich nötig, hier den Moralapostel raushängen zu lassen?! Inquisition der professionellen Entrüster?!

Mir gings da grad nicht um die Zeichnung, sondern um die Fanfictions auf die er sich freut und die "Gewalt gegen Kinder" thematisieren sollen, weil das "so" 40k mässig ist. Das die Zeichnung nicht ernstgemeint ist, ist mir klar und ich hab da auch gegrinst aber Gewalt gegen Minderjährige, egal in welchem Medium, sich darauf zu freuen und es als gut zu bezeichnen, ja, da lass ich den Moralapostel raushängen und steh auch dazu. Denn wenn es das ist, worauf ich mich innerhalb einer Geschichte freue, diesen Teil als gut bezeichne, habe ich echt einen Schatten. Natürlich gibt es Konzepte und Geschichten, die dieses Thema aufgreifen wie "Das Lied von Eis und Feuer", "Stephen Kings ES" oder "Nightmare on Elmstreet", aber in jedem dieser Geschichten ist das nicht das Highlight und der eigentliche Grund weswegen man sich den Film anschaut oder das Buch liest. Wenn ich das allerdings nur deswegen tue oder eine Geschichte für mich nur deswegen gut ist, dann sollte man sich ernsthafte Gedanken um seine geistigen Zustand machen.
 
Ich verstehe auch immer noch nicht, wo das Problem mit der ganzen Sache sein soll. Die Charaktere sind auf einer abgelegeneren Welt im Imperium durchaus gut denkbar, und als Erwachsene wären ein Kriegsdienstverweigerer, ein geflohener Bastler vom Mars und ein xenophiler Explorator vermutlich in Inquisitor- oder Rogue-Trader-Rollenspielen vollkommen normal.
Und man muss die Verharmlosung des Settings auch gar nicht so hochspielen. Natürlich werden in der Serie keine standrechtlichen Erschießungen am laufenden Band stattfinden, aber vermutlich wird man gerade die die Herkunft der Figuren als gute Aufhänger für Lektionen und Systemkritik nutzen können. Etwa den Krieg indirekt thematisieren, als schwieriges Thema; da es zwar Bedrohungen gibt(siehe Necrons), es aber vielleicht nicht toll ist zwangsweise eingezogen zu werden. Oder dass das Leben als unterpriviligierter Straßenjunge vielleicht auch nicht immer einfach ist. Das kann man auch ohne Vergewaltigung und Schießereien mit anderen Gangs recht gut darstellen. Genauso mit der Exploratorin, die vermutlich aus einer reichen Familie stammt und allein dadurch schon mal den Kontrast darstellen kann. Und das Thema Xenos gut thematisieren kann, indem man die grundsätzlich Xenos-hassende Einstellung des Imperiums mit möglicherweise einigen "freundlichen" Völkern kontrastiert. Und das Dogma des Adeptus Mechanicus diskutieren, das die Kreativität einschränkt.
Deswegen vermutlich auch die Necrons als Gegner- denn die bluten nicht und sind ähnlich wie die Droiden aus den Star Wars-Filmen "jugendfreie" Gegner, die trotzdem je nach Darstellung aufregend und gruselig sein könnten.

Ja, es wird vermutlich etwas fröhlicher und heller sein als die Erwachsenenversion. Dennoch bietet es gerade wegen der düsteren 40k-Welt viele Anhaltspunkte, um einerseits das düstere zumindest anzuschneiden und andererseits auch für Kinder halbwegs sinnvolle Botschaften einzuflechten. Genauso wie man die Charaktere die Propaganda des Imperiums hinterfragen lassen könnte und sowas. Da geht schon einiges, wenn man es richtig macht. Und wenn man das richtig macht enttäuscht man auch niemanden der später aufs erwachsenere wechselt, und es wird auch vermutlich nicht den Rest des 40k-Universums beeinflussen.

@Fyreslayer: Seh ich genauso. "Witzig" ist das eine, aber es scheint manchen Leuten eine regelrechte Freude zu sein Kindersoldaten in 40k einzubringen. Und das finde ich auch bedenklich, ungeachtet der Düsternis des Settings oder der "Möglichkeiten". Denn nur weil die Möglichkeit da ist muss man sie ja nicht unbedingt nutzen.
 
Eigentlich traurig, das GW sein ganze System inzwischen mit viel Selbstironie nimmt, wie mit dem Harlekin Trailer, dann aber die Community in Teilen moniert, was legitimer Bestandteil des Sortiments sein darf und was nicht.

@Fyreslayer stimme ich allerdings zu. Das veröffentlichte Bild ist nicht nur geschmacklos. Wer das 40k Universum nicht kennt, könnte den Kontext komplett falsch deuten.
 
@Fyreslayer: Seh ich genauso. "Witzig" ist das eine, aber es scheint manchen Leuten eine regelrechte Freude zu sein Kindersoldaten in 40k einzubringen. Und das finde ich auch bedenklich, ungeachtet der Düsternis des Settings oder der "Möglichkeiten". Denn nur weil die Möglichkeit da ist muss man sie ja nicht unbedingt nutzen.

Du weißt schon, dass das hier...


Anhang anzeigen 363958

...zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr losgeht, oder? :huh:
 
Du weißt schon, dass das hier...


Anhang anzeigen 363958

...zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr losgeht, oder? :huh:

Bestreitet doch auch keiner. Sororitas waren anfang auch nur "Sexsklavinnen" und emanzipierten sich erst im Laufe ihrer Geschichte. Es gibt auch eine Geschichte wo die Imperialen eine Stadt von Tyraniden säubern und man auf die Überreste einer Familie trifft, wo ein Termagant noch am Familienoberhaupt rumknappert, den Rest konnte man nicht mehr definieren. Demnach: Jedem hier ist klar, dass das 40k Universum kein zuckerschlecken ist, wenn ich aber in der Lage bin, die römische Unterdrückung als lustigen Asterix Comic darzustellen oder auch die Wehrmacht mit dem "Sturmtruppen" Comic durch den Kakao ziehen kann, dann ist sowas wie Warhammer Adventures doch echt nicht die Aufregung wert. 😉
 
Mir gings da grad nicht um die Zeichnung, sondern um die Fanfictions auf die er sich freut und die "Gewalt gegen Kinder" thematisieren sollen, weil das "so" 40k mässig ist. Das die Zeichnung nicht ernstgemeint ist, ist mir klar und ich hab da auch gegrinst aber Gewalt gegen Minderjährige, egal in welchem Medium, sich darauf zu freuen und es als gut zu bezeichnen, ja, da lass ich den Moralapostel raushängen und steh auch dazu. Denn wenn es das ist, worauf ich mich innerhalb einer Geschichte freue, diesen Teil als gut bezeichne, habe ich echt einen Schatten. Natürlich gibt es Konzepte und Geschichten, die dieses Thema aufgreifen wie "Das Lied von Eis und Feuer", "Stephen Kings ES" oder "Nightmare on Elmstreet", aber in jedem dieser Geschichten ist das nicht das Highlight und der eigentliche Grund weswegen man sich den Film anschaut oder das Buch liest. Wenn ich das allerdings nur deswegen tue oder eine Geschichte für mich nur deswegen gut ist, dann sollte man sich ernsthafte Gedanken um seine geistigen Zustand machen.


Sag mal kannst du Lesen oder liest du nur was du willst?
Wo hab ich gesagt das ich Gewalt gegen Kinder haben will? Ich hab gesagt das ich es gerne düsterer habe (und das dies auch geht haben einige Kinderserien schon vorgemacht)

Bei dir muß ja einiges nicht in Ordnung sein, wenn man sowas als "gut" bezeichnet. 🙄

Aber erstmal beleidigen auf verdacht, na du bist mir echt ein Vorbild, bravo!

Und mal ganz ehrlich: Wer von euch hat in dem Alter, dessen Zielgruppe diese Adventures sein sollen, angefangen und gedacht:"boah ne, das ist mir zu brutal, ich spiel was anderes" oder sagt von sich "ja, das hat mich damals ziemlich verhuntzt" ?
So wie sich hier einige als Übereltern aufspielen sollte man meinen das die erst mit 20 was von Warhammer gehört zu haben weil Mutti es bis dato nicht erlaubt hat.
Kinder bekommen wesentlich mehr mit und können auch besser mit diversen Dingen umgehen als so manche hier glauben (wollen).
 
So wie sich hier einige als Übereltern aufspielen sollte man meinen das die erst mit 20 was von Warhammer gehört zu haben weil Mutti es bis dato nicht erlaubt hat.
Kinder bekommen wesentlich mehr mit und können auch besser mit diversen Dingen umgehen als so manche hier glauben (wollen).

Cooles Argument. Damit könnte man ja Kids dann auch zum 10. Geburtstag dann nen Jahreabo für einschlägige Seiten im Netz schenken. Kriegen ja eh mehr mit.
Und nun ernsthaft gefragt: Was war nun dein Problem?
 
Cooles Argument. Damit könnte man ja Kids dann auch zum 10. Geburtstag dann nen Jahreabo für einschlägige Seiten im Netz schenken. Kriegen ja eh mehr mit.
Und nun ernsthaft gefragt: Was war nun dein Problem?

Wie Mutti schon sagte: "Man kanns auch übertreiben"
Zudem braucht man nichtmal nen abo, Internet gibts zu hauf und gut verfügbar. Wenn Kind was finden will tut es das auch.
In erster Linie ist es eh Erziehnungssache, wenn ich mein Balg vor allem beschützen und in Watte einpacken muss dann ist es klar das es irgendwann probleme geben dürfte (entweder weil es sich nicht durchsetzen kann oder ganz extrem "ausbricht/rebelliert" aus dieser wohlfühlzone)


Mein Problem liegt in erster Linie daran das man hier wegen einer Aussage, die frei interpretiert und ausgeschmückt wird, erstmal schön angefahren wird. Danke der Nachfrage.
Aber mit solchen Leuten diskutier ich einfach nicht mehr da selbstreflektion wohl nicht vorhanden ist. Heuchler sind da unterste Schublade für mich.
 
Um diesen Thread mal wieder hervorzuholen. Am 23.02. sind jetzt die ersten beiden Bücher von Warhammer Adventures zumindest auf englisch erschienen (also "City of Lifestone" für AoS und "Attack of the Necron" für 40k).

Es handelt sich definitiv um eine Art Roman, nicht um einen Comic.

Ich hab mir teilweise aus Spaß und teilweise weil ich mir ein eigenes Bild machen kommte "City of Lifestone" von Tom Huddleston besorgt.
Ich muss echt sagen, auch wenn ich ganz klar nicht Teil der Zielgruppe bin für die diese Geschichte geschrieben ist, fand ich die Geschichte jetzt gar nicht mal schlecht und es sind auch ein paar recht nette, in schwarz weiß gestaltete Artworks dazwischen. Hinten im Buch sind auch ein paar kleinere Characterbeschreibungen und ähnliches.

Die Geschichte ist ganz klar weniger blutig, aber dennoch sind tot und Versklavung sehr wohl ein Thema.
Interessant ist auch, obwohl das Cover Darkoath und Stormcast zeigt macht dies nur etwa 20 von 178 Seiten der Geschichte (in gewohnt größerer Schrift). Im späteren Verlauf sind eher Skaven der Gegenpart. Ein großes Thema der Geschichte ist, dass die Charactere (die Kinder und ihr "Meister" Vertigan ein Muttermal in Form eines der Reiche haben und das wohl für irgendwas versucht wird 7 Personen mit Muttermalen der 7 Reiche (außer Azyr) zusammenzubekommen. Dies geht aus der aktuellen Geschiche aber nicht so richtig hervor für was.

Die nächsten Geschichten "Lair of the Skaven" und "Claws of the Genestealers" sind für Mai angekündigt.

Und die jeweils dritte Geschichte "Forest of the Ancients" und "Secrets of the Tau" sind für Sommer 2019 angekündigt.