Warum bringt GW eine neue Edition für 40k auf den Markt?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Aranth

Grundboxvertreter
29. November 2009
1.367
12
13.196
Bitte nennt mir das aktuelle Tabletop-Spiel, das weiterhin durch neue Figuren und anderen Ideen erweitert wird, in dem es 100% egal ist, was ich aufstelle und es nur auf meine Spielweise ankommt.

Ich glaube das gibt es nicht.

Ja, GW sind da in letzter Zeit einige Combos reingeraten die etwas herausstechen, aber es gibt immer Spieler, die das Maximum aus ihrer Armee herausholen wollen. Dagegen hat man natürlich Probleme, wenn man nur spielt, was man hübsch, fluffig oder so findet.
Ich starte gerade mit Infinity und habe meine 1. Figuren nach Optik gewählt. Wenn ich da nicht auch die notwendigen taktischen Optionen im Auge behalte, kann ich Siege dort auch vergessen.

Könnte GW es besser machen? JA!
Ist 40K unspielbar? NEIN!

GW bietet viele Optionen und es liegt an uns, was wir daraus machen.
Bei uns im Club diskutiere ich nur so viel wie ich mag. Im zweifelsfall ist alles in 2 Minuten eine Woche vorher geklärt, in dem man im Forum bei der Verabredung kurz die Rahmenbedingungen festlegt: Flieger? Ja/Nein/eine max. Zahl? Turnierlistentest? Auf die Kacke? Slates/Forgeworld OK? Vielleicht sogar mal Highlander? (Jede Auswahl nur einmal)...man muss doch eh Uhrzeit und Punktelimit festlegen.
In Zukunft dann vielleicht noch Unbound oder nicht...

Bei den Meisten Spielern muss man nichtmals was klären, da man einschätzen kann was sie spielen.

...und wenn man man falsch liegt auch egal...Trotz aller Turnierspieler, Regelfetischisten und diekutierfreudiger Mitmenschen gibt es da bei uns kein Problem.

Hab ich mir ne tolle Liste ausgedacht und meinen Gegner weggewischt führt das in der Regel dazu, dass...
a) ich die Liste einmotte und nicht mehr spiele
oder
b) mein Gegner sich was dagegen überlegt und wir ne Revange spielen.

Tabletop ist ein soziales Hobby...zu erwarten, dass GW die Risiken die Mitspieler mitbringen auffangen kann ist Utopisch.
 
Es geht nicht um 100% versus 0%. Diese Schwarz-Weiß-Malerei bringt einen nicht weiter. Ich bin bei FoW auch kürzlich gegen eine Liste angetreten, da musste ich sagen, dass der Gegner eigentlich von Beginn an chancenlos war. Das war aber ein extremer Ausnahmefall, der nur sehr selten eintritt. Bei 40K ist so etwas viel, viel häufiger.

40K hat bei mir seit einiger Zeit meine Schwell einfach überschritten, das ist mir zu viel wildes durcheinandergerudel bei den Powerleveln.

Perfektion erwartet keiner, weder bei GW noch bei der Konkurrenz. Aber zumindest das Bemühen, es kontinuierlich besser zu machen. Battlefront, Privateer Press, etc. passen mitten in einer Edition zentrale Regeln an, wenn sie merken, dass es ein Problem gibt. Man kann also davon ausgehen, dass schwere "Bugs" früher oder später gefixt werden, weil es das Ziel der Firmen ist, möglichst gute Balance herzustellen. GW sagt nun mittlerweile nicht nur, dass ihnen Balance egal ist, mit den letzten Neuerungen scheinen sie sogar aktiv GEGEN Balance zu arbeiten und die Balance wird von Release zu Release noch schlechter. Das ist ist der Riesen-Unterschied.

- - - Aktualisiert - - -

Wir spielen in meinem Freundeskreis seit der 2. Edition 40k und hatten noch nie das Problem was du beschreibst.

Hey, das ist total super für dich. Ernsthaft. Nur nützt das mir und den anderen Spielern, die diese Probleme haben, Null. Und dass ich nicht alleine mit meiner Meinung bin ist nicht nur hier im Forum offensichtlich, sondern sieht man auch an der Tatsache, dass in einem Spieleclub in meiner Nähe das erste Mal seit Menschengedenken keine jährliche 40K-Konvention mehr stattfindet (die Leute sind bezüglich der Spielbalance desillusioniert und demotiviert), sondern diese nun durch X-Wing und Flames of War ersetzt wird.
 
Wann war denn dein letztes 40k Spiel? Ich habe z.B. für meine Tyras seit 5 oder 6 Jahren kein Modell mehr dazu gekauft und bin immer noch voll spielfähig.

Ich will jetzt nicht gegen dich schießen, das gilt hier gegen den Großteil der Panikmacher, aber laut diesem Forum hier muss die Welt dort draußen wirklich schlecht sein. An jeder Ecke lauern asoziale Spieler mit ausgemaxten Listen, die nur darauf warten den Großteil der fluffigen Spieler hier mit ihren Uber-Listen zu vergewaltigen. ^^

Es gibt nur eine Rüstungsspirale, wenn man wie ein Bekloppter selbst dran dreht. Und das hat nichts mehr mit GW zutun oder einem schlechten Balancing, denn in der Tat ist die 6. Edition die vielleicht beste 40k-Edition, die wir je hatten. Der Tyra-Dex ist der beste Dex, den es je für Tyras gab.
 
Komisch, meine Leute und ich diskutieren nicht stundenlang, wir spielen einfach und es macht immer Spaß und wir spielen keine Arschlochsachen. Vielleicht liegt es ja an......dir? 😛




Vielleicht liegt es ja an euch, dass ihr nicht das Bedürfnis habt, die Dinge zur durchleuchten? Ich bin zwar jetzt auch nicht der Typ, der meint, sich 3 neue Serpents kaufen zu müssen, wenn das "Meta" das verlangt. Aber ich will schon spannende, herausfordernde Spiele, bei der beide Seiten in etwa ausgeglichen sind, wo beide Spieler sich Mühe geben, den anderen zu besiegen. Nicht einfach mal Püppies aufs Feld stellen, würfeln und drüber lachen. Dafür würd ich niemals so viel Zeit Geld und Mühe investieren. Ich will auch nicht ständig Hausregeln erfinden müssen, um das Spiel ausgewogener und sinnvoller zu gestalten. Das ist die Aufgabe der Designer, dafür bezahlen wir für die Regelbücher. Keine Ausrede! Ich denk mal, ein Grossteil der Spieler sehen das so wie ich, auch wenn sie keine Turniere besuchen.

Bekloppterweise meint GW anscheinend (Siehe den Beitrag von Jervis Johnson) das ausgewogenes, wettbewerbsorientiertes Spiel und Fluff 'n Fun sich gegenseitig ausschliessen. Wenn ich so was lese, geht mir der Hut hoch. Was soll das? Reine Fluff 'n Fun Spieler, die sich über den Sinn der Regeln keine Gedanken machen, fühlten sich von guten Regeln bestimmt nicht benachteiligt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass schlechte Regeln gut für den Absatz von GW sind.
 
Stingray ich bin auf deiner Seite. Seit einiger Zeit stehen Tyraniden und Imps auf meiner Wohnzimmerkomode und warten darauf angemalt zu werden. Gerade meine Tyraniden, von denen ich in den letzten 8 Jahren bis ca. 10.000 Punkte gesammelt habe, fühlen sich nur noch wie Ziele. Was mach ich denn mit dem "gebalancentem" Codex wenn ich keine Dataslate kaufen will (Das habe ich bereits, nennt sich Codex) und keine Flügelneuralschwarmis spielen will?
Es ist schön das man sich mit Leuten absprechen kann, aber wie kann ich von einem Mitspieler oder gar Freund erwarten aus Rücksicht auf Stärken zu verzichten? Ich habe liebevoll bemalte und gestaltete Sturmflut Anzüge gesehen, die ein Hinkucker auf dem Spielfeld waren. Darf er jetzt nur noch 1 spielen? Darf er nicht auch das aufstellen was er will? Und wenn es 12 "unbound" Leman Russ werden, wenn ihm das Spaß macht. Nur was tue ich dann dagegen? Ach ja ich weiß 10 Schwarmdruden kaufen. Wenigstens ist dann GWs Konto gebalancet.
Fakt ist, dass die interne Ausgeglichenheit weiter flöten geht. Ich merk das als Tyranidenspieler daran das ich fluffige, tolle und meist alte SM Armeen vom Tisch wische. Und daran das ich selbst weggewischt werde, wenn ich gegen bestimmte Codexe antreten darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und wenn irgendwann mal das Argument kommt, dass es früher auch nicht besser war:

Ja, 40K war schon immer relativ schlecht balanciert, aber früher waren die extremen Assilisten seltener und man musste schon gezielt auf Megahart spielen, wenn man so etwas wollte (Nidzilla, etc.). Alle anderen "normalen" Listen passten ziemlich gut zusammen. Und man hatte bei GW den Eindruck, dass sie zumindest versuchen würden, Balance herzustellen und die wilden Auswüchse, waren tatsächliche Fehler, die ihnen passiert sind. (Wobei es dann schon immer die berechtigte Kritik gab, dass sie diese Probleme nicht nachträglich gefixt haben, was andere Firmen tun). In den letzten Jahren ist es aber so, dass diese fehlende Spielbalance ein Designziel zu sein scheint.
 
Vielleicht liegt es ja an euch, dass ihr nicht das Bedürfnis habt, die Dinge zur durchleuchten? Ich bin zwar jetzt auch nicht der Typ, der meint, sich 3 neue Serpents kaufen zu müssen, wenn das "Meta" das verlangt. Aber ich will schon spannende, herausfordernde Spiele, bei der beide Seiten in etwa ausgeglichen sind, wo beide Spieler sich Mühe geben, den anderen zu besiegen. Nicht einfach mal Püppies aufs Feld stellen, würfeln und drüber lachen. Dafür würd ich niemals so viel Zeit Geld und Mühe investieren. Ich will auch nicht ständig Hausregeln erfinden müssen, um das Spiel ausgewogener und sinnvoller zu gestalten. Das ist die Aufgabe der Designer, dafür bezahlen wir für die Regelbücher. Keine Ausrede! Ich denk mal, ein Grossteil der Spieler sehen das so wie ich, auch wenn sie keine Turniere besuchen.

Bekloppterweise meint GW anscheinend (Siehe den Beitrag von Jervis Johnson) das ausgewogenes, wettbewerbsorientiertes Spiel und Fluff 'n Fun sich gegenseitig ausschliessen. Wenn ich so was lese, geht mir der Hut hoch. Was soll das? Reine Fluff 'n Fun Spieler, die sich über den Sinn der Regeln keine Gedanken machen, fühlten sich von guten Regeln bestimmt nicht benachteiligt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass schlechte Regeln gut für den Absatz von GW sind.



Schön, dass du meinen Leuten und mir indirekt unterstellst, wir seien inkompentente Hohlbirnen. Schau doch mal ein meinen Blog und schau bei den Spielberichten, was ich und andere so spielen. Wir spielen schon hart,aber haben auch mal ein Herz für Codexleichen. Und wir verschliessen uns nicht dem neuen!
 
Wann war denn dein letztes 40k Spiel? Ich habe z.B. für meine Tyras seit 5 oder 6 Jahren kein Modell mehr dazu gekauft und bin immer noch voll spielfähig.

Ich will jetzt nicht gegen dich schießen, das gilt hier gegen den Großteil der Panikmacher, aber laut diesem Forum hier muss die Welt dort draußen wirklich schlecht sein. An jeder Ecke lauern asoziale Spieler mit ausgemaxten Listen, die nur darauf warten den Großteil der fluffigen Spieler hier mit ihren Uber-Listen zu vergewaltigen. ^^

Es gibt nur eine Rüstungsspirale, wenn man wie ein Bekloppter selbst dran dreht. Und das hat nichts mehr mit GW zutun oder einem schlechten Balancing, denn in der Tat ist die 6. Edition die vielleicht beste 40k-Edition, die wir je hatten. Der Tyra-Dex ist der beste Dex, den es je für Tyras gab.


Aloha 🙂

Ich denke was Stingray hauptsächlich sagen wollte, ist das die anderen Hersteller darum bemüht sind ihr Spiel so an zu passen wie es die Leute gerne hätten bzw. eher darauf eingehen was die Leute sagen.
Und wenn man mal bedenkt, wie viele offene/ungeklärte (Regel)Fragen es noch im WH40K-Universum gibt muss man ihm da auch recht geben.
Verstehe es manchmal selber nicht, warum man nicht einfach ein Errata o.ä. nach zieht oder einen größeren Testerkreis zur Hilfe nimmt wenn man neue Produkte entwickeln will 🙂
Aber hey ... ich bin nicht GW ... und unterm Strich haben Sie ja bisher ihren Job recht gut macht 🙂

BTT:
Ich bin sehr gespannt auf die neue Edition ... die PSI-Phase bzw. die Änderungen an den PSI-Kräften finde ich, entgegen der allg. Meinung, richtig toll!
Hab selber zwar noch nie WHF gespielt aber mir einmal die Regeln dazu durch gelesen und empfand die Magiephase als richtig lustig und spannend.
Bin auch gespannt ob man, wie oben schon erwähnt, so manche offene Regelpassage ändert oder man weiterhin Raum für versch. Auslegungen lässt.

Ich hoffe nur, dass es auch wieder ein kleines Regelbuch geben wird.... das "große" ist mir einfach zu mächtig und zu groß.

Grüße
FaBa
 
Schön, dass du meinen Leuten und mir indirekt unterstellst, wir seien inkompentente Hohlbirnen. Schau doch mal ein meinen Blog und schau bei den Spielberichten, was ich und andere so spielen. Wir spielen schon hart,aber haben auch mal ein Herz für Codexleichen. Und wir verschliessen uns nicht dem neuen!

Entschuldige, wenn du da was in den falschen Hals gekriegt hast, aber ich habe niemanden als Hohlbirne bezeichnet. Würde ich nie tun.

Verwundern tut mich deine Aussage aber dennoch. Vielleicht seid ihr ja genial? Die GW Regeln sind jedenfalls so schlecht, dass man nicht ohne vorherige Diskussion spielen kann. Naiv, wer nach 6 Editionen immer noch daran glaubt, mit der nächsten Edition wird alles besser. GW versucht gar nicht, die Regeln zu verbessern. Ansonsten hätten die ihre Ideen für die 7. nämlich schon in die 6. eingebaut.

Vielleicht erläuterst du uns bitte, wie man 40k ohne vorherige Diskussion spielen kann und damit ein ausgewogenes und schönes Spiel hat. Mir gelingt das zumindest mal nicht. Wäre besonders gut für Leute, die keine feste Spielergruppe haben und so oft im Laden gegen quasi Unbekannte antreten.
 
Wieso nennt den keiner das Kind beim Namen?
GW ändert Regeln nicht wegen des Balancings, sondern nur um den Umsatz zu steigern.
Glaubt denn hier ernsthaft noch einer etwas Gegenteiliges?
Signed. Regelpublikationen sind Verkaufskataloge, die auch selbst noch was kosten.

Bin aber der Meinung, dass GW auch nicht viel schlechter (möglicherweise sogar besser) fahren würden, wenn sie ein paar Sachen billiger machen und die Regeln besser erklären würden. Die Kritik vieler ist ja gerade, dass GW immer teurer und alles schneller released wird, dabei aber die Qualitäts zunehmend auf der Strecker bleibt. Ich bin deswegen trotzdem oder gerade deswegen gespannt wie die neue Edition ausssehen und sich anfühlen wird. Die 6. Edition selbst ist finde ich auch schon ganz gut gewesen, was da krankt sind so die Codizes und der Umfang der Supplements usw.! Die vielfälltigen Möglichkeiten sind einerseits gut, aber (da hat Stingray recht) man sollte erstmal bugfixen, bevor man neue Sachen raushaut. Wird sonst nur noch unübersichtlicher und eher schlechter.

Aber wie mein Vorredner richtig gesagt hat, ist das nicht das Ziel von GW, sondern mehr Umsatz auf Teufel komm raus. Deswegen gibt es nun auch schon ne neue Edition. 😉
 
Ich starte gerade mit Infinity und habe meine 1. Figuren nach Optik gewählt. Wenn ich da nicht auch die notwendigen taktischen Optionen im Auge behalte, kann ich Siege dort auch vergessen.

Das interessiert mich nun, werde bitte präziser, was genau ist dein Problem? Wenn du meinst, dass du Spezialisten für manche Missionen brauchst hast du recht, es wurde mit ITS2014 auch bisschen sehr viel Wert darauf gelegt, was an mancher Stelle kritisiert wurde. Wenn du nun aber behauptest, dass du nicht mit jedem Modell etwas anfangen könntest, lügst du mir glatt ins Gesicht. Es gibt keine "Pyrovore" bei Infinity. Sicherlich kann man schlechtere Listen bauen als andere, aber die Einheiten an sich sind gut. Es ist ja auch garnicht Aufgabe eines Systems den taktischen Aspekt aus der Listenplanung komplett rauszunehmen. Sie sollten aber schon mehr als eine sinnvolle Möglichkeit bieten ein Problem anzugehen. Wieviele Auswahlen in einem Codex benutzt du im Schnitt nicht? Allein im Codex Space Wolves fallen mir seit erscheinen des Codizes mehrere Einheiten ein, die ich selten bis gar nicht gesehen habe (Blutwölfe, Himmelswölfe, Sturmwolfbiker, Eisenwolfpriester, diverse Charaktermodelle). Muss so ein System aussehen? Sollte nicht der Blutwolf eine faire Chance gegenüber der Graumähne haben?
 
Wieso nennt den keiner das Kind beim Namen?
GW ändert Regeln nicht wegen des Balancings, sondern nur um den Umsatz zu steigern.
Glaubt denn hier ernsthaft noch einer etwas Gegenteiliges?

So isses wohl. Wenn der nächste Geschäftsbericht ansteht, müssen "die Zahlen" passen. Sonst isses nämlich irgendwie uncool als börsennotiertes Unternehmen. Da haben es die ganzen anderen Spielebutzen deutlich einfacher. Da muss am Ende des Tages "nur" ein Gewinn bei rumkommen, damit nicht abgeschlossen werden muss.
Zudem braucht es als Konkurrenzunternehmen zu GW ja auch ein Unterscheidungsmerkmal. Würde man es genauso machen wie GW... naja, warum sollte ich als Kunde dann zugreifen? Also muss man ja entscheidende Dinge anders machen.

Was erwarte ich von der neuen Edition? Zuerst mal gar nichts. Ich hab mein Regelbuch zur 6. zu Hause stehen, habe meine Armeen, mein Sohn als hauptsächlicher Gegner auch. Ich kann schön weiterspielen. Egal was die 7., oder 6.5, bringen mag.
Wahrscheinlich werde ich sogar die neue Grundbox kaufen. Ich habe weder BA noch Orks. Und hätte beide noch ganz gerne. Und wenn sie nur bemalt werden.

Von daher, erstmal Kaffee trinken und abwarten.
 
Autsch...das wieder...
GW ist böse weil sie Geld verdienen wollen...will ich in meinem Job auch...ich Egoist ich!

Schau Dir an, wie viele Neuerscheinungen wirklich stark waren...sind vielleicht 30%. Wenn GW wirklich immer nur auf max. Geld guckt, wären min. 90% stark.
Kann natürlich auch nur ein Versehen sein.

Der Trick ist ja der, ich muss ein Spiel schaffen, dass genug Spieler anzieht. Das erreiche ich nicht durch eine plumpe Rüstungsspirale.
GW ist darauf angewiesen, dass ihr Spiel den Leuten auch noch Spass macht. Das ist auch GW klar.
Jetzt kommt halt der Punkt, an dem sie einschätzen müssen, was uns Spass macht.

Den Geschmack einer großen Anzahl an Foren-Aktiven Tabletopspielern ohne Produktbindung treffen sie nicht.
Das kann ihnen aber tatsächlich wurst sein...denn ein Spiel zu supporten, in dem Spieler heute noch Problemlos mit dem Krempel spielen können, das sie so vor 5 Jahren erworben haben ohne neue Investitionen zu tätigen macht in England niemanden Satt.

Es gilt die richtige Schnittmenge zu finden. GW probiert in den letzten 6-8 Monaten viel neues aus und wird aus ihren Zahlen Schlüsse ziehen.
Natürlich hoffe ich, dass meine Vorstellung von 40K dicht genug an eben dieser Schnittmenge liegen wird.
Einige Spieler wird GW verlieren und sie werden einen Weg finden müssen neue zu rekrutieren.

Die Vorstellung, das GW irgendwann mal dahin kommt ihr Spiel aus Freundschaft zu der Community zu designen und dafür eine möglichst geringe Spende erwartet ist naiv. Sie sind ein börsennotiertes Unternehmen und müssen ihre Gewinne maximieren. Da Gewinne sich aber nur mit Konsumenten generieren lassen, müssen sie wege finden und a: zum kaufen zu motivieren, uns aber auch b: nicht zu verschrecken.

Bestes Beispiel für mich aus Warhammer Fantasy:
Dunkelelfen Hexenkriegerinnen: 10 Figuren 45 €
Waldelfen Ewige Wache: 10 Figuren 31 €
Beide ähnlich tolles Design

Da hat jemand seinen Fehler bemerkt.
Leider ist GW aber noch nicht soweit, Fehler der Vergangenheit einzugestehen.
So gibt es keine großen Errate Eingriffe ins Regelsetting, sondern nach 2 Jahren ne neue Edition und Hexenkriegerinnen behalten den alten Preis und neue Modelle werden anders bepreist.
 
Es ist ein Unterschied, ob man eine Liste in einem System so erstellen muss, dass sie zum Gegner passt und ob man eine Liste so erstellt, dass die Einheiten in dieser Liste zueinander passen, unabhängig vom Gegner.

Ich kann bei Flames of War auch nicht einfach 10 Commando-Troops ohne alles spielen und damit hoffen, alles zu gewinnen. Ich kann aber eine beliebige Commando-Company erstellen, die in sich stimmig ist und alle notwendigen Hilfsmittel hat (Artillerie, etwas mobile Unterstützung, eventuell Luftunterstützung, wobei ich innerhalb dieser Kategorien dann verschiedene, meist gleichwertige Optionen habe) und mit dieser dann gegen so gut wie jede andere Armee bestehen, ohne vorher zu wissen, was da kommt.

Das ist ein großer Unterschied und so wird es vermutlich auch mit dem Infinity-Beispiel sein. Die Einheit wird schon vernünftig einsetzbar sein, wenn man sie in einem Armeelistenkonzept einsetzt, welches die Fähigkeiten, die diese Einheit hat, auch nutzen kann.
 
Autsch...das wieder...
GW ist böse weil sie Geld verdienen wollen...will ich in meinem Job auch...ich Egoist ich!

Schau Dir an, wie viele Neuerscheinungen wirklich stark waren...sind vielleicht 30%. Wenn GW wirklich immer nur auf max. Geld guckt, wären min. 90% stark.
Kann natürlich auch nur ein Versehen sein.

Der Trick ist ja der, ich muss ein Spiel schaffen, dass genug Spieler anzieht. Das erreiche ich nicht durch eine plumpe Rüstungsspirale.
GW ist darauf angewiesen, dass ihr Spiel den Leuten auch noch Spass macht. Das ist auch GW klar.
Jetzt kommt halt der Punkt, an dem sie einschätzen müssen, was uns Spass macht.

Den Geschmack einer großen Anzahl an Foren-Aktiven Tabletopspielern ohne Produktbindung treffen sie nicht.
Das kann ihnen aber tatsächlich wurst sein...denn ein Spiel zu supporten, in dem Spieler heute noch Problemlos mit dem Krempel spielen können, das sie so vor 5 Jahren erworben haben ohne neue Investitionen zu tätigen macht in England niemanden Satt.

Es gilt die richtige Schnittmenge zu finden. GW probiert in den letzten 6-8 Monaten viel neues aus und wird aus ihren Zahlen Schlüsse ziehen.
Natürlich hoffe ich, dass meine Vorstellung von 40K dicht genug an eben dieser Schnittmenge liegen wird.
Einige Spieler wird GW verlieren und sie werden einen Weg finden müssen neue zu rekrutieren.

Die Vorstellung, das GW irgendwann mal dahin kommt ihr Spiel aus Freundschaft zu der Community zu designen und dafür eine möglichst geringe Spende erwartet ist naiv. Sie sind ein börsennotiertes Unternehmen und müssen ihre Gewinne maximieren. Da Gewinne sich aber nur mit Konsumenten generieren lassen, müssen sie wege finden und a: zum kaufen zu motivieren, uns aber auch b: nicht zu verschrecken.

Bestes Beispiel für mich aus Warhammer Fantasy:
Dunkelelfen Hexenkriegerinnen: 10 Figuren 45 €
Waldelfen Ewige Wache: 10 Figuren 31 €
Beide ähnlich tolles Design

Da hat jemand seinen Fehler bemerkt.
Leider ist GW aber noch nicht soweit, Fehler der Vergangenheit einzugestehen.
So gibt es keine großen Errate Eingriffe ins Regelsetting, sondern nach 2 Jahren ne neue Edition und Hexenkriegerinnen behalten den alten Preis und neue Modelle werden anders bepreist.

Sehr guter Beitrag, danke.

Natürlich muss GW Geld verdienen. Natürlich müssen sie Anreize schaffen, dass die Leute sich neue Figuren kaufen.

Ich hab allerdings das Gefühl, dass GW nicht so richtig weiss, was uns Spielern Spass macht. Irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf, GW meint, die Mehrheit der Spieler macht sich über Regeln und Spielbalance keine Gedanken, sondern stellt Figuren aufs Feld, rollt Würfel und kichert irsinnig über das Resultat. Wenn das der Fall ist, liegen sie meiner Ansicht nach falsch. Und selbst wenn dem auch nur anteilmäßig so wäre, würde sich GW mit guten Regeln sicherlich keine Verkaufsmöglichkeiten nehmen. Im Gegenteil.

So hat GW die schlechtesten Regeln im TT-Bereich. Keine Veränderung in Sicht. Und ich frag mich: Warum machen die Kunden das mit?
 
Das interessiert mich nun, werde bitte präziser, was genau ist dein Problem? Wenn du meinst, dass du Spezialisten für manche Missionen brauchst hast du recht, es wurde mit ITS2014 auch bisschen sehr viel Wert darauf gelegt, was an mancher Stelle kritisiert wurde. Wenn du nun aber behauptest, dass du nicht mit jedem Modell etwas anfangen könntest, lügst du mir glatt ins Gesicht. Es gibt keine "Pyrovore" bei Infinity. Sicherlich kann man schlechtere Listen bauen als andere, aber die Einheiten an sich sind gut. Es ist ja auch garnicht Aufgabe eines Systems den taktischen Aspekt aus der Listenplanung komplett rauszunehmen. Sie sollten aber schon mehr als eine sinnvolle Möglichkeit bieten ein Problem anzugehen. Wieviele Auswahlen in einem Codex benutzt du im Schnitt nicht? Allein im Codex Space Wolves fallen mir seit erscheinen des Codizes mehrere Einheiten ein, die ich selten bis gar nicht gesehen habe (Blutwölfe, Himmelswölfe, Sturmwolfbiker, Eisenwolfpriester, diverse Charaktermodelle). Muss so ein System aussehen? Sollte nicht der Blutwolf eine faire Chance gegenüber der Graumähne haben?

Prinzipell ist es in Infinity erstmal wirklich schwerer Mist zu bauen. Wenn ich mir jetzt aber überlege, dass ich eine Truppe nur aus leichten Flammenwerfern spielen will und mich dann wundere, dass die zwei gegnerischen HMGs mich immer erschießen wenn ich da ran will, kann ich das nicht dem System vorwerfen sondern habe meine Truppe zu einseitig aufgestellt.

Ich wollte damit aber nicht Infinity kritisieren sondern den Vorwurf kontern, dass man mit einer reinen Tyra-Midbug-Liste kein Land mehr sieht und eine Veränderung oder gar ein Neukauf ausgeschlossen wird.

Ich spiele die neuen Tyras bunt gemischt mit Monstern, Midbugs und Kleinzeug und gewinne mehr als ich verliere. Klar gehen meine zwei Kriegertrupps schon mal fix drauf, oft gelingt es aber auch den Gegner unter Druck zu setzen. Hätte ich nur Krieger, wäre es für den Gegner natürlich leichter, da sein Zielpriorität einfacher wäre.

Also mit Infinity ist alles toll und 40K hat seine schwächen, aber grundsätzlich zu erwarten, dass man seine Konzepte nicht immer mal an das Regelsystem oder noch wichtiger, die Entwicklung in den gegnerischen Armeen, anpassen muss ist quatsch.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.