Warum bringt GW eine neue Edition für 40k auf den Markt?

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Den Untergang von 40K etc. blahblah sehe ich nicht, aber ich für meinen Teil habe keinen Bock mit alle zwei Jahre eine neues Regelbuch kaufen zu müssen und vor allem den ganzen Kram auch noch neu lernen. So mancher casual Player ist dann erst "drin", wenn quasi schon eines Büchlein bevorsteht :huh: Da würde ich mir ein "living rulebook" loben, aber das ist wohl derzeit nicht drin.

das ist ein guter punkt.. ich mit meinen 32 jahren und mittlerweile fast 20 jahren bei GW hab die letzten 2 editionen auch nur eher "schlecht als recht" beherrscht

mangelnde spielprakis, mangelnde zeit und vor allem keine lust neben der arbeit auch noch ein regelbuch zu büffeln inkl codizes etc.

den faktor kann ich auch nur unterstreichen..
 
das ist ein guter punkt.. ich mit meinen 32 jahren und mittlerweile fast 20 jahren bei GW hab die letzten 2 editionen auch nur eher "schlecht als recht" beherrscht

mangelnde spielprakis, mangelnde zeit und vor allem keine lust neben der arbeit auch noch ein regelbuch zu büffeln inkl codizes etc.

den faktor kann ich auch nur unterstreichen..

Das geht mir ganz genauso, drum habe ich eigentlich gehofft das zur 6. Edi noch alle Codexe neu rauskommen und dann währ mir Wurscht gewesen was gw in welchem Tempo raushaut. Naja nun werd ich mir die 7. Edi anschauen und hoffen das für die paar fehlende Völker die Dexe bald kommen und dann muss aber mal a ruh sein hier da kommt ma ja garnimmer zum Malen 😉. Ich hoffe nur das ich ne den ganzen Haufen PSI Karten entsorgen kann hab die doch gefühlt erst Gestern gekauft.
 
Ich könnte das endlos weiterführen .

Ich könnte aber genau so viele Gegenbeispiele an Dingen anführen, die teilweise über Editionen und mehrere Codexwechsel hinweg nicht gefixt wurden, da kann man nicht von einem gut balancierten System sprechen, nicht einmal relativ.

Schon alleine im Tyranidencodex eine kleine Auswahl, ohne länger nach weiteren Beispielen zu suchen:
- Pyrovore sinnlos
- Ripper sogar noch schlechter gemacht worden als vorher (!!!)
- kein Schutz vor Instant Death für Mid-Size-Bugs
- keine Assault Grenades für Viecher, welche diese unbedingt brauchen würden
- Assault Grenades für Viecher, die sie nicht gebrauchen können

Und was nützt es, wenn sie alle paar Schaltjahre mal ein paar Dinge machen, welche positiv für die Spielbalance sind, wenn sie bei jedem Codex dafür doppelt so viel Müll raushauen, der negativ für die Balance ist. Das sind nur Tropfen auf den novaheißen Stein.
 
Da isser wieder!
Genau, der Tyranidencodex hat genau 2 Einträge die nicht gespielt werden weil einfach sehr schlecht. Und der Rest? Durch die Bank "spielbar".

- Mid-Bugs sind nicht "schlecht", nur weil sie Instant Death erleiden können. Wenn dus nicht schaffst sie sinnvoll einzusetzen -> dein Problem
- Ripper... sorry, aber wen interessieren die? Scheinbar bist du der einzige der den Teilen nachweint
- Pyrovore.. ja die Pyrovore. Tolles Modell. Meine ist eine Biovore - fertig.
- Ja viele Viecher könnten Granaten vertragen, da gibts keine Diskussion.

Und was ist mit dem Rest des Dexes? Alles spielbar. Dinge, die "nicht soo doll" sind gibts in jedem Codex, ist einfach so.
Finds echt witzig dass du einfach nicht müde wirst jedes mal die selben Punkte runterzuleiern die dich nerven. Beschäftige dich mit dem Dex und du wirst gute Listen zusammengestellt bekommen, glaub mir.
Okay, ohne Pyrovoren und Ripper, aber alles andere ist machbar. Finds auch doof dass sie den Trygon verschlechtert haben, und? Spiel ich ihn im Zweifel als Morgon, who cares?

Um aber mal nicht ganz am Thema vorbei zu schreiben:
Klar wollen sie Geld. Welche Firma will das nicht? Ja Firma X haut immer Kram umsonst raus, warum klappt das bei denen und bei GW nicht? Weiß der Geier. Wenn man WH40k spielen will, spielt man es.
Man muss doch nicht alles mitmachen. Ich für meinen Teil werde gegen niemanden spielen der Lords of War in einem normalen Spiel einsetzt, ob GW das erlaubt oder nicht. Das ist mir einfach zu bescheuert.

In unserer Spielergruppe sind wir so 7-8 Leute, davon hat auch einer einen Knight, mein Bruder kauft sich sicher auch noch einen. Wenn sich nicht beide einen LoW haben, spiel ich da nicht gegen.
Unbound Armies sind da was anderes. Wenn jemand eine coole stimmige Armeeliste präsentiert machts sicher auch Bock dagegen zu zocken.
So wird evtl auch mal ein kompletter Flug-Schwarm möglich. Die Option find ich gut, auch wenn man sowas natürlich auch ohne GW-Regeln machen könnte.
 
Um aber mal nicht ganz am Thema vorbei zu schreiben:
Klar wollen sie Geld. Welche Firma will das nicht? Ja Firma X haut immer Kram umsonst raus, warum klappt das bei denen und bei GW nicht? Weiß der Geier.

Dass sie Geld verdienen wollen (und auch sollen !) leugnet ja niemand. Aber dass es da "gewisse Unterschiede" in den Methoden zwischen GW und allen anderen Fimen gibt, wird doch auch niemand leugnen wollen...
Der Anreiz für GW eine neue Edition rauszubringen, sollte doch auf der Hand liegen: Die wissen wahrscheinlich relativ genau wie viele Spieler sie etwa haben, und die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Großteil der aktiven Spieler für 100 $ das neue Regelbuch kauft, dürfte auch sehr hoch sein. Mit anderen Worten: Es ist eine (relativ) gut kalkulierbare Einnahme, was wiederum Aktionäre gerne sehen.
Letzteres ist wohl auch einer der Gründe, warum andere Firmen Zeug kostenlos raushauen, GW aber nicht. Denn das ist etwas das Aktionäre meist nicht so gerne sehen.
 
Unbound Armies sind da was anderes. Wenn jemand eine coole stimmige Armeeliste präsentiert machts sicher auch Bock dagegen zu zocken.

Bestimmt. Der Anteil an Vollidiotenlisten wird das aber vermutlich um ne Größenordnung überflügeln.
Der Punkt ist da einfach, dass man das in seiner Spielgruppe ohnehin konnte (in der Spielgruppe brauchte man technisch gesehen nicht mal ein Regelbuch, man könnte sich auch mit den Puppen auf den Boden setzen und Peng Peng schreien, wenn das alle für gut halten), aber jetzt auch den Leuten in Pickup-Games aufs Auge drückt, die dann in der unangenehmen Situation landen, dem anderen sagen zu müssen, dass sie auf diesen Kram keinen Bock haben.

Ich finde diese "baut euer Spiel selber"-Herangehensweise nicht gut. Das ist so, als ob Bayern und Schalke vor jedem Spiel ausmachen würden, ob sie denn Fußball spielen wollen und wenn ja, nach welchen Regeln. Da fehlt einfach die Baseline, die ja nun mal der Grund dafür ist, überhaupt Regeln zu haben, die sich gegenüber unbekannten Menschen erlauben, ein Spiel zu spielen.

Mal ein kurzer Dialog dazu:
"Ich spiel 40K".
"Welches?"
"blah"
"blah"
"blah"
"Ach ne, da hab ich keine Lust zu, wie wär's mit..."

Das steht natürlich in einem starken Kontrast zu:

"Ich spiel Risiko"
"Ich auch. Ich hätte gerne Grün".
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem erkennt man nun auch einen anderen Trend bei den WElfen. Die sind ja wohl um einiges billiger als ihre dunklen Verwandten. Okay, ich weiß natürlich nicht ob man die 10 Hexenkriegerinnen gegen die 10 WElfen Typen stellen kann. Halt in der Anzahl wieviele man davon braucht, Punktetechnisch usw. Wenn man nun natürlich doppelt so viele WElfen braucht für die selben Punkte, ist das auch wieder nix.

Wie ist das beim Astra Militarum so? Hab nur mal die GW Preise überflogen und eine Chimäre + 10 Cadianer kriegt man im Bundle für 50€. Einzeln kosten die 53€. Klar, nicht die Welt, aber immerhin. Für GW ist das ja schonmal was. 😛
Wenn der Trend so weiter geht kann man das doch echt nur begrüßen.
 
Als jemand damals gegen meine Tyraniden gespielt hat und gefragt hat, ob er zu seinen Imperial Guard (erinnert sich noch einer an die Armee?) noch einen Trupp Deatwatch plus Ordo Xenos Inquisitor einsetzen kann, habe ich sofort ja gesagt, da es einfach nur sehr stimmig war. Und das, obwohl es gegen die "Regeln" verstieß. War kein Problem.

Dann kamen die Alliiertenregeln heraus und ich habe niemals etwas gesehen wie Imps+Space Marines, Chaos Space Marines + Dämonen, sondern ausschließlich Eldar + Grey Knight, Necrons + Space Wolves, Tau + Eldar und andere Abartigkeiten. Dementsprechend wird das bei Unbound absolut nichts anderes sein. Wer was anderes erwartet, ist in meinen Augen ziemlich blauäugig.
 
Als jemand damals gegen meine Tyraniden gespielt hat und gefragt hat, ob er zu seinen Imperial Guard (erinnert sich noch einer an die Armee?) noch einen Trupp Deatwatch plus Ordo Xenos Inquisitor einsetzen kann, habe ich sofort ja gesagt, da es einfach nur sehr stimmig war. Und das, obwohl es gegen die "Regeln" verstieß. War kein Problem.

Dann kamen die Alliiertenregeln heraus und ich habe niemals etwas gesehen wie Imps+Space Marines, Chaos Space Marines + Dämonen, sondern ausschließlich Eldar + Grey Knight, Necrons + Space Wolves, Tau + Eldar und andere Abartigkeiten. Dementsprechend wird das bei Unbound absolut nichts anderes sein. Wer was anderes erwartet, ist in meinen Augen ziemlich blauäugig.

Kann da nur für mich persönlich reden. Ich würde niemals GK + Eldar spielen. Ich würde auch nie SM mit irgendwelchen Xenos oder sonst was kreuzen.
Wenn ich echt irgendwann mal Dämonen anfange, würde ich die höchstens mit CSM aufpeppen, das wars.
GK würd ich nur mit anderen SM oder Impsen spielen (natürlich werden die danach alle plattgemacht 😉)
Eldar mit Tau? Kenne beide Hintergründe nicht wirklich. Wenns da nichts gemeinsames gibt -> wirds definitiv nicht gespielt
Necrons und Tyraniden gehören jeweils einfach einzeln. Keine Ahnung was die mit anderen zutun haben sollten.
Eldar/Dark Eldar würd ich auch niemals verbünden, auch wenn das im Moment ja extrem gut sein soll. Hallo? Gehts?

Keine Ahnung. Leute die Eldar und GK oder Necs zusammen packen spielen für mich einfach nur um den Sieg. Da gehts 0 um das Spiel, sorry.
In unsrem Spielerkreis gibts einmal Black Templars die mit Impsen und andersrum alliieren und einen Ultramarine und/oder Dark Angel der ab und zu mal Inquisition dabei hat (okay, DA+Inquisition find ich auch schon reeelativ grenzwertig, aber da drückt man nochmal das Auge zu.)
Und noch einen Dämonenspieler mit CSM (jenachdem, nicht immer). Glaub da würde auch jeder schief gucken wenn da auf einmal Necrons mit Grey Knights auf der Platte stehen. ^^
 
[...]

Dann kamen die Alliiertenregeln heraus und ich habe niemals etwas gesehen wie Imps+Space Marines, Chaos Space Marines + Dämonen, sondern ausschließlich Eldar + Grey Knight, Necrons + Space Wolves, Tau + Eldar und andere Abartigkeiten. Dementsprechend wird das bei Unbound absolut nichts anderes sein. Wer was anderes erwartet, ist in meinen Augen ziemlich blauäugig.
Das liegt aber wieder vor allem an deinen Gegenspielern. Bei uns würde sowas nicht den Tisch sehen, geschweige denn jemand käme auf eine solche Idee. Die einzige Allianz, die wir ab und an mal haben sind Dark Angels mit einem Trupp Deathwatch, oder Wölfe mit ein paar Imps.
 
Das liegt aber wieder vor allem an deinen Gegenspielern. Bei uns würde sowas nicht den Tisch sehen, geschweige denn jemand käme auf eine solche Idee. Die einzige Allianz, die wir ab und an mal haben sind Dark Angels mit einem Trupp Deathwatch, oder Wölfe mit ein paar Imps.

Das ist ja alles schön und gut. Für dich. Mir bringt das nichts. Ich habe nicht DEINE Gegenspieler, ich habe MEINE Gegenspieler. Wäre das Spiel nun gut balanciert, könnte ich auch gegen meine zocken, denn dann könnten sie schlicht und ergreifend so einen Mist nicht abziehen.

Ich habe bei FoW auch schon ein paar mal gegen ein paar eher unangenehme Zeitgenossen gespielt, aber die Spiele waren trotzdem spassig, weil die Regeln verhindert haben, dass sie Assi-Zeugs abgezogen haben.

Mein Kritikpunkt, ist, das das Spiel unausbalanciert ist. Da ist es nun mal kein Gegenargument zu sagen, dass ihr damit kein Problem habt, weil ihr gemässigt spielt. Es ändert null daran, dass das Spiel unausbalanciert ist und ich (und andere Leute) in der vorherrschenden Spielumgebung keinen Spass damit haben können. Solange Leute wie du nicht Assi-Spieler in Umerziehungslager steckst, oder deine Mitspieler klonst und allen Leuten kostenlos zur Verfügung stellst, BRINGT. UNS. DAS. ALLES. NICHTS. dass bei euch die Welt voller Regenbogen und Einhörnern auf grünen saftigen Schmetterlings-Wiesen ist. Es ist für unsere Situation irrelevant. Manchmal kann man sich die Spieler einfach nicht aussuchen, aber wenn das System ordentlich wäre, dann müsste man sich die Spieler nicht aussuchen, weil es dann mit allen Spielern funktionieren würde.

Kurioserweise ist es nun auch so, dass meiner Erfahrung nach, die Assi-Spieler eher bei 40K zu finden sind, eben gerade WEIL sie dort Blödsinn ausnutzen können. Die Spiele, die robuster sind, ziehen dann eher die "normalen" Spieler an. Demnach sollte ich vielleicht GW eher sogar dankbar sein, dass 40K quasi wie ein Mülleimer die ganzen Fliegen anzieht und von den tatsächlich saftigen Steaks fernhält. Keine Ahnung.
 
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Ich finde, dass Stingray da nicht ganz unrecht hat. Beim Spieldesign kann man nicht von den "lieben" Spielern ausgehen. Wie ich schon sagte, brauchen die im Prinzip überhaupt keine Regeln. Du musst von denen ausgehen, die die Regeln an die Grenzen bringen und den anderen den Spaß verderben, wenn "da spiel ich nicht gegen" bedeutet, dass man überhaupt nicht spielen kann.

Bei 40K gibt's im Moment eigentlich nur zwei Möglichkeiten: GW versucht nicht, ein gutes Strategiespiel (steht zwar auf der Box, ist es aber irgendwie nicht) zu produzieren oder deren Playtester sind entsetzlich naiv.
Ein Spiel balancieren ist schwierig, keine Frage. Ich sehe das jeden Tag bei uns, wenn wir bei MegaMekNet die Kampagne auszubalancieren versuchen. Wir haben da einen Typen dabei, der in 10 Minuten immer die hässlichstmögliche Einheitenkombination findet, die wir übersehen haben, wenn wir was ändern (da wir uns an die offiziellen Punktwerte halten, sind dahingehend die Hände gebunden. Wenn irgendwas nach offiziellen Zahlen besser ist als was anderes, muss halt ein Weg gefunden werden, dass das nicht ständig in großen Zahlen auftritt). Der Typ ist gut für das Spiel, denn er zeigt uns die Schwächen auf, an denen wir arbeiten können. Nur ist der auch sehr gut und IIRC Mathematiker. GWs Playtester übersehen im Gegenzug dazu Sachen, die 14jährige nach 5 Minuten Blättern im Codex sehen, was zu gut ist, was zu billig etc.
 
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Also ich habe eher erlebt das JEDER WM/H Spieler voll auf Hardcore-Power und WAAC geht.

Das liegt dann aber eher an deinen Gegenspielern 😉

Ne, jetzt mal im Ernst. Das kann durchaus sein, dass es da auch genügend Spieler gibt, aber Warmahordes ist wie gesagt so robust, wenn du der bessere Spieler bist, gewinnst du trotzdem. Die Anzahl der Dinge, gegen die du einfach nichts machen kannst, ist viel geringer als bei 40K.
 
Auch wenn ichs jetzt nicht so "hart" ausdrücken würde wie Stingray, gebe ich ihm in dem Punkt recht.

Oft wird doch als einer der Hauptvorteile für Warhammer aufgeführt, dass man immer und überall Mitspieler findet. Spätestens da braucht man dann aber gutes Balancing und funktionierende Grundregeln damit beide Seiten Spaß haben.
In meiner aktiven 40K Zeit hatte ich z.B. auch 2-3 Mitspieler, mit denen ich mich privat zum Spielen getroffen habe. Tatsächlich gab es dabei auch nie irgendwelche Probleme, da wir auf einer Wellenlänge lagen.
1-2 Mal im Monat gab es bei uns im Ort aber auch immer einen öffentlichen Spieletreff in der Stadthalle, wo man eben auch mal gegen andere Leute gespielt hat. Und da sah die Sache dann schon ganz anders aus.
 
Bzgl. Supplements, bzw. neuen Fluff und ständig den alten Brei aufwärmen, mal eine etwas andere Sicht.
Aus eigener Erfahrung als LARPer, weiß ich wieviel Zeit es erfordert einen wirklich guten Hintergrund zu schreiben. Hab das bereits für einige Projekte gemacht. Also nicht nur so einfache nen Charakter mal sondern richtig eine Land, Welt, Universum neu schreiben. Nur mit einem Unterschied, ich mach das in meiner Freizeit.

Ich glaub GW hat gar keine Kapazitäten bzw. auch Lust jemanden dafür zu bezahlen das der sich da hinsetzt und neuen Fluff schreibt oder die Geschichte weitererzählt usw. Und ich glaub da könnte man so einiges rausholen was man wiederum in neue Modelle, Bücher, Kampangen ect. in Geld vermarkten kann. Aber GW ist halt kein Rollenspiel-Verlag sondern ein Miniaturen-Hersteller. Und daher vernachlässigen sie es wohl.

Ich persönlich finde das mehr als Schade, da ich kein 40K spiele. Ob ich ein Modell baue liegt einzig und allein daran ob es mir gefällt, aber ich mag auch den ganzen Hintergrund und die Geschichten. Und da finde ich es einfach nur Schade das ich praktisch nicht wirklich von GW bedient werde.
Ich kann es wie gesagt durchaus nachvollziehen, auch wenn ich es für nen Fehler halte. Allerdings denke ich das trotz aller "Fehler" die GW macht, die Führunsgspritze schon irgendwie weiß wie sie den Laden auf Kurs hält. Sie merken wohl gerade ok läuft nimma so gut also probieren sie rum was besser ankommt. Das sie halt den Fehler machen das sie ihre eigene Community dabei ignorieren liegt wohl weniger daran das sie wirklich sich für was besseres halten, sondern schlicht das sie einfach kein Gefühl für ihre Branche und ihre Kundschaft haben. Das sind Geschäftsleute die eine völlig andere Sicht haben.

Mich würde ja echt interessieren was passieren würde wenn man die wirklichen GW-Chefs die was zu sagen haben, mit ner ebenso großen Anzahl von wirklich guten aber kritischen Community-Leuten (also jenen die nicht einfach nur sagen "ihr seit Scheiße und Dumm") zusammenbringt, sie in einem Raum mal nen Tag sperrt und sich dann mal ausreden lässt.
 
Das Problem an der ganzen Situation ist die Chefetage von GW, denn das eigentliche Problem lautet:

A. Zu teuer.
B. Schlechte inhaltliche Qualität.

Allerdings will man das auf Chefetage nicht hören, denn dann wären ja diese Leute Schuld. Stattdessen ist man der Meinung, dass der Fehler in folgendem besteht:

A. Man hat noch nicht den richtigen Weg gefunden, das eigene Produkt optimal zu vermarkten. Der Kunde ist Schuld, dass er einfach noch nicht erkannt hat, dass er das Produkt kaufen will.

Eigentlich müsste GW herausfinden, was der Spieler will und was ihm nützt und ihm dann dieses anbieten. GW macht es gerade anders herum, sie haben entschieden, dass ein Produkt verkaufen wollen, das völlig isoliert von Kundenwünschen erstellt wird, und versuchen nun den Kunden so zu formen, dass er dieses auch kauft, und zwar zu den Konditionen, die GW diktiert.

Das das marktwirtschaftlicher Irrsinn ist, sollte man auch erkennen, wenn man kein BWL studiert hat.
 
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