...ich glaube nicht, dass eine so verbissene Wiederholung von zuweilen sehr eigensinnigen Wahrnehmungen dem Bild von GW tatsächlich gerecht wird. Vielfache Wünsche einzelner sind nicht gerade ein demokratisches Abbild. Zum Genestealer Kult z.B. ist ja kein Run einer Spielermasse darauf, sondern das Relikt von sich einstmals geleisteter, freier Ideen aus den 90ern. Der WD war in den ersten Ausgaben (die ersten 100 habe ich hier immer noch liegen) auch im Wesentlichen ein Werbeblättchen. CSM Legionen sind heute annähernd so spielbar wie vor 20 Jahren. Space Hulk war eine einmalige Investition und auch in der Form von vor 20 Jahren keine dauernd tragende Säule - kann nicht nachvollziehen, was daran pervers sein soll, zumal ich auch heute, nach ...5 Jahren? ...das Spiel auch nicht mehr aktiv spiele - der Reiz ist eben wieder dahin, mehr Elemente sind da auch nicht mehr heraus zu holen). Desgleichen Gorgamorka etc. Wenn diese Nischen einfach keine tragende Community mehr haben und nur ein geringer Prozentsatz der Spieler sich diesen Spielen hergibt und somit diese Nischen für den Erzeuger keinen Gewinn mehr hergeben, dann werden diese Sachen ganz natürlich eingestampft und so cool waren die Bandensystemspiele offensichtlich dann doch nicht, auch wenn die Generation derer, die diese Spiele erlebt haben, noch von schwärmt.Ist ja offensichtlich. Schau dir einfach mal an, was in den letzten Jahren die Leute in Foren gerne gehabt hätten und sich wünschten. Sachen wie Genestealer Cult, Globale Kampagnen, ein balanciertes System, niedrigere Preise (oder wenigstens Preise, die nicht noch stärker ansteigen), ein vernünftiger White Dwarf, eine Rückkehr der Chaos Space Marine Legionen (was in zwei Codizes nicht umgesetzt wurde), die Rückkehr von Space Hulk (was zwar geschah, aber nur limitiert, was schon pervers genug ist), Gorkamorka, Epic, Mordheim, Blood Bowl.
Was die Leute zu keinem Zeitpunkt gefordert haben: DLC (Dataslates, ich lach mich tot), Riesenmodelle, Flugzeuge, abstruse Sublisten (wie dieser Dataslate-Blödsinn, wo man 5 oder 6 Flieger spielen kann), Armeen bestehend nur aus Megamodellen, Hardcover-Codizes (verbunden mit einer Preiserhöhung um 50%), Warhammer Visions, Dreadfleet (von dem klar war, dass es niemals irgendwie weiter unterstützt würde) und ähnlicher Müll. Aber GW hat diese Produkte ohne jeglichen Puls am Kundengeschmack einfach erfunden und versucht nun alles, diese an den Mann zu bringen, sogar eine neue Edition wird veröffentlicht, in der alles getan wird, um den Einsatz dieser Elemente zu pushen. Schon in der 5. Edition war es klar, dass es nur darum ging, ein neues Spielelement (Flieger) zu pushen und das auf Kosten der Spielbalance. Hat man in den Jahren davor jemals gehört dass Spieler eine Flugzeugkomponente am System sehnlichst vermisst haben? Oder Imperial Knights?
Teilweise werden sogar künstliche Mißstände erschaffen: Kann mich nicht erinnern, dass Chaos-Spieler darauf gehofft haben, dass Chaos Space Marines und Dämonen zwei unterschiedliche Armeen werden. Und glaube auch nicht, dass das als eine positive Entwicklung gesehen wurde...
Und wenn sich diese neuen Produkte nicht gut genug verkaufen, dann wird halt alles andere dem Marketing dieser Elemente untergeordnet, selbst wenn das Spielsystem dabei drauf geht.
Ja, dann heißt eszu agieren bevor der fest gezündet wird bzw geht das nur für eine Runde und nicht wie bei 40k das ganze Spiel ueber@Dunkler Kreuzritter:
Gut da muss ich dir recht geben , übermächtige Units gibts nicht . 🙂
Allerdings gibt es genau so wie in 40k richtig üble Combis , zB Wintergarde + Kovnik und pButcher .
Die haben im Feat Turn alles geboostet und können dank Kovnik und Butchers Iron Flesh schwerlich getroffen werden .
Das ist mit den "falschen Caster " eine enorme Belastung und falls man die doch mal bricht hat der Gegner höchstens 10 p verloren .
Um bei fiesen Kombis zu bleiben , pThargroshs Feat mit Archangel ist bitter böse .
Der holt mit sein Feat ein 18 p teuren Gargantuan mit vollen LP zurúck !
Ohne die Kombi ist das obengenannte etwas weniger nervig , das trifft allerdings auch auf 40 k zu ohne den Support funktionieren selbst Todessterne nicht .
Wenn diese Nischen einfach keine tragende Community mehr haben und nur ein geringer Prozentsatz der Spieler sich diesen Spielen hergibt und somit diese Nischen für den Erzeuger keinen Gewinn mehr hergeben, dann werden diese Sachen ganz natürlich eingestampft und so cool waren die Bandensystemspiele offensichtlich dann doch nicht, auch wenn die Generation derer, die diese Spiele erlebt haben, noch von schwärmt.
Das sind IMO selbsterfüllende Prophezeiungen. Wenn GW irgendein Drittsystem rausbringt, kann man davon ausgehen, dass da nach kürzester Zeit null Support kommt, wozu also einsteigen? Hat man bei Epic gesehen, Warmaster, GoMo...
Das stimmt leider wirklich. Grundsätzlich kann ich zwar schon verstehen, dass an einem Spiel (wie Space Hulk) nicht die Menge an Umsatz generiert werden kann, wie bei 40k (im gesamten), aber hätte man etwas Werbung gemacht und dann das System ein paar Monate immer mal wieder angestupst, dann würde das schon laufen. Dass man ohne Werbung völligen Schiffbruch erleidet, hat man an Dreadfleet gesehen. Das Set war einfach da, und dann wieder weg. Die Modelle sind großartig, aber es wurde keinerlei Interesse geweckt.Stattdessen veröffentlicht GW One-Shots in limitierter Fassung, um den Preis dann noch mal 50% in die Höhe zu treiben. Es ist so bescheuert, man kann es kaum fassen.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das war natürlich ein Experiment, ob sowas überhaupt akzeptiert wird. Meiner Meinung nach eine logische Folge von elektronischen Codizes und generell dürfte das kein sonderlich großer Aufwand sein, die passend zu formatieren.Alles ab den Dataslates wirkt irgendwie wie eine Panikreaktion auf den Umsatzeinbruch. Zumindest mein Eindruck. Und das mit den Psiphasending holt Erinnerungen hervor an die WFB-Katastrophe.
Das stimmt leider wirklich. Grundsätzlich kann ich zwar schon verstehen, dass an einem Spiel (wie Space Hulk) nicht die Menge an Umsatz generiert werden kann, wie bei 40k (im gesamten), aber hätte man etwas Werbung gemacht und dann das System ein paar Monate immer mal wieder angestupst, dann würde das schon laufen. Dass man ohne Werbung völligen Schiffbruch erleidet, hat man an Dreadfleet gesehen. Das Set war einfach da, und dann wieder weg. Die Modelle sind großartig, aber es wurde keinerlei Interesse geweckt.
Bitte nennt mir das aktuelle Tabletop-Spiel, das weiterhin durch neue Figuren und anderen Ideen erweitert wird, in dem es 100% egal ist, was ich aufstelle und es nur auf meine Spielweise ankommt.
Ich glaube das gibt es nicht.
Zu 90% gilt das für Infinity und Flames of War.