Was ist eine Eldar Fluffliste

Liste (50%) + NichtDummHandeln (25%) + Würfelglück (25%) = Sieg.
So kann es meiner Erfahrung nach nicht sein.
Ich hab schon so oft Anfänger und mittelmäßige Spieler mit knallharten Listen auf Turnieren untergehen sehen (u.a. zahlreiche 9/4 IWs, Eldar mit massig Falcons etc.).
Eine harte Liste ohne starken Spieler ist zahnlos.

Die Aufteilung ist meiner Meinung nach ca.:
50% Taktik
30% Liste
10% Würfelglück

Und da auch das Listen schreiben (und auf den eigenen Spielstil anpassen) einen guten Spieler ausmacht und durch das Schere-Stein-Papier-Prinzip jede Liste mal härter und mal weniger hart ist finde ich die 30% der Liste absolut ok.
 
@Khorne11 ich halte die Aussage von VIP für wesentlich näher an der Realität als Deine.
Soviele 1a Spieler hast Du wohl auch noch nicht (untergehen) gesehen, da bisher wohl die meisten großen Turniere eher nicht von Dir besucht wurden.

Die Liste ist nicht im geringsten eine Siegesgarantie, allerdings sind meiner Meinung nach ein paar Listenelemente oder Grundsätze eine "conditio sine qua non..." ohne die man einfach nur sehr schwer erfolgreich spielen wird.
Dass es auch mit nicht sehr optimierten Listen nach oben geht sieht man an genug Spielern (fenneq, florida boy).
Genau so auch anders rum: Auf dem letzten Münster UIII hab ich mit einer relativ harten Liste normal gewürfelt aber(bis auf das letzte Spiel) ein paar dämliche Taktikfehler gemacht und so auch 1x Unentschieden und 1x Niederlage gegen Listen hinnehmen müssen, bei denen mir das Massaker sicher hätte sein müssen(wenn man die Listen vergleicht und ich hatte solche Listen schon 100e male massakriert)

Zur Fluffliste: Fluffig ist das, was man cool findet, eine Armeeliste bei deren Erstellung man mehr oder zuerst an den Hintergrund und das "Feeling" denkt als die Spielstärke.

Das kann nicht/kaum überprüft werden von außen deswegen kann auch niemand definitiv sagen was eine Fluffliste ist.
Beweis dieser Threat seit 10+ Seiten
 
Soviele 1a Spieler hast Du wohl auch noch nicht (untergehen) gesehen, da bisher wohl die meisten großen Turniere eher nicht von Dir besucht wurden.

Deine Turniere vllt nicht und die t³ Streuung deiner Turnierbesuche zeigt mir, dass wir garnicht mehr an viel unterschiedlicheren Orten spielen könnten 😉. Aber das Thema hatte wir schon im Akitothread. Zumal ich auch genug Spieler kenne, welche einfach nicht auf Turniere fahren, weil sie ihrer Meinung (wie meiner Meinung) nach in einem Spiel wie 40k keinen wirklichen Sinn ergeben - zumindest in Bezug auf den Wettkampf. Gut sind sie aber trotzdem 😉, denn lange nicht jeder gute Spieler spielt auf Turnieren. Und ich glaube auch nicht, dass man gute Spieler nur auf großen Turnieren trifft :lol:.

Kleines Beispiel: Wir spielen mit 4 Mann (alles Leute die über 10 Jahre spielen, ich würde jedem von diesen Spielern eine top10 Platzierung auf jedem deutschen Turnier zutrauen und jeder von ihnen ist zumindest mMn ein ganzes Stück besser in 40k, als wie ich) an der ehemaligen Schule eines Freundes ein kleines Funturnier. Jeder einmal gegen jeden. Ich spiele Bigbugs (2x U-Fex, 3 Neurofexe, Flying-Neurotyrant und Heavy-Tyrant, dazu noch 3 Zoantrophen und sonst nur nackte Symbionten) - also nichts wirklich nettes. Ich gewinne das Turnier, obwohl ich allen 3 Gegnern in allen 3 Spielen spielerisch relativ hoch unterlegen war. Sowas mache ich an der Liste fest. Hätte ich keine eklige Bartliste gespielt, dann wäre ich letzter geworden.

Anderes Beispiel: GhusCon, 30 Teilnehmer: Erster wird ein Spieler, welcher die typische Necronschweberliste gespielt hat. Als ich ihn dann gefragt habe wie lange er schon spielt meinte er, er wäre erst vor 6 Monaten von Warmachine auf 40k gewechselt und die Liste habe er sich aus dem Internet besorgt. Klar kann man jetzt sagen, dass er ein Naturtalent ist oder, dass die anderen 29 Spieler auf dem Turnier Vollversager waren - aber mal im Ernst: wie wahrscheinlich ist das?

Wir können uns hier jetzt mir 20 Beispielen gegenseitig zukleistern nur, damit wir dann wieder in einer für uns typischen Grundsatzdiskussion über meine Person oder deine Ansichten landen. Wollen wir das? Ich denke nicht.

Wohlmöglich hast du andere Erfahrungen diesbezüglich, ich teile im Großen und Ganzen in Bezug auf die %-Zahlen aber die Meinung von Sachiel. Ich habe schon oft genug gesehen, wie Spieler erfolgreich spielen, ohne dabei wirklich gut zu sein. Wohingegen aber gute Spieler, meistens erfolgreich spielen. Es gibt also auch mMn zwei Seiten der Medaille - die eine ist aber leider schwerer, als die andere.
 
Hallo zusammen,

zugegeben, ich bin ein absoluter Fluff-Noob. Und daher habe ich immer mal wieder in diesen Thread geguckt, um vielleicht mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man an das Thema Fluff herangeht.

Wie gesagt, ich habe nicht jeden Post gelesen, sondern immer mal wieder hier und da. Daher wundert es mich arg, daß aus einer Dikussion über Fluff eine Diskussion über Würfelglück und die Aufteilung zwischen Taktik, Liste und Blutgruppe des Veranstalters des Turniers, für ein siegreiches Spiel geworden ist.

Ich will ja nicht maulen, aber kommt ihr vielleicht vom Thema ab?

Und wenn ich das mal anmerken darf, der Ton hat auch einiges an Schärfe zugelegt, oder täusche ich mich da?
 
Ok , dann halten wir mal die (relative)Meinung fest:

1.Besondere Charaktere, weltenschiff-fremd eingesetz =lame(bzw. powergaming)
2.Farbschema der Armee definiert ihr Weltenschiff und damit ihre Aufstellung(bes. stark vertretene Truppenarten usw. )

Also sollte man nur nach clichés(oder nach dem , was "eindeutig" im codex steht) spielen, oder sonst spielt man bartig, oder wie sehe ich das?
 
Das stimmt. Einige Weltenschiffe haben wirklich einen arg dürftigen Fluff. Es geht einfach darum: Ein Eldrad gehört in eine schwarz-beige Armee und sonst nirgends rein. Drei Phantomlords, sind nur in einer Iyanden-Armee mit dem Hintergrund vereinbar - sonst nicht. Um solche Extreme geht es. Mir ist schon klar, dass eine Saim-Hann Armee nicht nur aus Jetbikes bestehen kann.
 
Also du bist dann der Meinung, dass man sein cliché "erfüllen" sollte...

Wie dem manche Spieler schon entgegen gesetzt haben ist das aber (wenn man flexibel seien will) unmöglich, da:
-Man auch mal untypische Formationen gebrauchen will
-Man nicht alle hervorgehoben Truppentypen mag, die im Fluff stehen

Aber man mag das Farbschema! Ist man also deswegen unfluffig,weil man seine Armee in seiner Lieblingsafarbe bemalt, aber nicht die Formationen spielt, die der Codex vorgibt?

@ Eldarad Beispiel
Ferner würde das ja im Rückschluss bedeuten, dass ein ulthwé Spieler OHNE Eldrad ja auch unfluffig wäre(ein wenig überspitzt, aber im Grunde isses so)..
 
Trugschluß: ein Quadrat ist ein Rechteck, aber nicht jedes Rechteck ein Quadrat. Soll heißen Eldrad ist nur bei Ulthwe fluffig, aber deswegen muss nicht jede Ulthwearmee den alten Sack enthalten. Im Gegenteil, ich würde sogar sagen das auch Eldrad an eine gewisse Bedeutung (aka mindestpunktgröße gekoppelt sein sollte, der Typ führt sicher nicht jeden Aufklärungstrupp an und bemüht sich 10 Marines zu verkloppen...

Und ja, man kann eine Weltenschiffarmee auch mal "untypisch" spielen, nur sollte man es dabei nicht überrtreiben: klar kann man auch bei Saim Hann 1-2 Trupps Droiden und nen Phantomlord spielen, aber mit 3 Lords und 60 Droiden aufzutauchen wäre doch einfach unpassend. Es gibt eben ein paar Faktoren die man berücksichtigen sollte.
Saim Hann sollte beispielsweise nen Autarchen auffahren, eben weil Saim Hann in Stämme gegliedert ist die von Häuptlingen geführt werden. Eine Ulthwearmee sollte eigentlich immer ne gute handvoll Psioniker (oder mehr..) dabei haben sowie Gardisten und eben wenig Aspekte usw.. Ne genaue 'Quote' kann da keiner geben, aber es sollte eben schon eine erkennbare Dominanz vorherschen....
 
Viele spieler die ich kennengelernt habe nehmen ein verhältnis von 2 zu 1. Sprich für zwei Gardistentrupps ein Aspekt. Und Eldrad immer erst ab 2000 punkte.

Meinermeinung trifft das denn fluff von Ulthwe ganz gut. Genauso denn Avatar eigentlich nur für 2000+ Spiele man erweckt denn ja nicht für jeden feindkontakt. Ausser vl. bei Biel Tan da sehe ich es noch ein wenn er bei 1500+ auftaucht.
 
Allirion Ryuma schrieb:
Viele spieler die ich kennengelernt habe nehmen ein verhältnis von 2 zu 1. Sprich für zwei Gardistentrupps ein Aspekt. Und Eldrad immer erst ab 2000 punkte.

Fluffige Spieler kennst du, so sollte es mMn laufen 🙂.

Athenys schrieb:
@ Eldarad Beispiel
Ferner würde das ja im Rückschluss bedeuten, dass ein ulthwé Spieler OHNE Eldrad ja auch unfluffig wäre(ein wenig überspitzt, aber im Grunde isses so)..

Ach was. Eigentlich dürfte Eldrad in keiner Eldar Armee mehr vorkommen, weil er in seiner ursprünglichen Form garnicht mehr existiert. Aber Sohn des Khaine hat das schon richtig erklärt.
 
Mr gehts jetzt aber speziell um "generische" Weltenschiffe. Ich möchte keiens der bekannten WS imitieren, weil mir das zu öde ist. Die Frage also heir noch einmal:

ist es denn überhaupt möglich eine Fluffliste zusammenzustlelen, die sich an keines der WS gorßartig anlehnt? Oder ist wirklich Fluffmäßig bei den Eldar schon alles ausgereizt? 8Das wäre bitte,mMn.)
 
Fluff hängt nicht nur von der Aufstellung, sondern auch von der Mission ab. Eine Belagerungsstreitmacht wird keine Sturm Einheiten, ein Sonderkommando wird keine Unterstützungseinheiten, Verteidigungsstreitkräfte keine Sturmeinheiten beinhalten.
Jedoch bestätigen Ausnahmen die Regel. Es ist schwierig zu definieren, was eine Fluff gerechte Aufstellung ist und was nicht. Ich für meinen Teil habe festgestellt, das ein gewisser Prozent teil an Standardeinheiten zu meinem Spielspaß besonders beitragen und viele meiner Mitspieler dies akzeptiert haben.
 
Wenn du dein eigenes Weltenschiff hast, dann würde ich mir einen schönen Fluff dazu ausdenken - welcher sich aber nicht danach richtet, welche Einheiten du gegen einen bestimmten Gegner brauchst: So nach dem Motto: Heute will ich 3 PL spielen, dann ist mein Fluff halt so und so. Morgen spiele ich 3 Falcons, dann änder ich den mal wieder schnell.

Is das jetzt ein Gag oder meinsst Du das ernst?
 
Natürlich würde eine Belagerungsstreitmacht lieber viel schweres Gerät auffahren, aber Saim Hann hat davon nun mal relativ wenig, bzw keine wirkliche Erfahrung damit.
Daher wird auch eine SH Belagerungsstreitmacht viele typische SH Elemente besitzen, weil das Weltenschiff nicht plötzlich Massen an schwerer Unterstützung aus dem Ärmel schütteln kann.
Analog läuft das mit allen anderen typischen Armeen.
 
Dake. Das ist doch mal ein qualifizierte KOmmentar mit dem ich arbeien kann. *Verbeug*.

Wie ich schon im ersten Post beschrieben hatte, kann man ja ne Fluffliste nach Spielstil aufbauen. BElagerung fiel mir jetzt nicht ein.

Frage: So rein Fluffmäßig. "Belagern" Eldar überhaupt? Und wenn sie es müssen, scicken sie dann nicht die reingetrickste Imperial Gurad oder sonst wen vor? Ist denen das nciht zu doof?

Ansonsten, Eldar Belagerungsarmee. Was müsste rein. Ich denke mal auf jeden Fall Waffenplattformen, oder? Viele Laserlanzen usw. Aber ob die dann auch spieltechnisch Sin macht?
 
... Saim Hann hat davon nun mal relativ wenig, bzw keine wirkliche Erfahrung damit.
Ich glaube es liegt eher in der Mentalität der Sam Hain Eldar. Sie sind wild und deshalb benutzt Sam Hain eher schnelle direkte Angriffstaktiken. Betrachtet man Alaitoc sieht es wieder anders aus.

Belagerungs Streitmachten der Eldar:
Support:Unterstützungsplattformen jeglicher Art(Artillerie). Illum Zar(hohe REichweite). Schwarze Khaindar(hohe Reichweite).
Troops: Gardisten mit schweren Waffen.
Assault: Kriegsfalken (wegen Falkengranatwerfer).
HQ:Runenpropheten um die Trefferwürfe zu wiederholen.

Für Elite fällt mir keine passende Auswahl ein.