Und am Karfreitag haben auch viele Menschen Geburtstag, und ich mein? Wer will einen Geburtstag haben, an dem es verboten ist zu Tanzen?!?!?! Oder laut zu sein? _______ !!!:bangwall:!!!
Es geht ja eher um den Betrieb von Discos und um die Vergnügungsviertel in den Städten. Meine Nachbarn würden die Polizei nicht rufen, wenn ich heute eine Geburtstagsfeier (mit Tanz) hier veranstalten würde, da würde wohl einfach nichts passieren, trotz der Gesetze und des stillen Feiertags.Und am Karfreitag haben auch viele Menschen Geburtstag, und ich mein? Wer will einen Geburtstag haben, an dem es verboten ist zu Tanzen?!?!?! Oder laut zu sein? ___ !!!:bangwall:!!!___
Heute gab es, als Protest gegen die stillen Feiertage, doch auch einige Flash Mobs wo mit Kopfhörern im Ohr getanzt wurde. Das "rhythmische Bewegen" an sich ist wohl nicht verboten, laute Musik muss schon dabei sein, dass man die Ruhe des stillen Feiertages stört.In MacPom wurde an bestimmten öffentlichen Orten hingegen "ab 17.00 Grillen mit Tanz" durchgeführt...
Aber warum? Was verbindet für dich persönlich das leise sein und nicht Tanzen an diesem Tag, mit der speziellen Bedeutung des Feiertag? Ich weiß ja nicht mal ob die anderen christlichen Länder der Welt auch darauf bestehen, dass an diesen kirchlichen Feiertagen Ruhe herrscht, oder ob in anderen Ländern diese Tage durchaus lautstark gefeiert werden darf! Der Feiertag an sich ist doch nicht mit dem Leise sein verbunden. Wieso muss man sofort den kompletten Feiertag aufgeben, wenn man das Tanzverbot aufheben möchte? Wenn ich mich nicht irre ist der Karfreitag auch ein Fastentag in der Kirche, warum zwingen wir die Leute nicht dazu zu fasten? Wer entscheidet was von beidem (also das "Fasten" und das "nicht Tanzen"), man den nicht gläubigen Mitmenschen aufzwingen darf und was nicht? Das eine (Fasten) würde jeder empört als Eingriff in die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit ansehen, das andere (Tanzverbot) akzeptiert man einfach.Ich finde es vollkommen in Ordnung wenn jemand sagt "Ich möchte das das Verbot aufgehoben wird aber verzichte dafür auch auf meinen Feiertag".
Der Grundgedanke des Verbots liegt ja darin das man keine Feier am Tage der Kreuzigung Jesus veranstalten soll um eben an jenem Tag dem zu Gedenken der für die Sünden der Menschen gestorben ist.
Ich denke da müssen wir im Detail unterscheiden. Dir wird kein religiöser Brauch aufgezwungen. Man würde dir einen religiösen Brauch aufzwingen, wenn man dich zwingen würde Freitags nur Fisch zu essen oder Karfreitag in die Kirche zu gehen. Das Tanzverbot ist eher als präventives Mittel zu sehen. Der Gesetzgeber traut den Bürgern nicht zu, ihren religiösen Nachbarn gegenüber Rücksicht zu üben, also wird dafür ein Gesetz erlassen, aber er zwingt dich nicht dazu, einen religiösen Brauch selbst auszuüben. Aber grundsätzlich bin ich ja deiner Meinung.Es geht vielmehr darum daß hier per Gesetz den Bürgern ein religiöser Brauch aufgezwungen wird, ob diese der Religion angehören oder nicht.
So sehe ich das auch. Und nochwas, DU als Person bekommst ja keine Strafe aufgehalst weil du feierst, sondern der Betreiber der Veranstaltung!Ich denke da müssen wir im Detail unterscheiden. Dir wird kein religiöser Brauch aufgezwungen. Man würde dir einen religiösen Brauch aufzwingen, wenn man dich zwingen würde Freitags nur Fisch zu essen oder Karfreitag in die Kirche zu gehen. Das Tanzverbot ist eher als präventives Mittel zu sehen. Der Gesetzgeber traut den Bürgern nicht zu, ihren religiösen Nachbarn gegenüber Rücksicht zu üben, also wird dafür ein Gesetz erlassen, aber er zwingt dich nicht dazu, einen religiösen Brauch selbst auszuüben. Aber grundsätzlich bin ich ja deiner Meinung.
Ich glaube das, weil ich der Meinung bin, dass diese Pausen den Menschen einfach gut tun. Ich kann das Recht auf Feiertage/mehr Urlaubstage nicht irgendwie rechtlich begründen. Aber ich selbst bin der Meinung, dass wir, sollten wir die Feiertage theoretisch streichen, mit mehr Burnout-Syndromen, überarbeiteten Menschen und ähnlichen Problemen zu tun bekommen würden. Das ist im Grunde ein anderes Thema, das ich hier auch gar nicht besprechen möchte, aber ich denke die konkreten Anlässe der Religiösen Feiertage sind nicht mehr zeitgemäß, auf der anderen Seite brauchen Körper und Seele des durchschnittlichen Bürgers diesen "Extra Urlaub" zur Erholung. Also wäre der logische Schluss daraus, dass man diese Tage als freie Tage belässt, aber die religiösen Zwänge streicht.Aber wenn wir die Feiertage abschaffen, die wie gesagt dafür da sind zu gedenken, warum glaubst du dann das dir mehr Urlaub zusteht?
Das ist bisweilen nicht so einfach, es geht hier zu nicht unwesentlichen Teilen noch um Zahlungen, die als Ausgleich für die weitgehenden (napoleonischen) Expropriationen von Kircheneigentum im 19. Jhdt. gedacht sind und freilich vertraglich festgesetzt worden sind. Pacta sunt servanda, auch in Bezug auf die Kirche. Und die fälligen Ablösesummen sind meistens so hoch, dass die Länder zähneknirschend die laufenden Zahlungen tätigen. Einige Ministerpräsidenten drohten bereits mit einer Kürzung dieser Summen, landeten aber dann doch als Papiertiger. Da müsste ein veritabler juristischer Strauß ausgefochten werden, wenn man das abschaffen wollte.Ich persönlich würde sofort auf sämtliche religiösen Feiertage verzichten, wenn ich dafür 5 Tage mehr Urlaub kriegen würde und/oder die finanziellen Zuwendungen des Staats an die Kirchen mal eingestellt würden (und ich rede da nicht von der Kirchensteuer)
Man kann aber in diesem Fall doch nicht von Selbstdisziplin reden , weil der staat es einem ja nicht gestattet. Ich würde es dann eher als gehorsam oder unterwürfigkeit bezeichnen statt selbstdisziplin.
Aber ein guter Gedanke von dir , das solange junge Menschen gegen etwas sind es sowieso egal ist, da ihre Meinung nichts wert ist. Da sieht man doch glatt die veralterung der Gesellschaft
Also wenn du das unterwürfig und als gerhorsam (negativ bealstet) ansiehst, dürftest du auch mit mehr Regelungen in Deutschland ein ernsthaftes Problem haben. Z.B. Steuernabgaben, das einhalten von Verträgen, bei Rot stehen und bei Grün gehen usw..
Ich weiß nicht warum du eine Unterwürfigkeit erkennst. Geht mir nicht in den Kopf. Vorallem wenn du das schon so bezeichnest, wie bezeichnest du dann den devoten Part in der SadoMaso-Szene?
Nein würde ich nicht. Aber ich möchte da nicht für alle sprechen, du kannst dich da gerne aufregen.
das sekulare kannst du bei Ostern doch garnicht sauber definieren, oder? Denn die Nicht-Christen haben diese Feiertage auch, also somit freie Tage. Und wenn wir so weit sind, ist es nicht mehr weit zu sagen, dann müssen alle Nicht-Christen an diesem Tag arbeiten und dürfen feiern. Aber die Polizei muss PersoKontrollen durchführen und die Leute die einer Christlichen Regeligion angehören heimschicken.
Naja, ich weiß nicht wo dein Gedanke hinführen so.
Am besten alles so lassen wie es ist und gut is.
Da stimme ich dir sogar zu, obwohl ich das Argument eingebracht habe. Ich stehe in diesem Punkt nicht auf Seite der Unternehmer. Aber es war ein Argument, das einfach zu dieser Diskussion dazu gehört. Ich erinnere mich noch an eine Zeit (ist schon lange her), da Argumentierte die Wirtschaft in Deutschland, dass wir zu viele Feiertage hätten, im direkten Vergleich zu unseren Konkurrenten. Die Aussage war, dass es unserer Wirtschaft schaden würde und man merkte, dass die Wirtschaft versuchte, die Politik dazu zu bringen, einige Feiertage abzuschaffen. Tatsächlich wurden in den letzten 15 Jahren diverse Feiertage abgeschafft, zumindest in einigen Bundesländern. Wenn aber die Wirtschaft so argumentiert, dann müsste mindestens die Gruppe der (weit gefasst) Gastronomen, in der Frage der stillen Feiertage, Position beziehen und den Wunsch äußern, dass an stillen Tagen das Tanzverbot aufgehoben wird.Was den wirtschaftlichen Schaden anbelangt, welcher von einem Vorredner angesprochen wurde, muss ich nur schmunzeln.
1. Wenn der Laden deswegen zugrunde geht, passt es in dem Unternehmen bereits schon seit langem hinten und vor nicht.
2. Kann der Unternehmer dieses Wochenende einplanen, es kommt nicht überraschen und ist auch nach diesem Wochenende bis zum nächsten Jahr erledigt
3. Hier kann sich der Unternehmer ohne schlechtes Gewissen selbst frei nehmen
Demnach ist ein dem Unternehmer unterstellter Nachteil wirklich schwachsinning.
In dieser Aussage stimme ich dir auch vollkommen zu. Wenn das kleinere Übel ist, dass ich ruhig sein muss um den Feriertag zu erhalten und das größere Übel ist, gar keinen Feiertag zu haben, dann wähle ich den stillen Feiertag.Und wenn der Kompromiss für die Tage lautet, "sei ruhig und du hast frei", dann kann ich mich daran ohne Probleme halten.
Aber so ist es doch faktisch, nur nicht mit den Polizeikontrollen. Es ist ja nicht so, dass an den Feiertagen die Fabriken herunter gefahren werden. Da läuft das Band trotzdem und im Normalfall sind unsere muslimischen Mitmenschen so nett und übernehmen die Feiertagsschichten für ihre christlichen Kollegen.das sekulare kannst du bei Ostern doch garnicht sauber definieren, oder? Denn die Nicht-Christen haben diese Feiertage auch, also somit freie Tage. Und wenn wir so weit sind, ist es nicht mehr weit zu sagen, dann müssen alle Nicht-Christen an diesem Tag arbeiten und dürfen feiern.