Welche Edition war die Beste?

Welche Edition war die Beste?

  • 1. Edition

    Stimmen: 3 2,0%
  • 2. Edition

    Stimmen: 14 9,5%
  • 3. Edition

    Stimmen: 17 11,6%
  • 4. Edition

    Stimmen: 11 7,5%
  • 5. Edition

    Stimmen: 20 13,6%
  • 6. Edition

    Stimmen: 2 1,4%
  • 7. Edition

    Stimmen: 13 8,8%
  • 8. Edition

    Stimmen: 10 6,8%
  • 9. Edition

    Stimmen: 39 26,5%
  • alle waren ambivalent

    Stimmen: 11 7,5%
  • alle waren gleich toll/schlecht

    Stimmen: 7 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    147
Ich finde die 9 trotz aller berechtigter Kritik am besten.
Mit den tempest of war Karten abwechslungsreiche Missionen, deutliche Unterschiede im Spielgefühl der einzelnen Fraktionen, die auch einigermaßen fluffgerecht sind, und die erkennbaren Bemühungen von GW, das Spiel so gut wie möglich zu Balancen. Wenn früher in nen Codex was daneben ging, egal ob interne oder externe Balance, musste man eben Jahre damit leben, dass ein Modell oder eine Einheit, die man mochte, plötzlich Sau schlecht war etc.

Es ist nicht alles perfekt, aber das ist glaube ich einfach nicht möglich. Aber seit der 4 Edition, in der ich eingestiegen bin, finde ich die jetztige insgesamt am besten
 
Schwierige Frage... ich schwankte tatsächlich sehr zwischen der vierten Edition, die ich ganz zu Beginn meines Kontakts zu 40k kennenlernte und der 9. Edition. Ich würde aber ebenfalls sagen, dass ich jede Edition sehr ambivalent finde.
  • die vierte Edition hatte stimmungsvolle Codizes, wenn eben auch nicht für jede Fraktion im selben Maße. Die Einschränkungen waren aber eben auch das, was viele Besonderheiten erlaubte. Das Balancing war stellenweise aber fragwürdig und bei "ernst gemeinten" Listen wurden wie heute immer die selben Sachen genommen.
  • die 5. Edition war die Edition in der ich dann "richtig" einstieg. Der Spacemarinecodex hatte keine eigenen Regeln für den Orden, es sei denn man spielte ein besonderes Charaktermodell. Die Wundgruppen-Mechanik war bei einigen Fraktionen super ausnutzbar (zu Beginn von den Orkbossen). Dann kamen die Codizes - im Grunde war der Rhinospam zurück, nicht so schlimm wie in der dritten, wie ich hörte, aber effektiv saß alles in einem 35 Punkte-Taxi. Auch wenn Matt Ward viel Hass kassiert, was teils aber auch am Hintergrund den er schrieb liegt, waren die anderen doch nicht besser. Die imperiale Armee kam gleich zu Beginn mit dem Melter- und Plasmakommandotrupps um die Ecke, dazu die Vendetta, Spacewolves - geschrieben von Phil Kelly und nicht von Ward wurden zu Wolfwolfspacefurrines. Nachdem ich mit einem Wolfslord 1000 Punkte einer 1850 Eldarturnierliste einsaugte (Eldar hatten keinen Codex in der Edition) war die Edition für mich ein bisschen gelaufen. Fahrzeuge hatten btw. keine Hullpoints, heißt, man konnte 6 Runden auf einem Landspeeder rumwürfeln der nicht starb.
  • die 6. und die 7. Edition sind sich so ähnlich, dass es für mich im Kopf komplett verschwimmt. Ich erinnere mich, dass die 6. ein paar Fehler, beispielsweise bei Herausforderungen, die die 7. angehen wollte. Vom Prinzip her gefielen mir die Editionen mehr als die 5., auch wenn sie im Rückblick viel Bloat, wie beispielsweise die Psi- und Herausforderungsregeln brachten. Die Formationen fand ich von einem "Sammelaspekt" nicht einmal verkehrt - natürlich wollte ich eine Spacemarine-Belagerungstruppe 😀
  • die 8. Edition hat mich zunächst nur genervt. Zwar war die Vereinfachung des Systems begrüßenswert - aber anfangs spielte sich alles gleich, dann gabs kostenlose Sonderregeln, dann mehr kostenlose Sonderregeln. Deren Existenz war für mich eigentlich kein Problem, nur ihre ungleiche Verteilung.
  • in der 9. haben wir nun eine vergleichsweise vernünftige Verteilung dieser Fraktionsregeln. Wir haben die "Doktrinen" für alle, Subfraktionsregeln auf allen Modellen, nicht mal auf allen und mal nicht auf Fahrzeugen. Die Edition hat jedoch etwas, was ich in anderen Editionen vermisst habe - ein Balancing für kleine Punktzahlen. Das Regelsystem deckt ab, dass man 1000 Punkte spielt und passt das System daran an. Gleichzeitig fühlt sich jede Fraktion meiner Meinung nach sehr nach eben dieser an. Wenn da eine Deathguard steht, dann ist die widerlich zäh und debufft mich. Gefühlt sehe ich seltener den Griff ins Klo, wo beispielsweise die Ravenguard mit einer Cybotliste am besten ist, weil die Ordensregel zufällig auch das fördert.
 
Mit der zweiten habe ich angefangen, dann die dritte wirklich viel gespielt, die war super, dann die vierte ausgesetzt und Ende der fünften wieder eingestiegen, den Downfall der sechsten und siebten erlebt und nie so wenig Spiele gemacht wie in dieser Zeit. Dann die achte viel gespielt und jetzt die neunte Edition sogar noch mehr.
Die zweite habe ich nostalgisch verklärt als gut Erinnerung. Vom schlechtesten zum für mich besten Spielerlebnis, sortiere ich so: Vierte, Siebte, Sechste, Fünfte (eigentlich gleichauf mit der zweiten), Zweite, Dritte, Achte, Neunte.

Der Anspruch der Perfektion, der bei manchen Kritiken durchscheint, ist in meinen Augen bei so viel Freiheit den das Spiel bieten soll nicht erreichbar. Es gibt nur am wenigsten Fehlerhaft und in meinen Augen sind wir da aktuell echt gut aufgestellt und es wird vermutlich noch besser werden.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich die Schnittstelle zwischen der dritten und der vierten Edition. In der dritten Edition fand ich die Codices sehr stimmig, auch wenn manche recht dünn waren. Immerhin hatte auch jede Fraktion einen.

Hintergrundtechnisch fand ich, dass das am meisten nach "Warhammer 40.000" aussieht. Viele nachfolgende Schreibprojekte haben nicht dieses Flair. Außerdem gab es den besten Codex Chaos Space Marines aller Zeiten, mit jeder Menge fluffigen Legionsregeln.

Der Codex Space Marines der vierten Edition war auch schön geschrieben, mit Wesenszügen, die man auswählen konnte. Sehr stimmig. Manche Codices der Edition waren, auch wenn alle um mehr Ordnung bemüht waren, aber wieder sehr einschränkend. Während der Codex Orks ziemlich gut war, war der der Chaos Space Marines durchwachsen. Vor allem der Fokus auf irgendwelche Newbie-Traitors war total daneben.
 
Ich habe in der zweiten Edition angefangen, in der Dritten und Vierten recht viel gespielt, die Fünfte nach dem erscheinen des Regelbuchs ausgesetzt, hab in die Sechste reingeschnuppert und es dann wieder gelassen, die siebte und achte Edi nicht mal wahrgenommen und bin Mitte der Neunten wieder eingestiegen.
Tatsächlich hat mir trotz diverser Nachteile die Dritte am besten gefallen. Die Grundregeln waren nicht zu komplex, die Codex-Bücher dünn und vergleichsweise übersichtlich. Ein fluffige Individualisierung der Armee war möglich und die Sonderregeln nahmen nicht überhand. Was mir damals gefehlt hat waren die zügigen Erratas und gescheite FAQs (wurde damals ja begonnen, war, im Vergleich zu heute, aber noch recht unorganisiert).
Die 9te Edition finde ich vom Spielablauf gut, aber was mich extrem nervt sind Keywords und die daraus entstehende Kompliziertheit.

Edit: Zudem fällt mir auf/ein, dass die Kombi Fluff und Regeln in der 3ten häufig stimmiger waren oder zumindest so wirkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar!
3-5!

Was?
Ja genau!

Ganz einfach das waren die, die ich selbst am aktivsten gespielt habe. Ich sehe die drei als in sich kontinuierlichen Prozess an. Da kamen alle alten Sachen in neu raus, alles war immer eine logische Verbesserung und GW war irgebdwie noch nahbarer (z. B. Gab's Bücher wie baue ich mein eigenes Styrodur Gelände etc.). Am Ende kam noch Apokalypse, aber noch separiert vom Rest als große Spielewiese.
Das hat irgendwie grob damit geendet, dass bei den Marines einige grobe Schnitzer im Design kamen (Centurions, viel zu Große Waffen, redundante Panzer, verpatze Flieger). Finecast kam. Rüstungsspirale kam zu stark.

Das ist super subjektiv, aber da war für mich das Spiel dann doch deutlich abgekühlt bis zur 6. Ich weiss auch teilweise nicht ob das alles in korrekter Reihenfolge ist vieles sieht man erst im Nachhinein.

7. War so schlimm dass ich schnell 4 Fraktionen Warmahordes zu mkiii Zeiten gesammelt habe 😉

8./9. Ist wieder besser und ich spiele auch nur noch entspannt B&B so wie Warhammer immer am Besten funktioniert hat.
 
Was war denn an der 2ten besonders gut? Bin nicht alt genug, um die mit bekommen zu haben. 😀

Ich hab sie nur nur ausschleichend erlebt aber ich denke die war halt einmal nostalgisch die gute alte. Hatte viele lustige Regeln und dadurch viele geile Momente. Fahrzeug Treffer wurden ausgewürfelt und man konnte sonst was treffen und kaputt machen.
Terminatoren hatten nen 2+ RW. Haben den aber mit zwei würfeln gemacht!
Es gab wie schon erwähnt diese Warpfeldgranate die eine kleine Schablone hatte und abgewichen ist. Alles was berührt wurde war tot, ALLES. Im Zweifel der Werfer such selbst.
So verrücktes Zeugs halt. Nicht unbedingt kompetetiv gebalanced aber lustig mit vielen memorablen Momenten.
 
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Was war denn an der 2ten besonders gut? Bin nicht alt genug, um die mit bekommen zu haben. 😀
Ich fand die Zweite auch am besten! Dafür gibts viele Gründe, aber hauptsächlich lässt sich das darauf runterbrechen, dass die 2. teilweise sehr (unnötig) detailierte Regeln hatte, die eher ein RPG-Gefühl heraufbeschworen. Das war unglaublich evocative und aus jeder Schacht wurde eine richtige Geschichte. Ein Beispiel: Es gab eine Tyraniden-Strategiekarte, die sagte, dass ein Absorber in einem gegnerischen Panzer war. In jeder anderen Edition wäre die Sache dann mit einem W6-Wurf auf der Schadenstabelle oder so angefrühstückt gewesen. In der 2. musste man nun mit dem Absorber ein Crewmitglied des Panzers angreifen (die alle auch ein Profil hatten). Beide Spieler haben also einen richtigen Nahkampf ausgefochten. Gewann der Absorber, war das Crewmitglied tot (und die Waffe etc. nicht mehr benutzbar) und nächste Runde hat er das nächste Crewmitglied angefallen. War der Absorber tot, konnte der Rest der Crew den Panzer ungestört weiterfahren. Super kompliziert für ein so simples Ergebnis, aber man hat echt mit der Crew mitgefiebert und man hat sofort Kopfkino.
Die Edition war allerdings nichts für Leute, die ein knallhartes Strategie/Taktikspiel wollten bzw. kompetitiv spielten. Der Spielfluss war dafür zu langsam und die RPG-Elemente wussten die auch nicht zu schätzen.
Allerdings verstehe ich bis heute nicht, warum man 40K spielt, wenn man kompetitive Strategie/Taktikspiele mag. Da gibts selbst von GW viel bessere Spiele. Blood Bowl z.B.
 
Ich spiele seit der 2. Edition aktiv, hab also schon einiges mitgemacht. Allerdings fällt es mir sehr schwer, diese Frage zu beantworten. Zum einen liegt es daran, dass die Editionen teilweise ineinander übergehen in meinem Gedächtnis und ich garnicht mehr sicher sagen kann, was in welcher Edition dran war.

Zum anderen liegt es aber auch an GW selber. 2 Beispiele dazu: Die 5te Edition fand ich eigentlich ganz cool, allerdings brachte GW da keine Erratas raus und man musste die gesamte Edition mit der absoluten IMBA CSM-Lash Psikraft in Verbindung mit 9 Kyborgs leben. Die 6te oder 7te Edition (bekomm das nicht genau hin) war eigentlich auch ganz gut, wurde dann aber von den oberlächerlichen kostenlosen Formationen platt gemacht. Wenn der Gegner dann bei 2000 Punkte auf einmal 2500 Punkte aufstellen konnte (kostenlose Marines Transporter), dann war das einfach schräg.
Heute ist sicher auch nicht alles Gold was glänzt, allerdings reagiert GW prompt auf schlechtes Regeldesign (was sie selber verbockt haben) und behebt die schlimmsten Schnitzer.
 
Ich schwanke zwischen 1st und 2nd Edition. Nicht nur aus Nostalgie, sondern auch aufgrund des zugrunde liegenden Konzepts beim Schreiben der Regeln. Wie hier schon geschrieben wurde merkt man vor allem der 1st die Wurzeln im RPG an. Da mich die Immersion zum Tabletop gezogen hat (sprich das ich mich auf die Augenhöhe der Minis begeben konnte und sehen konnte was sie „sehen“ konnten), haben diese beiden etwas gehabt das keine Edition danach mehr hatte.

Bei 1st hat man halt den Eindruck die Regelschreiber haben sich angeschaut was eine Figur alles auf dem Feld machen konnte und haben dann versucht alles mit einer Regel abzudecken. Nehmen wir zum Beispiel einen Marine auf einem Bike. Er kann:
  • beschleunigen
  • abbremsen
  • absteigen
  • vom Bike geschossen werden (und das Bike dann unkontrolliert alleine weiterfahren)
  • etc

Für alle Eventualitäten wurden Regeln geschrieben und wenn die Situation kam ging man hin und hat diese nachgelesen.

Ab der 3. ging es dann darum die Regeln so zu schreiben das die notwendigen Aktionen für ein Strategiespiel abgedeckt wurden. Es ging also nicht mehr darum was die Figur auf dem Feld machen konnte, sondern was das Spiel erforderte damit eine Schlacht ausgetragen werden konnte.

Das 1. und 2. durch die Herangehensweise eine Menge Bloat hatten ist klar. Und ich mich möchte keine der beiden Editionen in den Händen von heutigen Tunierspielern / That Guys (diese beiden Gruppen sind für mich nicht dasselbe) sehen. Was da an exploits möglich wäre geht auf keine Tervigonhaut.

Von daher bestreite ich auch nicht das die Entwicklung für das System notwendig war, mir persönlich hat aber der Anfang mehr zugesagt.
 
@Megalon und @torsten7048 RPG ist auch einer der Punkte die ich an der zweiten sehr schön fand und über den ich mich in der neunten in Form von Crusade freue. Es kommt quasi zurück, nicht so detailliert aber mit echt schicken Spielereien. Kampfnarben, Bionics usw. das ist schon cool RPGig.

cya
 
Habe mit der 2. Edition angefangen und dann bis zur 4. Edition gespielt.
Die 3. Edition haben wir lange gemieden weil Sie uns zu vereinfacht und "runter gedummt" vor kam.

Meine Gruppe hatte damals schon Pen&Paper RPG's gespielt. (DSA, Shadowrun, Call of Cuthulu..) und die 2. Edition wirkte deshalb gerade richtig für uns. Zu mal alles was die 3. Edition darstellt uns einfach abstoßte.
Lächerlichst dünne Codexe die keinen Vergleich zu unseren alten Codex Büchern darstellten,
super simplifizierte Regeln, noch größere Armeen etc. etc.
Das Super ins Detail gehende Batteltech das wir auch neben her gespielt haben,
hatte unser Erwartungen an ein Tabletop noch weiter unterfüttert. (Gott hatte man damals Zeit..)
Und so waren wir das Gallische Dorf in unserer 40k Community und spielten noch lange weiterhin die 2. Edition, obwohl es bereits die 3. Edition gab. Diese Zeiten habe ich immer noch in guter Erinnerung.

Aber so in Retroperspektive, ganz ehrlich, die 2. Edition war in meinen Augen ein grauenhaftes Table Top Regelwerk, für das was es darstellen sollte.
Als Skirmisher hätte es funktioniert, und das super ins Detail gehende Batteltech hatte praktisch von Anfang an seinen Fokus auf kleine Gefechte, im Gegensatz zu 40k.
Der Regel Bloat den die Liebhaber der 2. Edition gerne so am Rande erwähnen, war ein fundamentales Problem dieser Edition.
Spiele dauerten einfach Ewig bei uns.
Wir mussten immer im Spielkeller eines Kumpels spielen, weil wir dort die Platten über Nacht stehen lassen konnten um am nächsten Tag die Runde weiter spielen zu können..

Dann kam es wie es kommen musste, wir hatten jemanden der in die RPG Runde neu dazu gekommen ist.
Und uns erzählte das er 40k in ner anderen Gruppe Spielt.
Nach einigen Runden in dem wir ihn dafür gebitcht haben das er diese "Kinderspiel" Version unseres geliebten 40k Spielt.
Hatte er nen Freund und mich davon überzeugt mit Ihm die 3. Edition auszuprobieren.
Es war keine Liebe auf den ersten Blick, ganz im Gegenteil.
Aber die Spiele gingen einfach schneller von der Hand, und das was das Spiel tun sollte, nämlich eine Schlacht mit Taktischen Entscheidungen Simulieren, tat es in unseren Augen einfach besser, effizienter, aber zugegeben auch etwas Seelenloser.
Die 2000er waren aber ne echt Coole Zeit für 40k, und so wollte man die Wellte mit reiten anstatt im toten System hängen zu bleiben.
Aber das war nicht im geringsten ein Opfer für mich.
Wenn ich Rollenspiele spielen wollte, habe ich das einfach getan.
Und diesen Fix dafür konnte mir persönlich die 2. Edition ohnehin nie geben.

Is daher die 3 u. 4. Edition meine lieblinks Edition?
Wenn ich die Nostalgie Brille auflasse, auf alle fälle.
Diese Zeit war meine 40k Hochzeit.
Aber wenn ich in mich gehe, dann hatte mir damals fast alles um das Spielen herum mehr Spaß gemacht als das Spielen selbst. (Lesen, Basteln, Fachsimpeln, mit Freunden Mal sessions abhalten etc.)
Aber das war schon während der 2. Edition so.

Habe mich also für die 9. Edition entschieden.
Die Edition ist ganz sicher nicht Perfekt, aber ich finde die Spiele fühlen sich Dynamischer und Cineastischer an als es die 2. u. 4 Edition taten.
Und so sehr Strategems zu recht Kritisiert werden, finde ich das Prinzip dahinter doch genial.
Ich habe tatsächlich mit dem Spiel an sich Spaß, und das haben mir die vorherigen Edition nicht immer konsistent geliefert.
 
Ich hab noch in der dritten Edi angefangen. Hochzeit müsste so bis zur sechsten Edi gewesen sein.
Was die Regeln angeht, macht die 9te es eigentlich besser, aber mittlerweile ist es schon wieder so überfrachtet. Ich bin irgendwo um die 6. herum bei den Regeln ausgestiegen, weil es zu viele Bücher, Codices und Zettel wurden. Mittletweile ist es gefühlt fast genauso überladen und mit den ständigen Anpassungen verliert man schnell den Überblick, wenn man so selten zum spielen kommt.

Warum ich jetzt einfach mal für die 4. gestimmt habe, hat aber mehr mit dem ganzen drumherum zu tun. Da hat sich das Hobby noch viel kreativer angefühlt. Die Minis waren im wahrsten Sinne leere Leinwände, die man selbst mit Deteils aufhüpschen und umbauen musste, wenn man es nicht 0815 haben wollte. Heute schauen die Minis zwar schon out of the Box cool aus, aber dafür sind die Posen dann vorgegeben und alles ist so mit deteils Überfrachtet, dass man zum Umbauen so viel wegschnitzen muss, dass man fast eine neue Mini schnitzen kann. Wenn man dann 10mal die gleiche "coole" Pose in der Armee hat, fist diese Pose nicht mehr cool, sondern das neue 0815 nur das man es schlechter umbauen kann.
Genauso das Gelände. Es gab ganze Bücher darüber, wie man sein Gelände aus seinem Hausmüll zusammenschustern konnte. Klar sah das oft auch etwas verunglückt aus, aber das war mir irgendwie lieber, als ständig das gleiche GW Gelände zu sehen, dass sich bestenfalls im Farbschema unterscheidet.
Insgesamt fühlt sich 40k mittlerweile sehr sauber und steril an, wenn ich es mit "damals" vergleiche.
 
Ich hab aus Nostalgie für die zweite Edition gestimmt, da es mein Einstieg ins Tabletop war.

Obwohl ich meine Wahl sicherlich nicht auf die Miniaturen ausweiten würde, die waren damals echt anstrengend. So viel White Metall, dass man aus dem Stiften nicht mehr rausgekommen ist. Aber einige der Schlachten sind mir noch genau im Gedächtnis geblieben und zu Zivi-Zeiten hatte man auch genug Zeit, dass die gesamten Armeen bemalt waren 🙂