Welcher ist euer Lieblingsorden

Also mir persönlich sind die Marines so wie sie in den HH romanen beschrieben sind einfach deutlich sympatischer als später. Ist vlt. geschmackssache aber mir persöhnlich erscheinen sie menschlicher (auch wenn sie sich oft als was besseres sehen) da sie einfach auch schwächen haben. Sie sind nicht diese übermenschlichen , unfehlbaren Helden des Imperiums wie sie später oft dargestelt werden.
 
Die Unterschiede sind doch Lächerlich gering.

Damals waren Space Marines Erbarmungslose Kampfmaschienen, die ohne mit der Wimper zu Zucken jeden Befehl Ausgeführt haben. Und heute sind sie es auch noch.
Sie sind vermutlich etwas Klerikaler Angehaucht, aber auch das Liest sich so kaum aus den Romanen heraus.
Generell hat man sehr wenig Mut bewiesen mit der Darstellung der Marines aus der Pre heresy Zeit.
UM von damals sind vom denken her 1zu1 Austauschbar mit den UM von ''Heute''.
 
Na ja, da Superschlumpf das Standardwerk der Schlümpfe festgelegt hat und jeder Ultramarine ihm irgendwie ähnelt, ist es ja eigentlich nicht verwunderlich, dass gerade die Ultramarines sich nicht sehr verändert haben, oder? :huh:

Dass die späteren Marines so rüberkommen, wie sie sind, hängt wohl damit zusammen, dass jede Legion und damit auch die nachfolgenden Orden generell auch ihre Mentalität ändern mussten, nachdem sie vom Chaos erfuhren und zudem auch durch den Verrat schwer getroffen wurden- dieses förmliche, mönchsartige Verhalten ist wohl auch eine Maßnahme zum Schutz, damit sich soetwas nicht wiederholt, und gleichzeitig passt es meiner Meinung nach auch irgendwie in die Endzeit des Imperiums- letztlich ist das ganze ja nur noch ein wahnsinniger Kult um einen Scheintoten, in dem nur noch Extreme existieren- wieso sollten die Marines davon ausgenommen sein? Wem das zu förmlich ist, der kann ja immer noch bei den Space Wolves bleiben, die haben ja ihren Spaß an der Sache 😀

Gerade die Emperor's Children sind trotz der großen Wandlung eigentlich sowohl vor wie nach der Häresie sehr angenehme Kerlchen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich ohnehin fast zum Ketzer neige, weil mir schon im ersten Buch Eidolon und Lucius sympathischer waren als Tarvitz... 😀
Eigentlich ist das eine Legion, die mir durch die ganze Zeit hinweg sehr gut gefällt- auch die Untertöne vor der Häresie finde ich nett...
 
Ptrolom
Na ja, da Superschlumpf das Standardwerk der Schlümpfe festgelegt hat und jeder Ultramarine ihm irgendwie ähnelt, ist es ja eigentlich nicht verwunderlich, dass gerade die Ultramarines sich nicht sehr verändert haben, oder?​
Dann tausch UM gegen IF, Salamander, WS etc etc.
In wie weit unterscheiden sich diese Gravierend im verhalten zu ihren heutigen gegenstücken?
In meinen Augen hätten die Autoren die Chance gehabt uns ein Völlig neues Bild von SM zu liefern.
Aber diese haben sie weitesgehend ungenutzt verstreichen lassen.

Es hätte einen bitter süßen Beigeschmack gehabt wenn uns die Autoren aufgezeigt hätten wie Degeneriert die heutigen SM's im vergleich zu den früheren sind.
So das man Geschichten aus einem Goldenen und Aufgeklärten Zeitalter gelesen hätte.
Aber dieses war fast genau so Ignorant wie die ''heutige'' und hatte ebenfalls eine vorliebe für gigantomanische Kollektiv Strafen die einfach nur Menschenverachtend sind.


Somit wirken die Space Marines den heutigen extrem ähnlich, es gibt eigntlich gerade mal einen Quantitativen und organisatorischen nennenswerten Unterschied.
Schade, da hätte man eigentlich mehr gekonnt.
 
Hätte man sicherlich, aber andererseits ist das auch immer ein wenig schwierig. Die "Charakterorden" wie Salamanders, White Scars und Space Wolves identifiziert man nun mal anhand ihrer Traditionen, die von ihren Primarchen eingebracht wurden- klar, dass diese Bräuche erst Recht da sind, wenn auch der Primarch noch da ist.

Man hätte natürlich die Marines als Teil eines "neuen Zeitalters" heldenhafter, netter, freundlicher machen können- das wäre ein Weg gewesen. So, wie sie sich in den Büchern darstellen, sind sie es eben nicht- vielleicht, weil es den Autoren nicht gelungen ist, dieses "goldene Zeitalter" darzustellen, meiner Meinung nach aber eher weil die Autoren eben zeigen wollten, dass es genau das nicht war- ganz gleich, als was man den "großen Kreuzzug" später sieht, letztlich war das auch nur ein gewaltiger Genozid und Unterwerfungsfeldzug, durchgeführt von Männern, die genauso grausam waren wie 10.000 Jahre später, nur dass sie einfach mehr Möglichkeiten hatten- genau das ist doch letztlich der Inhalt der Bücher, dass es den meisten Menschen (und vor allem Xenos) in der Galaxie vorkommen muss, als wäre der Feldzug des Imperators nicht mehr als ein gigantomanischer Versuch, die Galaxis selbst seinem Willen zu unterwerfen, und dass es da zwar viel Technologie, jedoch nur wenig edles gab.
Die Marines sind zwar noch jung und in Bezug auf das Chaos noch "unschuldig", aber eben keinesfalls die Saubermänner, als die sie dargestellt werden. Und genau das ist der Witz dabei- dass sie nie wirklich "die Guten" waren, sondern schon immer waren, wie sie sind, und nur der Wahnsinn des 40. Jahrtausends sie als die "Guten" erscheinen lässt... Das ist der Eindruck, den ich bei den Büchern erhalte, und ehrlich gesagt finde ich den auch nicht schlecht.

Letztlich kann man wirklichen Wandel ja leider nur bei den Verrätern darstellen, das hat man bei den Emperor's Children ja auch gemacht. Nur, dass die trotzdem auch vorher eben nicht "die Guten" waren.
 
Space Marines sind Killermaschinen die nur erschaffen wurden um zu töten. Dafür sind sie sowohl damals wie heute eigentlich recht Freundlich unterwegs...

Und eine Galaxie zu erobern ist nichts was man schafft wenn man auf Kuschelkurs durch die Gegend zuckelt. Ich finde die Aktionen sind schon ok so, schließ dich an oder Stirb finde ich schon recht passend.
Einzig das Xenos damals schon so extrem verhasst waren finde ich ein wenig schade, hätte mir da einen Tacken mehr Toleranz gewünscht gehabt nicht viel aber zumindest etwas.
 
PHP:
Letztlich kann man wirklichen Wandel ja leider nur bei den Verrätern darstellen, das hat man bei den Emperor's Children ja auch gemacht. Nur, dass die trotzdem auch vorher eben nicht "die Guten" waren.
Dem stimme ich nicht zu, es gibt durch aus ne ganze menge füllraum zwischen Loyalen Pre Heresy Orden und 40k Chaos Space Marines, den man hätte nutzen können um eine endwicklung darzustellen.
Von der Kampfdoktrin bis zum eigenen Selbstverständniss könnten sich Space Marines gravierend von ihren Nachfolgern unterscheiden.
Und diese unterschiede kommen wenn überhaupt nur Dezent rüber.
Verflucht wir reden hier von 10k Jahren, dem Zeitalter in denen die Imperialen ''Götter'' noch unter den sterblichen wandelten, und es liest sich so als wären es stink normale 40k SM's Geschichten mit Anführern +1 und +16 ihrer Äuserlichen Erscheinungen. 😉


PHP:
Und eine Galaxie zu erobern ist nichts was man schafft wenn man auf Kuschelkurs durch die Gegend zuckelt. Ich finde die Aktionen sind schon ok so, schließ dich an oder Stirb finde ich schon recht passend.
Hier spricht auch niemand von einem Kuschelkurs.
Sondern eher von der Wahll von Verhältnismäßigen Methoden.

Aber ich schätze das Thema ufert hier langsam aus.
Beteilige mich aber gern in nem extra thrad an dem Thema.
 
Black Templar und Grey Knights

Warum? Erst vernichten, dann fragen...
Genau, ganz genau...stell dir mal vor die beiden Orden träfen aufeinander...das Motto wäre Programm und die GK vernichtet...^^
Zum Thema:
- Blood Ravens: ich finde sie ganz "stylisch" (obwohl sie farblich fast das BA-Schema haben), ihre Geschichte um die unbekannte Herkunft,
ihre Besessenheit nach der Anhäufung von Wissen um diese Lücken zu füllen, aber auch ihre "Charaktere", deren persönliche Opfer (zB Thule),
ich finde sie ganz sympathisch da sie ja eine existenzielle Philosophie als "Ordensmotto" haben; woher komme ich, und wohin komme/gehe ich wenn ich es weiß...

- Iron Hands: einer der wenigen Orden der sich nicht dem Dogma (und der Kontrolle) des imperialen Kultes anschloß sondern seinen eigenen Weg ging.
Die besondere Verbundenheit zum Mechanicus (als theologische Alternative) und der "Selbsthass" auf ihre eigenen "biologischen Komponenten" trägt auch dazu bei,
denn Mechanicus ftw, coolste Fraktion wo gibt. Ironischerweise "unterwerfen" sie sich dadurch dem Dogma (Kontrolle?) einer anderen Religiösen Organisation...