40k Weltenschiff Cýr Val - Eldar Amazonen!

Schau in meine Signatur.

Wir spielen nach alternativen Regeln.
Da haben fast alle Völker Nebelwerfer oder irgendein Äquivalent dazu.
Und der Nebel ist zugleich auch auf dem Schlachtfeld dargestellt, blockiert Sichtlinien und gibt Deckung etc.

Sry, dass die Updates hier ein bissel mau sind, aber ich hab derzeit praktisch gar keine Zeit für meine Armee oder mein Regelwerk 🙁((
 
Mau...
im Allgemeinen gings bei den Eldar leider nicht voran.

Dafür hier mal mein Frust-Zwischen-Den-Zeiten-Projekt:

Phantomdroiden aus Warmachine Dawnguard Invictors.

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Bevor ich wieder in einen Bemalzyklus eintrete müssen noch n paar Sachen fertig werden.

Hier weitere Umbauten im WIP Stadium:

Kriegsfürstin Anataraxia
Energiefaust und Khaindar Raketenwerfer, Falkenflügel
Soll die Kriegsfalken begleiten und bei Gelegenheit Fahrzeuge oder kleinere Einheiten mit der E-Faust zerlegen.

Autarchin_NEU.jpg



Kriegsfalken Exarchin
Fehlt noch vieeel GS 🙂
Was man auf dem Bild net sieht: zwischen den Flügeln auf dem Rücken ist der Falkengranatwerfer.
Exarchin_NEU.jpg
 
Danke für das nette Feedback.
Leider hat das Hobby fast ein halbes Jahr Pause gemacht.

Jetzt geht es erstmal mit einigen kleinen Updates weiter.

Da ich quasi alles gleichzeitig umbaue, weil sich das Konzept und teilweise auch die Verfügbarkeit von Bits stetig wandelt/verfeinert, werden einzelne Projekte nicht sooo schnell fertig.
Habe aber trotzdem beschlossen einige der wichtigeren Einheiten bald komplett zu bemalen...

Hier also die Neuigkeiten:

Feuerkrieger/Drachen
Feuerkrieger_neu2012.jpg

Der ursprüngliche Umbau auf Basis der 2. Edition Modelle war leider anamtomisch nicht zu retten (Arme zu kurz...).
Daher sind jetzt nur noch die Helme in die weitere Verwertung eingegangen.
- Feuerdrachen Helm (2. Edition)
- Eldar Beine
- Hochelfen Schuppenpanzer
- Dark Eldar Hagashin Torso (Schläuche entfernt)
bei der Exarchin
- Schuppenumhang von Dunkelelfen Korsaren

Bei der Bemalung fehlen noch die Juwelen und das Aspektzeichen vorne auf dem Helm.

Anataraxia (Autarchin/Kriegsfürstin)
Miniupdate
Anataraxia_neu2012.jpg

Eldar Energiefaust vom Phantomlord wurde duch Klauenfaust von einem Dark Eldar Talon ersetzt (passt einfach besser zum Raubvogelstil des Modells).

Skorpione
Skorpione_neu2012.jpg

Endlich kann ich auch mal ne fast fertige Einheit präsentieren 🙂
Fehlen noch Runen, einige Juwelen Akzente.
Links am Rand eine Runenleserin/Kampfhexe.

Erstaunlicherweise hat das Farbschema einen versteckten Tarneffekt. Auf dem Spielfeld verschwinden die Skorpione sofort ^^

Phantomdroiden/Geisterkrieger
Phantomdroiden_neu2012.jpg

Nachdem weitere Bits verfügbar wurden, habe ich jetzt alle Teile für einen Trupp aus 5 Mann (Frau ^^) plus Runenleserin (ebenfalls Phantomdroid).
Zwei fehlen noch.
Ganz links ein Alternativhelm aus einem Eldar Raketenwerfer geschnitzt.
Fehlt noch der Green Stuff und zwei weitere Kollegen.

Hier ein Größenvergleich und ein besserer Blick auf den Alternativhelm und die Runenleserin

Phantomdroidenvergleich_neu2012.jpg


Seitenblick auf Slaanesh Projekt
Demonette_neu2012.jpg

Jaja, bei INFERNO kriegen jetzt auch alle Dämonen eine Option auf Fernkampfwaffen.
Bemalung ist noch WIP 🙂

Freu mich auf Feedback.
Hoffe bald die neuen Gardisten zeigen zu können....
Außerdem wartet mein Illum Zar/Adler mit zwei Pulsaren auf die Endmontage..
 
@Angelus Mortis:
Ja, ich hab hier unzählige Figuren rumfahren, die teilweise grundiert/bemalt was auch immer sind und von denen ich Teile verwende. Außerdem hab ich die Armee vor knapp 2 Jahren schonmal "fertig" gebaut und teilweise bemalt und war dann aber nicht zufrieden. Viele Figuren von damals wurden einfach wieder auseinander genommen.
Ansonsten nehme ich die Bits wo und wie ich sie finde. DIe Beine der Phantomdroiden sind beispielsweise von meinen uralten 2.Edition Space Marines 🙂

Bemalung
Die Skorpione sind noch WIP, also so 90% fertig.
Bases fehlen, Runen fehlen, Juwelen fehlen.
Soll aber auch nur TT-Standard sein. Für mehr hab ich einfach keine Zeit.
 
Neue Updates 2014

Neu: 2014
Nach über einem Jahr Pause habe ich jetzt mal wieder ein paar Baustellen aufgemacht 🙂
Einfach, um mal wieder was hier zu posten den aktuellen Stand der Dinge im WIP Bereich.
Fertig bemalte Modelle gibt es hoffentlich in den nächsten zwei Wochen.

Vergelter
Neue Beine von der Phönixgarde (Bitsshop).
Macht sie ein wenig größer und erhabener...
Bis auf Base weitgehend fertig bemalt.
Anhang anzeigen 221167

Kampfhexe I
WIP, aus Confronation Fianna und anderen Teilen.
Anhang anzeigen 221171

Kampfhexe II
Bemalung WIP, nein, die macht kein Stinkefinger 😛
Anhang anzeigen 221172

Kampfläufer V2
Die erste Lösung mit dem Zyklopenauge hat mir nicht gefallen.
Daher hier eine eher animalische Variante. Erinnerte mich irgendwie an den Dreadnought aus Star Quest.
Der Kopf wird weiß. Die Stummel darunter sind die vorderen Vektorschubtriebwerke.
Der Kopf ist von den Hintertüren des Illum Zar.
Dank Instant Mold habe ich davon jetzt Greenstuff Kopien, die den Master hier bald ersetzen. Sind insgesamt dann drei Kampfläufer.

Anhang anzeigen 221170

Geisterkrieger
Bemalung noch WIP (Waffe wurde ausgetauscht, ist jetzt so n Warpgewehrdingens von den Dark Eldar.)
Verzierungen fehlen auch noch.
Fünf Nahkampfdroiden sind im Bau.

Anhang anzeigen 221168

Kriegsfürstin
Bemaling WIP. Nur, damit man den Umbau mal besser sieht schon hochgeladen.
Anhang anzeigen 221165

Geisterfürstin
Tjo,... mal gespannt, was ihr sagt. Wraith Seer mit etwas anderem Look.
Es fehlen noch Greenstuffrunen auf der Haut (ähnlich wie bei meinem Avatar). Das "Höschen" wird eine Unendlichkeitsrune 🙂
Der Helm bekommt noch eine Erweiterung an den Seiten, so eine Art Wangenschutz.

Anhang anzeigen 221169

Sturmschützin
Ja, gute alte Double Pistols. Man beachte das alte Schlaghosen Design. Dank Instant Mold kann ich jetzt alle meine Gardisten wieder im 80er Jahre Look aufhübschen.
GS ist WIP
Anhang anzeigen 221166
 
Zuletzt bearbeitet:
Hintergrund
Da ich angefangen habe, auch den Hintergrund von Warhammer 40.000 zu "modifizieren", möchte ich euch hier meine Variante der Geschichte der Eldar nicht vorenthalten. Für GW Enthusiasten ist das hier vielleicht nur die Geschichte, wie sie auf meinem Weltenschiff erzählt wird. Für alle, die nicht so orthodox sind: ich habe versucht, den Geist von Rogue Trader und der ersten Edition wieder zu beschwören, wo 40k noch mehr Science Fiction war als... Herr der Ringe im Weltraum.

Coming soon: Kapitel 2 - Das Leben und das Werk der Noldor


Kapitel 1 - Die Herkunft und die Götter der Noldor


Quendi - Die Vorfahren der Noldor
Die Noldor sind eine uralte Spezies, die ihre eigene Herkunft und Geschichte nur noch aus verworrenen und oft märchenhaften Erzählungen kennt, da alle Aufzeichnungen zerstört wurden. Sicher ist aber, dass sie von den Quendi abstammen, den „Ursprünglichen“, die der Legende nach einst von den Schöpfern (quen. „Luoya“, im Kaiserreich als „Bahar“ bekannt) als Diener und Soldaten erschaffen wurden. Diese lebten auf etwa fünfzig Mutterwelten.
Diese Mutterwelten waren durch das Portalnetzwerk (quen.: „Antharbad“- daraus entstand die terranische Bezeichnung „Ätherband“ für das Portalnetzwerk) miteinander verbunden und es herrschte ein reger Austausch.
Dennoch entwickelten sich die gut fünfzig Mutterwelten auf jeweils leicht unterschiedliche Weise und hatten ihre eigenen kulturellen Besonderheiten.

Odhrathurin - Die Unbekannten Ahnen

Saelgaer und Ashyra, so heißt es in einer weiteren Legende, suchten die Vorfahren der Quendi aus den Reihen der „Unbekannten Ahnen“ (quen.: Odhrathurin – in Wahrheit wohl steinzeitliche Terraner) aus und wählten dabei nur jene, die eine besonders starke Seele hatten. Daher waren die Quendi von Anfang an psionisch begabt. Bei den meisten blieb es bei einer relativ schwachen Ausprägung ihrer Fähigkeiten. Sie nutzen diese um ihre Künste, egal welcher Art, zu vervollkommnen. Auch die besondere Fruchtbarkeit der Quendi geht auf ihre psionische Begabung zurück.
Die begabteren Quendi wurden zu den wichtigsten Waffen gegen die Tyrier, welche selbst die Kräfte des Limbus nicht für sich nutzen konnten und damit weitgehend schutzlos waren gegen die zerstörerischen Energiestürme, welche die Quendi über ihnen beschworen.

Saelgaer und Ashyra – Göttervater und Göttermutter
Saelgaer und Ashyra sind die Namen jener Schöpfer, die einst die Quendi auf ihren Mutterwelten ansiedelten, und sie lehrten und unterrichteten. Saelgaer, der Gott der Jagd, des gerechten Kampfes, lehrte die Quendi die Kunst des Überlebens und des Überfallkrieges und noch heute finden Ehrenduelle als rituelle Jagden in seinem Namen statt.
Ashyra, die Göttin der Liebe, der Geburt und der Natur, zeigte den Quendi die Kunst der Kreisläufe und ermöglichte ihnen eine nachhaltige Nutzung ihrer wertvollen Mutterwelten. Bis heute geht der gesamte Wirtschaftskreislauf auf Ashyras Lehren zurück und kein Zweig wird gebrochen und kein Stein behauen, ohne eine Andacht an die Muttergöttin. Für den Kampf gab Ashyra den Quendi die Heilkunst.

Die Lehrer aus dem Himmel
Zu Saelgaer und Ashyra gesellten sich nach der Frühzeit der Quendi bald weitere Götter, die jeweils eigenes Wissen und Lehren mitbrachten und sich nach und nach in die Kultur der Quendi integrierten.

Faruyan - Licht, Sonne, Herrschaft, Ordnung
Er lehrte die Quendi Wort und Schrift, brachte ihnen Gesetze und Ordnung, Politik und Diplomatie. Für den Krieg unterrichtete er die Anführer in Taktik und die Späher in der Aufklärung. Bald wurden sie die Augen des Faruyan genannt, da sie getarnte Feinde mit Leichtigkeit aufspüren konnten und die Züge des Feindes aus der Ferne beobachten konnten.

Laogh‘Lassar - Krieg, Blut, Feuer, Zorn (gäl. Krieger, Flamme)
Auch kurz ‚Laoc‘ genannt, lehrte die Quendi das Feuer ihrer Seelen zu entfachen und ihre Stärke zu nutzen. Zugleich lehrte er ihnen aber auch Mittel und Wege, aus dem Feuer ihrer eigenen Leidenschaft wieder unbeschadet zurückzukehren.
Die Quendi nannten ihn daher den Herr der Feuerwege oder das Wegfeuer. Die Gelehrten des Kaiserreiches interpretierten das aber als Fegefeuer und stellten Laoc als düsteren Peiniger der Seelen dar. Dies schien auch zur Tatsache zu passen, dass die Moredhel Laogh‘Lassar besonders anbeten. Was sie nicht wissen ist, dass sie es tun, weil seine Lehren für sie die einzige Möglichkeit sind, noch etwas Empfindung aus ihren verkrüppelten Seelen zu pressen.

Ashyra - Urmutter, Geburt, Heilung, Verteidigung
Schon genannt.

Saelgaer - Natur, Jagd, Kreislauf des Lebens (gäl. Jäger)

Schon genannt.

Lelura - Glück, Lebensfreude, Forschung

Leluras Lehren brachten vor allem die Erforschung des Weltraums voran. Im Kampf waren ihre Erkunder von großem Nutzen, da sie auch abseits des Aetherbandes reisten und viele wichtige Erkenntnisse sammelten.
Zusammen mit Mor‘yanna, Ceardh und Faruyan bildete sie die Wissenschaften aus.

Mor‘yanna - Zauberei, Wissen
Mor‘yanna, die düstere Geheimniskrämerin, lehrte die Quendi Zurückhaltung, Entsagung und die Wege der Verstandeskraft. Sie war schon früh Kritikerin des heißen Blutes, das die Quendi von Saelgaer und Ashyra geerbt hatten und zusammen mit Faruyan stand sie in Opposition zu den beiden Urgöttern. Faruyan und Mor‘yanna gelten als die Himmelsgötter, Ashyra und Saelgaer als die Götter der Erde. Ihre Lehren stehen oft im Widerspruch, haben aber beide ihren Platz.
Die kaiserlichen Theorien über einen Besuch Mor‘yannas auf der Erde, unter anderem als Morgan le Fay, sorgen auch bei den Noldor für Aufsehen. Denn es heißt, dass Mor‘yanna sich vor dem Fall von Lelura durch das Weltall führen ließ, um zukünftige Bedrohungen zu erkunden und Wissen zu sammeln. Dass es zwischen Quendi und Terranern nach dem Erstkontakt in deren goldenem Zeitalter nicht zum Krieg kam, soll auch auf Mor‘yannas Wirken zurückgehen.

Ceardh - Handwerk, Kunst, Technologie (gäl. Handwerker)

Ceardh Lehre war die Kunst und das Können. Sein Zeichen war eine Hand, denn sie galt als das eigentliche Werkzeug der Schöpfung. Mit Mor‘yanna lag er dadurch im Zwist, die die Hand des Geistes bevorzugte. Doch ein Quendi, der beide Lehren meisterte, galt als Meister zwischen den Himmeln und brachte oft großes zustande.

Ynraa - Tod, Wiedergeburt, Vergeltung
Ynraas Rolle wandelte sich mit den Zeitaltern. Zu Beginn war sie eine Göttin der Freude und der körperlichen Liebe, da dies wichtiger Bestandteil der Wiedergeburtszeremonien war. Als der Aether sich verdunkelte, wurde auch Ynraa immer düsterer. Ihr Name, der einst länger und freundlicher war, wurde mit dem Siegel belegt und durfte nicht mehr ausgesprochen werden. Bald stand sie nur noch für den endgültigen Tod und wurde Warnerin und Botin des Leids. Es heißt, dass sie am Ende verzweifelte und versuchte, sich selbst zu töten, und dass Lelura sie davor bewahrte indem sie ihr half, die Seelen verstreuter Quendi aus dem dunklen Aether zu retten.
Der Sage nach war es Ynraa, die die Idee hatte, ein Leuchtfeuer im Aether zu errichten, um den Seelen den Weg zu weisen. Faruyan errichtete zunächst ein kaltes Licht, doch die Seelen sahen es, doch folgten ihm nicht. Erst als Ynraa zu ihm kam und mit ihm ein altes Liebesritual der Noldor begann, wurde das Licht wärmer und begann die Seelen anzuziehen.
So waren denn Faruyan und Ynraa, Sonne und Mond, im ewigen Liebesspiel vereint.

Die Natur der Quendi
Von Beginn an waren die Quendi ein heißblütiges Volk. Ihre Physis gestattete Männern wie Frauen gleichermaßen den Kriegsdienst, wenn auch die Frauen oft verpflichtet waren, vorher eine gewisse Anzahl Kinder zu bekommen. Denn die Quendi waren fruchtbar und vermehrten sich schnell, bevölkerten neben den Mutterwelten bald viele weitere Planeten und bauten immer größere und prächtigere Städte, die schließlich bis in den Weltraum ragten oder bauten gewaltige Wohnschiffe, die später als Basisschiffe für den Krieg dienten.

Die Wiedergeburt
Wie alle alten Völker wurden auch die Quendi nach dem Tod wiedergeboren. Ihre starken Seelen bewahrten sich nach dem Tod dabei auch noch einen Rest von Bewußtsein und manifestierten sich im Aether als Geister, die ruhelos nach einem sich öffnenden Tor zurück in den Normalraum suchten. Dabei wurden sie angelockt von den Liebesspielen der Quendi, die sich gegenseitig überboten um eine starke Seele für ihr Kind auf sich aufmerksam zu machen. Zwar wurden auch Quendi geboren, die eine neu entstandene Seele enthielten, doch jene Kinder, die von einer starken, wiedergeborenen Seele ausgesucht wurden, waren an Kraft, Gesundheit und auch psionischer Begabung ihren Verwandten überlegen. Die Wiedergeburt machte die Quendi daher von Generation zu Generation stärker und die mächtigsten Hexer zelebrierten ihren eigenen Tod und ihre Wiedergeburt bald als ausschweifende Rituale, die es ihnen gestatteten, auch einen Großteil ihres Wissens in den neuen Körper zu übertragen.

Die Ursprünge der Tempelkrieger

Die Krieger dagegen nutzten ihre psionischen Kräfte um sich in einen Kampfrausch zu steigern der so weit ging, dass sie kaum noch Furcht oder Schmerz empfanden, ihr Intellekt aber weiterhin wach war. Nur so konnten sie gegen den furchtbaren Gegner bestehen, der alles Lebendige hasste und auf hochentwickelte Waffen zurückgreifen konnte, deren Wirkung weit über das bloße Töten hinausging.
Daher radikalisierten sich die Soldaten der Quendi bald und steigerten sich immer weiter in ihre Aspekte, was schließlich in einer Art freiwilliger Selbstaufgabe endete. Ihre Seelen, aufgeladen von heißer Wut oder kaltem Hass, verblieben oft im Limbus, blind und unfähig, den Weg in einen neugeborenen Körper zu finden. Daher wurde schon früh begonnen, diese Selbstaufgabe stärker zu ritualisieren und zu kontrollieren und weiter zu entwickeln, damit die Krieger nicht länger verlorene Seelen blieben. Daraus entstanden die ersten Kriegstempel, damals noch lediglich Saelgaer und Ashyra geweiht und hauptsächlich auf den Kampf mit psionischen Fähigkeiten ausgelegt. Mit den heutigen Tempeln haben sie nichts mehr gemein und bilden vielmehr die Grundlage der Hexerschulen.

Die Noldor heute
Hochgewachsen und stolz, traumhaft schön und dennoch von subtiler Kälte umgeben, so beschreiben wohlwollende Stimmen im terranischen Kaiserreich jenes uralte Volk der Noldor, welches den Menschen auf verblüffende Weise ähnelt, dann aber doch ganz anders ist.
Die Noldor sind schwer einzuordnen. Auf der einen Seite wirkt ihre von Ritualen durchzogene und entsagungsreiche Lebensweise an Mönche, doch auf der anderen Seite ist ihr Glaube nicht mit dem der Menschen vereinbar. Sie sehen ihre Götter eher als Lehrer und Beschützer, denn als Herren, denen es bedingungslos zu dienen gilt.
In ihrer soldatischen Disziplin und ihren Kampfschulen ähneln sie in vielerlei hinsicht der kaiserlichen Raumgarde, während sie gleichzeitig in der Lage sind, gut ausgebildete Milizen aufzustellen, die mit hoch entwickelten Waffenarsenalen selbst dem kaiserlichen Heer oder der Armee der Midh‘aun den Rang ablaufen können.
Immer wieder flammen Debatten über einen möglichen gemeinsamen Ursprung von Terranen und Noldor auf, doch nicht nur fehlende Quellen sondern auch die Agenten des kaiserlichen Interndienstes sorgen dafür, dass diese Debatten ergebnislos bleiben. Selbst jene aufgeschlossenen und toleranten Forscher des Kaiserreichs, die im Dienste einer gemeinsamen Sache die uralten Bibliotheken der Noldor besuchen durften, fanden dort nach ihrer Aussage keine Hinweise auf einen gemeinsamen Ursprung. Die Biologen der Technologieunion dagegen sprechen von erstaunlichen Gemeinsamenkeiten in den Genen der beiden humanoiden Spezies.
Die Noldor selbst sprechen nur von den sagenumwobenen Mutterwelten. Heute liegen diese Welten und ihre Galaxien tief im Inneren der großen Verwerfung, einer gewaltigen, mehrere Milliarden Lichtjahre durchmessenden Anomalie, in der das Raum-Zeit Kontinuum und der Aether sich überlappen. Die Naturgesetze sind dort von den Energien des Aethers verzerrt und eine Reise dort hinein bedeutet meist den sicheren Untergang.
Die große Verwerfung heißt bei den Noldor Ennonghur, das Grab der Wiedergeburt. Auch hier gehen die Meinungen über die Bedeutung dieses Namens weit auseinander, gesichert scheint nur, dass die Entstehung der Verwerfung mit einem anderen Ereignis in Zusammenhang steht: dem Ende des goldenen Zeitalters von Terra und dem Untergang des ersten Reiches der Menschen zwischen den Sternen vor nunmehr fast zwölftausend Jahren.

Die Noldor, was übersetzt wenig mehr als „Soldaten“ bedeutet, kämpften einst, als die Menschen noch in Höhlen hausten, in einem intergalaktischen Krieg gegen den Gud‘iaur, den alten Feind. Heute kämpfen sie gegen den Untergang ihrer Spezies.
Auf den gewaltigen Sternenarchen, einst Basisschiffe für den Krieg, leben die Noldor ein streng reglementiertes und entbehrungsreiches Leben. Sie kämpfen dabei gegen den Zerfall ihrer uralten Gefährte als auch gegen ihre eigene Natur, die einen hochentwickelten Intellekt mit einem heißblütigen, leicht erregbaren Körper verbindet. Dazu sind fast alle Noldor Psioniker, was einen Teil ihrer Macht ausmacht und einst ihre wichtigste Waffe war, aber in den heutigen Tagen auch eine große Schwäche darstellen kann.
Daneben patrouilleren die Noldor an den Grenzen ihres alten Reiches und entlang der vergessenen Schlachtfelder des alten Krieges in der heute „Toter Raum“ genannten Zone.
Sie beschützen außerdem die Königreiche der Vanyar, ebenfalls Nachfahren der Quendi, die noch lange vor dem Fall in die Weiten des Universums reisten um ihrer eigenen, zurückgezogenen und naturverbundenen Lebensweise nachzugehen.
Die Noldor jagen die Moredhel, ebenfalls Verwandte, jedoch durch die Folgen des Falls zu seelenlosen, raubenden und schändenden Piraten degeneriert. Die edlen, stolzen Noldor schämen sich für diese armseligen Wesen, die an den Rändern der großen Verwerfung in den Ruinen alter Quendi-Städte hausen und sehen in ihnen einen Schandfleck, der ausradiert werden muss. Dennoch gibt es, allein schon aus praktischen Gründen, durchaus auch Kontakte und einen florierenden Schwarzmarkthandel mit den „Seelenschiebern“.
Einige Sternenarchen fliegen tief hinein in den Toten Raum, halten Ausschau nach dem Gud‘iaur, dem alten Feind und tauschen sich mit den Gladhadaug, den lachenden Kriegern aus, die so etwas wie einen Geheimdienst darstellen, dazu jedoch auch eigene Ziele verfolgen, die wohl auch beim kaiserlichen Interndienst nur wenigen Agenten bekannt sind, wenn überhaupt.


Wichtig! Diese Geschichte basiert auch auf einer geänderten Geschichte der Necrons (hier "Tyrier"), die ich zum Verständnis auch bald einfüge.
 
Kampfläufer des Geisterflügels
Auf den seitlichen Waffenschilden jeweils die Hälfte des Weltenschiff-Symbols.
Ziel ist weiterhin Tabletop-Standard (Realistic Style, Licht von oben), daher seid bitte nicht zu kritisch, was meine Bemalkünste angeht. 😱
Das Base hat der Vorbesitzer gestaltet, entspricht nicht dem, wie der Rest aussehen soll (etwas zu hell).

Nach meinem eigenen Regelwerk können fast alle Fahrzeuge der Eldar von einem Phantom gesteuert werden. Geht allerdings auch mit einer Reihe an Nachteilen einher (verursachen Angst bei eigenen Truppen, niedrige Initative, Geisterblick (können ohne Hilfe nur 10 Zoll weit sehen)).
Drauf gekommen bin ich eigentlich, weil mir die neuen Kampfläufer mit den Piloten genausowenig gefielen wie die alten :angry:
Daher mussten die Piloten weg!
Der neue "Kopf" des Kampfläufers ist eine selbstabgeformte Kopie der Hecktüren des Illum Zar (Instant Mold rulz!)

Ich überlege noch der Armee ein neues Stilelement zu geben, vergleichbar mit den "Bändern" die vom Forgeworld Wraithseer runterhängen.
Habe nur bisher nicht die passenden Bits gefunden...

EDIT: alle Waffen sind mit je 2x1mm Magneten an Waffe und Aufhängung angebracht. Damit kann ich sämtliche schweren Waffen der Armee austauschen, mit Ausnahme die der Panzer, die aus unerfindlichen Gründen anders befestigt werden -.-

Geister-Kampfläufer.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Update Juli - WIP vom Werktisch

Hier mal ein Update zu einigen aktuellen Arbeiten.

Verlorene der Vergelter [Exarchin der Asuryans Jäger]

Verlorene%20der%20Vergelter.jpg


Geisterhexerin
[Wraithseer]
Erste Schicht Farbe, kleinere Ergänzungen (Seelensteine).
Grau wird weißer Marmoreffekt + Freehand Runentatoos
Lila wird gold mit Marmoreffekt

Geisterf%C3%BCrstin_02.jpg


Sturmschützen [Sturmgardisten]
Shurikenpistolen werden entweder gesteckt oder magnetisiert, bin noch am ausprobieren...
Wenn ich mal 30 davon habe wären die Magneten gleich mal 25 EUR für alle ^^

Die zweite von rechts hat einen weiblichen Torso und Unterschenkel die ich mit Insant Mold selbst gemacht habe aus Green Stuff. Das Sixpack wurde absichtlich weggemacht.

Sturmsch%C3%BCtzen.jpg


Schützen [Gardisten]
Was man nicht gut sieht ist, dass ich die beiden Rückenfinnen neu anbringe, so dass sie weiter rausstehen nach oben und genau parallel sind.
Die Figuren wie abgebildet sind ca. 1 Kopf größer als der normale Eldar Gardist.
Links Kampfhexe [Runenleserin] aus einer Dunkelelfen Speerschleuder-Besatzung.

Sch%C3%BCtzen.jpg



Kommendes Projekt: Geisterzentaur [Phantomlord mit Zentaurenkörper]
Da ich den alten Stil der Eldar so weit wie möglich einbringen will, werde ich auch diese Variante als Phantomlord bauen (das Modell war eigentlich eine Variante des Wraith Knight).
Dazu habe ich bereits 2 Paar Kampfläuferbeine im Bitsshop bestellt. Die restlichen Teile habe ich oder kann ich noch nicht genau bestimmen...

Geisterzentaur.jpg
 
Das Weiß gefällt mir wirklich sehr sehr gut! Wirklich genial! :spitze: Dein Gold leider nicht so sehr. Vielleicht würde da ein Gold, welches nicht gerissen ist ein deutlich besseres Gesamtbild ergeben? Beides für sich betrachtet sind gute Ideen, aber zusammen wirkt es auf mich zu viel des Guten...
Deine Umbauten und die Ideen dahinter finde ich wiederum sehr gelungen! Verfolgen werde ich Dich trotzdem weiterhin! :happy:
 
Zwei kleine Projekte, sozusagen Grundlagenforschung 🙂

Gladhadaug (sindarin: Lachende Krieger -> Harlekine)
Der Oberkörper ist mit Instant Mold hergestellt aus Greenstuff. Vorlage war eine Dämonenfigur von Fenryll.
Beine und Arme von Dark Eldar, ebenso der Kopf. Dieser wird ebenfalls noch verfielfältigt, leider als Bit nicht so leicht zu kriegen.
Dazu kommen noch Wald Elfen Köpfe mit Kapuzen, deren Gesichter ebenfalls mit formlosen Masken abgedeckt werden.
Inspiration dazu war der Harlekin Psyker und ich habe entschieden, dessen Stil für alle meine Harlekine anzuwenden.

Die Antennen auf dem Rücken sind die Schwebmodule/FlipBelts, die Haare stehen entsprechend nach oben ^^

Die Bemalung wird dann eher wieder an die klassischen Harlekine angelehnt, zumindest was Karomuster und Symbole angeht.

Gladhadaug_01.jpg


Weibliche Oberkörper für Gardisten
Da die "klassische" female Fantasy armor ja durchaus umstritten ist, habe ich beschlossen, auch ein paar "realistischere" (haha) Brustpanzer in die Armee einfließen zu lassen.
Dafür habe ich die Uraltgardisten aus Plastik (die alle gleich da standen, Steckbausatz aus der 2. Edition) herangezogen, die ich massenhaft rumliegen habe.
Deren Oberkörper wird ausgeschnitten und zurechtgesägt.
Da das Design dem Oberkörper der Phantomdroiden und des Phantomlords ähnelt, dachte ich, dass würde ich gut machen und zwar keine weiblichen Rundungen, aber entsprechende "Ausbuchtungen" mit sich bringen. Und bisher funktioniert es. Kann es kaum erwarten, das Probemodell fertig zu machen mit GS und anzumalen.

Sch%C3%BCtzen_02%20Kopie.jpg


So, und jetzt genug Bastelei, auf gehts in die Disco 🙂