WH40k-Hintergrund: genial, Mittelmaß oder Schrott?

Archon

Tabletop-Fanatiker
26. Juli 2002
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18
59.421
Na ja mitzocken kann man auch mit Ur-alt Dexen, zwar nicht gleich auf Turnieren, aber mitzocken alle mal. Ein Bolter oder ein Shuriken verwundet immer noch auf die 4 und bei 1 und 2 ist der SM erledigt. Das ist wie immer auch eine Sache des Mitzocker Umfeldes. Wenn man da nur mit min/max Rotz aufläuft ist man mit seinen 08/15 Treehuggers natürlch fehl am Platze.

Das man sich nicht für jeden Kram Regeln dazudenken will ist natürlich nachvollziehbar ... gerade wenn man nen Fuffi fürs GRB hinlegen muss.

Und was den Hintergrund angeht ... da gibts halt nix besseres.
 
Und was den Hintergrund angeht ... da gibts halt nix besseres.
Das ist ja eher subjektiv, es gibt auch bei andere Spielen einen sehr sehr guten Hintergrund.
Bei welchem Spiel der nun am "besten" hängt vom Geschmack des jeweiligen Spielers ab.
Es ist aber halt nicht mehr so wie vor 14 Jahren, das GW die einzige Firma mit einem stimmigen Hintergrund ist, gerade Weil GW im laufe der Jahre vieles ständig durcheinander gewürfelt hat sich im Fluff gerne selbst widerspricht.
 
Ich habe einfach keine Lust/Zeit mir Hausregeln für ein verkorkstes System wie 40k auszudenken, schließlich kosten GRW + Codices nicht gerade wenig.
Dafür könnte man erwarten, dass die Designer sich auch einmal Gedanken über so grundlegende Dinge wie Balancing etc. machen, den Eindruck habe ich aber nicht, wenn ich mir die Publikationen durchlese.
Mit ein paar Hausregeln ist es da nicht getan, wenn man aus 40k ein weitgehend balanciertes System mit strigenten Regeln machen will.

Es hat sich schon mehr als deutlich herauskristallisiert, dass GW KEIN balanciertes Spiel WILL!
Es soll eine ständige Spirale von Codices, neuen Modellen und Regeln geben.
Es sollen die Spieler gezwungen werden immer neue Miniaturen zu kaufen.

Wenn du eine spielstarke Armee haben willst, musst du eben Armee XY mit den neu erschienenen Modellen spielen.

Auf lange Sicht wird entweder GW einsehen müssen, dass die Spieler ein funktiernierendes Regelwerk haben wollen oder andere Hersteller werden diese Aufgabe übernehmen. Z.b. Mantic Games.




@Archon
GW Fluff ist einer der schlechtesten, die ich kenne!
Das 40K Universum ist unlogisch, wiedersprüchlich und total zusammengeklaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich das hier so lese, bin ich warscheinlich nahe am Ideal eine GW-Spielers.
Ich spiele gerne mit Kumpels, die genau wie ich mehr darauf schauen, ob die Einheit spaß macht und zur Armee passt und nicht, ob sie die Übereinheit ist.
Im Moment bau ich grad meine Tyraniden auf, eine Armee, die hier viele nicht mehr mit dem Hintern anschauen würden.

Zum Hintergrund: Ich finde den Hintergrund von 40k total genial, gibt im Science Fiction Bereich kaum was besseres, wie ich finde. Dass andere Spiele auch einen guten Hintergrund haben stimmt natürlich.

So und jetzt zu den neuen Regeln. Als ich vor einiger Zeit die Gerüchte dazu gehört habe, war ich nicht gerade begeistert und bin es ehrlich gesagt immer noch nicht. Das hat sich für mich teilweise so angehört, als ob alles komplizierter, aber eben nicht besser wird. Von daher bin ich schon auf die neuen Regeln gespannt.
 
Das ist ja eher subjektiv, es gibt auch bei andere Spielen einen sehr sehr guten Hintergrund.
Bei welchem Spiel der nun am "besten" hängt vom Geschmack des jeweiligen Spielers ab.
Es ist aber halt nicht mehr so wie vor 14 Jahren, das GW die einzige Firma mit einem stimmigen Hintergrund ist, gerade Weil GW im laufe der Jahre vieles ständig durcheinander gewürfelt hat sich im Fluff gerne selbst widerspricht.

Selbstverständlich ist das subjektiv ... aber unumstößlich😉 Gibt halt nix besseres, in sich stimmig, im Detail ggf. etwas unstimmig, aber eben beste Background für ein TT. Das unterstreicht z.B. die Anzahl der Romane, die Funktion einer noch teureren Zweitfirma (FW), mehrere Wikis/Lexica im Netz usw.

Tja und man vor 25 Jahren mal gesagt hat dies und jenes ist so und so, dann muss man halt heute auch schon mal sagen, nee, das ist eigentlich so und so, denn sonst bräuchten wir ja keinen Stormraven^_^ ist ja nicht so, dass alles an Tag 0 festgelegt wurde, das Ganze ist nach und nach gewachsen und die HH wird ja auch gerade mit der Romanreihe verdichtet.

@Archon
GW Fluff ist einer der schlechtesten, die ich kenne!
Das 40K Universum ist unlogisch, wiedersprüchlich und total zusammengeklaut.

Na und? Das macht es ja nicht schlechter^_^ Ausserdem wurde da nicht geklaut sondern es wurden kleine Hommagen eingebaut.
 
Gibt halt nix besseres, in sich stimmig, im Detail ggf. etwas unstimmig, aber eben beste Background für ein TT. Das unterstreicht z.B. die Anzahl der Romane, die Funktion einer noch teureren Zweitfirma (FW), mehrere Wikis/Lexica im Netz usw.
Aus dem Stehgreif kann ich sagen das der Battletech Hintergrund deutlich besser ist, schon weil er sich nicht dutzende mal selbst widerspricht.

Zudem ist eine große Anzahl an Romanen kein Indiz für einen guten Hintergrund, schließlich gibt es auch bei 40k, viele Romane die einfach nur Schrott sind. Was FW hier unterstreichen soll erschließt sich mir überhaupt nicht.

Wie gesagt der 40k Hintergrund ist nett und hat durchaus seinen Charme, mehr aber auch nicht.
 
Aus dem Stehgreif kann ich sagen das der Battletech Hintergrund deutlich besser ist, schon weil er sich nicht dutzende mal selbst widerspricht.
Besser FÜR DICH.

Zudem ist eine große Anzahl an Romanen kein Indiz für einen guten Hintergrund,
Nein, aber für einen, der genug Stoff für etliche Bücher bietet, ohne dass es öde wird. Das ist für mich ein positives merkmal. Doom hatte zur Einführung sicherlich auch einen netten Hintergrund - der war aber so dünn, dass er nie zur Atmosphäre des Spiels beigetragen hat.

Was FW hier unterstreichen soll erschließt sich mir überhaupt nicht.
FW versorgt uns auch mit Tonnen von Hintergrund.

Wie gesagt der 40k Hintergrund ist nett und hat durchaus seinen Charme, mehr aber auch nicht.
Siehst DU so, und das ist auch völlig ok. Ich sehs wie Archon, ich steh voll auf den Kram 🙂

Greg
 
Nein, aber für einen, der genug Stoff für etliche Bücher bietet, ohne dass es öde wird. Das ist für mich ein positives merkmal. Doom hatte zur Einführung sicherlich auch einen netten Hintergrund - der war aber so dünn, dass er nie zur Atmosphäre des Spiels beigetragen hat.
Ansichtssache, gibt genug 40k Romane die leider recht öde sind.

Wenn ich genug Geld habe kann ich Autoren zu absolut jedem Hintergrund einen haufen Romane schreiben lassen.

Wie schon gesagt, Masse sagt hier absolut gar nichts aus.

@Nergal: Ich spreche nicht einmal von den Widersprüchen die irgendein Romanautor raus gibt, sondern schon von denen die aus dem GW HQ kommen, z.B. vergleiche mal den Effekt von Bolter Waffen im Hintergrund und im Spiel.
 
Ansichtssache, gibt genug 40k Romane die leider recht öde sind.
Und deswegen ist die Masse wichtig, mit der man Ausreisser ausgleicht, und das bietet GW/BL/FW/etc. 🙂

Wenn ich genug Geld habe kann ich Autoren zu absolut jedem Hintergrund einen haufen Romane schreiben lassen.
Na also, prima, GW hat offensichtlich die Kohle und investiert sie genauso, wie ich das sehen will! Mehr Kohle, mehr Romane, mehr Hintergrund zum lesen und daran erfreuen!

Man kann aber echt immer irgendwo das Negative finden, wenn man es will...

Wie schon gesagt, Masse sagt hier absolut gar nichts aus.
Eben doch, s.o.

@Nergal: Ich spreche nicht einmal von den Widersprüchen die irgendein Romanautor raus gibt, sondern schon von denen die aus dem GW HQ kommen, z.B. vergleiche mal den Effekt von Bolter Waffen im Hintergrund und im Spiel.
Dann redest Du aber nicht von der Qualität des Hintergrunds, denn der ist separat vom Spiel zu betrachten. Und Diskussionen zu "Realität in TT-Spielen" hatten wir schon zu genüge.

Greg
 
Aus dem Stehgreif kann ich sagen das der Battletech Hintergrund deutlich besser ist, schon weil er sich nicht dutzende mal selbst widerspricht.
Ich mag BattleTech gerne, aber so super ist das auch nicht.

Zum Beispiel muss man bei BT einfach mal akzeptieren, dass Kampfläufer das absolute Nonplusultra auf dem Schlachtfeld darstellen sollen. Warum das so ist wird bei BT natürlich irgendwie herbeigeredet, aber letztlich muss man das so hinnehmen, damit einem der Hintergrund Spaß macht.

Und dann gibts natürlich auch noch diesen Phantom-Mech-Blödsinn ... <_<
 
Ich mag den 40k Hintergrund.
Seine genialen Designs und der Dystopische Hintergrund haben mich einfach schnell Angesprochen.

Dennoch Produziert GW eine ganze menge Müll.
Die meisten BL Romane sin auch wirklicher schrott.
Selbst der Hochgelobte HH reihe kann nur vereinzelt überzeugen.

Wenn man über den Tellerrrand schaut und auch mal andere Sci Fi Universen verfolgt, merkt man das der 40k Hintergrund in seiner Darstellung oft nicht mit halten kann.
 
Zum Beispiel muss man bei BT einfach mal akzeptieren, dass Kampfläufer das absolute Nonplusultra auf dem Schlachtfeld darstellen sollen. Warum das so ist wird bei BT natürlich irgendwie herbeigeredet, aber letztlich muss man das so hinnehmen, damit einem der Hintergrund Spaß macht.
Die Mechs bei BT sind bei genauer Betrachtung bei weitem nicht so überlegen wie man zuerst glaubt. Es gibt sowohl in Buchform, als auch in der Tabletoppraxis genug Beispiele wie ekelhaft es ist Infanterie aus befestigten Gebäuden zu pulen und wie effektiv Fahrzeuge sein können.
3-4 Shrek-PPK-Panzer auf einer Hügelkuppe machen Brei aus jedem mittelschweren Mech der sich in ihr Sichtfeld wagt und was mobile Kurzstreckenraketenlafetten (am besten noch abgetarnt im Hinterhalt) im Stadtkampf anrichten können weiß jeder der mal Double-Blind gespielt hat.
 
Und deswegen ist die Masse wichtig, mit der man Ausreisser ausgleicht, und das bietet GW/BL/FW/etc. 🙂

Nur das es bei den 40k Romanen nicht die Ausreiser sind die nach unten ziehen sondern die Ausreiser ziehen das Niveau nach oben.

Beispielsweise ist Abnett zwar der Beste der BL Autoren (nach William King, der aber leider nichts mehr macht) aber im Sci-Fi Bereich insgesamt ist er Mittelmaß bis schlecht. (Selbst Coleman schreibt insgesamt gesehen bessere Bücher, oder wenn wir schon dabei sind einige Bücher von Brandhorst lesen sich besser als die von Abnett.)

Das liegt noch nicht mal daran das er den Hintergrund schlecht einfängt oder diesen nicht sogar sinnvoll erweitert (der 40k Hintergrund ist genau genommen sehr mau ausgearbeitet und leidet wie Star Wars auch unter einen Gigantismusproblem) sondern das er auf 400 Seiten einen Spannungsbogen aufbaut und dann auf den letzten 3 alles mit und dann passierte das.... (Hier ende einfügen) abschließt.
Und das in jedem Seiner Bücher.

Nick Kyme und Zhu müssen sich noch entwickeln, wobei Zhu zum labbern neigt und Kyme etwas sehr zum Konstruieren.

Counter und McNeill kann man einfach nur vergessen die können beide nicht schreiben und die Bücher die sie gemacht haben sind alle samt langweilig, vorhersehbar und wirken zu sehr mit Gewalt hingebogen.


Zum Beispiel muss man bei BT einfach mal akzeptieren, dass Kampfläufer das absolute Nonplusultra auf dem Schlachtfeld darstellen sollen.

Mechs entsprechen Titanen bei 40k nur das sie nicht so übertriebene Maße haben. Aber das Nonplusultra stellen immer noch Luft/Raumjäger und die Großkampfschiffe da.
Mechs sind Cool und Schlagkräftig aber von den Kings of the Battlefield (3025) sind sie lange weg. Auf Wolcott waren es Panzer die die Claner zusammengeschossen haben keine Mechregimenter.

Was den Hintergrund angeht handelt es sich um einen der am Besten ausgebauten für ein Tabletop es sind nicht nur die 60 Romane die dazu beitragen sondern auch die mehre Dutzend umfassenden Sourcebooks.


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B²T:
Der 40k Hintergrund ist von der Idee her gut. Aber erkrankt unter Gigantismus und Logischen Lücken (so groß wie der Grand Canyon) und die Codizies tragen ihren Teil zu diesen bei da sie sich oft wiedersprechen. (Aber das gleiche Problem hat Star Wars auch selbst im EU)
Das Hintergrund für 40k gut sein kann und stimmig und sogar logisch klingen kann ohne das er all zu albern wird zeigt FW, und hebt den gesamt Hintergrund von "naja geht so" auf "gut".

Den besten Hintergrund für ein Sci Fi Universum hat meiner Meinung nach aber Weber in Honor Harrington und Safehold (Nimue Alban) geschaffen (das sind zwei ich weiß aber beide sind hervorragend umgesetzt und das warten auf das nächste Buch ist immer eine Durststrecke)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag den 40k-Hintergrund eigentlich sehr, auch die darauf basierenden PC-Spiele und Bücher. Neuerdings ist es in den Codizes aber verstärkt peinlich, was die da für Power-Ranger-Stories schreiben.

Da ich aber auch Spieler bin, kann ich mit geilem Hintergrund und geilen Minis alleine nichts anfangen, wenn das Spielsystem dazu so ein Mist ist 🙁
 
Counter und McNeill kann man einfach nur vergessen die können beide nicht schreiben und die Bücher die sie gemacht haben sind alle samt langweilig, vorhersehbar und wirken zu sehr mit Gewalt hingebogen.

Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn überhaupt kranken die Übersetzer des Heyne Verlags. Im Englischen sind beide Schreiber absolut genital. Im Deutschen lesen sich die Romane dafür oft, als hätte ein unmotivierter Student oder Praktikant des Verlags Hand angelegt. So kann man die Original Vorlage natürlich auch ruinieren.
Aber an der Klasse der Autoren und der Bücher gibt es nichts zu rütteln.


Wirklich nichts anfangen kann ich inzwischen nur mit Codizies aus der Hand von Matt Ward. Nicht spielerisch, aber eindeutig was die Übertreibung angeht.