40k [Wh40k] Schwarmflotte Kataklysm (18.4.: WIP-Bilder der neuen Projekte)

@ TiEm511:

das ist ja cool, dass ich dich mit meinem Aufbau hier so in den Bann ziehe 🙂

Zur Abwechslung mal wieder was zusammengebaut:
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Endlich mal einen Morgon fertig gebaut (in Einzelteilen zum einfacheren Bemalen), und für den zweiten Zoantrophentrupp noch eine Neurothrope zusammengebaut... dieses mal (nur) das offizielle Modell.
Beides in Vorbereitung für Schlachten in den Rising Leviathan- und Shield of Baal-Kampagnen...
 
Kampagne Rising Leviathan I, Schlacht 2

Spielverlauf Teilschlacht 3:

Die dritte Schlacht trugen wir am kommenden Wochenende aus, so dass dieses Mal auch das Gelände neu aufgebaut wurde. Den Würfelwurf zum Aussuchen der Spielfeldseite habe wieder ich gewonnen, so dass ich mich für die Seite mit den kleineren Räumen entschied – so standen die Imperialen in den großen Räumen, was meine Angriffsrouten hoffentlich vereinfachen sollte.
Das Astra Militarum-Kontingent C bestand aus:
1 Höllenhund mit Heavy bolter, einem Schwadron aus 3 Armoured sentinels mit Laserkanonen, einem Lord Kommissar, einem Primaris Psioniker, einem Infanterietrupp mit Laserkanone und Plasmawerfer, einem Infanterietrupp mit Plasmawerfer und einem Infanterietrupp mit Granatwerfer und Raketenwerfer.
Mein Kontingent A fasste meine schnelle Infanterie und Bestien zusammen, unterstützt von Tyranidenkriegern für Synapse und Schwarmwachen als Feuerunterstützung (siehe Aufstellungsbild):
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Im Raum unten links standen die 4 Venatoren mit Zangenkrallen, im mittleren Raum die Tyranidenkrieger, in dem L-förmigen Raum von links nach rechts die Schwarmwachen, 4 Venatoren mit Sensenklauen und die 20 Hormaganten. Keiner von uns würfelte eine 1, so dass keine Einheit in Reserve bleiben musste.

1. Zug
Tyraniden: Die linken Venatoren und die Hormaganten bewegten sich und rannten so weit wie möglich auf die imperialen Gegner zu, die rechten Venatoren positionierten sich so, dass sie durch die Hormaganten Deckung bekommen würden. Die Schwarmwachen bewegten sich nach rechts auf die Seite vom Höllenhund und die Tyranidenkrieger wollten die linken Venatoren beim Angriff auf die 2 Trupps im oberen linken Raum unterstützen, kamen aber dank einer 1 beim rennen nicht sehr weit. Zu schießen gab es nichts, Psi- und Nahkampfphase gab es auch nicht.
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Astra Militarum: die Armoured sentinels zogen sich in Richtung Tischkante zurück, der Höllenhund fuhr 12“ auf meine Linie zu und der mittlere Infanterietrupp (ohne schwere Waffe, mit Psioniker) bewegte sich von den Venatoren weg. Die Psiphase war entweder ergebnislos oder hatte keine wirkliche Auswirkung aufs Spielgeschehen; in der Schussphase brannte der Höllenhund 5 Hormaganten weg. Der linke und mittlere Infanterietrupp hatten beide kein Ziel, die Schüsse von den Sentinels und dem rechten Infanterietrupp auf die Venatoren am Generator scheiterten an miesen Treffer- und guten Deckungswürfen.
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2. Zug
Tyraniden: Die linken Venatoren stürmten in den Steuerungsraum auf die imperiale Linie zu, die Tyranidenkrieger folgten ihnen in den Raum. Die rechten Venatoren und Hormaganten umzingelten den Höllenhund, die Schwarmwachen bewegten sich ebenfalls auf den Höllenhund zu. Psiphase fiel mangels Psioniker aus; in der Schussphase verfehlten die Tyranidenkrieger mit der Biozidkanone den Psionikertrupp und die Schwarmwachen scheiterten kläglich an der 12er Panzerung des Höllenhunds. Die linken Venatoren schafften den langen Angriff dank Fleet auf den Trupp mit der Laserkanone, verloren 1 LP im Abwehrfeuer und 1 LP an die verzweifelten Attacken der imperialen Soldaten, bevor sie den Trupp dank des AP5 der Zangenkrallen komplett auslöschten. Die rechten Venatoren griffen den Höllenhund an und zerstörten ihn mit genau 3 Streifschüssen. 2:0 für die Tyraniden.
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Astra Militarum: Sentinels und Kommissartrupp bewegten sich auf den zerstörten Höllenhund zu, der Psionikertrupp zog sich etwas von den linken Venatoren zurück. Psiphase ist leider nicht mehr bekannt; in der Schussphase tötete der Psionikertrupp einen Venator. Die Schüsse vom Kommissartrupp und den Sentinels verursachten erneut nur 2 LP-Verluste bei den rechten Venatoren. Der Broodlord aus dem Kontingent B konnte sich scheinbar an die Sentinels anschleichen und ihnen die Laserkanonen verbiegen, als sie die Underengines betreten haben…
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3. Zug
Tyraniden: die linken Venatoren schafften ihren Instinctive behaviour-Test und positionierten sich direkt vor dem Psionikertrupp, die Tyranidenkrieger bewegten sich weiter auf die Venatoren zu, um diese wieder in Synapsenreichweite zu bekommen. Die Hormaganten und Venatoren stürmten über das Wrack des Höllenhundes hinweg auf den Kommissartrupp zu, die Schwarmwachen folgten ihnen und zerstörten in der Schussphase den vordersten Sentinel. Die rechten Venatoren schafften ihren Angriff den Psionikertrupp nicht (verloren aber keinen LP im Abwehrfeuer), der linke Venatortrupp griff dann den Psionikertrupp und die Hormaganten den Kommissartrupp an. Die Hormaganten verloren im Abwehrfeuer niemanden, aber an den Attacken des Kommissars und der Soldaten starben 4 Hormaganten. Die 11 verbleibenden Hormaganten erschlugen im Gegenzug unglaubliche 7 imperiale Soldaten – dank einer gezielten Exekution des Kommissars bestand der Infanterietrupp seinen MW-Test aber. Die linken Venatoren erschlugen einige Soldaten, verloren im Gegenzug nicht einen LP und überrannten den flüchtenden Psionikertrupp. 4:0 für die Tyraniden.
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Astra Militarum: Die Sentinels bewegten sich nur minimal, schossen auf die linken Venatoren und verursachten… KEINEN Schaden, dank guter Deckungswürfe meinerseits. Die Hormaganten erschlugen die letzten beiden Soldaten des Kommissartrupps und verwundeten den Kommissar, der Kommissar hingegen verwundete die Hormaganten nicht, bestand aber seinen MW-Test. 5:0 für die Tyraniden.
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4. Zug
Tyraniden: die Schwarmwachen verpatzten ihren Instinctive behaviour-Test und zählten als niedergehalten; beide Venatoreinheiten bewegten sich auf die Sentinels zu und die Tyranidenkrieger versuchten weiter, Schritt zu halten. Beide Venatoreinheiten griffen die Sentinels an, erlitten keinen Schaden im Abwehrfeuer, die Venatoren mit Zangenkrallen verursachten einen Streifschuss, der taumelnde Sentinel trat dabei unglücklich auf einen anderen Venator und verwundete ihn dadurch. Die Hormaganten erschlugen den Kommissar und positionierten sich neu. 6:0 für die Tyraniden.
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Astra Militarum: Der Nahkampf zwischen Sentinels und Venatoren endete ergebnislos.
5. Zug
Tyraniden: die Hormaganten verpatzten den Instinctive behaviour-Test, und mussten dann die Sentinels angreifen (die sie nicht verwunden können). Schwarmwachen und Tyranidenkrieger bewegten sich auf die Sentinels zu. Der Nahkampf mit den Sentinels endete erneut ergebnislos… meine Zangenkrallen ließen mich total im Stich.
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Astra Militarum: Ergebnisloser Nahkampf, der anschließende Wurf für die 6te Runde ergab eine 1. Sieg Tyraniden 6:0 (von 7 möglichen Killpoints).
Fazit
hmh, was soll man zu der Schlacht sagen. Ich hatte extremes Glück, was meine Deckungswürfe angeht und mein Mitspieler hatte ziemliches Pech mit Treffer- und Verwundungswürfen, so dass er eigentlich überhaupt keinen Schaden mit seinen Schusswaffen bei mir angerichtet hat (5 Hormaganten, 6 LP bei Venatoren). Besonders, dass die Laserkanonen überhaupt niemanden verwundet haben, obwohl sie doch gegen die Venatoren echt böse hätten sein können. Dazu kamen bei mir sehr gute Renn- und Angriffsbewegungen, so dass sich die imperialen Truppen nicht mehr wirklich gegen die Flut an Nahkämpfern wehren konnten.
An seiner Stelle hätte ich aber wieder versucht, mehr Abstand zu mir herzustellen, so dass eventuell auch mal Angriffe verpatzt werden und es den imperialen Truppen eine zusätzliche Schussphase gewährt. So hatte ich es, auch dadurch dass meine Kreaturen einfach nicht totzukriegen waren, leider ziemlich einfach.

Oberst Klink vom 87th Catachan hatte gerade die Nachricht an die Verteidiger der Planetenoberfläche abgesetzt, dass die aus den Tunnelsystemen hervorströmenden Tyranidenkräfte von den schweren Flammenwerfern der Chimären und seines Höllenhundes vernichtet worden waren, und dass die Höhlensysteme an den Ausgängen zu den Manufaktorien gesichert seien. Nur Augenblicke später spürten die Primaris-Psioniker die fremdartige Präsenz des Symbiarchen, der sich noch lange nicht geschlagen geben wollte. Die Catachaner versuchten hastig, die Höhlensysteme um die 3 Ausgänge zu den Manufaktorien noch provisorisch zu sichern, aber der parallele Angriff der Tyraniden auf die 3 Teilstreitkräfte wurde zu wild und zu entschlossen geführt. Die Angriffe erfolgten mit einer solchen Geschwindigkeit, dass den imperialen Soldaten keine Zeit für effektives Feuer blieb - sobald sie eine Kreatur anvisieren konnten, war diese bereits wieder in der Dunkelheit oder hinter Deckung verschwunden. Selbst die erfahrenen Catachaner waren nur unzureichend für diesen Kampf in den engen Tunneln vorbereitet, so dass innerhalb weniger Minuten sämtliche imperialen Truppen komplett ausgelöscht wurden.
Das Oberkommando an der Planetenoberfläche empfing nur wenige, verstümmelte Nachrichten und verzerrte Bilder. Neben dem Symbiarchen, den man als Anführer der Streitkräfte ausgemacht hatte, befand sich scheinbar ein besonders großer Tyranidenkrieger in den Tunneln. Dieser konnte auf den Videoaufzeichnungen identifiziert werden, als er brennend vom Abwehrfeuer der schweren Flammenwerfer mit seinem riesigen Hornschwert mit einem gewaltigen, horizontal geführten Schwertstreich gleich 2 Scout-Sentinels auf Höhe der Fahrerkabine zerteilte, als wären sie aus Butter. Einer der Primaris-Psioniker sendete noch einen psionischen Hilfeschrei, bevor er von dem Symbiarchen und einem großen Trupp Symbionten angegriffen und von Zangenkrallen durchbohrt wurde.
 
Haha :lol:
Grad gab ich noch für den Armeeaufbau des Monats hier recherchiert und schon haust Du das nächste Update raus 😉
Dazu noch genau das, was ich an deinem Aufbau toll finde - die Dokumentation.
Spitze.

Und die Ganten haben ja schon gute Fortschritte gemacht. Da brauchts ja gar neme so viel - sehr schön.

Auf die anderen beiden Krabbler bin ich auch schon gespannt! Ich wünsche die Viel Motivation, dass Du auch da bald neue Bilder zeigen kannst.
 
So hier folgen nun endlich die Fotos meiner ganzen "Errungenschaften":

Erstmal die 5 Ganten, die ich am 31.1. fertiggestellt habe:
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Mit diesen 5 Ganten ist nun ENDLICH die 30er-Einheit Ganten (17x Spinefists, 10x Devourer, 3x Strangleweb) fertig bemalt. Ungelogen: insgesamt habe ich dann 6 Jahre und 10 Monate an der Einheit gemalt. Mit laaaangen Unterbrechungen, natürlich.

Jetzt im Februar habe ich mal die Gelegenheit genutzt, einige Figuren zu bearbeiten, die schon seit längerem in den Untiefen meiner To-Do-Liste herumvegetieren:

3 "Screamer-Killer-Carnifexe", abgebrochene Teile wieder angeklebt und grundiert:
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5 Tyranid Warriors: einen umgebaut als Nahkämpfer mit Rending Claws und Lash Whip & Bone sword, und den ganzen Trupp grundiert:
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Trygon fertig zusammengebaut, mit magnetisierten Adrenalindrüsen, und zur besseren Bemalbarkeit in 2 Teilen (auch mit Magnet):
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Hive Tyrant zu Fuß: Waffen entfernt, Arme, Waffenoptionen und Adrenalindrüsen magnetisiert und zum großen Teil grundiert:
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Tyrant Guard: Waffen entfernt und magnetisiert, Figuren neu grundiert:
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Für die Wachen müssen noch einige Waffenoptionen gebaut werden, die Bewaffnung hier entspricht noch den Regeln aus dem alten Codex, wo die Wachen nur eine einzelne Lash Whip erhalten durften. Die Waffenarme haben noch die blaue Grundierung, die ich mal ausprobiert hatte, weil die Wachen ja hauptsächlich aus Panzer besteht. Das Blau bekomme ich mit Washes aber nicht dunkel genug, von daher war das ein einmaliges Experiment.

Und noch mal etwas "volkfremdes"... aufs nächste Turnier geht's mal mit Necrons, denen ich noch etwas mehr AP2-Beschuss zukommen lassen muss:
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Rising Leviathan 2: Invasion, Mission 1: The Swarm Unleashed
Hintergrund:
Die imperiale Welt Satys wand sich bereits vor Schmerzen – die Atmosphäre vergiftet von Billionen fremdartiger Sporen, die Meere aufgewühlt von fremdartigen Monstern, die Dschungel auf der sonnenzugewandten Seite dabei, von einem Teppich aus sich windenden Schrecken verschlungen zu werden. Felsen zerbrachen und Staub wirbelte auf, als sich monströse Sporenschlote aus dem Boden erhoben. Widerwärtige Sekrete blubberten und spritzten, als sich Verdauungsteiche ausbreiteten, wo vorher sonnendurchflutete Wälder standen.
Über allem schwebten die Bio-Schiffe der Schwarmflotte Leviathan am Himmel und verdunkelten die Sterne. Aus Milliarden Augen an Bord der Schiffe beobachtete das Schwarmbewusstsein die Welt, die sie fest im Griff hielt: die Schwärme der Vorhut hatte die schwache Beute bereits komplett ausgelöscht, und die stärkeren Kreaturen zusammengetrieben in isolierte Enklaven auf der sonnenabgewandten Seite des Planeten. Heimlichkeit war jetzt nicht mehr die beste Waffe - jetzt würde der Leviathan seine schiere Überzahl nutzen, um die verbliebene Beute zu erdrücken.
Alle Bioschiffe der Xenosflotte gemeinsam schleusten brodelnde Flüssigkeiten durch chitinartige Kanäle hinunter auf die Planetenoberfläche, faserartige Säcke pumpten plötzlich mit voller Energie und Brutkammern schlugen in fanatischer Bewegung hin und her, als Schwarm um Schwarm von Krieger-Bestien ausgebrütet wurden für die nächste Phase der Invasion. Frische Wellen aus Landungssporen ergossen sich aus Öffnungen in den Bioschiffen, die die Größe von Raumhäfen hatten, und stürzten sich in die Atmosphäre des Planeten. An ihrer Seite stießen riesige, geflügelte Kreaturen mit hinab, denen weder die Eiseskälte des Weltraumes noch die Hitze beim Eintritt in die Atmosphäre etwas anhaben konnte. Der Himmel über Satys verdunkelte sich weiter, als der Schwarm hinabstieg wie das Ende aller Tage. Diejenigen, die bisher überlebt hatten, beobachteten ihre Verdammnis mit leerem, mutlosem Blick.
Gerade als sich die nächste Angriffswelle auf den Planeten ergoss, bemerkte der Leviathan eine Reihe rotrümpfiger Raumschiffe, die sich durch die Blockade über der sonnenabgewandten Seite des Planeten hindurchkämpften. Mündungsfeuer loderte in der Leere des Alls, und der Leviathan fühlte, wie Teile seiner Flotte starben, als sie explodierten oder aufplatzten wie reife Samenkapseln. Er registrierte diese Nadelstiche wie ein Raubtier den Biss seiner armseligen Beute spürt. Verwundert beobachtete der Leviathan, wie die roten Maschinen ihren glühenden Schweif zogen, als sie in die Atmosphäre eintauchten, und beachtete dieses Spektakel nicht weiter. Eine ganze Welt lag dort unten und verlangte Aufmerksamkeit – die gesamte Beute wird pünktlich verschlungen worden sein.
Missionsregeln:
Der imperiale Spieler muss ein Primary Detachment aus dem Codex Astra Militarum wählen, und darf ein Allied Detachment aus dem Codex Adeptus Astartes: Space Marines dazunehmen, um die verbliebenen Krieger des Aurora Chapters darzustellen. Zusätzlich muss er eine zweite Armee, die aus halb so vielen Punkten wie die Hauptarmee besteht, aus dem Codex Adeptus Astartes: Blood Angels aufstellen. Diese „Secondary Force“ muss Bruder Corbulo beinhalten und stellt die Landung der schnellen Eingreifstreitmacht der Blood Angels dar, die dem Planeten zu Hilfe eilt, um zumindest das wertvolle Satryx zu bergen.
Der Tyranidenspieler muss sein Primary Detachment aus dem Codex Tyranids wählen, und muss mindestens eine der folgenden Formationen dazunehmen: Incubator Node, Synaptic Swarm and/or Endless Swarm (zu finden im Dataslate Rising Leviathan II – Invasion). Zusätzlich muss der Tyranidenspieler ebenso eine „Secondary Force“ aus dem Codex Tyranids wählen, die aus halb so vielen Punkten besteht wie die Hauptstreitmacht. Diese Secondary Force stellt die Streitkräfte dar, die aus den Underengines (die Tunnel, die unter den Manufaktorien zu den Archaeoship Engines führen) hervorbrechen und die imperiale Armee aus ihrer Mitte heraus angreifen.
Mein Spielpartner wählte für seine Hauptarmee ein Primary Detachment aus Astra Militarum und ein Allied Detachment aus dem Codex: Blood Angels, so dass die Schlacht „historisch nicht ganz korrekt“ ist. Andererseits enthielt seine Armee sämtliche Überlebenden der ersten Schlacht aus Rising Leviathan I, und meine „Secondary Force“ orientierte sich an meiner Armeeliste aus der zweiten Schlacht aus Rising Leviathan I, so dass wir hier selber einen „historischen Hintergrund“ erschaffen haben.
Spielfeld 72x48“, „Dawn of War“-Aufstellung. 3 Missionsziele in der Aufstellungszone des imperialen Spielers nach normalen Regeln (6“ vom Rand, 12“ auseinander).
Der imperiale Spieler stellt seine Hauptstreitmacht zuerst auf, der Tyranidenspieler seine Hauptstreitmacht danach. Der Tyranidenspieler hat den ersten Spielzug, Initiative stehlen ist nicht erlaubt. Die Spieldauer ist normal variabel.
Missionsziele: Gehaltene Missionsziele geben jeweils 3 Siegespunkte, First Blood und Slay the Warlord geben jeweils 1 Siegespunkt. Keinen Extrapunkt für Linebreaker.
Sonderregeln: Zu Beginn des dritten Spielzuges betritt die Secondary Force des Tyranidenspielers das Spielfeld über die Spielfeldkante des imperialen Spielers. Zu Beginn des vierten Spielzugs des imperialen Spielers erscheint seine Secondary Force über seine eigene Tischkante (bzw. als Schocktruppen).
Armeelisten:
Imperiale Armeeliste ist leider nicht mehr bekannt.

Tyraniden:
Da ich nicht genug Hormaganten besitze, konnte ich den Endless Swarm nicht einsetzen, habe mich aber im Rahmen meiner modelltechnischen Möglichkeiten so weit wie möglich daran orientiert. Auch ein Tervigon wurde eingesetzt, um die Incubator Node darzustellen, aber da die Formation schwächer ist einzelne Modelle habe ich hier auf die Formation bewusst verzichtet.

[1] Tyranids (Combined Arms detachment, Primary detachment)
[2] Tyranids (Synaptic Swarm Formation)
[3] Tyranids (Combined Arms detachment) (Secondary force)

---------- HQ (1 + 1 + 1) ----------
[1] Tyranid Prime (160 points)
- Warlord, Flesh Hooks, Adrenal Glands
- Melee Bio-weapon (Pair of Boneswords)
- Basic Bio-weapon (Scything Talons)

[2] Tyranid Prime (215 points)
- Flesh Hooks, The Norn Crown
- Bio-artefact (The Reaper of Obliterax)
- Basic Bio-weapon (Scything Talons)

[3] Deathleaper (130 points)

---------- Troops (5 + 3 + 3) ----------
[1] 18x Termagants (89 points)
- 14x Spinefists, 3x Devourer, Strangleweb

[1] 30x Termagants (120 points)
- 30x Fleshborer

[1] 30x Termagants (120 points)
- 30x Fleshborer

[1] Tervigon (240 points)
- Stinger Salvo, Toxin Sacs, Electroshock Grubs
- Bio-artefact (The Miasma Cannon)

[1] 20x Hormagaunts (100 points)

[2] 5x Tyranid Warriors (195 points)
- 5x Scything Talons, Toxin Sacs
- 4x Basic Bio-weapon (4x Deathspitter)
- Basic Bio-cannon (Venom Cannon)

[2] 5x Tyranid Warriors (160 points)
- 5x Scything Talons, 4x Devourer
- Basic Bio-cannon (Barbed Strangler)

[2] 5x Tyranid Warriors (220 points)
- 5x Scything Talons, Flesh Hooks, Adrenal Glands
- 5x Melee Bio-weapon (5x Rending Claws)

[3] 7x Genestealers (190 points)
- 7x Scything Talons
- Broodlord (Scything Talons)

[3] 8x Genestealers (112 points)

[3] 8x Genestealers (112 points)

---------- Elite (3 + 0 + 3) ----------
[1] 2x Hive Guard (110 points)
- 2x Impaler Cannon

[1] 2x Hive Guard (110 points)
- 2x Impaler Cannon

[1] Venomthrope (45 points)

[3] Lictor (50 points)

[3] Lictor (50 points)

[3] Lictor (50 points)

---------- Fast Attack (0 + 0 + 2) ----------
[3] 4x Shrikes (166 points)
- 3x Devourer, Adrenal Glands
- 4x Melee Bio-weapon (4x Rending Claws)
- Basic Bio-cannon (Barbed Strangler)

[3] 4x Raveners (140 points)
- 4x Rending Claws

---------- Heavy Support (1 + 0 + 0) ----------
[1] Biovore (40 points)

[1] Tyrannocyte (75 points)
- Five Deathspitters

______________________________________________
2999 points

http://myarmy.umulmrum.de/#2Y1D1AjE...C4L1O2C4UL1O1C4NL2O1C3O4UL1O1NL3O2E48C4L2O1C4
Spielverlauf:
Mein Gegenüber hatte sich leider im Vorfeld die Mission und den Fluff nicht genau durchgelesen (nur das mit der Secondary Force, die später erscheint, hatte er sich durchgelesen), so dass seine Hauptstreitmacht mit der schieren Masse der Modelle meiner Hauptstreitmacht (die auch noch mehr oder weniger komplett vom Toxotrophen und Nachtkampf mit extrem guter Deckung versorgt war) völlig überfordert war, da sie eher auf das Ausschalten von monströsen Kreaturen ausgerichtet war… und die Tatsache, dass seine Reserven erst im fünften Spielzug richtig ins Geschehen eingreifen können (Nahkampf), tat dann sein Übriges. Auch hatte er im vierten Zug, als meine Secondary Force dann die Nahkämpfe einleitete, keine wirklichen Mittel mehr zur Abwehr.
Der Schlachtverlauf war also sowieso schon extrem unausgeglichen und wurde dann noch von Würfelpech auf seiner Seite und Würfelglück auf meiner Seite noch weiter gekippt. Beispiele? Todeskompanie (ca. 7 Mann?) schockt im vierten Spielzug aufs Feld, wird von 20 Hormaganten in einem LAANGEN Angriff (10“ oder mehr) angegriffen und komplett vernichtet. Stormraven fliegt im vierten Zug aufs Feld, in meiner Schussphase schießen dann meine 4 Schwarmwachen drauf und verursachen gleich 2 Volltreffer (betäubt und eine Waffe zerstört).
Am Spielende hielt ich zwei Missionsziele, das dritte war von Truppen mit ObSec umkämpft. First Blood und Slay the Warlord gingen auch an mich, auch die Verluste auf meiner Seite waren sehr überschaubar. Ergebnis war also ein 8:0.
Mein Gegenüber wollte sich vor der nächsten Schlacht die Mission auch wirklich genau durchlesen, um nicht wieder eine solche Überraschung zu erleben. Ich versuche mich mit meinen Armeen so weit wie möglich an die Vorgaben zu halten, so dass man mit ein bisschen Lektüre eigentlich weiß, wie meine Liste grob aussehen wird.
Cool war die unglaubliche Synapsenreichweite in dieser Zusammenstellung: alle Tyranidenkrieger mit 18“ dank der Formation, der Alphakrieger aus der Formation sogar 24“ wegen der Norn Crown. Und mein Warlord würfelt welche Warlord Trait? Richtig: +6“ auf Synapsenreichweite, also auch 18“. So konnten die ganzen Ganteneinheiten quasi gar nicht außerhalb der Synapsenreichweite gelangen…
Fazit zur Mission: die imperiale Seite hat hier schon einen schweren Stand, da sie zuerst aufstellen muss und automatisch den zweiten Zug hat, der Tyranide also auf die Aufstellung reagieren kann, und weil der Tyranidenspieler 3 Spielerzüge lang 1.000 Punkte mehr auf dem Feld hat… es ist also wirklich schwer, und wenn dann so ein Missmatch von Armeelisten dazukommt… ich will nicht sagen, dass es keinen Spaß gemacht hat, aber mein Mitspieler hat mir streckenweise schon ein bisschen leidgetan.

„Historisch korrekt“ hätte die Schlacht so ausgehen sollen, dass die Tyraniden gerade dabei sind, durch den Angriff aus den Underengines die imperiale Linie zu überrennen (was in unserer Schlacht ja auch gut geklappt hat), aber die Blood Angels dann herabsteigen wie die Engel des Todes, den Alphakrieger in einer Herausforderung erschlagen und den Tyranidenangriff zurückschlagen und die Linie sichern (das hat nicht so ganz geklappt…).
 
Vielen Dank für den Spielbericht. Sowas lese ich immer wieder gern und die zusätzlichen Erklärungen, die das ganze in die Kampagne einbringen sind natürlich nochmal ein Sahnehäubchen.

Gerne hätte ich noch ein paar Fotos gesehen, aber das die Tyraniden gewonnen haben (was ich selbst nicht so häufig erlebe 😉 ), tröstet darüber hinweg.