[WHF] Das Ewige Fest [KdC]

Schattensonne

Erwählter
30. Januar 2012
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Hiho,
seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, einen Armeeaufbau zu starten. Er soll hauptsächlich dazu dienen, mich zum malen und fertigstellen meiner Armee motivieren.

WHFB sammeln ich seid ca. drei Jahren und spiele es ungefähr einem. Ich habe mich für die Krieger des Chaos entschieden, weil mir zum Einen die Modelle und zum Anderen die Umbaumöglichkeiten sehr zusagen. Des Weiteren habe ich mich für ein Slaanesh-Thema entschieden, weil diesr Gott meiner Meinung nach in den Foren zu kurz kommt (liegt bestimmt an den Regeln^^).
Vorweg gesagt sei noch, dass dies keine pink-rosa Kuschel-Armee wird.
Meine ersten Krieger sind schon umgemalt und ich hoffe es kommen bald noch mehr 😉
So weit, so gut, viel Spaß beim lesen


Gruß Schattensonne
 
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Das ewige Fest des Dunklen Prinzen
Prolog:
„Du langweilst mich!“ sagte eine für Menschen gleichsam verführerische wie verstörende Stimme. „In diesen Hallen war schon lange kein anständiges Fest. Ich will ein Fest für mich, in meinem Palast! Es soll das größte, prächtigste und vor allem zügelloseste sein, das jemals stattgefunden hat. Geh in die Welt der Sterblichen und suche den Menschen mit dem Namen Sirondil. Seine Gelage und Orgien sind die größten unter denen meiner sterblichen Anhänger und ich beobachte sie immer mit großem Gefallen. Geh und finde den Menschen, der mir mein Fest leiten soll und du wirst deinem Herrn wieder richtig dienen dürfen.“
„Wie Ihr wünscht mein Herr“ antwortete die Maske und verließ den Saal.

...
Es wurde langsam heiß und stickig im großen Haupthaus von Sirondils Stamm. Zusammen mit ihrem Anführer feierten die Krieger eine zuvor gewonnene Schlacht. Es wurden Tiere zu Ehren der Sieg- und Ruhmreichen geschlachtet, Vorräte geplündert und Frauen und Männer vergnügten sich miteinander. Sirondil wusste, wie man die Untertanen für ihre Taten entlohnen konnte, sodass er hoch angesehen war in seinem Stamm. Selten entledigten sich er und seine Männer den schweren Rüstungen und Waffen doch bei solch einem Gelage waren sie den Gelüsten im Weg.
Während er gerade einer Sklavin befahl weiteren Wein zu holen öffneten sich plötzlich die Türen der Halle. Herein trat eine, sich anmutig bewegende, Gestalt. Sie bewegte sich tanzend durch den Raum und es war als würde die Zeit langsamer vergehen während alle Blicke auf sie gerichtet waren. Die Maske hatte alle Anwesenden in ihren Bann gezogen, sprang auf die lange Tafel und tanzte zum Kopfende, an dem Sirondil saß. „Mein Meister hat mich gesannt um Euch eine Aufgabe zu stellen“ sagte sie mit betörender Stimme.
Sirondil erkannte die Maske des Slaanesh, er hatte von der Legende der zum Tanzen verdammten Dämonette gehört und nun tanzte sie vor ihm. Er konnte den Blick nicht von ihr abwenden und es kostete ihn größte Konzentration zu ihr zu sprechen. „Warum sprichst du und nicht der Dunkle Prinz zu mir, Dämon?“
„Mein Meister ist schon seit einiger Zeit auf dich und deine ausschweifenden Gelagen und Feiern aufmerksam geworden. Dies ist ein Angebot ihm zu dienen und eine Möglichkeit für dich sein auserwählter Held zu werden. DU wirst zu Ihm sprechen, wenn Er deine Aufgabe als erfüllt sieht.“
Das Oberhaupt des Stammes starrte den Dämon wie gebannt während dieser sprach. Nur sehr langsam und unter größten Mühen antwortete Sirondil: „W-was für e-eine Aufgabe hat dein
Meister f-für mich?“ Sie blickte ihm tief in die Augen und wusste, dass er ihr verfallen war und erzählte ihm von den Plänen Slaaneshs. Bezaubert von Tanz, Aussehen und Stimme des Dämonen hatte Sirondil keine andere Wahl, als das Angebot anzunehmen. Mysteriös lächelnd verschwand die Maske so plötzlich wie sie auftauchte. Es dauerte bis der Zauber nachgelassen hatte und die Menschen begriffen, was geschehen war.

Am nächsten Tag versammelte Sirondil seine besten Krieger um sich und zog aus um eine kleine Stadt des Imperiums zu überfallen, dessen Statthalter bekannt dafür war ausschweifende Bankette zu geben. In regelrechten Orgien fielen die wohlhabenden Männer und Frauen über einander her und verschwendeten währenddessen Unmengen an exotischen Lebensmitteln auf Kosten der ärmeren Bevölkerung.

Sirondils Krieger griffen im Schutz der Nacht die Stadt an. Die vereinzelten Stadtwachen wurden gezielt ausgeschaltet und so kämpfte sich die kleine Gruppe zum Haus des Statthalters. Die Krieger stürmten das Haus und platzten in eine weitere Orgie der Reichen. Sirondil befahl seinen Kriegern die Frauen und den Statthalter gefangen zu nehmen während die Männer getötet werden sollten.
Auf Knien flehend wurden alle Männer hingerichtet. Dieses kleine Gemetzel weckte die Kampfeslust der Krieger und so geschah es, dass sie in die Häuser der Stadtbewohner einbrachen und die Bewohner dahin metzelten.
Das Blutvergießen der Unschuldigen und Wehrlosen lenkte den Blick des Blutgottes auf das Geschehen. Als die Krieger einen großen Platz im Stadtzentrum erreichten hörten sie die Schreie von Sterbenden aus den gegenüberliegenden Häusern. Kurz nach dem Verstummen der Schreie traten mehrere Zerfleischer des Khorne aus den Häusern. Angezogen vom Abschlachten der Bürger hatten sich die Diener Khornes in den Häusern materialisiert und dort das Werk vollendet.
Auf dem Platz traten sich die beiden Gruppen gegenüber. Einer der Zerfleischer trat vor und sagte mit kratziger Stimme: „Ihr seid Anhänger des Chaos. Geht aus dem Weg und gebt uns die Menschen, der Blutgott fordert ihre Schädel.“
„Nein, sie sind unsere Gefangenen. Wir entscheiden was mit ihnen geschieht“ widersprach Sirondil, seinen Auftrag bewusst nicht preisgebend, da der Zwist zwischen Slaanesh und Khorne kein Geheimnis ist.
„Geh aus dem Weg Narr oder du stirbst!“ knurrte der Dämon, während die anderen Zerfleischer die Krieger umzingelten.
Sirondil legte die Hand an seine Klinge und wollte noch etwas entgegnen doch dir Dämonen verstanden die Geste als Herausforderung und griffen an. Während sich die Krieger noch verteidigen konnten, wurden die Gefangen allesamt getötet. Der Anführer fürchtete schon den Zorn von gleich zwei Chaosgöttern auf sich gezogen zu haben, als er plötzlich eine sanfte Stimme zu ihm sprach: „Deine Aufgabe ist noch nicht gescheitert! Wenn Du und deine Männer es schaffen diesen lästigen Zerfleischern ihre Höllenschwerter abzunehmen und sie und vor allem Khorne so zu demütigen, sollst du eine zweite Chance bekommen… Nehmt mein Zeichen und vertretet mich in eurer Welt. Wer überlebt soll meinen Segen empfangen.“
Es dauerte nicht lange, bis Sirondil verstand wer da zu ihm gesprochen hat und so brüllte er seinen Kriegern sein neues Vorhaben zu. Er war es, der als Erster einen Zerfleischer überwältigte und ihm die Hand samt Unterarm abschnitt und dann enthauptete. Sofort nahm er das Höllenschwert an sich und warf sich gleich auf den nächsten Gegner. Die Dämonen in unmittelbarer Nähe zu Sirondil starrten ihn für einen kurzen Moment entsetzt an: noch nie hatte ein Diener Khornes seine Waffen aus den Händen genommen bekommen. Dieser Augenblick reichte den Kriegern aus die Dämonen zu entwaffnen und zu vernichten, denn jeder neu entwaffnete Zerfleischer lenkte andere für kurze Zeit ab. Die meisten von Sirondils Kriegern überlebten das Gemetzel.
Plötzlich hörten sie alle die Stimme lachen: „Sehr gut. Das war der Verlust wert. Köstliche Genugtuung. Diese Menschen waren ohnehin nicht mein Geschmack. Geht, feiert in meinem Namen und wenn ihr aufwacht und noch lebt empfangt meinen Segen. Zieht dann los um die Seelen derer zu sammeln, welche in meinen Palast kommen sollen um mich dort zu feiern. Die Höllenschwerter entziehen dem Opfer die Seele. Benutzt die Schwerter um sie zu mir zu bringen.“

So traten Sirondil und seine Krieger die ihnen auferlegte Aufgabe an. Sie sollten die Seelen der Kreaturen sammeln, die mit Freizügigkeit und Maßlosigkeit feierten, und sie in Slaanesh‘ Palast zum Ewigen Fest verdammen.

Zu einer guten Feier gehörte, nach den Bräuchen Sirondils Stammes, Alkohol. Die Zwerge sind berühmt für ihre Braukunst des Gerstensafts. Wer so brauen kann und vor allem in so großen Mengen vernichten kann, wie die Zwerge ist perfekt für die ewige Knechtschaft im Palast des Dunklen Prinzen.
Der Stammesfürst sammelte seine Krieger um sich und zog mit ihnen in Richtung der Gebirge. Er wusste, dass die Handelskarawanen der Zwerge reich mit wertvollen Schätzen und Kostbarkeiten, darunter auch das berühmte Zwergenbier. Sirondil erhoffte sich zum einen eine ertragreiche Ausbeute und zum anderen, dass ein oder mehrere Braumeister die Karawane begleiteten. Er wusste aber auch, dass Zwerge ihre Handelsrouten gut bewachen und die Handelsgüter nicht kampflos aufgaben.
Seine Späher machten eine kleine Karawane ausfindig. Sie war zwar gut bewacht aber mit einem Hinterhalt bei Nacht würden die Zwerge schnell besiegt werden. In der Dunkelheit der Nacht stoppte die Karawane und schlug ihr Lager am Rand eines kleinen Wäldchens auf. Es schneite und die Lagerfeuer erhellten die Umgebung nur dürftig. Als die müden Zwerge sich am Feuer ausruhten und einigen die Augen vor Anstrengung der Reise zufielen schlug Sirondil zu. Das Wetter und die Dunkelheit hatten es seinen Kriegern ermöglicht, die Zwerge ungesehen zu umzingeln. Die Wachen wehrten sich nach Kräften doch die Überraschung und die Müdigkeit sorgten dafür, dass die Krieger des Chaos schnell die Oberhand errungen und sie besiegten. Tatsächlich befand sich ein Braumeister bei der Karawane und Sirondil ließ ihn gefangen nehmen. Er opferte den Zwerg in einem Ritual indem er ihm seine Höllenklinge durchs Herz rammte. Sirondils Zauberer zeichnete zuvor einen Runenkreis um die beiden um dafür zu sorgen, dass die Seele des Zwergs zu ihrem neuen Meister gelangt. Die Fässer mit Zwergenbier wurden geöffnet und Slaanesh zu ehren geleert.
Sirondil hatte die Karawane nur wenige Meilen vor einer kleinen Zwergenstadt abgefangen. Die Herrscher der Stadt entsandten eine Gruppe von Kriegern um nach der schon lang erwarteten Karawane zu suchen. Sie fanden die Überreste ihrer Brüder, aufs äußerste entstellt, zwischen den Wagen. Den Spuren im Schnee folgend fanden sie bald die Angreifer. Unweit vom Schlachtfeld haben sich die berauschten Krieger in den Schnee fallen lassen. Es waren zu Viele um sofort anzugreifen und so verlangten die Zwergenkrieger schnell nach Verstärkungen aus der Stadt.
Das Dröhnen von Musketen ließ Sirondil aus dem Schlaf hochschrecken. Langsam und noch wankend erhoben sich seine Krieger. Die Zwerge weckten die Chaoskrieger, da ein feiger Hinterhalt nicht ihrem Ehrempfinden entsprach. Sobald die Krieger aufrecht standen befahl ihr Anführer den Angriff. Als die ersten seiner Krieger im Geschosshagel wieder in den Schnee fielen, wurde ihm klar, dass er nun in der Falle saß. Sein Kampfgeist wurde geweckt doch seine Sinne fanden nur langsam wieder zu ihm. Er gab ein paar kurze Befehle und suchte sofort nach dem Anführer der Zwerge. Es war nicht schwer die größere Gestalt auszumachen. Getragen auf einem Schild von zwei Zwergen, stach er aus der Menge heraus. Sirondil bahnte sich den Weg frei um dem Zwerg seine Herausforderung entgegen zu brüllen. Dieser nahm von Hass und Verachtung getrieben an und es entbrannte ein heftiger Kampf, der selbst die Kämpfe um sie herum in den Schatten stellte. Musketen- und Kanonenschüsse dezimierten die Reihen von Sirondils Kriegern und Langbärte lieferten sich blutige Kämpfe mit Auserkorenen. Sirondils Hauptmann forderte einen nach den anderen Slayer heraus und schlachtete sie ab. Währenddessen kämpften Sirondil und der Zwergenanführer weiter, nutzen jeden Fehler des Gegenübers und waren unbeeindruckt vom Gemetzel um sie herum. Sirondils Größe machte sich bezahlte. Mit seinem Fuß schaffte er es den Zwerg ins Taumeln zu bringen. Gleichzeitig schnitt er die Waffenhand des Zwergs mit einem Hieb ab, die Runenaxt fiel zu Boden und kleine Anführer schrie auf vor Schmerz. Der schwer gepanzerte Handschuh des Chaosfürsten traf ihn mit voller Wucht ins Gesicht und schleuderte ihn in den Schnee. Mit einem kräftigen Tritt brach Sirondil den Schildarm des am Boden liegenden. Er besiegelte das Schicksal des Zwergs indem er ihm seine Klinge bis zu Heft in den Bauch rammte. Was auch passieren würde, der Zwerg würde qualvoll sterben. Gerade wollte Sirondil ihn an den Haaren hoch heben um ihn zu enthaupten, da schlug eine Kanonenkugel unmittelbar neben Sirondil ein. Von der Wucht des Einschlags wurde er von den Füßen gerissen und weggeschleudert.
Benommen richtete er sich auf. Es war ein grausamer Anblick, der sich ihm offenbarte. Seine Krieger waren zum Großteil vernichtet, die verbliebenen Musketenschützen und Besatzungsmitglieder sammelten die Verletzten ein oder kümmerten sich um ihren Anführer. Der Sturz ihres Anführers ließ den Angriff der Zwerge ins Stocken geraten doch die Chaoskrieger waren zu wenige um effektiv zurückschlagen zu können. Diesen Moment nutzend zogen sich Sirondils Krieger zurück. Er selbst wurde von seinem Zauber und einem Auserkorenen vom Schlachtfeld gezogen. Durch den harten Aufschlag konnte er nicht selbst aufstehen und gehen.
„Sehr gut, du hast es geschafft. Aber deine Aufgabe ist noch lange nicht erfüllt. Heute sollst du noch nicht sterben. Suche weiter und folge deiner Aufgabe. Ich sehe in der Zeit dem Zwerg beim Sterben zu…“ sagte plötzlich eine Stimme in Sirondils Kopf und verabschiedete sich mit einem sanften Lachen von ihm. Er fühlte plötzlich ein Gefühl von Wärme in den Beinen und konnte wieder aufrecht gehen.


Nach wenigen Tagen waren Sirondils Wunden vollständig verheilt. Die Reise zurück zu seinem Lager zog sich dennoch hin. Um nach Rache dürstenden Zwergentrupps aus dem Weg zu gehen beschloss er mit dem Rest seiner Streitkräfte den Rückweg durch die Wälder an der Grenze zur Chaoswüste zu nehmen. Während der Zeit im Wald fühlten die Chaoskrieger, dass sie beobachtet und verfolgt wurden. So hielten sie an einer großen Lichtung an und lauschten den immer lauter werdenden Geräuschen aus der Nähe. Es war an Grölen und Brüllen und viele Hufe trampelten durch das Unterholz. Es dauerte nicht lange, bis Sirondils Krieger verstanden, auf wen sie gestoßen waren. Sie haben den Weg einer Kriegsherde der örtlichen Tiermenschen gekreuzt. Diese hatte die Eindringlinge schon früher bemerkt und ihr Anführer gab seiner Herde die Möglichkeit, sich mit den Chaoskriegern zu messen und sich an ihrem Fleisch zu stärken. Sirondil sah die Tiermenschen als eine weitere Prüfung seines Patrons und er dachte keinen Moment daran zu fliehen, Slaanesh hätte ihn verstoßen, wenn nicht sogar sterben lassen. Vor Tiermenschen in einem Wald zu flüchtigen wäre ebenso undenkbar gewesen. In dem Verlangen einig, Slaanesh zu gefallen, stürmten die Krieger der wilden Horde entgegen.
So begegneten sich die Begünstigten des Chaos und die wahren Kinder des Chaos in der Mitte der Lichtung. Unzählige Gor schmissen sich laut brüllend auf Chaosbarbaren und –krieger, ein riesiger Gnargor wälzte sich gegen Sirondils Reiterei und schwer gepanzerte Bestigor hielten auf die Auserkorenen zu um sich an ihnen zu messen und zu beweisen. Aus den Augenwinkeln konnte Sirondil einen Schamanen erkennen der die Horde noch weiter anstachelte und krude Zeichen in die Luft malte. Die Wildheit der Gor nahm kein Ende, doch die kriegerischen Fähigkeiten der Krieger waren der Wildheit mindestens ebenbürtig.
Der Lärm der Schlacht war Ohrenbetäubend und trotzdem gab es plötzlich ein Geräusch, das alles übertönte. Ganze Bäume wurde am Rand der Lichtung entwurzelte, als sich ein gigantischer Ghorgor den Weg zum Schlachtfeld bahnte. Sein Verlangen nach rohem Fleisch machte ihn rasend und er stürmte direkt in die Flanke der Chaoskrieger. Auf der gegenüberliegenden Flanke erschienen weitere Gor aus dem Wald. In all dem Getümmel machte Sirondil den Anführer der Horede aus und forderte ihn zum Duell heraus. Dieser nahm die Herausforderung an und fing sofort mit einer Reihe von Angriffen Sirondil zu bedrängen. Sirondil konnte die meisten Hiebe abwehren, kam jedoch nicht zum Gegenangriff. Die Axt des Häuptlings traf Sirondils Schild so hart, dass er ins Taumeln geriet und mehrere Schritte zurück machen musste um wieder festen Halt zu finden. Der Tiermensch stürmte auf ihn zu und sein gewaltiger Hieb hätte Sirondil sicher von der Schulter bis zur Hüfte gespalten, wenn dieser nicht rechtzeitig ausgewichen wäre. Ohne zu zögern nutzte er den Moment der abgelenkten Wildheit und schlug dem Häuptling gegen den Waffenarm. Die Klinge durchdrang nur mühsam Rüstung, Fell und Haut und stoppte vor dem Knochen. Rasend vor Zorn und Hass wandte er sich Sirondil zu und verpasste ihm einen Hieb mit seinem gepanzerten Kopf. Ein Horn bohrte sich in Sirondils Schulter und sein Schildarm wurde schwach. Der Chaosgeneral stach dem Häuptling seine Klinge mit aller Kraft in den Bauch und wollte sie gerade noch oben, Richtung Herz, ziehen doch die Faust des Tiermenschen traf ihn ins Gesicht und riss in von den Füßen. Sirondil ließ seine Klinge los und konnte sehen, wie sein Gegner die die Schneide des Schwertes mit der bloßen Hand ergriff, sie aus dem Bauch zog und auf den Boden warf.
Um sie herum stapelten sich die Körper der Erschlagenen. Die Barbaren waren von den Gor fast vollständig aufgerieben worden. Diese wurden wiederrum von den Chaoskriegern mit präzisen Hieben vernichtet. Der riesige Leib des Gnagor lag umring von Pferde- und Menschenleichen im Dreck. Der Ghorgor tobte weiterhin durch die Chaoskrieger welche den wilden aber ungelenken Versuchen der Bestie einzelne Krieger zu packen und zu verschlingen ausweichen konnten. Die Auserkorenen konnten der Wildheit der Bestigor wiederstehen und teilten einen nach dem anderen. Panik brach unter den Tiermenschen aus. Die Eindringlinge erwiesen sich als stärker und so ließ die Wut weiter nach und einzelne Tiermenschen ergriffen die Flucht in den Wald.
Der Häuptling musste wandte sich vom am Boden liegenden Sirondil ab und versuchte seine verbleibenden Kämpfer zu formieren. Den Moment der Ablenkung nutzend ergriff Sirondil sein Schwert und schlug dem Anführer der Horde mit einem Hieb den Kopf ab. Als dann der Ghorgor niedergerungen und getötet werden konnte war der Sieg sicher. Sirondil hob den Kopf des Häuptlings auf, er sollte jedem Tiermenschen dieses Waldes ein Zeichen der Warnung sein. Sirondil Streitkräfte waren zu geschwächt und ausgedünnt, als das sie sich noch weitere Scharmützel leisten konnten.
Auf der restlichen Heimreise blieben sie von weiteren Kämpfen verschont. In seinem Lager angekommen wurden die Siege in einer wilden Feier zelebriert.


Charaktere:
Sirondil
kommt noch
Bargoron der Halboger
Bargoron der Halboger
Bargoron gehört zu den ergebensten Anhängern Sirondils und Träger von dessen Armeestandarte. Er ist für seinen nie endenden Hunger und die daraus resultierende Maßlosigkeit bekannt. Die Mutationen an seinem Körper helfen ihm sein Verlangen zu befriedigen doch er wird nie wirklich satt und zufrieden sein. Sein enorme Stärke und vor allem sein Körperbau brachten ihm den Beinamen „Halboger“ ein. In der Schlacht trägt er eine alte Chaosrüstung eines aufgedunsenen Dieners des Nurgle, da ihm keine andere passte.
Tram'zul der Verratene
Tram’zul der Verratene
Tram’zul war einst ein Chaosgeneral des Tzeentch. Zu seiner Zeit als sterblicher Diener des Großen Zauberers war er ein begnadeter wie grausamer Krieger. Seine letzte Aufgabe, die ihn vom Aufstieg zum Dämonenprinzen trennte, führte ihn in die nehekharanische Wüste. In der Gruft eines Gruftprinzen suchte er nach einem uralten Artefakt für seinen Meister. Kurz nachdem er das Artefakt in den tiefen eines Labyrinths fand stellte sich ihm ein letzter Wächter in den Weg, eine Nekrosphinx. Was genau bei diesem Kampf geschah weiß wohl nur Tzeentch selbst, denn Tram’zul hat zwar als Lohn für seinen Fund den Stand des Dämonenprinzen erreicht, jedoch nicht so, wie er es erwartet hatte. Tram’zul verschmolz mit den Überresten der Sphinx. Verdammt dazu ewig als schwerfällige Statue umher zu wandeln erkannte er, das er nur ein Werkzeug war, seinen Zweck erfüllt hat und nun wertlos geworden ist.
Die ästhetische Schönheit seines Statuenkörpers erregte das Interesse Slaaneshs. Mit süßen Versprechen und dem Erfüllen seiner Wünsche lockte er Tram’zul in seinen Palast. Hier dient er dem Dunklen Prinzen als Wächter, wie als Blickfang. Gelegentlich entsendet Slaanesh Tram’zul als Unterstützung seiner Dierner, als Bote oder als Zeichen seiner Macht und Präsenz.




 
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Diese Armee soll erst einmal zur orientierung dienen. Die Effektivität der Liste steht vorerst im Hintergrund, ich werde sie jedoch auch mal spielen und ausprobieren.

1000 Punkte:
1 Kommandant: 230 Pkt. 23.0%
1 Held: 85 Pkt. 8.5%
3 Kerneinheiten: 390 Pkt. 39.0%
1 Eliteeinheit: 265 Pkt. 26.5%
0 Seltene Einheit

*************** 1 Kommandant ***************

Chaosgeneral, General, Mal des Slaanesh
+ Reißende Klinge, Drachenhelm
- - - > 230 Punkte


*************** 1 Held ***************

Chaoszauberer
+ Lehre des Todes
- - - > 85 Punkte


*************** 3 Kerneinheiten ***************

15 Chaoskrieger, Mal des Slaanesh, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 280 Punkte

20 Chaosbarbaren, Mal des Slaanesh, Zweihandwaffen
- - - > 110 Punkte

5 Chaoshunde
- - - > 30 Punkte


*************** 1 Eliteeinheit ***************

10 Auserkorene, Mal des Slaanesh, Zweihandwaffen, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Gunst der Götter
- - - > 265 Punkte


Insgesamte Punkte Krieger des Chaos : 1000
2000 Punkte:
1 Kommandant: 360 Pkt. 18.0%
2 Helden: 365 Pkt. 18.2%
5 Kerneinheiten: 609 Pkt. 30.4%
1 Eliteeinheit: 465 Pkt. 23.2%
1 Seltene Einheit: 140 Pkt. 7.0%

*************** 1 Kommandant ***************

Chaosgeneral, General, Mal des Slaanesh, Schild
+ Teuflische Pracht
+ Schwert des Haders, Talisman der Ausdauer, Helm der Zwietracht
- - - > 360 Punkte


*************** 2 Helden ***************

Chaoszauberer, Upgrade zur 2. Stufe
+ Lehre des Todes
+ Buch der Geheimnisse, Magiebannende Rolle
- - - > 170 Punkte

Erhabener Held, Mal des Slaanesh, Schild
+ Kriegerfluch, Talisman der Bewahrung
+ Armeestandartenträger
- - - > 195 Punkte


*************** 5 Kerneinheiten ***************

18 Chaoskrieger, Mal des Slaanesh, Schilde, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Banner der Ewigen Flamme
- - - > 338 Punkte

30 Chaosbarbaren, Mal des Slaanesh, Zweihandwaffen, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 180 Punkte

5 Chaoshunde
- - - > 30 Punkte

5 Chaoshunde
- - - > 30 Punkte

5 Chaosbarbarenreiter, Mal des Slaanesh, Schilde, Speere, Musiker
- - - > 91 Punkte


*************** 1 Eliteeinheit ***************

18 Auserkorene, Mal des Slaanesh, Zweihandwaffen, Musiker, Standartenträger, Champion
+ Gunst der Götter
+ Fluchstandarte
- - - > 465 Punkte


*************** 1 Seltene Einheit ***************

Kriegsschrein des Chaos, Mal des Slaanesh
- - - > 140 Punkte


Insgesamte Punkte Krieger des Chaos : 1999
2500 Punkte:
1 Kommandant: 325 Pkt. 13.0%
3 Helden: 535 Pkt. 21.4%
5 Kerneinheiten: 710 Pkt. 28.4%
1 Eliteeinheit: 525 Pkt. 21.0%
2 Seltene Einheiten: 345 Pkt. 13.8%

*************** 1 Kommandant ***************

Chaosgeneral 210 Punkte, General kostenlos, Mal des Slaanesh 5 Pkt., Schild 10 Pkt.
+ Ogerklinge 40 Pkt., Gunst der Götter 5 Pkt., Nekrotische Schatulle 10 Pkt., Rüstung der Verdammnis 45 Pkt.
- - - > 325 Punkte


*************** 3 Helden ***************

Chaoszauberer 85 Punkte, Upgrade zur 2. Stufe 35 Pkt., Mal des Slaanesh 5 Pkt.
+ Lehre des Slaanesh
+ Talisman der Ausdauer 30 Pkt., Spruch-Homunkulus 15 Pkt.
- - - > 170 Punkte

Erhabener Held 110 Punkte, Mal des Slaanesh 5 Pkt., Schild 5 Pkt.
+ Goldenes Siegelschwert 15 Pkt., Tzeentchs Goldauge 25 Pkt., Drachenhelm 10 Pkt.
+ Armeestandartenträger 25 Pkt.
- - - > 195 Punkte

Chaoszauberer 85 Punkte, Upgrade zur 2. Stufe 35 Pkt.
+ Lehre des Todes
+ Buch der Geheimnisse 25 Pkt., Magiebannende Rolle 25 Pkt.
- - - > 170 Punkte


*************** 5 Kerneinheiten ***************

20 Chaoskrieger 300 Pkt., Mal des Slaanesh 10 Pkt., Schilde 20 Pkt., Musiker 6 Pkt., Standartenträger 12 Pkt., Champion 12 Pkt.
+ Banner der Ewigen Flamme 10 Pkt.
- - - > 370 Punkte

40 Chaosbarbaren 160 Pkt., Mal des Slaanesh 10 Pkt., Zweihandwaffen 40 Pkt., Musiker 4 Pkt., Standartenträger 8 Pkt., Champion 8 Pkt.
- - - > 230 Punkte

5 Chaoshunde 30 Pkt.

5 Chaoshunde 30 Pkt.

5 Chaosbarbarenreiter 65 Pkt., Mal des Slaanesh 10 Pkt., Speere 5 Pkt., Musiker 6 Pkt., Standartenträger 12 Pkt., Champion 12 Pkt.
- - - > 110 Punkte


*************** 1 Eliteeinheit ***************

20 Auserkorene 360 Pkt., Mal des Slaanesh 10 Pkt., Zweihandwaffen 40 Pkt., Musiker 10 Pkt., Standartenträger 20 Pkt., Champion 20 Pkt.
+ Halsband des Khorne 25 Pkt.
+ Fluchstandarte 40 Pkt.
- - - > 525 Punkte


*************** 2 Seltene Einheiten ***************

Kriegsschrein des Chaos 130 Punkte, Mal des Slaanesh 10 Pkt.
- - - > 140 Punkte

Todbringer 205 Punkte


Insgesamte Punkte Krieger des Chaos : 2500
 
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Stand der (bemalten) Dinge 26.7.:
Chaosgeneral
Chaoszauberer

Erhabener Held AST
Auserkorene (20/20)
Chaoskrieger (16/18)
Chaosbarbaren (26/26)
Chaosbarbarenreiter (1/5)
Chaoshunde (10/10)
Chaostrolle (0/6)
Chaosritter (0/5)
Chaosschrein
Todbringer
Einheitenfüller (1/2)
Dämonenprinz (1/2)


"Style"-Modelle
Chaosstreitwagen
Drachenoger (0/6)
Chaosdrachen

Grün = bemalt; Gelb =WIP; Rot=noch nicht aufgebaut/gekauft

27.5. Eröffnung des Armeeaufbaus, Bilder vom General und Zauberer
28.5. Erste Bilder von den Auserkorenen
4.6. Auserkorene fertig, erste Chaoskrieger, Story-update
18.6. Einheitenfüller fertig
20.6. Erstes Spiel gegen Zwerge
26.6. Spiel gegen Tiermenschen
29.6. Eine Einheit Hunde fertig bemalt
1.7. Zweite Einheit Hunde fertig bemalt
24.7. 15 Auserkorene samt Regimentbase fertiggestellt
26.7. Dämonenprinz I fertig bemalt
31.7. alle 20 Auserkorenen fertiggestellt
8.8. AST fertiggestellt; Charakterbeschreibungen
15.8. Chaosbarbaren fertigestellt (mit Einheitenfüller)
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12.3.13 Wiederaufnahme des Projekts

Geschlagene Schlachten:
1. Zwerge (2500 Pkt.) - Unentschieden

2. Tiermenschen (1250 Pkt.) - Sieg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich jetzt den Großteil der 1000 Punktearmee bemalt habe, leite ich die nächste Bemalphase ein^^ Die noch fehlenden Barbaren fülle ich vorerst mir Einheitenfüllern auf. Die Hunde sind inzwischen zwei Wochen unterwegs-.-
Deshalb stocke ich jetzt auf 2000 Punkte auf. Mir kribbelts schon in den Fingern den Schrein zu bauen^_^
Bilder folgen näturlich und hoffentlich bald auch ein Spielbericht.
Kritik und Verbesserungsvorschläge sind gern gesehen.