40k Wie denken Necrons?

mixerria

Tabletop-Fanatiker
26. Mai 2008
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Joah, ich wollt´mal fragen, wenn man eine Geschichte aus der Sicht der Necrons schreibt, wie könnte man es schreiben?
Da die Necrons ja so technisch versiert sind, würde ich es erstmal so schreiben:

Das Neuronenhirn des Necronlords Z´kanor dachte gerade darüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre die Einheit Necronkrieger R48 besser um 3 Meter nach Nordnordwest zu positionieren. Aber der Gedanke an die herannahenden Eldar verdrängte den vorherigen. So wurde das Zielsystem aktiviert und der Stab des Lichts fing an zu summen und wurde justiert. Mit einem krachendem Blitz entlud er sich.

Es geht mir hier vorallendingen darum, ob man das eben wie aus der Sicht eines Roboters schreiben kann.

schonmal Danke für eure Hilfe! 😛eace:

mfg mixerria
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass der einfache Necronkrieger soviel denkt wie dein Toaster. Sie sind seelenlos und werden gesteuert, mit Denken ist da nicht soviel.

Klar dass der einfache Krieger nicht so viel denkt. Die kleinen von den Xeno-Mechanos denken auch nicht sehr viel und fragen erstmal den Supercomputer. 😛cwhack:

Da könnte es eben sein, dass der Monolith oder der Necronlord eine Art Maschinengeist hat, nur eben anders und damit eben Bewusstsein hat.
 
Wenn man nach dem Xenology Buch geht können Necronlords sprechen somit werden die denken können laut Codex haben die ja mehr ihres früheren ichs übrig als der normale Krieger welche so wie ich das sehen nicht mehr als ne Marionette ist. Aber warum haben die C'tan dann nicht einfach Maschineen gebaut sondern den Necs Seelen gegeben?
 
Wenn man nach dem Xenology Buch geht können Necronlords sprechen somit werden die denken können

sprechen und denken zu untrennbar miteinander zu verknüpfen halte ich für gewagt.

man denke an die netten leute aus dem bierzelt mit 3,8 auf dem kessel. die reden auch noch. ^^

wenn mir mein pc mit webspeech etwas vorliest, dann denkt er sich ja auch nichts dabei. er spielt einfach den audiotag ab und gut is.
 
Aber warum haben die C'tan dann nicht einfach Maschineen gebaut sondern den Necs Seelen gegeben?

Vielleicht weil sie ein bisschen arrogant sind? Maschinen kann ja jeder bauen - aber Seelen unters Volk bringen?

@Topic - Vielleicht deken Necs - ahnlich wie ein Terminator. (Zumindest die Lords, wobei der Grad der Selbstständigkeit nach unten in der Necronhierarchie drastisch abnimmt)
 
Hast du Terminator gesehen? Ich denke hier an die Szenen aus der Sicht des T1000. So ähnlich stelle ich mir das vor. Ich würde es also rein technisch halten, mit Pseudocode, technischen Begriffen und natürlich strikt rational, ohne jegliches Gefühl oder Menschlichkeit. So zum Beispiel:

> Aufruf von Subroutine R00945C
> Visuelle Rezeptoren auf Koordinaten 48° 9′ 1,5″ N, 11° 35′ 1,5″ E
> Erfasse verbündete Einheit R 48
> Aufruf von Subroutine W75684A
> Berechne taktische Lage bei Alternativstandpunkt...

>>Abbruch der Funktion

> Erfasse Feindeinheit E 12 -Typ Gardist- Anzahl: 12
> Aufruf von Subroutine V66699Z
> Aufruf von externer Funktion B84022Q
> Shutdown der visuellen Rezeptoren zum Überlastungsschutz für 0,7 Zeiteinheiten
> Neustart der visuellen Rezeptoren
> Erfasse Feindeinheit E 12 - Typ Gardist - Anzahl: 4
 
Persönlich würde ich dazu tendieren Necrons im Geiste schweigen zu lassen; Egal was man schreibt, ich finde es hört sich einfach lächerlich an; Von daher bin ich Anhänger von morts PC Theorie;

Necrons an sich denken ja nicht, sie führen einfach nur Befehle aus, die von wo auch immer her kommen; Am ehsten sollte man natürlich den Lord als Befehlshaber sehen, obwohl ich sogar den Schritt zum C'tan machen würde, da diese ja eindeutig denken können;

Sollte es bei dir, aus welchen Gründen auch immer, unmöglich sein die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu zeigen, solltest du sehr kalt und emotionslos schreiben; Also nix mit denken und Gedanken oder so... Und auch nix mit krachenden Waffen oder so...
 
Also so weit ich weiß, steigt die Fähigkeit zu denken von Kommandoebene zu Kommandoebene. Krieger denken z.B. gar nicht, Lords der Stufe Gold beispielsweise treffen sicherlich autonome Entscheidungen, wo man sicher von "denken"" reden könnte, aber nicht so wie wir das Vorstellen, mit Emotionen (O mein Gott, sie haben Kenny getötet!) sondern eben absolut rational und emotionslos.
 
Hm interessante Diskussion.

Ich finde den KOmentat von Blackork schon am Besten, wobei man hier natürlich überlegen muss, wie man das in eine Geschichte verpackt. Denn darum gehts ja eigentlich.

Ich würde dir raten, einen Handlungsbogen von außen zu schreiben und dann ab und an solche Sachen wie von Blackork reinzubringen.

Für dein Beispiel:

Der NecronlordZ´kanor stand auf seiner erhöhten Postion und analysierter mit einer Ruhe, wie sie die hastigen Sterblichen niemals erreichen würden, die Schlacht. Eine Subroutine wurde aktiv und berechnete im HIntergrund die Verbesserung der Siegchancen, sollte sich die Einheit Necronkrieger nördlich von ihm nicht weiter nach Nordwesten zu verlegen.
> Aufruf von Subroutine W75684A
> Berechne taktische Lage bei Alternativstandpunkt...

Die Ausführung der Subroutine wurde in den Hintergrund verlagert, als seine akustischen Sensoren die Schritte mehrerer sich nähernder Einheiten feststellte, die seine Dankenbank rasch identifizierte:
>Erfasse Feindeinheit E 12 -Typ Gardist- Anzahl: 12
Andere Prozeduren übernahmen die Kontrolle und Servomotoren verrichteten summend ihre Arbeit, während das NEutronengehirn innerhalb von Tausendstelsekunden die Wirkungen verschiedenster Angriffe, sowohl von ihm als auch von Seiten der Eldar analysierte.
>Analysierung der Bewegungsmuster der Einheiten vom Typ E 12
>Berechnung der verbleibenden Zeit bis zum Aufeinandertreffen
>Zugriff auf Dankenbank über Standardausrüstung der Einheit von Typ E123
>Bewertung der Standardangriffsmuster
>Berechnung wahrscheinlicher Gegenreaktionen

Schon erwachte der Stab des Lichts in der Hand des Necrons zu summendem Leben und wurde ausgerichtet.
>Angriffsmethode mit größter Erfolgsaussicht berechnet
>Subroutinen AG356; AG542 und SL671E eingeleitet

....


Ich hör hier mal auf. Ich weiß, mein Stil ist sehr ausführlich, aber vielleicht gibt dir das ein paar Anregungen.
 
Naja das in Terminator war ja dafür das das Publikum was hat. Es gibt keine nGrund das das in seinem Sichtfeld angezeigt wird, genauso wenig muss er unbedingt wissen welche Routine gerade aktiv ist, ich mein wir "wissen" ja auch "nicht" das unser Gehirn gerade die Anweisung atmen, verdauen, laufen etc.. gibt, wir bekommen nur das Ergebnis mit. Also könnte die rechnerische Komponente Zeilauswahl etc.. mit verschiedne Algorithmen berechnen und nur das ergebnis präsentieren z.B in welcher Reihenfolge Gegenr angegangen werden sollen, der rechenprozeß kann ja unterbewusst ablaufen.
 
Naja das in Terminator war ja dafür das das Publikum was hat. Es gibt keine nGrund das das in seinem Sichtfeld angezeigt wird, genauso wenig muss er unbedingt wissen welche Routine gerade aktiv ist, ich mein wir "wissen" ja auch "nicht" das unser Gehirn gerade die Anweisung atmen, verdauen, laufen etc.. gibt, wir bekommen nur das Ergebnis mit. Also könnte die rechnerische Komponente Zeilauswahl etc.. mit verschiedne Algorithmen berechnen und nur das ergebnis präsentieren z.B in welcher Reihenfolge Gegenr angegangen werden sollen, der rechenprozeß kann ja unterbewusst ablaufen.

Wie stellst du dir das dann konkret, auf einen Schreibstil bezogen vor (abgesehen von deiner Signatur natürlich 😀)
 
Wie stellst du dir das dann konkret, auf einen Schreibstil bezogen vor (abgesehen von deiner Signatur natürlich 😀)

Au nen Schreibstil bezogen ist das natürlich schwer, fand die Terminatro Szene halt immer doof weil das einblenden nix bringt.
Man müsste wissen wie das funktioniert, unser denken findet zum Teil auch unterbewusst statt mit, wenn du ein blaues T-Shirt wählst weil es dir gefällt könnte es daran liegen das blau deien Leiblingsfarbe ist, kalr das ist nachvollziehbar war ja ein leichtes Beispiel aber vieles was wir tuhen wird ja unterbewusst von Efahrungen, Werten etc.. beiinflusst ohne das wir es merken, wie das jetzt bei nem Nec ist keine Ahnung. Ob er die Berechnungen mitbekommt oder nicht weiß ich nicht, es ist nur nicht zwingend notwendig.
Und rechnet er überhaupt? Oder nutzt er eventuell auch nur Erfahrung und denkt wie ein Mensch? Weiß man das überhaupt? Und wenn er rechnet wäre die Frage ob er überhaupt ausformulierte Anweisungen bekommt, oder evtl. doch nur 0101 (mehr ist ja theoretisch nicht nötig) oder das Necronäquivalent dazu.
 
Ob er die Berechnungen mitbekommt oder nicht weiß ich nicht, es ist nur nicht zwingend notwendig.
Und rechnet er überhaupt? Oder nutzt er eventuell auch nur Erfahrung und denkt wie ein Mensch? Weiß man das überhaupt? Und wenn er rechnet wäre die Frage ob er überhaupt ausformulierte Anweisungen bekommt, oder evtl. doch nur 0101 (mehr ist ja theoretisch nicht nötig) oder das Necronäquivalent dazu.

Realistisch betrachtet denkt eine hochentwickelte KI warscheinlich sehr ähnlich wie ein Mensch. Sogar Emotionen wären vorstellbar (I Robot lässt grüßen). Aber wo wäre dann noch der Witz an der Sache?

Bei Terminator und natürlich auch bei Necrons, die sich ja bis zu einem gewissen Grad an dieser Vorlage orientieren, geht es auch um ein gewisses Klischee, das des Coolness-Faktors wegen beibehalten wird.

An literarischen Vorlagen zur Denkweise hochentwickelter Maschinen kann ich die Bücher "Dune - Butlers Djihad" und "Otherland" empfehlen. Gerade das Nemesis-Suchprogramm in Otherland kommt der Sache schon ziemlich nahe.
 
Bei Terminator und natürlich auch bei Necrons, die sich ja bis zu einem gewissen Grad an dieser Vorlage orientieren, geht es auch um ein gewisses Klischee, das des Coolness-Faktors wegen beibehalten wird.

Seit wann orientieren sich Necrons an Terminator? :huh:
Necrons sind Sci-Fi Untote (eben wie in Fantasy nur in die Zukunft übertragen) und haben mit Terminator abgesehen vom humanoiden Aussehen wenig gemein.

Überhaupt wundere ich mich doch sehr über die vielen Postings von wegen Necrons wären "seelenlos", "können nicht denken" oder wären "emotionslos". Necrons sind Lebende Maschinen aus dem sagenumwobenen lebenden Metall der Necrontyr denen der Geist (in den meisten Fällen zumindest die Reststücke davon) eines Necrontyr "injiziert" wurde. Wenn man so will wird dem leblosen Körper eine "Seele" gegeben. Antriebsfeder aller Necrons, egal wie viel ihres Geistes sie sich erhalten konnten ist übrigens der Hass auf alles Lebende. Soviel also zum Thema "emotionslos". Denken kann ein Necron natürlich auch, wie man auf diesen Mumpitz kommt ist mir völlig schleierhaft.

PS: Als kleiner Tipp: Necronfluff noch mal lesen, steht alles drinnen 😉
 
Seit wann orientieren sich Necrons an Terminator? :huh:
Necrons sind Sci-Fi Untote (eben wie in Fantasy nur in die Zukunft übertragen) und haben mit Terminator abgesehen vom humanoiden Aussehen wenig gemein.

Überhaupt wundere ich mich doch sehr über die vielen Postings von wegen Necrons wären "seelenlos", "können nicht denken" oder wären "emotionslos". Necrons sind Lebende Maschinen aus dem sagenumwobenen lebenden Metall der Necrontyr denen der Geist (in den meisten Fällen zumindest die Reststücke davon) eines Necrontyr "injiziert" wurde.

Ich greife grade mal ein paar Zitate aus dem Lexicanum-Artikel über Necrons:

Es ist anzunehmen, dass die Necrons nicht dazu in der Lage sind, Emotionen zu empfinden.

Doch für ihre Unsterblichkeit bezahlten sie einen hohen Preis, denn ihre Persönlichkeiten wurden bei diesem Transfer praktisch ausgelöscht, so dass sie zu willenlosen Sklaven der C'tan wurden.

Auffällig ist auch die Ähnlichkeit zur Terminator-Filmreihe: Das Design des Roboterskeletts des T-800 aus dem ersten Film und aus dem Nachfolger das flüssige "lebendige" Metall des T-1000. Ebenso lassen einige Kampfmaschinen der Cyberdyne Systems Corporation die Vorläufer der kentaurischen Necron-Destruktoren erahnen. Das von Arnold Schwarzenegger gesprochene Terminator-Filmzitat "I'll be back!" spiegelt sich schliesslich in der Benennung der Wiederauferstehungs-Sonderregel der Necrons wider: "We'll be back!" (im Deutschen jeweils: "Ich komme wieder!").

Aus dem Verlust ihrer Persönlichkeit lässt sich natürlich, unabhängig vom Äußeren, eine starke Ähnlichkeit der Necrons mit Maschinen ableiten. Von den Necronlords wissen wir, das sie einen Teil ihres früheren Intellekts erhalten konnten, wie weit sie selbstständig sind ist jedoch unklar.