Sonstiges Wie habt ihr ins Hobby gefunden?

Askarlon

Lord Commander
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16. Juni 2011
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Stuttgart
Moin zusammen,

mich interessiert, was bei euch dafür gesorgt hat, dass ihr mit dem Tabletop-Hobby anfangt.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich in jüngeren Jahren eine Geschichte in einem Lustigen Taschenbuch gelesen habe, in welchem die Figuren ein Tabletop-Spiel spielen. Das gefiel mir so gut, dass ich recherchiert habe, ob es sowas auch in echt gibt und bin dann bei GW fündig geworden. Ein Anfang für eine meiner schlimmsten Süchte war gemacht. 😀

(PS: Die betreffende Geschichte: https://inducks.org/story.php?c=D+2006-005)
 
Hiho,

ich schreibe es als erster, dann können sich die anderen einreihen, bei denen es der gleiche Start war 😀
Ich war mit meinen Eltern Anfang der 90er in einem großen Kaufhaus in Köln. Da entdeckten mein älterer Bruder und ich eine Spielbox mit diesem krassen Cover:
HeroQuest-Les-Edwards-original-cover-art.jpg


Nach dem Umdrehen der Box war es dann endgültig um uns geschehen...

HeroQuest-Back_v3.jpg


Etwas später haben wir die Box erfolgreich über einen Wunschzettel in unseren Besitz bringen können. Von da an gab es kein Halten mehr. Liegt immer noch in meinem Lager die Box.
 
Wir waren zu Besuch bei Freunden meiner Mutter. Langes Wochenende mit vier Jungs im Alter von 9 bis 12 glaube ich.
Die beiden Söhne der Freundin hatten eben das brandneue HeroQuest geschenkt bekommen.
Drei Tage sahen wir unsere Eltern dann nur noch zu den Mahlzeiten.

Jetzt bin ich selbst Vater und verstehe warum meine Mutter das Spiel bei der nächsten Gelegenheit angeschafft hatte ... ?
 
Bei mir ist ein Fantasy Laden verantwortlich.

Als ich diesen mit 11/12 Jahren für mich in meiner Heimatstadt entdeckt habe war das wie eine Offenbahrung für mich.
Habe dort dann mehre Tage die Woche abgehangen und bin darüber an MtG, Pen&Paper Rollenspiele und Tabletop gekommen.
Leider gibt es den Laden schon seit ner halben Ewigkeit nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein älterer Cousin war der coolste Typ des Universums. Jedes Mal wenn wir bei meiner Tante zu Besuch waren, bin ich ihm hinterher gerannt und bin ihm auf den Keks gegangen. 😗?

Alles was er hatte war natürlich mega toll und irgendwann, hat er mir mal seinen Inhalt der Kampf um Macragge Box gezeigt. Damit was es vorbei. Ich wusste einfach DAS muss ich haben. Ich konnte dann meine Eltern überreden mir die Starterbox zu kaufen. 😍
 
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In grauer Vorzeit, es muss so 1993 gewesen sein, waren mein damals bester Spetzl und ich begeisterte PC- und Konsolenspieler, bis er plötzlich Space Hulk (PC) anschleppte. Heroquest und Claymore Saga hatten wir davor schon in Besitz und mehrfach gespielt, aber gar nicht gewusst, dass es so was wie Tabletop/Warhammer gibt. Erst als in besagter Space Hulk PC Schachtel ein Flyer auf Englisch drin war, eine Seite 40k andere Seite WHFB, wurden wir neugierig. Damals gabs natürlich noch kein Internet und keine GW-Stores, also sind wir damals in einen der größten Spielwarenläden in München (Obletter) spaziert und haben nachgefragt. Dort gabs das natürlich nicht, aber ein Verkäufer hat uns dann beim Gehen den Namen eines örtlichen Comic-Ladens zugeflüstert. Tja, paar Minuten später hatten wir den Laden gefunden und es war um uns geschehen. Man empfahl uns die damals 4. Edition Grundbox (HE vs. Gobos). Wir haben es dann gar nicht richtig gespielt, da Regeln auf Englisch für uns zu komplex, sondern nur aufgebaut, bemalt und ein bissl am Teppichboden rumgeschoben. Mein Spetzl hat dann auch recht bald aufgehört, aber ich bin immer tiefer eingestiegen...
 
Ich hab Nikolaus oder Weihnachten 1989 über meine ältere Cousine Das Schwarze Auge (erste Edition) kennen gelernt. Sie hatte es zu Weihnachten bekommen und mit meiner älteren Schwester angezockt, während wir Pimpfe (meine Cousin (9) und ich (8)) zugeschaut haben.
Danach war ich komplett angefixt von Fantasy aller Art. Mit den Jahren und höherem Taschengeld, kamen Hero Quest (bei meinem Cousin) und Star Quest und Claymore Saga, sowie die zweite Edition von DSA (bei mir) in die Kinderzimmer. Parallel dazu hab ich den Herrn der Ringe und viele, aus heutiger Sicht, grotten-schlechte Fantasy Romane aus der Leihbücherei verschlungen.
Zum Tabletop bin ich faktisch ich zu Zeiten der 2nd Edition 40K (Chaos) und WHF 4. oder 5. Edition (Zwerge) im Sommer 1998 gekommen, als der Spieleladen in meiner Heimatstadt plötzlich, neben DSA von Schmidt Spiele, auch noch diese coolen Minituren angeboten hat, die so aussahen wie die von Star Quest und Claymore Saga. ?

Der Rest ist Evolution in die Breite, mit Höhen und Tiefen…
 
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Hallo in die Runde,

als Student habe mit einem guten Freund in einer WG gewohnt. Der hat mir DBA gezeigt und wir haben es dort öfter mal gespielt. Figuren bemalen finde ich entspannend, zudem bastele ich gerne, mag Brettspiele und bin historisch interessiert, also blieb ich dabei. Ich habe eben nochmal gezählt: in der Vitrine stehen 12 bemalte DBA-Armeen. Leider wurden die lange nicht mehr bespielt weil ich außer ihm nie jemand getroffen habe, der DBA spielt und wir mittlerweile weit auseinander wohnen. Ein anderer Freund hat mich dann zu Infinity gebracht, eine Zeitlang habe ich das viel gespielt. Da gab es dann auch Mitspieler im lokalen Hobbyladen. Schließlich habe ich irgendwann entdeckt, dass einfach noch mehr Spaß macht GW Figuren zu bemalen. Den ersten Kontakt zu GW hatte ich, weil wir im Freundeskreis auch ab und zu das Brettspiel „Ultra Marines“ gespielt haben, dazu habe ich mir dann ein paar gebrauchte Space Marines geholt und bemalt. Zuletzt bin ich dann über einen bekannten zu Warcry gekommen, dazu stehen mittlerweile ein Trupp Orcs und ein Trupp Skelette in der Vitrine. Mit dem Spielsystem passe ich mich meinen Mitspielern an, das Malen macht so oder so Spaß.

Viele Grüße,

Alf
 
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Damals zu Zeiten der Second Edition kam mein Vater Abends nach Hause und sagte:"Guck Dir Mal an wofür manche Leute Geld ausgeben!" und drückt mir dabei den Werbeflyer von GW für 40K und Fantasy in die Hand.

Ca. drei Wochen später habe ich mir die Startbox 40K geholt ?.

cya
„Task failed successfully!“ 😀

Ich bin zur 5ten Edition 40k über einen Kumpel dazugekommen. Dann haben wir noch einen Kumpel angefixt und viele Stunden zusammen Figuren schlecht bemalt und häufiger in einem FFA aufeinander gehetzt. War geil auch wenn das Geld als Schüler eher knapp war.?
 
Guck Dir Mal an wofür manche Leute Geld ausgeben!" und drückt mir dabei den Werbeflyer von GW für 40K und Fantasy in die Hand.

SO ist das bei Dir gelaufen? ?
Vielleicht auch nur der geschickte/vergebliche Versuch Deines Vaters, Dich von schlimmeren "Versuchungen" wie Mädchen/Drogen fern zu halten...😉

Bei mir waren die MB-GW-Kooperationen auch die Einstiegsdroge:
Ein Kumpel und ich hatten Ende der 80-ger begonnen, Brettspiele zu sammeln (die "normalen" Teile) und irgendwann kam er dann mit "Hero Quest" an. War natürlich völlig neu und völlig geil. Ich habe dann nachgelegt mit "Star Quest", worauf er "Claymore Saga" besorgte. ?
Weiter gingen wir trotz Kenntnis von GW und den Läden nicht, da haben wir uns aus unterschiedlichen Gründen nicht rein gewagt. Ab 1994 fing ich dann ohnehin ausschließlich mit P&P-Rollenspiel an und hab mich mit 40K jahrzehntelang nicht weiter beschäftigt.

Da @Naysmith da aber im gemeinsamen Freundeskreis immer im Hintergrund mit diesen Figuren hantierte, hab ich dann mal Mitte/Ende 2016 ein paar Testspiele in der 6. oder 7. Edition (?) gemacht. Auch wenn ich das als Spiel nicht überzeugend fand, hab ich mir Oktober 2016 den ersten Trupp taktische Marines geholt und das wars dann und ich bin seitdem beim Basteln und auch beim Lesen durchgehend dabei...

Wenn man das hier so liest, scheint sich eine möglichst frühe und möglichst einsteigerfreundliche Kundenbindung sich ja doch irgendwie auszuzahlen!

EDIT:
Wenn mich nicht alles täuscht, dann sind die drei Blagen auf der Rückseite von "Hero Quest" die drei gleichen Jungs wie auf der Rückseite von "Star Quest"?
 
Alles begann bei mir mit der Werbung zu Starquest im Westfernsehen. Starquest und Heroquest wollte ich als Kind immer haben. Dumm nur, das ich im östlichen Teil des geteilten Deutschlands aufgewachsen bin. Also noch ein paar Jahre davon geträumt und mir dann 1990 beide Spiele inklusive der Erweiterungen, nun als junger Erwachsener, gekauft. Wenig später kam der erste deutsche White Dwarf und ich bin ganz schnell in die 2. (für mich die Beste) Edition W40K eingestiegen und W40K bis zur 8. Edition treu geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten ein großes Spielwaren Geschäft im Ort. Welches im Obergeschoss das Sortiment für "große Jungs" hatte. Modellbau, Eisenbahn und Fernsteuerungszeug. Meine Eltern haben uns handwerklich und künstlerisch immer sehr gefördert also hatte ich immer ne Faszination für so Sachen. Dann kamen die Star Wars Special Editions ins Kino und meine Faszination für SiFi kam zu Tage.

Aber im Erdgeschoss des Ladens zwischen Lego, Playmobil und Barbie war eine kleine Glasvitrine mit Modellen von Weltraumsoldaten, Raumschiffen und Monstern. Stand als Kind immer davor und konnte mir nix davon leisten. Bzw. Meine Eltern wollten es mir nicht leisten.

Es kam die dritte Edition von 40k raus und mein großer Bruder hat sich n paar Modelle gekauft. Dann geriet es in Vergessenheit.

2003 nach einem Umzug hab ich dann jemanden kennengelernt der Warhammer gesammelt hat. Fantasy zwar. Aber endlich hatte ich jemanden der das Hobby geteilt hat.

Ich fing meinen ersten Job als Zeitungsjunge an und konnte mir die Sucht finanzieren. Das wars. Ich war im Sumpf.
 
Ich hab irgendwann Anfang der 90er in nem Buchladen ein Hardware-Handbuch für Battletech entdeckt. Konnte ich zwar nicht viel mit anfangen, aber ich fand's cool und hab es mal mitgenommen. Danach mit den Romanen angefangen und dann zufällig mitbekommen, daß es dazu auch ein Spiel gibt. Also mal in der Stadt in so nen "Nerd-Laden" reingeguckt und nachgefragt. 2 Tage später auf ner Con mein Einführungsspiel gekriegt und um mich wars geschehen ?

(Und plötzlich hatte das Hardware-Handbuch einen Sinn🤣)
 
Ich habe 1983(?) von einer Tante das Buch "Der Hexenmeister vom flammenden Berg" geschrieben von einem gewissen Ian Livingstone geschenkt bekommen. Seitdem bin ich angefixt von allem was mit Fantasy und Sifi zu tun hat. Ausserdem kam man als Teen in den 80ern nicht an RPG vorbei?
Das Buch habe ich tatsächlich auch noch im Schrank, hab es aber irgendwie nie durchgespielt. 😀
 
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Boah, das wird jetzt länger ?

Angefangen hat wohl alles mit meinem großen Bruder, der Revell Modelle gebaut und bemalt hat. Das hat mich so fasziniert, das noch vorm Kindergarten mein erstes Modell mit meinem Opa gebaut hab (eine Curtiss P-40 Warhawk). Hab dann lange Modelle gebaut, Panzer, Flugzeuge, Autos, Schiffe, einfach alles was mir gefallen hat. In der Grundschule hatten mein bester Freund und sein Nachbar dann Starquest und Heroquest. Schwarzes Auge kam dann auch dazu. Aber so richtig ins Miniaturenhobby kam ich 1990 mit Battletech, das ich bis Mitte der neunziger gespielt hab. Als ich dann meinen besten Kumpel kennengelernt habe, hat der mir Warhammer Fantasy gezeigt. Da entstand so ca 1997 meine Dunkelelfen Armee. Mit erscheinen der dritte 40k Edition war ich auch da involviert, und hab da auch angefangen Battlefleet Gothic zu sammeln. So um 2010 ist das ganze Hobby dann im Sande verlaufen, nur um 2018 wieder aufzublühen ?
Bin aber immer mehr der Modellbauer geblieben. Spiele schon gerne, aber das bauen und bemalen machen mir immernoch sehr viel Spaß.
 
Prosieben Werbung für das Herr der Ringe Magazin im Kielwasser der Kinofilme.
Gut, war nicht direkt mein Einstieg, sondern eher von Klassenkameraden. Bei einer Klassenfahrt bin ich dann mal mit in den Sturmdrachen in Freiburg und war schockiert/amüsiert über die teuren Plastikfigürchen und dass ich so nen Quark nie mitmachen würde.
Aber es blieb im Kopf. Dann relativ kurz darauf mal ein kurzes Probespiel mit Herr der Ringe gehabt (mein Troll hat einen Stein auf Aragorn geworfen und ihn zermatscht ?). Ab da war grundlegendes Interesse da.
Und wieder kurze Zeit später kam die Idee auf, in unserer Klasse mit 40k zu starten. Jeder sucht sich eine Armee aus und wir kaufen uns die Startbox
 
Da sind ja wirklich lustige Wege dabei, vor allem das "guck mal wofür die Leute Geld ausgeben."

Bei mir war es eine ineinandergreifende Entwicklung von eigenen Entdeckungen und Förderung durch meine Eltern, deren einzelne Endergebnisse sicher alle so nicht immer abzusehen waren.

Ich bin Jahrgang 1980 das mal vorneweg.

Als ich dann Ende 1986 lesen konnte habe ich begonnen, alles zu lesen was ich kriegen konnte.
Parallel fing ich an, Revell und Konsorten Bausätze zu kleben und mit diesen unsäglichen Ölfarben zu beschmieren.

1987 hat mir meine Mum dann mit den Worten "du liest uns die Haare vom Kopf" einen Bibliotheksausweis gegeben.
Anekdote: Ich glaub 2004 war ich dann mehr oder weniger "durch" mit der Fantasy/SciFi/Thriller/Comic Abteilung.
Dort stieß ich auf so komische Spielbücher von Ian Livingstone und Steve Jackson. Solofantasyabenteuer wo man Abschnitt 1 liest und sich dann entscheiden muß, machste die Tür auf, lies weiter bei 10, oder gehste nach links weiter, lies weiter bei 24.
Und natürlich alles verschlungen was Fantasy und SciFi hergaben. Dort stieß ich auch auf die Silberbände von Perry Rhodan, die ich bis heute sammle.

1989/90 haben ein Schulkollege und ich immer heimlich auf dem Amiga 500 seines großen Bruders gespielt, was dazu führte das mein Vater 1991 einen C64 mit ALLEM Zubehör anschleppte und ihn mir mit den Worten "Computer sind die Zukunft, lerne" hingestellt hat.
Na aber hallo, ich hab schnell gelernt.
Anekdote: Ich hatte in den 90ern meistens die geilsten PCs der Klasse (boah krass mit SOUNDBLASTER!!!!) weil meine Eltern das aus Förderungsabsicht gut mitfinanziert haben. ISDN hatten wir auch schnell weil es sie genervt hat das die Leitung dauernd von meinem 56k Modem belegt war. ?

1992 fand mein Amiga 500 Kumpel bei seinem großen Bruder einige merkwürdige Bücher, DSA 1. Edition.
ALTER das ist ja geil, das ist ja wie diese Soloabenteuer nur als Gruppenspiel.
Der lokale Spielwarenladen und meine Mutter waren völlig mit meinem folgenden Weihnachtswunsch überfordert "Häh, nur Blätter und Tabellenformulare, das kann er nicht gemeint haben" so schenkte man mir dieses DSA Heroquest Abklatsch Brettspiel.
Man war ich enttäuscht. Hab mir die DSA 2 Grundbox dann vom Taschengeld gekauft und gleich eine komplette Spielgruppe in der Schule rekrutiert und losgelegt als Spielleiter. P&P spiele ich eigentlich bis heute, hab einige Systeme durch, aber seit 3 Jahren komme ich nimmer dazu, keine Zeit, leider.

Und 1995 hab ich dann einen Skaterkumpel abgeholt bei sich zuhause und als ich in seinem Zimmer stand war da so eine Vitrine mit Dark Angels.
Das wars dann mit mir! Ich hab seitdem bestimmt ein Mittelklasseauto gekauft, gebastelt, bemalt, verkauft, behalten.

2005 bis 2017 kam noch LARP dazu.

Tja was soll ich sagen, ich bin der Ultranerd. Ich habso ziemlich die gesamte in den späten 70ern angefangene Nerdkultur in ihrern Entfaltungsjahrzehnten mitgenommen und geatmet. Seit den späten 00ern ist das zu diversifiziert um überall seine Finger drinzuhaben, zeitlich wie finanziell, aber Gaming, SciFi/Fantasy lesen/gucken/hören, Tabletop und P&P sind geblieben.

Meine Mutter war all die Jahre, wie wahrscheinlich alle Eltern deren Kinder in den späten 70ern bis Ende 90er zu Nerds wurden, der Meinungs das alles wird sich irgendwann geben. Das führte in den 00ern zu manchem Augenrollen beim Tween Cuthullu wenn Mutter beim Essen wieder bemängelte ich zocke zuviel dieses Zeug. Irgendwann in meinen frühen 30ern hat sie dann mal zugegeben, das es wohl sich um eine Lebenskultur handeln dürfte und man ja auch an meinen Freunden sieht das wir alle einen durchaus besseren Weg gegangen sind als Andere.
Meine Mutter ist keine Hinterwäldlerin, die macht heute mit 78 Online Banking und Online Shopping und sucht sich ihre Infos bei Google und hat ein Smartphone das sie bedienen kann, aber Nerdkultur war ihr lange suspekt.
 
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In meiner Kindheit unternahm ich viel mit meinem Onkel. Er brachte mir Spiele wie Hero Quest und Claymore Saga näher. Einige Zeit später beschäftigte er sich mit Herr der Ringe-Tabletop Figuren und bemalte eine Elben-Armee. Der Kontakt zu meiner Familie schwand irgendwann und somit geriet auch Tabletop für mich in Vergessenheit.

Vor ein paar Jahren bin ich dann zufällig an einem GW vorbeigeschlendert, sah durch das Schaufenster und war beeindruckt von den 40k Miniaturen die dort ausgestellt waren. Ein paar Tage später habe ich dann beschlossen, mal hinein zu gehen.

Die Beratung war damals grauenhaft. Ich kaufte ein paar Tau Pathfinder und bekam 3-4 Farben empfohlen (nur Base Farben).
Zuhause begann ich voller Vorfreude mit dem Malen und war schnell enttäuscht. Nichts sah so aus wie ich es mir vorgestellt habe. Schließlich zweifelte ich an mir selbst und hing das Hobby an den Nagel.

Wieder vergingen 1-2 Jahre...dann stieß ich auf youtube auf Duncan Rhodes. Ich mochte seine Videos und empfand vieles nicht zu schwer. Also wollte ich 40k nochmal eine Chance geben. Diesmal begann ich mit Necron Warriors und kaufte die Farben die im Video gelistet waren. Ich war begeistert! Es ging locker von der Hand. Ich konnte mit den Videos Schritt für Schritt die verschiedenen Farben auftragen und nun auch Shades, Layers etc. verwenden.

So kam es, dass ich nicht nur bei den Necrons blieb.
Es folgten Drukhari, Grey Knights und inzwischen auch Sororitas.
Zuletzt habe ich mir auch ein paar Modele Imperial Fists zugelegt.

Ich habe mein Homeoffice völlig zur Hobby-Werkstatt umgebaut. 🤣