Wie "intelligent" kann ein Servoschädel sein?

Zerzano

Grundboxvertreter
16 Juni 2011
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Hallo zusammen,

für einen Storyschnippsel recherchiere ich gerade etwas über Servoschädel, genauer, wie ausgeprägt ihre cognitiven Fähigkeiten seien können. Ich weiß, es gibt zum einen rudimentäre, nur mit einer Aufgabe vertraute Servoschädel,die beispielsweise nur als Diktiergerät, Scanner, oder Weißrauchschwenker dienen. Auf der anderen Seite finden sich aber auch solche Exemplare, wie beispielsweise Crowls Servoschädel hat z.B. noch die eine rudimentäre Form der Persönlichkeit seines Mentors in sich, und kann gesprächstechnisch (wenn auch etwas verwirrend auf Hochgothisch) mit Crowl unterhalten.
Und da frage ich mich, was ist das Limit?
Wie intelligent kann ein Servoschädel sein? könnte dort drin die vollständige Persönlichkeit einer Person drinstecken, oder zumindest bis wohin mit Ziel dieser vollständigen Persönlichkeit ist es möglich ohne selbst nen Archmagos zu sein, der so ein technisches Wunderwerk einfach veranlassen kann.

würde mich echt freuen, wenn ihr eure Meinungen zu diesem Thema mit mir teilt.:)

lg
Zerzano
 

Ignazius

Fluffnatiker
29 September 2010
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Wenn du es als Autor brauchst, schreib wie du es willst.
Ich glaub da gibt es keine festen Regeln. Und selbst wenn es sie gibt, jeder Autor bricht die Regel wenn es der Geschichte hilft.

Kann ja auch sein das der Besitzer selbst verwundert ist was das Teil alles kann oder wie es sich verhält. Hat es vielleicht auch schon untersuchen lassen aber nix gefunden. Wir reden hier von einer Welt in der das übernatürliche neben der Technologie existiert und man beides nicht versteht.
 

Zerzano

Grundboxvertreter
16 Juni 2011
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Danke dir für die Antwort, @Ignazius :)
Die Frage, die sich mir darum nur stellt ist, wenn man selbst sowas veranlässt, wie viel ist da möglich?
Im konkreten Fall geht es um das Wissen und die Persönlichkeit eines Memorators, den ich auch gerne mit meinen loyalen IW mitlaufen lassen würde. Ich fände die Idee spannend, dass dieser, nachdem er verstirbt, trotzdem noch als Servoschädel dem Weg dieser Loyalisten folgt, nach dem Motto “selbst im Tod endet meine Pflicht nicht, diese außergewöhnliche Form der Loyalität zu dokumentieren“ was insoweit noch spannender wäre, wenn er eben nicht nur als Stiller Beobachter unterwegs wäre, sondern auch, z.B. als kleine Holoprojektion immer noch mit den Astartes spricht… irgendwie muss ich jetzt an die kleine Fee Navi denken. :D

was würde es dafür eurer Meinung nach bedürfen?

lg
Zerzano
 

Jim

Tabletop-Fanatiker
18 Juli 2014
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Die Frage, die sich mir darum nur stellt ist, wenn man selbst sowas veranlässt, wie viel ist da möglich?

Soviel wie du als Autor zulässt. Kann ja n besonderer Schäden sein.

Hab mir den 40k Wiki Eintrag dazu druchgelesen und fand es wieder mal sehr erheiternd.

"Du hast dich im Leben als wichtiger Teil es Imperiums bewiesen. So dass wir dein Gehirn konservieren wollen. Also darfst du nach deinem Tode als schwebenden Kopf ne Fakel tragen"
 
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Ignazius

Fluffnatiker
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Im konkreten Fall geht es um das Wissen und die Persönlichkeit eines Memorators, den ich auch gerne mit meinen loyalen IW mitlaufen lassen würde. Ich fände die Idee spannend, dass dieser, nachdem er verstirbt, trotzdem noch als Servoschädel dem Weg dieser Loyalisten folgt, nach dem Motto “selbst im Tod endet meine Pflicht nicht, diese außergewöhnliche Form der Loyalität zu dokumentieren“ was insoweit noch spannender wäre, wenn er eben nicht nur als Stiller Beobachter unterwegs wäre, sondern auch, z.B. als kleine Holoprojektion immer noch mit den Astartes spricht… irgendwie muss ich jetzt an die kleine Fee Navi denken. :D

was würde es dafür eurer Meinung nach bedürfen?

Mach es doch genau so.
Was hindert dich daran oder wovor hast du Angst? Das die Leute sagen "Bähh ist doch scheisse" "Geht nicht" und so?

GW ist doch die Firma die mit am meisten ihre eigene Lore verbiegt wenn es ihnen in den Kram passt.

Ich persönlich sehe Servoschädel, noch mehr als ein Servitor, einfach als ein "unintelligentes" KI-Ding an das eine stumpfe programierung hat. Da es aber aus organischen Material besteht, kann es durchaus sein das da noch der Geist des Besitzers drin steckt. In deinem Fall würde ich es doof finden wenn er sich praktisch normal verhält und "redet" wie früher... nur das er halt ein Schädel ist. Aber wenn er dennoch aufzeichnet, ab und zu kryptische Dinge irgendwie von sich gibt, die er so eigentlich als Schädel gar nicht wissen dürfte und so, dann fänd ich das wiederum cool. SOlang sowas einfach ne schöne Geschichte ist, passt es.

Lass dich nicht in deiner Kreativität einschränken. Weil jene die meckern das was angeblich nicht wegen irgendeinen Lore-Text geht, sind meistens jene, die selber keine wirkliche Kreativität haben so das sie sich sklavisch an den Lore klammern und losheulen wenn jemand mal über den Rand blickt :)
 

Zerzano

Grundboxvertreter
16 Juni 2011
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"Du hast dich im Leben als wichtiger Teil es Imperiums bewiesen. So dass wir dein Gehirn konservieren wollen. Also darfst du nach deinem Tode als schwebenden Kopf ne Fakel tragen"
Ja, das denke ich mir auch manchmal, oder die die eigentlich nur bessere Werkzeuganreicher sind.^^

danke zudem für euren Zuspruch.^^
ich muss gestehen, zwischenzeitlich hatte sich sogar die Überlegung, die du angesprochen hattest. @Ignazius ^^‘
aber dann ist mir eine recht bittersüße Variante eingefallen: der Memorator hatte ein Cogni-Implantat, was seine Wahrnehmung aufnimmt. Quasi ein laufender POV-Dokumentarfilmer. Als er dann zum Servoschädel umgebaut wurde, hat man sein Implantat miteingebetet, dass er noch weiterhin als „Recorder“ und Abspieler dienen kann. Doch dann fing er mit der Zeit an, zu Situationen dinge abzuspielen, die assoziativ zur aktuellen Situation passten, die er vorher erlebt hatte. Bis zu dem Punkt… na, ich muss mal ne Story anfangen zu schreiben.^^

lg
Zerzano
 
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Ignazius

Fluffnatiker
29 September 2010
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Na dann hau mal in die Tasten, klingt doch gut.

Und ganz ehrlich, bei kreativer Arbeit wirst du nie alle begeistern. Schau dir nur mal Serien und Filme von Franchies an. Die einen finden die Dinge gut, die anderen schlecht. Mach einfach dein Ding und hab spaß daran. Bin mir sicher das du einige findest die es genüsslich lesen werden :)
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
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Lass dich nicht in deiner Kreativität einschränken. Weil jene die meckern das was angeblich nicht wegen irgendeinen Lore-Text geht, sind meistens jene, die selber keine wirkliche Kreativität haben so das sie sich sklavisch an den Lore klammern und losheulen wenn jemand mal über den Rand blickt
Genau, wenn's in die Geschichte paßt dann mach es.
Als er dann zum Servoschädel umgebaut wurde, hat man sein Implantat miteingebetet, dass er noch weiterhin als „Recorder“ und Abspieler dienen kann.
Das ist ein guter erklärender Ansatz,hört sich gut an.
Na dann hau mal in die Tasten, klingt doch gut.
Genau!!