Wie lang dauert eine Runde?

Nachtkampf nicht vergessen.
10 Sekunden ist sowieso vollkommen absurd. 1x schießen heißt ja nicht ein Projektil abfeuern. Wie Assi wäre das denn bei Maschinenpistolen, die schon in echt etwa 10Schuss pro Sekunde abfeuern? Man nimmt einfach die Salven, wie zb bei der Sturmkanone. Da kommen halt mehrere Salven raus, was nur bedeutet dass zb 3 Ziele getroffen werden können.
Die fette Supergatling beim Leman Russ feuert auch mehr Kugeln ab als 20 Stück. Es zeigt nur dass bis zu 20 Mann getroffen werden können. Die Gatling steht ja nicht da und zielt, feuert, zielt auf den nächsten, feuert und das in "Einer Sekunde" wie manche glauben wollen.
20x gezielt und gefeuert in einer Sekunde mit ner Gatling? Klingt logisch... :lol:
Die is einfach auf Dauerfeuer gestellt und zieht einmal ordentlich durch.
 
Haben wir hier, in diesem Forum, jemanden der schon mal in einem Kampfeinsatz war? Kann der sich mal bitte melden und seine Erfahrungen mitteilen?

Wir diskutieren hier über etwas reales, was überall auf der Welt passiert, als ob es etwas abstraktes ist wie die Frage nach ausserirdischem Leben. Findet ihr das nicht absurd?
 
Haben wir hier, in diesem Forum, jemanden der schon mal in einem Kampfeinsatz war? Kann der sich mal bitte melden und seine Erfahrungen mitteilen?

Wir diskutieren hier über etwas reales, was überall auf der Welt passiert, als ob es etwas abstraktes ist wie die Frage nach ausserirdischem Leben. Findet ihr das nicht absurd?

Siehe es mal andersrum; Wir philosophieren über eine Theorie.
Es ist lächerlich darüber nachzudenken wie oft man die Erde sprengen könnte, weil man sie nur einmal sprengen kann. Aber trotzdem kann man sich ja ausrechnen wie oft man es mit den Mitteln kann, wenn möglich.
 
Über eine Theorie? Es gibt Kriege! Die sind nicht Theorie sondern traurige Realität. Darüber zu philosophieren ist gefährlich und eine riesengrosse Frechheit. Weshalb haben wir denn das Problem mit den Asylsuchenden und Flüchtlingen? Weil die Theorie besteht das in Syrien und Irak ein Krieg herrscht?

Die Römer dachten auch sie wären unbesiegbar, sie wurden dekadent und faul. So wie wir heute auch sind. Sie dachten, keiner würde es wagen sie anzugreifen, und wenn doch wird er sterben. Plötzlich standen die Germanen vor der Stadt und eine Frau machte denen auch noch die Türen auf! Da war es vorbei mit dem schönen Leben. Wir sind auch schon so weit. Wir glauben auch das es keiner wagen würde uns anzugreifen. Denn wir haben die modernsten Waffen. Dumm nur das wir kaum Personal haben um die Waffen auch abzufeuern, geschweige denn die Waffen selber weil sie sehr teuer sind. Aber wir haben ja die Pläne dafür. Wenn uns jemand angreifft schwenken wir die Blaupausen vor die Nasen der Feinde, der wird dann schon abhauen. Wir haben aus Solidarität(!) ein paar Trupps in die Türkei geschickt um sie dazu zu bewegen den IS zu bekämpfen. Die Bundeswehr traut sich nicht gegen den IS zu kämpfen. Sobald der IS zu nahe an die deutschen Stellungen herankommt ziehen die sich zurück weil sie zuwenige sind. Die Türkei soll das machen.
 
Ich denke das ganze Thema weicht immer mehr von der Grunfrage ab.

Meiner Meinung kann man die Zeit eines Zuges oder ähnliches einfach nicht errechnen. Weil es lediglich ein Spiel ist und auf keinerlei realen Werte zurückzugreifen ist. Bevor man überhaupt angehen kann wie lange es ungefair dauert oder anderes sollte man sich doch auch andere Fragen stellen.

Z.b.
Wie kann man tötliche Verwundungen "ignorieren", Feuerkrieger die 5x und öfter vom Garni zerrissen werden und das einfach so ignorieren will ich mal im rl sehen o.o
 
Eine Schlacht über mehrere Tage? Dann dürften die Soldaten während einer Schlacht ziemlich ausgelaugt sein. 25 Kilo Marschgepäck bei vollem Lauf mitzuschleppen ist anstrengend. Ausserdem reden wir hier ja auch nicht um Schlachten mit Ritterrüstungen, Schildern und Schwerten, sondern über Schlachten in der Zukunft mit Fahrzeugen, Schusswaffen und anderem High-Tech Krims Krams.

Es gab in der jüngeren Geschichte mehrere Konflikte in denen über Tage hinweg gekämpft wurde. Dafür gab es z.b. im 2. Weltkrieg die panzerfahrer schokolade.
Man darf das Setting auch nicht wirklich als Zukunft ansehen. Es ist mehr etwas zwischen WW1 und den Rosenkriegen. Die Abstraktheit des Spiels verhindert das man moderne Gefechte damit vergleichen sollte. Wer rennt denn auf seinen Gegner zu wenn man nicht sicher ist das man auch ankommt und nicht im MG Feuer untergeht.
 
Ja aber in unseren Kriegen werden keine Supersoldaten gezüchtet und wir werden nicht mehrere Hundert Jahre alt und sind furchtlos weil wir wissen dass ein abgeschlagener Arm innerhalb weniger Minuten wieder erneuert werden kann. Und wir kloppen uns auch nicht mit Orks, Tyraniden oder Necrons.
Warhammer mit echten Krieg zu vergleichen, das ist eine riesengroße Frechheit. Wer das gleichsetzt sollte die Finger von Warhammer und sogar Schach lassen.

Bzw ist auch nichts dabei Theorien über echte Konflikte aufzuestellen. Hier und da wird ständig philosophiert, wie lange die Syrienkonflikte dauern oder was weiß ich und es würde mir nicht im Traum einfallen plötzlich zum Moralapostel vom Planeten Pu##y zu mutieren. Sowas hebe ich mir lieber für Situationen auf, an denen das wirklich geäußert werden muss.

Man wird doch wohl noch über absurde Kriegsdauern von unrealistischen Schlachten, Waffen und Völkern philosophieren dürfen.
Ich glaube immernoch an die 30sek bis 10min pro Runde Theorie.
Die meisten "echten" Schlachten, also nicht Kriege, sondern nur die Schlachten, haben sich meistens über mehrere Tage gezogen. Egal ob es um eine Befreiung oder eine Eroberung ging. Ausnahmen waren Einsätze ohne großen Widerstand, wie zum Beispiel der Blitzkrieg, da wurde gut nen Tag mit Waffen gefuchtelt aber die unvorbereiteten Leute haben sich lieber ergeben als sich erschießen zu lassen. und selbst der Einsatz dauerte länger als 60 Sekunden.

Die Nachtkampfregel besagt ja auch, dass entweder am Ende des Spiels oder am Anfang des Spiels der Nachtkampf kommen sollte. Da bezweifle ich, dass die Schlacht nur eine Minute dauert, wenn in der Zeit von "Ich sehe die Hand vor Augen nicht" bis "Die Sonne blendet" alles dabei ist. Also ist es auch sehr warscheinlich, dass eine Schlacht etwa einen Tag oder einen halben Tag dauern sollte.

The M hats erfasst.
Selbst bei Warhammer laufen die Truppen gerne in Deckung, je nach Einstellung des Spielers. Sowas muss auch berechnet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin fasziniert, wie ich mit meiner mir doch recht einfach erscheinenden Frage hier ein solches Gespräch produzieren konnte! XD
Erstaunlich, wir hatten hier schon Gewehrmechanik, Assi-TV, Gewalt in der Gesellschaft, Sex, jetzt auch noch Politik? Und da sagt man immer, wer über's Wetter redet, habe nichts zu sagen ^^

Also die Idee war, es mit einer W6-Tabelle zu jeder Runde zu würfeln und dabei kommen dann Ergebnisse raus wie "Bei Nebel reduziert sich die Sichtweite auf X Zoll" oder "Bei Sturmböen müssen Flieger einen Test machen, der sie 1W6 Zoll abweichen lässt" oder solche kleinen Lustigkeiten. Ein bisschen wie die Dämonenwelt-2W6-Tabelle aus dem Kreuzzug-des-Feuers-Codex. Also einfach was, das nicht zu kompliziert ist, aber ein bisschen Zufall mit reinbringt, damit es nicht zu taktisch wird.
Mir persönlich verliert 40k nämlich immer mehr die Zufallskomponente auf Kosten der Strategie. Einige finden das sicherlich gut, aber ich mochte völlig absurde Ork-Würfelergebnisse, ich mochte auch unberechenbare Psikräfte, und ich mochte generell unvorhergesehenes. Das wird aber irgendwie immer mehr zurückgefahren und in feste Regeln gepresst. Deshalb hat meine Kampagne ja auch so eine lustige Zufallsregel.
Nur dachte ich mir, wenn ich das jede Runde würfeln lasse, muß ich annehmen, daß eine Runde mindestens so 30 Minuten dauert, eher 60 Minuten, sonst wären so heftige Wetterumschwünge unrealistischer als 40k selbst...
 
Eine Schlacht über mehrere Tage? Dann dürften die Soldaten während einer Schlacht ziemlich ausgelaugt sein. 25 Kilo Marschgepäck bei vollem Lauf mitzuschleppen ist anstrengend. Ausserdem reden wir hier ja auch nicht um Schlachten mit Ritterrüstungen, Schildern und Schwerten, sondern über Schlachten in der Zukunft mit Fahrzeugen, Schusswaffen und anderem High-Tech Krims Krams.

Und warum heißt es Marschgepäck? Weil es im Gefecht am besten nicht getragen wird 😉
Schlachten über mehrere Tage waren in der Vergangenheit keine Seltenheit: Bastogne, Berlin, Stalingrad, etc.

Jetzt mal zu der abgegebenen Anzahl Schüße und das, was getroffen wird: Im 2.WK kamen auf einen Treffer, den ein Infanterist gemacht hat im Schnitt 200 Fehlschüße. Natürlich sollte man bedenken, dass ein MG Schütze mehr Munition pro Salve verschießt als ein Karabinerschütze.

Um ehrlich zu sein, sind alle Versuche, auf Basis von Infanteriemodellen auf die Rundendauer zu kommen, nicht ganz Optimal. Menschen und auch Xenos sind nicht Perfekt und der auf 3+ geschaffte Trefferwurf kann sowohl bedeuten, dass Soldat Heiner einen Feuerstoß von 2 Sekunden auf das Ziel abgiebt, wovon eine oder mehrere Schüße treffen, oder dass er sich Zeit nimmt und einen gezielten Schuss abgibt.

Und wo wir schon dabei sind: Es sagt auch niemand, dass eine Wunde tatsächlich der eine Treffer ist, der das Ziel kampfunfähig macht. Es kann genau so gut auch sein, dass Soldat Heiner den Dämon trifft, aber dass die 4 Laserstrahlen nicht genug sind, oder nicht richtig treffen um ihn auszuschalten. Schafft er den Verwundungswurf, waren es vielleicht 8 Treffer, oder er hat nen Glückstreffer gelandet.

Daran sehen wir: Zu viele Variablen, wenn man nach der Schussphase geht.

Auch in der Bewegungsphase: Man geht die 6"/6Meter nicht im Aufrechten Gang schnurstracks aufs Ziel zu. Guckt euch einfach mal an, wie sich Soldaten im Gefecht bewegen.

Nahkampf genau das selbe. Wir haben abstrakte Regeln, die einen Komplexen Vorgang darstellen.

Wenn ihr mich fragt, kann man die Mindestdauer einer Runde am ehesten an einem recht konstanten Wert festmachen. In einer runde kann ein Panzer seinen Turm um 180 drehen und danach noch schießen. Der schwerfälligste Panzer ist an sich ja der Baneblade. Ich würde sagen, man kann dort die Drehgeschwindigkeit vom Tiger annehmen: 360° in 60 Sekunden -> 180° in 30 Sekunden.
Also dauert eine Runde mindestens die Zeit, die der Langsamste und Schwerfälligste Panzer benötigt, um seinen Turm um 180° zu drehen. Wenn er das erst nach dem Fahren macht und nicht währenddessen, dauert es noch etwas länger.

Wir haben leider keine canon Angaben, wie schnell der Baneblade sein Hauptgeschütz ausrichten kann. vielleicht kann man diesbezüglich ja DoW hinzuziehen und dort die Zeit stoppen.

Wie gesagt, das wäre mein Ansatz, da an einen Wert zu kommen.