Man muss halt immer abwägen was wichtiger ist faires Gelände (ala Turnierschlachten mit Gespiegeltem Layout) ...
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion starten, aber der Begriff "faires Gelände" hat mich doch etwas getriggert.
Das Gelände, wie es derzeit auf Turnieren gespielt wird, mag einheitlich sein, aber fair? Das halte ich im günstigsten Fall für fragwürdig.
Im Moment werden durch das Gelände imho klar Schußwaffen mit mittleren bis kurzen Reichweiten bevorzugt, dazu kleinere Einheiten, die sich komplett hinter den Ruinen verstecken können. Und Einheiten, die sich durch die Ruinenwände bewegen können.
Das wäre fair, wenn alle Fraktionen die gleichen Voraussetzungen hätten.
Aber gerade Tau als spezialisierte Schuß-Armee mit langen Waffenreichweiten werden dadurch benachteiligt. Grundsätzlich sind alle Waffen mit langen Reichweiten durch die vielen Sichtblocker stark benachteiligt. Hier würde ich hinter "fair" doch ein Fragezeichen setzen.
Und wenn ein Spieler den Wurf um die Wahl der Aufstellungszone gewinnt, aber beide Seiten aufgrund des gespiegelten Geländes gleich sind, und dieser Wurf deshalb seine Bedeutung verliert, ist das nicht unbedingt "fair" gegenüber dem Gewinner des Wurfes.
Es ist jetzt nicht so, dass ich diese Methode der Aufstellung grundsätzlich verurteile. Diese Art der Aufstellung in offiziellen Turnieren macht die vielen Spiele etwas vergleichbarer. Wichtig für einen Blick auf das Balancing und das Meta.
Aber wie in den meisten Dingen macht die Dosis die Wirkung.
Derzeit finde ich das Gelände etwas zu viel. Imho würde eine asymmetrische Verteilung und eine etwas vielfältigere Vorgabe für das Gelände die Spiele/Turniere immer noch vergleichbar halten, aber für mehr Spaß und Abwechslung in den Spielen sorgen.
Und nein, ich kann auch ein spaßiges und spannendes Spiel haben, wenn ich nicht die komplette Armee bei der Aufstellung hinter Sichtblocker verstecken kann.
Insofern, außerhalb von Turnieren würde ich immer mit thematischen Gelände spielen wollen.
Und auf Turnieren akzeptiere ich die Vorgaben der Orga.