AoS Witch Aelves

Das sieht auch immer recht fitzelig aus, persönlich gefällt mir das Ergebnis jedoch sehr. Das mit den Graten bekommst Du entweder echt super hin oder es ist entsprechend fotografiert, das weder Grate, noch die Stellen an denen Du sie entfernt hast herausstechen.
Will sagen, es lohnt sich!

In welchen Gruppengrößen rennen denn die aktuellen Aelves auf der Platte rum? 5-10?
 
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Das sieht auch immer recht fitzelig aus, persönlich gefällt mir das Ergebnis jedoch sehr. Das mit den Graten bekommst Du entweder echt super hin oder es ist entsprechend fotografiert, das weder Grate, noch die Stellen an denen Du sie entfernt hast herausstechen.
Will sagen, es lohnt sich!

In welchen Gruppengrößen rennen denn die aktuellen Aelves auf der Platte rum? 5-10?

Ja, mit dem Entgraten sprichst du echt was an. 😉
Die meiste Zeit beim zusammenbauen geht fürs entgraten drauf. Echt eine Geduldsübung. Ich entgrate erst penibel jedes fitzelige Einzelteil, dann nochmal wenn zusammengebaut ist, dann nochmal nach dem Grundieren Kontrolle und ggf. nacharbeiten. Selbst nach der Grundfarbe und Tuschen kontrolliere ich noch ein letztes Mal und korrigiere nochmal vorsichtig mit dem Skalpell nach falls nötig. Das dann mit Farbe wieder aufzuarbeiten ist zwar obernervig, aber möglich.
Gut, ich stelle jetzt selber fest, ich habe da wohl einen kleinen Entgratungszwang. ? Wahrscheinlich dadurch ausgelöst, das ich wohl einen Anfall bekommen würde bei einer meiner fertigen Minitaturen noch einen kleinen Grat zu entdecken. ?

Rumrennen auf der Platte ist zwar noch Zukunftsmusik, aber mit den jetzigen 2 wären es dann ein voller Trupp von 10 Damen. dazu der 5er Spezialtrupp aus Underworlds (im Batlletome seperat enthalten zum Glück) und dann noch Hellebron als Slaughter Queen und die gute Reiterin (dann wohl als Hellebrons Schwester Lirieth) als weitere Slaughter Queen...
 
Ja, mit dem Entgraten sprichst du echt was an. 😉
Die meiste Zeit beim zusammenbauen geht fürs entgraten drauf. Echt eine Geduldsübung. Ich entgrate erst penibel jedes fitzelige Einzelteil, dann nochmal wenn zusammengebaut ist, dann nochmal nach dem Grundieren Kontrolle und ggf. nacharbeiten. Selbst nach der Grundfarbe und Tuschen kontrolliere ich noch ein letztes Mal und korrigiere nochmal vorsichtig mit dem Skalpell nach falls nötig. Das dann mit Farbe wieder aufzuarbeiten ist zwar obernervig, aber möglich.
Gut, ich stelle jetzt selber fest, ich habe da wohl einen kleinen Entgratungszwang. ? Wahrscheinlich dadurch ausgelöst, das ich wohl einen Anfall bekommen würde bei einer meiner fertigen Minitaturen noch einen kleinen Grat zu entdecken. ?

Rumrennen auf der Platte ist zwar noch Zukunftsmusik, aber mit den jetzigen 2 wären es dann ein voller Trupp von 10 Damen. dazu der 5er Spezialtrupp aus Underworlds (im Batlletome seperat enthalten zum Glück) und dann noch Hellebron als Slaughter Queen und die gute Reiterin (dann wohl als Hellebrons Schwester Lirieth) als weitere Slaughter Queen...
Ha!
Mein Nickname ist Bulweih und auch ich habe einen leichten Zwang hinsichtlich Gussgraten🤣....
Die Vorgehensweise ist die Gleiche, die Motivation ebenfalls....ohje.


Klingt interessant, d.h. der Trupp aus Underworlds ist nicht nur spielbar in der Armee als Einzelmodelle sondern im Verband und es harmoniert auch gut mit dem Rest?
Also derzeit quasi als Idee zumindest?

Klingt jedenfalls sehr interessant.
 
Anhang anzeigen 32019

Ich fand den Hintergrund der Witch Aelves zu Warhammer Fantasy Zeiten bereits interessant, jetzt zu AoS Zeiten ist dieser Hintergrund auch gleich nochmal um einiges reizvoller geworden. Bevor einige alte Warhammer Fantasy Fans jetzt zu den Fackeln und Mistgabeln greifen wollen, hört mich einen kurzen Moment vorher noch an
;)

Ja, der AoS Fluff ist gegenüber dem alten Warhammer Fantasy Fluff rein objektiv i.d.R. nicht auf dem gleichen Niveau. Fair ist fair. Aber neben der Tatsache das der AoS Fluff langsam immer besser wird, so bestätigen zudem Ausnahmen manchmal die Regel. Ich finde es hochambivalent und Shakespeare-haft passend, wie Morathi (es könnte genau so gut Daughters of Morathi heißen, genaugenommen) tief gefallen, sich wieder aufrichtet und berappelt. Und mit teilweise ihren alten Tricks, jetzt auf der Seite der Guten ihre Spiele treibt. Das hat gleich mehrere Layer bzw. Theater Vorhänge die man zur Seite ziehen muss und liefert die Grundlage für eine Menge an Charakter Drama und tollen Geschichten. Auf sowas steh ich ja total.

Aber nochmal zurück auf Start. Morathi hatte sich in den letzten Tagen der Warhammer Fanatsy Welt arg verhoben und wurde Futter den sündenhaften Chaosgott, was sie letztendlich selber verbockt hatte in ihrer durchtriebenen, machhungrigen Art und Weise. In AoS kann sich Morathi dann nach einer unendlich langen Zeitspanne gebrochen und verändert aus dem Magen des Chaos Gottes der Ausschweifungen befreien.
Mit den anderen großen Gott Spielern in der AoS Welt läuft es dann für Morathi (die kein Gott geworden ist, eine mächtige Magieren, aber keine Göttin) nicht so rund wie sie es gerne hätte. Ihr Stück vom Kuchen fällt entsprechend mickrig aus. Aber sie beißt sich durch und macht das beste aus ihrer ungünstigen Ausgangssituation. Immer mehr Anhängerinnen schließen sich ihr an und Morathi befeuert den Kult des Khaine aus reinem Eigennutz. Als fanatische Stoßtruppen im Kampf gegen das übermächtige Chaos können die anderen Mächte der Guten dann auch nicht wählerisch sein und so bringt sich Morathi immer mehr in eine vorteilhafte Position in den Stätten der Ordnung.

Doch ihre wahren Ziele kennt nur sie selber. Wenn nicht gerade Hochmut und Zorn ihren Verstand trüben, dann plant sie eiskalt und charmant gleichermaßen ihre Schachzüge. Ihre eigenen Töchter dabei meist auch nur Bauern in ihrem großen Spiel. Sie hält ihre Kriegerinnen in einem fortwährenden Konflikt, wahlweise gegen Feinde von außen (die es dank der Chaos Invasion zu dutzenden gibt) oder in Gladiatoren Kämpfen untereinander. Auch dürfen gerne einzelne Coven unter Morathi gegeneinander intrigieren, solange nicht gegen Morathi selber intregiert wird. Ja, hier gibt es so einiges an überdrehtem Zickenkrieg, yeah ?

Und wenn man da so die ganzen Einzelschicksale der Witch Aelves unter dem Stiefel von Morathi verfolgt, dann fiebert man richtig mit. Denn das Spinnennetz aus Intrigen, laufenden Tests und Fallstricken ist schier unüberschaubar. Drama, Drama und nochmal Drama ?

Kommen wir auch nochmal zum Aspekt des ganzen blutbespritzten Abschlachtens. In den Augen von Khaine geht nichts darüber, den letzten Lebensfunken im Gesicht des niedergestreckten Feines erlöschen zu sehen. Alter, die Damen baden sogar in dem Blut ihrer Feinde, unter anderem um sich so wieder zu erneuern und zu verjüngen. Blutbespritzte Elfen Damen in knappen Bikinis, ich glaub das kauf ich für nen Dollar ???

Spaß beiseite, die Damen sind beim Abschlachten ihrer Feinde nicht gerade zimperlich und Selbstschutz ist da schnell vergessen. Lieber furios sterben, mit der Klinge in der Hand. Ist original deren Motto und gleich noch Religion. Ab und an bekommen das sogar ihrer "Verbündeten" zu spüren. Das eine gekränkte Witch Aelve einem verbündeten Menschen mal eben so ausweidet, weil der sie beleidigt hatte, ist jetzt keine Seltenheit. Wird aber größtenteils toleriert, weil die Witch Aelves einfach zu viel verzweifelt benötigte Kampfkraft mitbringen und ein Sieg des Chaos keine Alternative ist. Wieder so ein ambivalentes Drama und herrliche Zwickmühle, für beide Seiten. Genau so muss es sein.
:)


Anhang anzeigen 32020
😍Gut, das du hier eine eigene Seite gemacht hast.....?...Klasse Geschichte ......mordsmäßiges Volk, deine Witch Aelves......👍😉...ich werde ein Auge drauf haben...
 
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Ha!
Mein Nickname ist Bulweih und auch ich habe einen leichten Zwang hinsichtlich Gussgraten🤣....
Die Vorgehensweise ist die Gleiche, die Motivation ebenfalls....ohje.


Klingt interessant, d.h. der Trupp aus Underworlds ist nicht nur spielbar in der Armee als Einzelmodelle sondern im Verband und es harmoniert auch gut mit dem Rest?
Also derzeit quasi als Idee zumindest?

Klingt jedenfalls sehr interessant.

Da sind wir ja voll auf einer Wellenlänge 😉

Ob der Underworld Trupp gut mit dem Rest harmoniert...da muss ich passen. Habe seid Jahren nicht mehr gespielt und somit auch keinerlei Ahnung von den Regeln und so. Basteln, Bemalen und der Hintergrund sind mein A und O. Aber mein guter Vorsatz ist das mal innerhalb der nächsten Monate bzgl. Spielen nachzuholen (die Hoffnung stirbt zuletzt ? ) . Dann kann ich berichten 🙂


😍Gut, das du hier eine eigene Seite gemacht hast.....?...Klasse Geschichte ......mordsmäßiges Volk, deine Witch Aelves......👍😉...ich werde ein Auge drauf haben...

Das freut mich 🙂


Echt schön was Du hier zeigst. der Stil gefällt mir sehr gut.

cya

Ebenfalls schon zu hören 🙂



Kleines Bemal Update. Langsam, aber stetig geht es voran. Vor dem Hochschichten der hellen Elfen Haut, lohnt es sich immer einzelne Stellen wie unter den Rippen oder Bauchnabel nochmal gezielt mit dem Detail Brush zu tuschen, um da alles richtig zu definieren.

we_9+10_wip3.jpg
 
Es geht mittlerweile ganz gut voran.

we_9+10_wip4.jpg


Hintergrundtechnisch lese ich Abends immer ein paar Seiten aus dem großen Werk "The Sundering". Nochmal extra unterhaltsam für mich den Vater Alandrian von Hellebron und Lirieth hier noch als Leutnant von Malekith zu erleben. Da werde ich später nochmal mehr zu schreiben.

Da ich aber beim bemalen nicht noch gleichzeitig ein Buch lesen kann
;)
höre ich im Moment das sehr unterhaltsame Audio Book:

shadow2.jpg


Sehr Spaßig mit einem typisch englischen "bloody hell" ? Gotrek. Aber aufgepasst, sein neuer Sidekick ist diesmal eine ehemalige Daughter of Khaine Witch Aelve. Perfekt ambivalentes Verhältnis zwischen den beiden, da muss ich jedesmal schmunzeln. die Punchlines passen.
:popcorn:


Das Cover gefällt mir für ein Diorama auch dermaßen gut das:

  • die Ghule habe ich so bemalt eh noch bei mir rumstehen, Check
  • Box gekauft mit den Shadowstalkern drin. Die Modelle sind für mich Hit and Miss, Hälfte finde ich eher daneben, aber die andere Hälfte durchaus gelungen. Einige dynamische Schatten Damen dabei. Eine davon werde ich als "Maleneth Witchblade" (Gotreks neuer Sidekick) verwenden, das passt sehr gut
  • Gotrek Mini ist bestellt und sollte bald eintreffen. So hat dann auch mal ein ganz besonderer Zwerg einen Gastauftritt bei meinen Witch Aelves. ?

shadow1.jpg
 
Jo, der gute Gotrek ist einfach nicht totzukriegen. 😉 Den armen Felix hat es aber dafür erwischt, der taucht nur mal als Totengeist in AoS auf.
Aber wie gesagt, anstatt Felix jetzt Maleneth Witchblade als ambivalente Begleiterin für Gotrek. ?

Und wieder ein Stück weiter. Als nächstes dann die ersten Dioramen, das wird ja was...
;)


we_9+10_ajpg.jpg
we_9+10_bjpg.jpg


Der jetzt komplette 10er Trupp:

we_1-10.jpg


Und nochmal alle zusammen:

we_army_16.05.21.jpg
 
Update von der Fluff Front.
:popcorn:


Kurz Review

Ghoulslayer

Version: Audible Hörbuch

Autor: Darius Hinks
Erzähler: Jonathan Keeble



Gotrek, der legendäre Slayer, auf seinem Weg zu Nagash, um sein "Doom" zu finden. Begleitet widerwillen von der ehemaligen Daughter of Khaine Attentäterin Maleneth Witchblade. Auf ihrer Reise durch die Reiche der Toten treffen sie zudem auf noch andere, bisweilen eher unfreiwillige Begleiter.

Einen Moment benötigt die Geschichte, um Fahrt aufzunehmen, dann ist die über interessante Orte führende Odyssey aber umso spannender, wie auch extrem unterhaltsam. Besonders der dickköpfige Zwerg und die verschlagene Elfe liefern sich immer wieder abstrus komische Wortgefechte. Gotrek dabei noch zu stolz, um sich z.B. das Leben von der Elfe retten zu lassen und diese verschlagene Dame immer wieder nur angewidert, wie irritiert von dem stumpfen, wie ungehobelten Zwerg. Einfach zu köstlich. Das ganze dann noch mit den anderen unterschiedlichsten Charakteren abgeschmeckt und man hat eine Antihelden Abenteurer Runde zusammen, die ambivalenter kaum sein könnte.

Die Charakterentwicklung der vielleicht auf den ersten Blick schablonenhaften Charaktere hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Gotrek so stur und dickköpfig wie er sein kann, ist im Angesicht von anderen ehrenvollen Streitern dann doch auch mal bereit, von seinem unheilvollen Unterfangen abzulassen und neue Einblicke in seinen Charakter zuzulassen, die man so nicht unbedingt bei ihm gewohnt ist. Maleneth Witchblade als bisweilen rücksichtslose Mörderin, wie auch Lügnerin durchläuft ebenfalls eine gewisse Entwicklung, was dazu führt, das sie nicht mehr ganz so kalt und von oben herab auf die Dinge, wie auch Leben ihrer Begleiter herabblickt. Auch wenn sie in ihrer Durchtriebenheit sich dennoch am meisten selbst treu bleibt. Ein ganz schönes Früchtchen. ?

Die Action kommt bei diesen diversen Charakterstudien auch nicht zu kurz. Wenn der tollkühne Zwerg mit dem Iro seine Axt auspackt, dann fliegen die Fetzen. Seine Elfen Begleiterin setzt dafür blutig gezielte Akzente, gerne aus dem Hinterhalt heraus, was sich bei einigen Höhepunkten sehr gut ergänzt.

Als Randnotiz möchte ich zudem noch erwähnen, das die titelgebenden Ghule ebenfalls gut getroffen sind, mit ihrem zerrüttete Verstand, sich selber für Nobelmänner haltend und dabei meistens ihre eigentliche abstoßende Existenz verdrängend. Herrlich tragisch, sogar noch ergänzt mit einer kleinen Liebesgeschichte. Aber wirklich nur ganz klein.

Der Erzähler macht einen überragenden Job, indem er auf den Punkt genau betont, den unterschiedlichen Charakteren Leben einhaucht. Ganz großes Kino. Hörbuch Qualität 1A dadurch, fast schon ein Erlebnis.

Unter dem Strich habe ich fast nichts auszusetzen, sondern bin sehr gut unterhalten worden. Klare Empfehlung. Freue mich bereits auf die nächsten Gotrek / Maleneth Witchblade Storys.


9/10 Punkte


P.S.
Und falls gefragt wird, ja Felix ist tot. Der hat den Sprung nach AoS nicht überlebt. Aber ich selber als Witch Aelve Fan kann dank der verrucht-mörderischen Maleneth Witchblade als neuen Sidekick nicht klagen, ganz und gar nicht. ?

Maleneth_01.jpg

Link zum Hörbuch:
Ghoulslayer: Warhammer: Age of Sigmar (Hörbuch-Download): Amazon.de: Darius Hinks, Jonathan Keeble, Black Library: Audible Audiobooks
 
Ist das auf deutsch oder englisch?
Schade, das mit Felix. Hab ein paar von den Büchern der beiden noch hier.

Auf Englisch. I.d.R. sind Audio Bücher meistens nur in englisch (bei GW bestes britisch Englisch) verfügbar.
Ich vermute eine Deutsche Übersetzung lohnt sich nur bei großen Titeln, keine Ahnung ein Herr der Rings oder sowas. Aber ansonsten ist der deutsche Markt wohl viel zu klein...
Lässt sich aber sehr gut verstehen. Sehr sauber und betont gesprochen. Ich kann es nur empfehlen.
Ich konsumiere aber eh fast ausschließlich alles nur noch im englischen original, egal welches Medium. Habe auch in England mal kurze Zeit lang gewohnt. Ich mag es halt auch so 🙂
 
Ich hatte angekündigt das es jetzt mit den Dioramen losgeht (oh ha
;)
) also muss ich wohl auch bald mal irgendwas vorzeigen, wie mir scheint ?

Ursprünglich wollte ich gleich mit an parallel arbeitenden Hellebron / Lirieth Dioramen loslegen, aber man muss ja erstmal krabbeln bevor man laufen kann, oder so ?

Sprich zum warmwerden jetzt erst einmal 1 Diorama in sich abgeschlossen. Ghoulslayer hatte mir so gut gefallen, da bietet sich dieses Szenario dafür quasi perfekt an.

ghoulslayer.jpg


Anbei einige WIPs dazu:

we_gslayer_wip1.jpg


Die Ghoule hatte ich im passenden Farbschema zum Glück bereits vor Jahren schonmal einen Haufen von fertig gestellt, jetzt die perfekte Basedeko. Dabei sein ist alles
;)

(Ich werde nur so 3-4 von denen verwenden, aus Platzgründen)

we_gslayer_wip2.jpg


Bei Maleneth Witchblade habe ich ein wenig rumgebastelt, bin mit der finalen Version jetzt recht zufrieden. Ein Modell gibt es für die Figur ja nicht. Bei Gotrek dem Poser ist das dafür mit einer bereits fertigen Mini sehr viel einfacher gewesen.

we_gslayer_wip3.jpg


Die Base als Grundlage für das Diorama hat hier gleich einige Funktionen:

  • vorne auf dem aus dem Boden ragenden Sargdeckel kann Gotrek schräg aufragend perfekt posen, passt.
  • dahinter kann in einer gewissen höhe Maleneth Witchblade dynamisch von dem umgekippten Sarg abspringen und so in der Luft den Ghoulanführer einen Salto schlagen lassen
  • die Base hat allgemein so ein Ghoule Setting Feeling, mit dem Friedhofsthema, wo sich die Ghoule ja wie Zuhause fühlen bzw. da ja auch zuhausen sind.

Unter die Base kommt bei Fertigstellung noch ein edler kleiner ca. 4-5 cm hoher Holzsockel, anstatt dem Bemalhalter wie jetzt. Auf den Sockel kommt dann auch noch eine Art kleines Banner / Schriftzug, wo minimal "Ghoulslayer" draufstehen wird.

we_gslayer_wip4.jpg


Also, die Beweisfotos zeigen, ich mache da schon irgendwas. Alles wird gut
:)


Und wenn das Diorama dann fertig gestellt ist, dann sollen Schlag auf Schlag gleich danach die nächsten an die Reihe kommen. Das wird noch was, weil der Aufwand leider ab da nur noch nach oben geht. Aber irgendwas ist ja immer
;)
 
Sehr sehr cool, freu mich schon auf die nächsten Bilder des Dioramas. Die Ghoule sind sehr schick. Freu mich auf deine Version des Gotrek-Modells.

LG
Jermaine

Das freut mich 🙂 Am Wochenende gibt es neue Bilder...


Und kommen wir somit zu einem Fluff Thema das ich die ganze Zeit schon einmal beackern wollte. Battletome Battle ?

battletome1.jpg


Ich werde mich dabei Schwerpunktmäßig auf das generelle Design / Feeling / Hintergrund beziehen und die Regeln eher ausklammern (habe ich ja eh keine Ahnung von
;)
)

Cover Technisch gewinnt hier für mich ganz klar das alte (also linke) Battletome. Nicht das mir das neue Cover jetzt nicht gefallen würde, ganz im Gegenteil. finde ich ebenfalls sehr gelungen. Dynamisch in Pose geworfen, mit gespannten Bogen und Giftstachelschwanz. Im Hintergrund die typischen Witch Aelves heranstürmend. Aber das alte Cover hat für mich einfach diese ultimative Witch Aleve Pose, dreist herausfordernd dastehend, zu allem bereit, mit den Klingen in der Hand zu sterben. Und der Gesichtsausdruck dazu herrlich verzerrt/wahnsinnig. Wahrscheinlich Fluffkonform voll auf Kampfdrogen. Auch wenn das was sich dort im Hintergrund abspielt eher schwächer herausgearbeitet ist wie bei dem neuen Cover, so ist diese eine ideale Witch Aelve einfach ein Gedicht und für mich Stellvertretend mit dem Versprechen eines solchen Werkes. Arrogante Berserker Weiber im Blutrausch. So wunderschön, wie tödlich.?

Gehen wir jetzt ein bisschen nach der Oberfläche, in die Tiefe. Das alte Battletome dabei zuerst:

battletome2.jpg


Der gesamte rote Pfaden dieses Werkes ist Morathi. Kurz und knapp. Sie ist die treibende Kraft hinter allen anderen Elementen. Erst durch Morathi haben die ganzen anderen Daughters of Khaine ihre Daseinsberechtigung. Wenigstens lässt Morathi diese das perfide glauben, denn in Wahrheit manipuliert sie die Daughters of Khaine gewohnt rücksichtslos für ihre ganz eigenen, machthungrigen Zwecke.
Das passt auf der eigenen Seite sehr gut zu Morathi und macht diese dadurch noch einmal bigger then life. Auf der anderen Seite verbleiben so die eigentlichen Daughters of Khaine etwas leer und ausgehöhlt, auch wenn sich in Teilen bisweilen Widerstand regt.
Von Morathi abgesehen bleiben die Beschreibungen und Ausführungen in dem Battletome gefühlt etwas dünn, allgemein bleibt das Weltbuilding hinter gängigen alte Welt Armeebüchern zurück, fair ist fair.
Optisch wird durch handverlesene Bilder vom Eavy Metal Team natürlich nichts anbrennen gelassen, aber auch die Truppenauswahl der Daughters of Khaine bleibt recht dünn. So viel gibt es dort noch gar nicht, was im Vergleich zu anderen Völkern auffällt.

Unter dem Strich zufriedenstellend, aber definitiv nicht der ganz große Wurf. Eher ein Fundament, für das was noch kommen sollte...

Kommen wir somit zum neuen, wie auch aktuellen Battletome:

battletome3.jpg


Nimmt man es in die Hand, fällt sofort der erste Unterschied auf. Mehr Seite. Das ganze Werk ist dicker und fühlt sich somit gleich viel gewichtiger an. Es geht auch sogleich mit detaillierteren World Building los. Der rote Faden von Morathi wird aus dem vorangegangenen Battletome aufgenommen und der Broken Realms Saga entsprechend weitergesponnen. Dies gibt dem Leser noch einmal mehr Hintergrund und Charaktermotivation an die Hand.
Auch werden die eher überschaubaren Einheiten aus dem alten Battletome angenehm aufgebohrt. Die kleine Kriegsschar aus Warhammer Underworlds hat fest ihren eigenen Regelplatz, wie auch die Battlecry Shadow Stalker. So im ganzen wirkt die Armee dadurch nun wesentlich runder und ausgeglichener. Das Gefühl des alten Battletomes, das da noch etwas fehlen würde, tritt in den Hintergrund. Schöne Bilder wieder vom Eavy Metal Team, klarer Pluspunkt, wie schon bei dem alten Battletome.

Unter dem Strich kann ich hier eine klare Empfehlung für das neue Battletome aussprechen. Das alte Battletome fühlt sich dagegen eher wie eine Prologe Version an.
 
Das ist gar nicht gut...ich habe mal wieder viel zu viel Spaß mit dem Hobby ?

Ok, Update Zeit, dann legen wir mal los...hoffentlich verheddere ich mich da jetzt nicht zu sehr. ?

Bei dem Diorama geht es voran:

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Bei der Haut habe ich dem Zwerg ein bisschen eine Abstufung reingebaut, damit es nicht 1 zu 1 so hell ist wie bei den Elfen.

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Beim Bemalen amüsiere ich mich köstlich bei dem Hörspiel "Realmslayer" Ist tatsächlich ein Hörspiel, am Anfang dachte erst noch es wäre ein Hörbuch. Durch das Hörspiel ist der Spaßfaktor natürlich enorm hoch. Was für ein unglaublich stumpf-dummes Zeug da gequatscht wird, ich muss immer wieder schmunzeln. Also die Punchlines sind wirklich gelungen. Und Maleneth Witchblade ist herrlich verschlagen, wie sadistisch gesprochen. Man weiß nie woran man bei ihr ist. Die perfekte (blutrünstige) Agentin. Ich steh drauf ?

Bei dem Roman "The Sundering" den ich im Moment lese (ist ja ein Mammut Werk) gefällt mir die Rolle von Hellebrons Vater als quasi Malekiths rechte Hand immer besser. Sehr differenziert und vielversprechend. Dazu werde ich auch nochmal mehr schreiben.

Ich werde jetzt zwischendruch aber einmal kurzerhand die Kurzgeschichte Oracle einschieben:


Denn da kommt ein eigentlich totgeglaubter Charakter aus dem tollen Roman "Covens of Blood" erfreulicher Weise wieder vor, jedenfalls soweit ich der Beschreibung glauben kann. Dem muss ich natürlich sofort einmal auf den Grund gehen.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Details der Haut und das Make Up sehen schon sehr sehr gut aus. ???

Dank dir, dann geht es ja bereits in die richtige Richtung 🙂



Kleines Fluff Update für zwischendurch:

Kurz Review

Realmslayer

Version: Audible Hörspiel

Autor: David Guymer

Sprecher: Jonathan Keeble, Brian Blessed, David Seddon, Andrew Wincott, Steve Conlin, Penelope Rawlins, John Banks, Joe Shire, Vanessa Donovan, Matthew Hunt, Connie M'Gadzah, Toby Longworth



Gotrek, der legendäre Slayer, landet irgendwie in der Welt aus AoS. So reingeworfen, quasi. Alsbald kreuzt sich sein Weg dann u.a. mit der ehemaligen Daughter of Khaine Attentäterin Maleneth Witchblade. Weitere unterschiedlichste Begleiter kommen ebenfalls auf der etwas konfusen Reise dazu. Dass Spannungsverhältnis zwischen dem Zwerg und der Elfe schwankt dabei von Misstrauen, über Feindseligkeit (Kampf auf den Tod) bis hin zu einem arrangierten Bündnis aus Gründen eigener, teils verwobener Interessen. Ausstehen können sich beide bis auf weiteres überhaupt nicht. Für den Zwerg sind alle Dunkelelfen nicht vertrauenswürdig und für die Elfe ist der Zwerg einfach nur ein stumpfes Instrument, auf ihrem Weg zum Abschluss ihrer Mission.

Da es sich hier um ein Hörspiel handelt, steht ganz klar der Unterhaltungswert mit den vielen Sprechern der unterschiedlichen Charaktere im Vordergrund. Die Sprecher, wie auch Sprecherinnen machen ihren Job durch die Reihe weg sehr gut. Mit vollem Einsatz dabei. Die Dialoge sind zwar bisweilen etwas arg dick aufgetragen, manchmal schon fast ein bisschen ich sage mal dümmlich, aber der Spaßfaktor ist ganz klar das nötige Bindeglied, zusammen mit der guten Chemie zwischen den Sprechern / Sprecherinnen.

Das Storytelling ist leider ein Schwachpunkt. Mögen zwar die Charaktermotivationen stets nachvollziehbar sein, so ist der eigentliche Storybogen dünn und auch löchrig. Zwischen einigen großen Kapiteln bewegt sich die Story, aber die Brüche sind bisweilen so abrupt, dass der Zuhörer bei einem neuen Kapitel bisweilen gar nicht weiß wie die Charaktere da jetzt überhaupt hingekommen sind. Erst einige Zeit später wird dann i.d.R. in einem Nebensatz sowas angemerkt wie „Ja, weil da vorhin ja nichts mehr los war, sind wir jetzt einfach mal hierhingegangen, fertig“ Also das ist teilweise nicht gut gelöst und wirkt wie lose Versatzstücke mit dem Hackebeil bearbeitet. Der eigentliche Plot an sich ist sagen wir mal Durchschnitt. eher mittel zum Zweck um die Charaktere in Bewegung und bei Laune zu halten. Fokus des Hörspiels liegt auf der Action, wenn z.B. durch Horden von Skaven durchgehakt werden muss. Die Skaven sind dabei nochmal absichtlich besonders blöd gesprochen, das kann ich hier gar nicht so wiedergeben, einfach selber ein Bild von machen.

Wenn sich die (Haupt)Charaktere dann ihre gegenseitigen Punchlines um die Ohren hauen, ja, das ist schon lustig. Und das ist am Ende auch der Charme des Hörspiels, mit einigen kleinen Charakterentwicklungen, welche aber bedingt durch die papierdünne Story und den abgehackten Stil nicht zu sehr ins Gewicht fällt. Da hätte man noch mehr draus machen können.

Ich vergebe knappe 6/10 Punkte. Zur kurzweiligen Unterhaltung sehr gut geeignet. Quasi eine riesen Gaudi. Aber mehr dann auch wieder nicht. Ich bin dennoch zufrieden. Nicht überwältigt, aber zufrieden.

Link zum Hörspiel:
 
Zuletzt bearbeitet: