Würdet ihr noch einmal komplett von vorne anfangen?

glaube nicht dass da einer gereicht hätte 😉

@Topic
wie gesagt, ich hab mir leichter getan mit AoS anzufangen. Es gibt eine relativ große Spielergemeinschaft, es wird von GW ordentlich befeuert. Von daher hätt ich HDR bei mir in meiner Region ohnehin nicht mehr lange spielen können. Nur auf diesen Weg zu einem anderen System zu wechseln war etwas - "ruppig" 😉
 
Ich wäre wohl raus. Allein meine O&G Armee hat Jahre gebraucht... Ich hätte mittlerweile weder die Zeit, noch die Energie eine Armee dieser Größe in meinem Malstandard, der mich zufrieden stellt, noch mal anzumalen und von null anzufangen. Hinzu käme, dass ich generell versuche nur bemalt zu spielen - wie soll das gehen? Bemalservice wäre auch keine Option, könnte es mit mir nicht vereinbaren so viel Geld in eine Bemalung zu stecken, mit der ich dann eventuell nicht ganz zufrieden bin.

Ich sehe ja wie lange es bei meinen "neuen" Echsen braucht. Mit Job und co. im Nacken kommt man einfach wesentlich langsamer vorran - ohne Ausweicharmee für die Zwischenzeit würde ich Schwierigkeiten haben überhaupt die Motivation aufzubringen.
 
Tatsächlich ist wohl GW der einzige Hersteller, bei dem ich nach einem Totalverlust wieder einsteigen würde.

Gründe:
- Erreichbarkeit von Spielpartnern;
- Qualität der (Kunststoff-)Modelle;
- Hintergrund der Spielwelten.

Der zweite und dritte Punkt sind die entscheidenden, das ist es, was für mich das Hobby ausmacht. Kein anderer Hersteller bietet es in der von GW gewohnten Qualität. Alleine dieses "Chaos gegen Ordnung" Ding bei GW – wer sonst bietet das?
 
Alleine dieses "Chaos gegen Ordnung" Ding bei GW – wer sonst bietet das?

Im Grunde gibt es da schon Ähnliches bei anderen Herstellern, aber nicht mit der Tiefe durch die Details die das Warhammer-Universum bietet.
Mich hat GW bereits zwei Mal wieder zum kompletten Neustart gebracht. Und das liegt eben an der Kombination - tolle Bausätze was Umfang und Qualität angeht, ein klasse erarbeiteter Hintergrund mit genug Lücken für die eigenen Ideen und einfach die Verbreitung.
Bei vielen anderen Herstellern war ich einfach erschrocken wie mies die Qualität ist und wie sehr das von Umbauten abhalten kann - Privateer Press wird mir da auf ewig in Erinnerung bleiben.
 
PP is da dein Beispiel? Die hab ich mit CB zusammen immer als gute Alternative angesehen. Zumindest der Warlock den ich hier stehen habe braucht sich eigendlich nicht verstecken, aber vieleicht sieht das bei Standarts oder Bausätzen anders aus.

Also ich hab sicher schon schlechteres auf dem Tisch gehabt, das war dann aber auch bei weitem günstiger. Aber das was ich hier mal an Cryx-Bausätzen auf dem Tisch hatte war ne bodenlose Frechheit. Voller Grate, Grate auch direkt auf ebenen Flächen und mitten in Gesichtern. Dazu kam, das das Material doch ganz klar schlechter ist als der Kunststoff von GW. Und preislich ist PP auch nicht attraktiver. Habe das Zeug recht schnell wieder verkauft da es doch sehr frustrierend war.
CB ist ganz klar ne andere Geschichte. Die bieten mit ihren Zinnpüppies eine hervorragende Qualität an. Infinity scheiterte bei mir eher immer an nicht vorhandenen Spielern in meiner Nähe.
 
Ja preis-leistungs technisch ist PP wirklich unverschämt und wo du von Graten schreibst kommen übele Erinnerungen hoch. 😀
Aber das Endergebniss is schick. 😀

Um nochmal was zum Thema zu schreiben:
Ich denke GW hat die bessten Chancen ihre Kunden wieder zu gewinnen. Ganz einfach weil die System sehr langlebig sind (bitte kein AoS gehate jetzt). In den Zeiten von Kickstarter und Ähnlichem ist das ja nicht mehr selbstverständlich. Große Teile der Tabletop Range der letzten Jahre ist ja garnicht mehr zu kaufen. -.-
 
Ich habe vor drei Jahren meine Orkarmee, die ich seit 93 spielte, komplett verkauft und habe mit Iron Warriors in der Horus Heresy neu angefangen.
Beste Hobbyentscheidung, die ich je gemacht habe. Nicht weil HH so megaultraaffenobertittengeil ist (Was sie ist 😛) sondern weil ich so eine Armee komplett als Erwachsener mit dem Sachverstand aus 20 Jahren Erfahrung heraus aufbauen konnte. Kann ich eigentlich nur empfehlen.
Würde jetzt meine Wohnung ausbrennen, würde ich also direkt wieder neu anfangen, klar. 🙂
 
Vielleicht.

Wäre Warhammer noch mehr früher, dann mit Sicherheit. 40k war bis zur 5. Edition immer eine Herzensangelegenheit, auch die WHFB-Welt war toll. Da habe ich ganze Armeen nur wegen des Fluffs hochgezogen. Zusätzlich hatte man seine Meta-Turnierarmeen.

Heute brennt dieses "GW-Feuer" nicht mehr so stark in mir. Die neue 40k-Welt und AoS sind OK, aber nicht herausragend. Ich würde also vielleicht wieder neu anfangen. Dann vermutlich Death Guard bei 40k und Skaven oder Dunkelelfen bei AoS.
 
Für 40k und Fantasy bzw. Massenarmeen ein ganz klares nein... der gesamte 30k und 40k Kram ist verpackt im Schrank und wird wahrscheinlich im diesem Leben auch nicht mehr ausgepackt. Hatte über Jahre Spaß mit, aber noch einmal von vorne anfangen, garantiert nicht... schaue manchmal die Bilder an oder lese mir die Berichte durch und freue mich darüber...
Wenn ich mir überlege, wie viele Stunden ich in zusammengekrümmter Haltung Figuren, Fahrzeuge, Flieger, Drachen und andere Monster angemalte habe, schüttelt es mich bei dem Gedanken und es wundert mich, dass ich noch den aufrechten Gang beherrsche...

Bin ich nur noch bei Mortheim und Infinity unterwegs, aber das ist Figuren und Maltechnisch ja Kindergarten....

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad...
 
Ich habe vor drei Jahren meine Orkarmee, die ich seit 93 spielte, komplett verkauft und habe mit Iron Warriors in der Horus Heresy neu angefangen.
Beste Hobbyentscheidung, die ich je gemacht habe.

Wenn es für Dich passt, werde ich da sicher nicht widersprechen!😉

Aber von außen gesehen finde ich die Vorstellung, eine über Jahrzehnte ausgebaute Sammlung zu verkaufen, "traurig"!😱

War denn das Finanzielle ausschlaggebend oder war die Armee für Dich optisch verbraucht?

Nochmal: Keine Kritik an Deiner Entscheidung, aber für mich persönlich wäre da viel zuviel Herzblut drin, als dass ich mich von sowas trennen würde. Lieber Einmotten und nach ein paar Jahren wieder aus dem Keller holen und sich dann an den schönen Modellen und Erinnerungen erfreuen!😉
 
Schwer zu sagen.
Aktuell hab ich kein Geld, da Hausmann und Vater mein Job ist. Würde ich meine Deathwatch verlieren, weiss ich nicht ob ich nochmal anfangen würde.
Momentan liegt mein Schwerpunkt bei meiner 1K Son Armee. Wobei ich alte Modelle restauriere und immer wieder was geschenkt bekomme, wobei ich dazu auch noch sehr langsam bei mir vor sich geht. Daher passt das schon.

Da ich es aber als Sammler und Modellbauer mache und nicht als Spieler, denke ich, ich würde weiter machen. Nur vermutlich nicht das alte nochmal neu aufbauen. Das wäre mir zu langweilig.
 
Von mir ein klares Nein denke ich ...
Ich sammele und male nun seit der 2. Edition ... wie lange ist das eigentlich her ? Gefühlt um die hundert Jahre ... ich habe inzwischen 4 Vitrinen gefüllt mit hochwertig bemalten Modellen ... eine riesige Blood Angels Armee ... einen riesige Tyranidenschwarm und eine nette Hochelfenarmee alles super hochwertig bemalt ...
Wären die weg würde ich NIE WIEDER neu beginnen ... schon aus dem Wissen heraus innerhalb meiner natürlichen Lebenszeit je wieder den jetzigen Stand zu erreichen.
Spielen tue ich sehr selten .... habe auch gar nicht mehr so viel Spass am spielen .... Bei 40K mag ich noch den Hintergrund aber zocken .... vieleicht 2-3 mal im Jahr wenn es hochkommt.

Meine Hochelfen Armee ist ja seit AOS eine reine Vitrinenarmee geworden ... das GW meine schöne Welt mit den vielen schönen Geschichten einfach zerschmettert hat werde ich der Firma niemals verzeihen .... niemals.
Für den Hintergrund meiner Armee ist Endtimes nie passiert ... aber ein Spielfeld werden meine toll bemalten Elfen nie wieder zu sehen bekommen.

Alleine wegen dem Trauma meiner "entwelteten" Hochelfen würde ich NIE WIEDER eine GW Armee anfangen oder überhaupt so etwas langfristiges wie ein große Armee anfangen ...

Aber der Hauptfaktor ist einfach ... ich käme nie wieder dorthin wo ich jetzt bin und ich würde IMMER dem hinterhertrauern was ich hatte.
 
Jepp, aber ich würde es grundsätzlich als ein "Weitermachen" definieren, dem Hobby zuliebe. Ersetzen/neu aufbauen würde ich die KD:M-Sammlung (und noch mehr davon kaufen; dank Versicherungsscheck). Warhammer wohl aufgrund des Umfangs nicht noch mal, aber Necromunda und es sind da neue Versuchungen wie Shadespire oder KillTeam oder Adeptus Titanicus... angeblich gibt's noch andere Tabletop/Brett-Spiele mit recht hübschen Miniaturen, könnte ja mal danach suchen.
Meine Passion werde ich sicher nicht aufgeben, eine neue Sammlung wäre allerdings sehr viel kleiner, exklusiver, aber auch technisch besser umgesetzt - wenn alles weg ist: Kopf hoch, freier Ausblick auf neue kreative Horizonte!
 
Klares Ja!
Warum? Weil ich bereits mehr als einmal wieder von Null angefangen habe. Bin derzeit im zweiten Neustart. Ich denke aber einen weiteren wird es nicht geben, da ich beruflich wie privat nun so gefestigt bin, dass ich mitsamt Hobbykeller keinen Grund mehr sehe warum ich nochmals aufhören sollte.
Mich beschleicht eher das Gefühl das ich selbst hier mit meinem großen Hobbyraum irgendwann Platzprobleme bekommen könnte.
Ich muss aber auch sagen das mir Games Workshop mit der 8. Edition einen richtigen Gefallen getan hat. Ich hatte während der 7. bereits wieder geliebäugelt, fühlte mich davon allerdings so dermaßen erschlagen das die Ankündigung der 8. Edition mich direkt fesselte und mein Schicksal besiegelte.
 
Bei mir käme es drauf an unter welchen Umständen ich aufgehört hätte. Wenn ich alles verloren hätte würde ich höchstens einen Skirmisher neu anfangen, mit viel Details und schönen Umbauten usw, sonst wäre mir das zu kostenintensiv. Wenn ich jetzt alles verkaufen würde und einigermaßen was dafür bekommen hätte, würde ich wohl zumindest einen Teil reinvestieren und mal was ganz anderes anfangen was mich schon länger reizt aber ich nicht das Geld investieren will gerade.

Wenn ich jetzt in der Zeit zurückreisen würde und mit meinem heutigen Wissen vor der Entscheidung stehen würde überhaupt mit dem Hobby anzufangen, dann ist die Antwort ein ganz klares Ja. Ich würde vieles anders machen, aber ja ich würde es auf jeden Fall wieder tun.
 
Also ich habe damals, vor vielen Jahren, mit Warhammer Fantasy angefangen, dann aber auf grund fehlende Mitspieler wieder aufgehört, nun, vor ca 3 Monaten habe ich mit AOS angefangen und es gefällt mir um einiges besser als Warhammer Fantasy und ich spiele jetzt sogar mit der Rasse die ich damals als total hässlich und uninteressantesten empfunden habe .... Vampirfürsten bzw Death 😀 das liegt aber vor allem daran das ich mich mittlerweile mit der Lore auseinander gesetzt und eingelesen habe und mich die Geschichte der Vampirfürsten am meisten fasziniert hat.

Wenn ich jetzt in der Zeit zurückreisen würde und mit meinem heutigen Wissen vor der Entscheidung stehen würde überhaupt mit dem Hobby anzufangen, dann ist die Antwort ein ganz klares Ja. Ich würde vieles anders machen, aber ja ich würde es auf jeden Fall wieder tun.

Geht mir auch so, zb vermisse ich die damaligen Freunde die mich zu Warhammer verleitet haben und damals habe ich mit den Waldelfen gespielt da ich mich einfach nicht für eine Rasse entscheiden konnte, noch heute frage ich mich was mich in aller Welt dazu getrieben hat die Waldelfen zu spielen, dabei bin ich überhaupt kein Freund von Elfen.
 
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Sehr interessante Frage, Ich für meinen Teil denke das ich bei komplett Verlust einer großen Armee wieder mit 40k anfangen würde. Klar wäre die Stimmung erstmal dahin und meine Laune angeknaxt , aber die Lust würde ich mir nicht nehmen lassen weiter zu malen oder zu spielen.Ob ich eine neue Armee anfangen würde kann ich nicht genau sagen, natürlich wäre es frustrierend die selben großen Modelle noch einmal bemalen zu müssen. Dennoch macht mir persönlich das bemalen zu sehr Spaß als das Ichs liegen lassen würde