Würfel sortieren Würfelcasting, Betrug?!

Betrug ja oder nein?

  • Ja

    Stimmen: 43 40,2%
  • Nein

    Stimmen: 64 59,8%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Casinowürfel sind keine Alternative!

Wenn die Kanten sich abnutzen, ist die Genauigkeit sofort weg. Und da wir teilweise auf echt rauen Spieltischen würfeln, wird das recht schnell passieren. Spart euch das Geld!

Die einfachste Alternative ist, wenn beide DASSELBE Set Würfel nutzen. Sprich: Einer packt die Würfel aus, der andere lässt sie in der Tasche.

Dann ist es sogar egal ob sie gezinkt oder gecastet sind oder nicht. Alle haben dieselben Vor- und Nachteile.

Natürlich muss man dasselbe Set dann auch für Plasmawerfer und Moralwerttests nutzen 🙂

Und ob ich Würfelcasting für Schummeln halte? Falls damit das hier gemeint ist: Ich sortiere meine Würfel nach 1er Schwergewichten und 6er Schwergewichten und nutze dann je nach Situation diejenigen, die gerade gut passen. Wenn es so gemeint ist, dann ja, ich halte es für schummeln. Allerdings muss man für ein vernünftiges Ergebnis jeden einzelnen Würfel weit über 1000 mal werfen. Damit ist es die ineffizienteste und dümmste Art von schummeln die es gibt. Einfacher ist, wenn der andere mal kurz nicht hinguckt, einen mißliebigen Würfel umzudrehen. Denn Würfelcasting kann man gut aushebeln. (siehe oben).
 
Casinowürfel sind keine Alternative!

Wenn die Kanten sich abnutzen, ist die Genauigkeit sofort weg. Und da wir teilweise auf echt rauen Spieltischen würfeln, wird das recht schnell passieren. Spart euch das Geld!

Die einfachste Alternative ist, wenn beide DASSELBE Set Würfel nutzen. Sprich: Einer packt die Würfel aus, der andere lässt sie in der Tasche.

Dann ist es sogar egal ob sie gezinkt oder gecastet sind oder nicht. Alle haben dieselben Vor- und Nachteile.

Natürlich muss man dasselbe Set dann auch für Plasmawerfer und Moralwerttests nutzen 🙂

Und ob ich Würfelcasting für Schummeln halte? Falls damit das hier gemeint ist: Ich sortiere meine Würfel nach 1er Schwergewichten und 6er Schwergewichten und nutze dann je nach Situation diejenigen, die gerade gut passen. Wenn es so gemeint ist, dann ja, ich halte es für schummeln. Allerdings muss man für ein vernünftiges Ergebnis jeden einzelnen Würfel weit über 1000 mal werfen. Damit ist es die ineffizienteste und dümmste Art von schummeln die es gibt. Einfacher ist, wenn der andere mal kurz nicht hinguckt, einen mißliebigen Würfel umzudrehen. Denn Würfelcasting kann man gut aushebeln. (siehe oben).

Wuerfelturm mit Vlies...nichts geht kaputt und macht kein Krach, aber wuerfelt ordentlich!!!
 
Bin dazu übergegangen mein Andorid Warhammer würfeltool zu nehmen.
Einfacher schneller und wirklich "künstlich" Random
ich hab auf meinem alten TI-83 aus der Schule ein Warhammerfreundliches Würfelprogramm geschrieben. Man gibt einfach die zahl der würfel ein und es spuckt soviele zufällig generierte zahlen von 1 bis 6 aus.
 
Wuerfelbecher sind irgendwie auch keine Alternative.

Erstmal gibt es Leute, die koennen damit so gut umgehen, dass sie dir die Wuerfel zielgenau im Becher stapeln. Also ist das irgendwie was anderes als rein zufaellig.

Dann haben wir bei 40k so viele Wuerfel, dass sie nicht in den Becher passen.

Die War dice app, die weiter oben vorgeschlagen worden ist, die ist schon recht gut. Sie hat noch ein oder zwei kleine Bugs, aber nichts weltbewegendes. Ich habe sie am Wochenende in einem APO Spiel ausprobiert und bin echt zufrieden.
 
Es gibt nur leider keine Programme die wirklich zufällige Zahlen herausbringen. So banal das auch klingt aber soweit sind wir noch nicht. Man kann den Algorythmus dahinter nur immer länger und komplizierter machen, aber es bleibt ein System. Selbst die random Funktion hängt ja meistens nur an der Uhrzeit, Datum oder bei einigen im Web verfügbaren Würfelprogrammen an der Atomuhr oder so. Computer brauchen einfach eine Ableitung für eine zufälligen Ausgabewert, wie sollen sie auch sonst darauf kommen? Das wäre für mich wirklich ein Grund Betrug zu unterstellen, denn es kann einfach keiner nachprüfen ob diese "App" nicht schnell und einfach auf persönlichen Bedarf umprogrammiert wurde.

Und außerdem... will man wirklich gegen jemanden spielen, der offentsichlich keine Liebe für unsere quadratischen Freunde empfindet? ;_;
Computer killed the dice star!
 
Das Argument finde ich gut :lol: Allerdings ist eine Abhängigkeit von den Sekunden, die seit 1970 vergangen sind, für mich kein schlimmer Tatbestand, schließlich kann man das Ergebnis nicht gezielt wiederholen. Jedenfalls kann man sagen dass die digitalen würfel wesentlich besser sind als sogar ganz frisch gefräste Casinowürfel.
Und bei der App ist es wie bei den Würfeln: solange beide dasselbe benutzen ist es wurscht.

Geschmacksfrage.
 
Ja, ist Geschmackssache. Aber wie weit ist dann der nächste Schritt: "Ich ziehe meine Khorne Berserker gegen Deinen Terminator-Trupp... die superduperneue App zeigt mir an dass ich statistisch durch Dein Abwehrfeuer 3,2 Berserker verliere und Dich im Nahkampf dann vernichte. Also nimm Deine Termis von der Platte, ich stelle meine Berzerker jetzt da hin... bis auf 6,17 Verluste versteht sich" entfernt? So macht das doch keinen Spaß mehr... 😴
Ist ja wie in einem Ebook blättern...
 
Ja, ist Geschmackssache. Aber wie weit ist dann der nächste Schritt: "Ich ziehe meine Khorne Berserker gegen Deinen Terminator-Trupp... die superduperneue App zeigt mir an dass ich statistisch durch Dein Abwehrfeuer 3,2 Berserker verliere und Dich im Nahkampf dann vernichte. Also nimm Deine Termis von der Platte, ich stelle meine Berzerker jetzt da hin... bis auf 6,17 Verluste versteht sich" entfernt? So macht das doch keinen Spaß mehr... 😴
Ist ja wie in einem Ebook blättern...

Ich weiß nicht wie du da ankommst, ein Zufallsgenerator ist kein Statistikgenerator. Die ergebnisse können immernoch genauso wild vom Durchschnitt abweichen, wie bei "echten" würfeln.

Wobei ich auch schonmal überlegt habe, wie es wäre, tatsächlich mal Mathhammer zu spielen, und brüchge zu notieren und modelle/LP/etc. immer erst dann zu entfernen, wenn ein bruch ,5 oder höher erreicht. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es ist klar was anderes als mathhammer! Für 5 bis 10 Würfel nimmst du ganz natürlich das Plastik in die Hand, aber bevor du dir 20 oder 30 Würfel raussuchst, nimmste lieber das Tablet oder das Handy. Ich weiß jetzt auch nicht wie du darauf kommst das zu vergleichen. Für mich sieht das so aus als ob du dir das kleine App noch nicht angesehen hast sonst würdest du das jetzt nicht in einen Topf werfen.

Es bleibt ganz klar Geschmacksache. Der eine mag lieber stonewashed Plastik benutzen. Den anderen nervt bei einer Masseork oder Masseimp Armee das Würfelzählen. Wer grundsätzlich misstrauisch gegenüber Computern ist, für den ist das natürlich nichts, sonst könnte die CIA noch vom Ergebnis erfahren und buddelt dann deinen Garten um.:huh:
 
wuerfel haben immer eine gewisse abweichung vom ideal.

wuerfel sortieren weil sie "schlecht sind" ist eigentlich nur magisches denken, da sie alle auf der maschinellen gefertigten gleichen produktion kommen. Und somit alle nur marginal voneinander abweichen.


wuerfel aus unterschiedlichen produktion konnen in der percentile abweichen.

Wenn man nur auf mathematische wahrscheinlichkeit hinaus will, sollte man digitale wuerfel nehmen. (wenn man ausschliessen kann ob des prog gezinkt ist/coding etc.)

Taktik und armee aufbau haben allgemein deutlich mehr gewicht.

(wer gezinkte wuerfel nimmt fliegt natuerlich trotzdem raus)
 
Zuletzt bearbeitet:
wuerfel haben immer eine gewisse abweichung vom ideal.
wuerfel sortieren weil sie "schlecht sind" ist eigentlich nur magisches denken, da sie alle auf der maschinellen gefertigten gleichen produktion kommen. Und somit alle nur marginal voneinander abweichen.
wuerfel aus unterschiedlichen produktion konnen in der percentile abweichen.

Dein Beitrag sagt mir, dass Du keinerlei Ahnung davon hast, wie Würfel normaler weise produziert werden! Billige Standard-Würfel unterscheiden sich erheblich von ein ander!
Lies mal diesen Beitrag (Test von 2 verschiedenen W20 mit 10 000 mal Würfeln!)

http://www.awesomedice.com/blog/353/d20-dice-randomness-test-chessex-vs-gamescience/

Der Film vom Colonel ist auch durch aus sehenswert, auch wenn er vielleicht ein klein wenig übertreibt so hat er durch aus Recht.

http://www.youtube.com/watch?v=bR2fxoNHIuU&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=PxmkWrDbn34&feature=player_embedded

Diese Unterschiede betreffen prinzipiell alle billigen X-Seitigen Würfel!

Echte Casinowürfel sind bei den W6 leider keine Alternative, und zwar weil sie erstens aus Celluloseacetat bestehen (nur mit diesem Werkstoff ist sehr präzises Schleifen oder Lasern und eine vollkommen blasenfreie Herstellung der Würfel auf eine maximale Toleranz von einem Zehntausendstel Zoll möglich!). Leider altert Celluloseacetat bei Feuchtigkeit Licht etc. recht schnell und wird spröde. Was dann bei den sehr scharfen Kanten (welche ebenfalls für die Präzision verantwortlich sind) zu schneller Abnutzung führt. Das bedeutet Casinowürfel verlieren Ihre extreme Genauigkeit recht schnell und nutzen ab. In Casinos werden die i.d.R. täglich gewechselt.

Normale civile Würfel bestehen heutzutage aus wiederstandsfähigem ABS-Kunstatoff, gegossen oder Druckspritzguss.
Die Genauigkeit variiert schon mit der Kunststoffqualität dem Druck und der schnellen oder langsamen Abkühlung und verschieden schweren Farbpikmenten sowie bedingt durch zu wenig Geduld und Druck entstehenden Blasen im Kunststoff.
Dann werden normale Würfel für gerundeten Kanten mit Schleifstoffgranulaten wie Sand in einer großen Trommel getummelt bis die Kanten abgeschliffen sind (das geht niemals wirklich gleichmäßig). Dann in Farbe getaucht (einzelnes bemahlen wäre bei Billigwürfeln viel zu aufwendig) und nach dem Trocknen wieder mit feinem Poliergranulat getummelt um erstens die den ganzen Würfel bedeckende Farbe abzuschleifen und zweitens die Oberfläche wieder glatt zu bekommen. Bei vielen billigen W6 werden die Gewichtsverluste durch die Löcher auch nicht durch entsprechend schwere Farbe ausgeglichen.
Das Resultat ist ein schlechter Würfel der niemals alle Zahlen gleich zufällig würfelt.

Wer weitgehend zufällige Würfel haben will, welche auch noch lange halten. Der kommt momentan an recht präzisen Gamescience-Würfel nicht vorbei! Übrigens wurde dort das Problem mit der Gusskante gelöst. Es gibt inzwischen Würfel wo die Gusskante innen in einer Zahl und nicht am Rand liegt, sowie Präzisionswürfel wo die Kannten extrem präzise schräg abgeschnittene Kanten haben (was die Würfel auch besser rollen lässt und für noch längere Lebensdauer sorgt). Aber eben nicht ungleichmäßig in der Trommel geschliffen. Das macht das ganze natürlich sehr teuer. Auch werden die Würfel mit farbig markierten Zahlen per Hand bemahlt!

Nehmt mal 20 gleiche Billigwürfel welche Ihr habt. jeweils in zwei Strängen zu 10 Würfeln immer mit der selben Seite (im einen Strang natürlich mit anderen Zahlen als beim anderen) über einander legen. Da sieht man i.d.R. schon eine deutlich Längendifferenz (bedeutet die Würfel haben unterschiedlich lange Kanten und unterschiedlich große Flächen). Aber das dürfte ja eigentlich gar nicht sein da sie ja "alle aus der maschinellen gefertigten gleichen produktion kommen".
Dann nimmt man mal eine Präzisionswaage (z.B. genaue Chemikalienwaage oder Wiederladewaage für Schießpulver) Gewichtsunterschiede machen sich schon im Prozentbereich bemerkbar! Bei sehr kleinen Würfeln sind die prozentualen Unterschiede natürlich extremer als bei größeren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte die Würfelinterssierten vielleicht tangieren:
http://bloodofkittens.com/blog/2012...lts-cheating-and-public-service-announcement/

Ich werde auf jeden Fall in Zukunft bei jeder 6 bei Initiativeklau einen genaueren Blick auf die Würfel werfen. Und mache an dieser Stelle auch nochmal auf diese Loaded Dices aufmerksam:
loaded-dice-character-builder-500x500.jpg
.
Bei diesen Modell fallen die fehlenden Löcher auf.
Ich empfehle auch mal zu schauen, ob nicht auf den W6 Würfel auf 2 Seiten die 6 dargestellt sind.
Bei W20er habe ich das schonmal angeboten bekommen (keine 1 oder keine 20 je nach System wegen der Patzer).
 
Nehmt mal 20 gleiche Billigwürfel welche Ihr habt. jeweils in zwei Strängen zu 10 Würfeln immer mit der selben Seite (im einen Strang natürlich mit anderen Zahlen als beim anderen) über einander legen. Da sieht man i.d.R. schon eine deutlich Längendifferenz (bedeutet die Würfel haben unterschiedlich lange Kanten und unterschiedlich große Flächen). Aber das dürfte ja eigentlich gar nicht sein da sie ja "alle aus der maschinellen gefertigten gleichen produktion kommen".
Dann nimmt man mal eine Präzisionswaage (z.B. genaue Chemikalienwaage oder Wiederladewaage für Schießpulver) Gewichtsunterschiede machen sich schon im Prozentbereich bemerkbar! Bei sehr kleinen Würfeln sind die prozentualen Unterschiede natürlich extremer als bei größeren.

:lol:

Nix für ungut, aber für sowas wäre mir meine Zeit echt zu schade, da bastel ich doch lieber an ner Mini herum oder bemale eine!
Wers braucht... 🙄