Ich denke, es lohnt sich, eine Grundsatzdiskussion über Zeitspiel bzw. die Verwendung der Schachuhr zu führen. Einfach weil die Schachuhr mittlerweile omnipräsent ist auf Turnieren und der Vorwurf des Zeitspiels einfach viel zu schnell ausgesprochen wird.
Da es hier um eine Grundsatzdiskussion geht, will ich damit auch am Anfang beginnen: Um was geht es dabei überhaupt? Denn ich glaube, das wird mittlerweile viel zu oft vergessen.
Wir alle wollen auf einem Turnier doch ein Spiel haben, das in der vorgegebenen Spielzeit beendet wird (Vorgabe) und das über die maximal mögliche zufällige Spieldauer geht (Chancengleichheit für beide Spieler). In diesen beiden Gebieten bewegen wir uns, hier will man mit der Schachuhr ansetzen, eben dass diese beiden Dinge erfüllt werden.
Und hier haben wir grundsätzlich leider schon das Problem: Mittlerweile ist der Einsatz der Schachuhr leider "verkommen" (auch durch die Regelvorgaben beider größerer Turnierserien) zu einet Zeitverteilung 50:50 der Spielzeit. Verkommen deshalb, weil damit nur die vorgegebene Spielzeit eingehalten wird, das Spiel aber trotzdem nicht über die komplett mögliche Spieldauer geht. Denn wenn die Zeit 50:50 ist, das Spiel aber nach Runde 2 beendet ist, dann ist laut aktuellen Regeln alles gut, eine Seite kann aber massive Vorteile davon haben. Zumal ein Spiel mit 50:50 Zeitverteilung ja auch nicht besser, schöner, was weis ich abläuft! Es ist doch grunsätzlich eigentlich völlig egal, ob die Zeitverteilung nun 50:50 ist oder 70:30, solange das Spiel über die komplett mögliche Zeit geht.
Schwierig wird es dann nur, wenn man ein z.B. 70:30 Verhältnis hat und das Spiel trotzdem nach Runde 3 beendet ist. Genau hier macht die Schachuhr dann Sinn, ein Spieler hatte mehr Zeit, das Spiel wurde zu früh beendet, Sanktion oder was auch immer.
Aber zwangsweise auf eine 50:50 Verteilung zu bestehen, erfüllt genau welchen Zweck?
Wie seht ihr dieses ganze Thema ganz grundsätzlich und losgelöst von aktuellen Turnierberichten???
Da es hier um eine Grundsatzdiskussion geht, will ich damit auch am Anfang beginnen: Um was geht es dabei überhaupt? Denn ich glaube, das wird mittlerweile viel zu oft vergessen.
Wir alle wollen auf einem Turnier doch ein Spiel haben, das in der vorgegebenen Spielzeit beendet wird (Vorgabe) und das über die maximal mögliche zufällige Spieldauer geht (Chancengleichheit für beide Spieler). In diesen beiden Gebieten bewegen wir uns, hier will man mit der Schachuhr ansetzen, eben dass diese beiden Dinge erfüllt werden.
Und hier haben wir grundsätzlich leider schon das Problem: Mittlerweile ist der Einsatz der Schachuhr leider "verkommen" (auch durch die Regelvorgaben beider größerer Turnierserien) zu einet Zeitverteilung 50:50 der Spielzeit. Verkommen deshalb, weil damit nur die vorgegebene Spielzeit eingehalten wird, das Spiel aber trotzdem nicht über die komplett mögliche Spieldauer geht. Denn wenn die Zeit 50:50 ist, das Spiel aber nach Runde 2 beendet ist, dann ist laut aktuellen Regeln alles gut, eine Seite kann aber massive Vorteile davon haben. Zumal ein Spiel mit 50:50 Zeitverteilung ja auch nicht besser, schöner, was weis ich abläuft! Es ist doch grunsätzlich eigentlich völlig egal, ob die Zeitverteilung nun 50:50 ist oder 70:30, solange das Spiel über die komplett mögliche Zeit geht.
Schwierig wird es dann nur, wenn man ein z.B. 70:30 Verhältnis hat und das Spiel trotzdem nach Runde 3 beendet ist. Genau hier macht die Schachuhr dann Sinn, ein Spieler hatte mehr Zeit, das Spiel wurde zu früh beendet, Sanktion oder was auch immer.
Aber zwangsweise auf eine 50:50 Verteilung zu bestehen, erfüllt genau welchen Zweck?
Wie seht ihr dieses ganze Thema ganz grundsätzlich und losgelöst von aktuellen Turnierberichten???