Zurück in die Steinzeit mit der Telekom

LordXarxorx

Seelensammler
Moderator
18. März 2008
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Hallo,

willkommen in der Steinzeit des 21. Jahrtausends.
Im Lauf des heutigen Vormittags war es dann soweit, das was viele Branchenblätter und IT News in ihren Gerüchten schon seit einiger Zeit verlauten haben lassen, wurde
heute von der Telekom bestätigt und brutale Wirklichkeit.

Bei Mobilfunk ist es Gang und Gebe. Die meisten der dort angebotenen "Flatrates" sind sogenannte Highspeed Anschlüsse mit integriertem Volumen.
Das heißt sobald ein bestimmtes Volumen an Daten aufgebraucht ist, wird das Internet gedrosselt. Weiteres Volumen ist natürlich gegen Bares zu erwerben.
Bei mir ist es meist um den 7. bis 8. des Monats herum der Fall, das eine entsprechende SMS, dass mein Internet nun gedrosselt wird, ankommt.

Das selbe Prinzip will die Telekom ab dem 02.05.13 auf für ihr Festnetzangebot verhankern. Zwar sind bestehende Verträge davon ausgenohmen, aber bei Neukunden wird die Klausel direkt drin sein.
Sollte man also je nach Anschluss über ein bestimmtes Volumen kommen, wird das Internet gedrosselt. Mehr natürlich gegen Aufpreis.
Aber sollte man diesen Aufpreis nicht zahlen, läuft das Internet mit 384KBit/s weiter und das in Zeiten in dennen 100MB, je nach Region, keine Seltenheit mehr ist.
Geschäftskunden sind davon nicht betroffen. Es sind die Privatkunden, den die Telekom rankriegen will.

Ich finde das absolut nicht mehr zeitgemäß. Gerade wo heutzutage soviel über Clouds, Streams, Videoportale und Downloads abläuft.
Deutschland ist im internationalen Vergleich was das Internet und die Netze angeht eh schon deutlich hinther, da ist dies nur ein weiterer Stein im Weg.
Statt die Netze auszubauen und entsprechend mit der Zeit zu gehen, kommt so ein Mist.
Ob das schon gegen die Verfassung ist wird in ersten Blogbeiträgen gefragt und die viel wichtigere Frage ist, ob es Schule macht.
Vodaphone sagt erstmal Nein, aber ob man dem Glauben schenken kann, wage ich zu bezweifeln. Die großen Konzerne nähern sich bei sowas gerne an.
Lediglich Unitymedia bekennt sich klar zu Flatrates.

Was ist eure Meinung dazu? Ist das der Anfang vom Ende von Internet Flatrates? Alles wieder zurück?
Ich hoffe, dass die Telekom damit sehr auf die Nase fällt und sich Kunden nun zweimal überlegen zur Telekom zu gehen.
Fatal wäre es für den Standort Deutschland, wenn das von anderen Betreibern übernohmen wird.
Für negative Presse ist schon einmal gesorgt.


Quellen:
Telekom:Telekom ändert Tarikstruktur im deutschen Festnetz
Golem: Telekom führt Drosselung im Festnetz ein
Spiegel: Telekom erdrosselt das Internet
Golem: Unitymedia: 400MB ohne Drosselung
Golem: Vodaphone hat aktuell keine Pläne zur Drosselung


grüße
 
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Ich hatte zwei Jahre lang in UK nur eine 3GB Flat auf meinem Mobilfunkstick. NIE WIEDER. A) es war schon so recht langsam, B) wenn man dann seine 5 Dokus pro Monat runtergestreamt hatte, war dann Schluss und es ging "generöserweise" noch langsamer. In der heutigen Zeit eine wirkliche Qual. Da zahle ich doch lieber jeden Preis, den sich die BWLer von GW erdacht haben, als dass dieses Beispiel Schule macht...
 
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http://www.zeit.de/digital/internet/2013-04/telekom-netzneutralitaet-drossel
 
Ich hoffe ja mal, dass Kabel BW/Unitymedia dann halten was sie hier versprechen:
http://www.golem.de/news/unitymedia...it-s-ohne-drosselung-anbieten-1304-98873.html

Generell halte ich diese Drosselung schon für eine Frechheit.
An allen Ecken und Kanten des Internets wird man geradezu genötigt, alles ins Netz zu verlagern. Cloudspeicher hier, Spiele- und HD-Filmstreaming dort. Software soll auch am besten nur noch als Download gekauft werden, usw.
Aber wehe, man nutzt das dann auch wirklich mal, dann kriegt man so eine Drosselung aufgebrummt oder soll draufzahlen ?
Irgendwie passt das nicht zusammen.
Bzw. es passt schon zu einem geldgierigen Konzern. Erst nach und nach von Online-Angeboten abhängig machen und dann Aufpreis dafür verlangen.

Ich hoffe nur wirklich auch, dass es die Kunden mal kapieren und zu anderen Anbietern wechseln.
Denn eins ist sicher: Wenn sich das am Ende für die Telekom rentiert, werden andere nachziehen.

Alternativ könnte man noch hoffen, dass die Netzneutralität gesetzlich verankert wird. Dann können die sich das nämlich direkt wieder abschminken. Allerdings wird gerade die Telekom da wohl fleißig Lobbyarbeit leisten...
 
Nochmal: da soll nix gedrosset werden, sondern sowohl die Endkunden als auch die Anbieter in Kebelverträge gezwungen werden.

die ganze moderne Inet Infrastrutur, ob Videos gucken, zocken oder cloud computing funktioniert nur wenns schnelles netz gibt. Die Telekom zwingt Anbieter damit in sogenannte "managed services", die das Volumen nicht belasten: der Telekomdienst "Entertain" beispielsweise ist nicht volumenbegrenzt und hat damit natürlich nen Riesenvortei gegenüber anderen Streamingportalen, sagen wir lovefilm.

Jetzt verstanden? die Telekom möchte halt doppelt kassieren. Wird aber nicht passieren, die erste Klage und der Unsinn ist weg, oder aber an muss wie beim strom Netzbetreiber und Anbieter trennen.
Darüber hinaus legt sich die Telekom damit grade mit der gesamten Branche an: google, Apple, Microsoft...kann keiner von denen dulden, und das kann die Telekom nicht gewinnen.
 
Nochmal: da soll nix gedrosset werden, sondern sowohl die Endkunden als auch die Anbieter in Kebelverträge gezwungen werden.
Na ja, eine Drosselung wird schon erwähnt, das ist doch der Kern der Sache.

Die Grundidee ist natürlich falsch und zu kritisieren. Wenn ich mir aber die obigen Links ansehe, wird dort schon eine konkrete Obergrenze genannt, die wohl schon in einigen Verträgen verankert ist. Die Obergrenzen, ab wann gedrosselt werden soll, sind ziemlich hoch. Ich habe mal eben in meinem Router nachgeschaut, ich bin letzten Monat auf ca. 85Gigabyte gekommen, das bei vielen Downloads und Videostreams und komme an keine der Obergrenzen (zudem sind bei mir Besucher auch des öfteren mal mit ihren Tablets über meinen Router online). Es wird also wirklich nur um die Leute gehen, die ihr komplettes Fernsehen auf Onlinestreams verlegt haben, oder extrem viel in der "Cloud" ablagern und abrufen.
 
letztendlich ist das die Aufhebelung der Netztneutralität durch die Hintertür.

n allen Ecken und Kanten des Internets wird man geradezu genötigt, alles ins Netz zu verlagern. Cloudspeicher hier, Spiele- und HD-Filmstreaming dort. Software soll auch am besten nur noch als Download gekauft werden, usw.
genau und von diesen Kuchen will die T einfach was abhaben. Die Anbiter sollen an die T Geld bezahlen damit deren Angebote nicht in das Volumen eingerechnet werden.
Was wie gesagt die die Aushebelung der Netzneutralität ist. Wer bezahlt wird besonders transportiert. Und wenn deine Firma Geld verdienen soll sie gefälligst was an die T abführen. Früher hieß sowas mal Wegezoll.

Die erste frage von Kunden an I-Net Dienstleistern wo etwas mehr Daten rüber gehen wird dann sein: geht das in mein Volumen rein? Übersetzt: Bezahlen sie der Telekom den Trafic den ich verursache.
 
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Ich hoffe nur wirklich auch, dass es die Kunden mal kapieren und zu anderen Anbietern wechseln.

Problematisch wenn die Telekom aufgrund des teures Ausbaus in ländlichen Gebieten ( in denen sich das erst nach vielen Jahren rechnen kann ) Exklusivrechte hat und dIe Leitung nicht vermietet. Würde, könnte, hätte gerne bringt mir z.B. da leider nix. Aber mit bestehendem Vertrag kann mir das ( noch ) egal sein.
 
Es werden nunmal immer mehr Daten ins Internet verlagert und da will die Telekom eben was abhaben in Form von mehr Geld. Denn sind wir doch mal ehrlich: Als ich vor 10 Jahren meine erste Internet-Flat bekommen habe, da hatte ich doch deutlich(!!!) weniger Traffic als heute, und ich verwende jetzt nicht übermäßig Streams oder Clouds. Von daher ist so ein Schritt einfach abzusehen, zumal eine einfache Preiserhöhung doch deutlich mehr Kunden verschrecken wird.

Momentan sehe ich dem Ganzen aber noch gelassen gegenüber, erstmal abwarten ob das überhaupt kommt (Stichwort Klage) und falls doch, mal schauen wieviel Traffic man dann noch haben darf und auf welche Geschwindigkeit dann gedrosselt wird - diese 2 Fakten sind nämlich noch nicht bekannt.
 
Die Obergrenzen, ab wann gedrosselt werden soll, sind ziemlich hoch. Ich habe mal eben in meinem Router nachgeschaut, ich bin letzten Monat auf ca. 85Gigabyte gekommen

85 GB lutscht man mit ner 100-Mbit-Leitung in 3 Stunden durch bei voller Bandbreitennutzung. Wenn man sich mal anschaut, was ein Film in HD verschlingt, ist das gar nichts. Vor allem wird der Rest der Welt sich nicht von der Telekom aufhalten lassen und wenn mehr Angebote in HD sind, sind die Kontingente ratzfatz weg. Einen Vergleich mit dem Datenvolumen, dass man in 2016 braucht, will ich heute noch nicht ziehen, vor 3 Jahren brauchte ich geschätzt auch nur die Hälfte von dem, was ich heute verbrauche - vor 5 Jahren war auch DSL 2000 noch gut, heute kriegt das schon auf Youtube Husten.

Ich wäre in dem Fall für eine Trennung von Leitungsnetz und Anbieter, ich kann den Nutzen nicht erkennen, das Internet zu verkrüppeln.


welche Geschwindigkeit dann gedrosselt wird

Ich hab 384 KBit/s gelesen. Da hatte ich 2002 mit meiner AOL-Flat und DSL 768 ohne Datenlimit ein besseres Angebot, lol.
 
Momentan sehe ich dem Ganzen aber noch gelassen gegenüber, erstmal abwarten ob das überhaupt kommt (Stichwort Klage) und falls doch, mal schauen wieviel Traffic man dann noch haben darf und auf welche Geschwindigkeit dann gedrosselt wird - diese 2 Fakten sind nämlich noch nicht bekannt.

Die kommenden Grenzen stehen doch in meinem Link und bei DEM:

Deutsche TelekomAb dem 2. Mai 2013 sind folgende Volumina in den Festnetztarifen integriert:

  • Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s: 75 GB
  • Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s: 200 GB
  • Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s: 300 GB
  • Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 200 Mbit/s: 400 GB
 
85 GB lutscht man mit ner 100-Mbit-Leitung in 3 Stunden durch bei voller Bandbreitennutzung. Wenn man sich mal anschaut, was ein Film in HD verschlingt, ist das gar nichts.
Sag ich ja auch, dass das vor allem Leute betrifft die Filme/Fernsehen über die Internetleitung laufen lassen (Da kenne ich persönlich niemanden. Ich selbst habe auch viele Videostreams bei Youtube oder andere Downloads, nutze es halt nicht für HD Spielfime). Den Durchschnittsuser scheint es eher nicht zu treffen (angeblich liegt das durchschnittliche Volumen bei 25 Gigabyte pro Monat).

Netzfreiheit ist eine Sache, die ich im Grunde begrüße. Auf der anderen Seite muss man auch sehen was da hinter steht, wie KalTorak schon schrieb, die Datenvolumen sind immer größer geworden, wir wollen aber immer weniger bezahlen. Irgendwie geht es da schon leicht in die Geiz ist Geil Mentalität über. Wer mehr Wasser verbraucht, das durch die Leitungen durchläuft, muss auch mehr bezahlen, bei Strom das gleiche, wer den ganzen Tag das Licht an lässt, zahlt am Ende mehr. Die Daten sind halt nur digital (also virtuell auf dem Papier), deshalb ist das für den Kunden schwerer greifbar. Ich will hier gar nicht mal eine Lanze für die Telekom brechen und es sollte auf jeden Fall so sein, dass alle Daten gleich viel Kosten, also Netzfreiheit gegeben ist. Auf der anderen Seite kann man es doch verstehen, dass die Telekom mit verdienen will, wenn ein Internetfernsehanbieter Kunden hat, aber selbst nichts für die Wartung der Leitungen zahlen muss, die Kosten bleiben dann an der Telekom hängen, dann will der Besitzer der Leitungen seinen Anteil daran haben. Auf der andere Seite wären höhere Kosten pro Monat dann vielleicht gar nicht so verkehrt. Alle beschweren sich über abnehmenden Service, wollen aber auch weniger zahlen, bei steigender Leistung (schnellere Leitung, mehr Datenvolumen). Vielleicht sollte man da wieder zu einem besseren Verhältnis zwischen Leistung und Bezahlung kommen.

Ich wäre auch für eine Trennung von Netz und Anbieter, nur ist das so schwer umzusetzen, wenn jetzt Konkurrenten eigene Leitungen verlegen sollten oder die Technik selbst installieren müssten.
 
(angeblich liegt das durchschnittliche Volumen bei 25 Gigabyte pro Monat)
Jo, jetzt. 2001 gabs auch noch Volumentarife mit 300 MB.

(Da kenne ich persönlich niemanden.

Ich auch nicht, die Leute sind meist direkt bei einem Kabelanbieter. Wäre ich auch, wenn man heutzutage nicht alle Nase lang umziehen müsste und diese bescheuerten Mindestvertragslaufzeiten mitschleppen müsste (wozu zahlt man eigentlich Anschlussgebühr) bzw. das Hickhack hat, wenn der Provider am neuen Wohnort nicht liefern kann.

nutze es halt nicht für HD Spielfime)

Mal angenommen, du nutzt das Angebot der Öffentlich-Rechtlichen, wofür man dir jetzt die Haushaltsgebühr aus der Tasche zieht (für mich als seit 12 Jahren nicht-Fernseher-besitzenden ein massives Ärgernis, weil sich dadurch die Gebühren mal gut verdreifacht haben für nix; aber angenommen, ich zieh mir jetzt, damit es nicht ganz umsonst ist, den Tatort über die Mediathek rein), dann frisst ein Tatort in HD von deinen 25 Durchschnitts-GB gleich mal ein Drittel.
Davon abgesehen: wenn ich hier Hulu und Netflix kriegen könnte, hätte ich das. Ich würde für zeitnahe Übertragung der US-Shows, die ich mir anschaue, gerne ein Abo bezahlen. 🙂.


Auf der anderen Seite kann man es doch verstehen, dass die Telekom mit verdienen will, wenn ein Internetfernsehanbieter Kunden hat, aber selbst nichts für die Wartung der Leitungen zahlen muss, die Kosten bleiben dann an der Telekom hängen, dann will der Besitzer der Leitungen seinen Anteil daran haben.

Dafür kassiert die Telekom aber doch die Anschlussgebühren beim Endkunden. Wofür sonst? Der "Beschiss" kommt in die Sache rein, wenn der Traffic von bestimmten Anbietern priorisiert wird und der Rest nach nicht sonderlich hoher Nutzung abgewürgt wird. Da wird an mehreren Stellen kassiert auf dem Rücken des Endkunden. Davon abgesehen kommt da am Ende eh irgendwas bei raus, dass man statt des Krüppellockvogeltarifs einen buchen kann, der dann frei ist, aber doppelt so teuer, wetten? Ich hab grad ein deja vu von vor 10 Jahren, da gab's den gleichen Quatsch schon mal 😉.

Der Traffic an sich kann eigentlich nicht das Riesending sein, sonst könnten die Anbieter es nicht wagen, ihre Bandbreite x-mal zu überbuchen.
 
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Dafür kassiert die Telekom aber doch die Anschlussgebühren beim Endkunden. Wofür sonst?
Und wenn diese Gebühren nicht mehr reichen, um das erhöhte Wartungsaufkommen des erhöhten Datenvolumen zu sichern, dann müsste entweder derjenige der Dienste mit hohem Datenvolumen anbietet (Internetfernsehen, Anbieter von Online-PC Spielen usw.), diese kosten tragen, oder eben der Endkunde. Eine Variante ist, dem Endkunden die Gebühren wieder Volumenabhängig anzubietet, anstatt Grenzenlose Flatrates, dies hat die Telekom nun vor. Ich will hier gar nicht jammern, dass die Telekom so schrecklich arm wäre, aber irgendwie kann das ja nicht zusammen passen, Jahrelang sinkende Preise, bei steigender Leistung. Dass da irgendwann mal was passieren wird, habe ich mir schon gedacht. Die Technik und Arbeitskraft bei der Telekom wurden nicht unbedingt günstiger oder weniger, in der Zeit in der die Preise sanken und die Datenvolumen zunahmen.

Edit: Ich kann mich damit halt nicht identifizieren. Ich habe keinen HD Bildschirm, schaue also keinen HD Tatort am PC, aber ja, würde ich das regelmäßig tun, würde ich mich auch ärgern, weil der ja von meinen Gebühren ins Netz gestellt wurde ich da dann nicht nochmal extra zahlen möchte. Muss ich aber jetzt auch schon, denn Umsonst wird er mir nicht auf den PC geliefert, auch heute zahle ich der Telekom gebühren dafür, dass ich mir den Tatort aus dem Netz ansehen darf. Nur die Abrechnungsart ist eben eine andere, ob man Flatrates hat oder für ein Volumen zahlt, sind nur zwei unterschiedliche Konzepte, kostenfrei ist es aber so oder so nicht. Was dann natürlich eine Saurei ist, ist es wenn die Telekom bestimmte Dienste, vor allem eigene, aus diesem Datenvolumen ausschließt und sie nicht anrechnet.
 
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Volumentarife sind halt wie Zeittarife Scheiße. Das passt nicht zur Entwicklung des Internets in den letzten 10 Jahren, wo immer mehr ins Netz verlagert wurde. Vor allem, weil Deutschland bei den Industriestaaten im Breitbandnetzaufbau eh schon hinten liegt, ist die Begrenzung ein echtes No-Go.


Ich habe keinen HD Bildschirm

Noch Röhre? 😀

Was dann natürlich eine Saurei ist, ist es wenn die Telekom bestimmte Dienste, vor allem eigene, aus diesem Datenvolumen ausschließt und sie nicht anrechnet.

Genau das ist aber angekündigt.


Nur die Abrechnungsart ist eben eine andere, ob man Flatrates hat oder für ein Volumen zahlt, sind nur zwei unterschiedliche Konzepte, kostenfrei ist es aber so oder so nicht

Das ist halt der Trick. Volumentarife nerven und sind unbequem, deshalb kann man vermutlich einen unbeschränkten Zugang teurer verkaufen, der einfach immer dann mit voller Leistung funktioniert, wenn man sie abrufen will. Das war ja die Idee hinter der Flatrate - die waren am Anfang auch teurer als zB ein 100-Stunden-Tarif, mit dem man auch so gut wie immer ausgekommen wäre; nur wollte die irgendwann keiner mehr, weil die Flatrate nützlicher ist, auch für mehr Geld. Ich wette, dass entsprechende Verträge dann plötzlich auftauchen. Sollen sie halt gleich ehrlich sein und die Anschlüsse teurer machen, wenn das der Plan ist, statt die Kunden zu verarschen.
 
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Dem stimme ich sogar zu. Das ist nicht zeitgemäß, aber irgendwie muss es trotzdem finanziert werden. Sollte es wirklich so sein, dass die Telekom mehr Geld braucht, um die Technik und den Service sicher zu stellen, dann müssten die Preise für die Flatrates angehoben werden, ohne dass diese Volumenbegrezt wären. Ist es unnötig, sozusagen nur Geldgier, dann ist das natürlich alles Quatsch.