09.04.2014 Video Styrodurfelsen 4von4 / Trautz Geländebau

habe heute nacht noch ein paar hügelchen geschnitten und aus den
Resten ein paar große Sichtlinienblockierer:

felsen2010_roh_16.jpg
 
in etwa 2 wochen werde ich sturmfrei haben, dann wird ordentlich weiter gebastelt,
jetzt habe ich bereits sand "in Vorbereitung".

ich habe einen plastiksand spielsand im Baumarkt gekauft
und einen Teil des Sandes in dünner Schicht in Kartons eingefüllt zum Trocknen (im Haus) - da erfahrungsgemäß der sand in dem plastikbeutel immer leicht feucht ist irgendwie.

zum späteren besanden meiner platte (leim rauf, sand rauf, trocknen) sollte man unbedingt mit trockenem Sand arbeiten, das trocknet wesentlich besser und schneller.

Bald gehts also weiter ..
 
Dein Projekt gefällt mir ja mal richtig gut. Schön geplant und gut umgest. Wie hast du die großen Stein-Säulen gemacht? Hast du extrem dickes Styrodur benutzt oder hast du die Dinger aus 2 Teilen gebaut und dann zusammen geklebt ?
Was benutzt du für Werkzug? Heißdrahtscheider oder Cutter-messer.
Bin am überlegen ob ich mir auch son paar Dinger mache sehen richtig geil aus.
 
@ Saigon91 und Astorath:
Also ich habe EINE dicke platte verwendet (10cm), die bekommt man leider nur selten in Baumärkten einzeln - ich hatte meine damals von architekturbedarf.de.
theoretisch kann man natürlich auch 2 dünnere platten verkleben, aber die wahrscheinlichkeit, dass man die "klebekante" immer sehen wird, ist recht hoch.
Geschnitten habe ich ausschließlich mit einem Cutter, also diese günstigen Teppichschneider (für 99cent).

mfg
 
Die in Post 37 gezeigten Waldbases und der Tümpel wanderten in den Müll,
weil sich die Bases doch zu krass verzogen haben ... ich muss die doch wieder anders bauen.
Die ersten Waldbases bestehen aus Holzplatten, ca. 5mm dick, die einseitig besandet und danach bemalt wurden, die haben sich minimal verformt. Mit beidseitiger bemalung hätte ich es evtl. verhindern können.
Die (misslungenen und weggeworfenen) Bases aus Post 37 bestanden aus Architektenpappe, die auf 1mm plastikkarton geklebt wurde (wollte mal gucken ob das ausreicht, um die Verformung abzubremsen - es reicht nicht!).
Nun baue ich Version 3, ein Korkbase, dass ich beidseitig bemalen werde und dann auf einer Seite besanden, danach den Sand bemalen. Bin sehr optimistisch, dass die Kork-Version gut wird, denn ich habe früher schonmal mit Kork gute Resultate erzielt.
Bilder folgen
 
So, nun sind meine 4 neusten Geländestücke fast fertig, bzw. "Geländestücke" ist vielleicht etwas übertrieben, denn 3 der 4 sind nur Bases für Wälder (die Bäume stehen auf kleinen extraBases auf dem großen Waldbase, damit man sie jederzeit verstellen kann). Und das vierte ist ein Gewässer.

Das wesentliche bei diesen 4 Geländestücken ist aber, dass ich das Material Kork testen wollte, als Geländebase, und ich bin sehr zufrieden!
Ich kann Kork als Material für große Geländebases sehr empfehlen, denn es verzieht sich (wenn man so verfährt wie unten aufgeführt) nicht!

Ich ging folgendermaßen vor:
1. grobe Form aus der Korkplatte schneiden
2. Kanten abflachen
3. beide Seiten mit Farbe bemalen (ob ihr die Farbe verdünnt oder nicht ist egal, hauptsache ihr macht es auf beiden Seiten gleich, denn verdünnte Farbe verformt die Platten eher als unverdünnte)
4. die Oberseite beleimen und besanden
5. Die Unterseite erneut bemalen (in meinem Fall habe ich schwarz gewählt, bei Punkt 3. habe ich einen Farbrest eines Grautons genommen, da man diese Farbe eh später nichtmehr sieht)
6. Die Oberseite (mit dem Sand) bemalen
7. Trockenbürsten auf der Oberseite

Fazit:
Bei dem oben genannten Verfahren sind gute Resultate zu erzielen, der beidseitige Farbauftrag bewirkt, dass die Verformung der Bases "ausgeglichen" wird - mit Kork als Material ist die Verformung in meinem Fall gleich Null.
Trotzdem würde ich empfehlen Kantenlängen über 30cm zu vermeiden,
da zu große Flächen immer eher zu Verformungen neigen.
Ich arbeitete übrigens mit 1cm starkem Kork, der bei Ebay ca. 10 Euro pro 1/2 qm kostet. (Stück 100*50cm). Aus einem solchen Stück lassen sich gut 4-5 große Bases für Geländezonen fertigen.