Hier gehts los:
10 leute haben bisher abgegeben, d.h. Schnittnote = 1,4, umgedreht also: Wenn 9 Leute ne 1 gegeben haben, muss einer ne 5(!) reingedrückt haben für Erreichbarkeit. (hoffentlich nicht der Fall, das wäre das extreme Ende der Stimmverteilung...)
Was hälst Du denn von der Annahme 2 x 3 ( = "normale Erreichbarkeit") und 8 x 1 ? 😉
Jedenfalls, Dein Post ist quatsch.
Warum?
Aus dem offensichtlichen Grund, dass die Abgefragten Kriterien auf T3 nicht durch objektive Festlegungen hinterlegt sind.
Vorliegend handelt es sich bei T3 um einen standardisierten Fragebogen, bei dem die Fragen einheitlich formuliert und angeordnet sind und die Befragten zwischen vorgegeben Antworten auswählen; alle Befragten bekommen einen inhaltlich identischen Fragebogen vorgelegt, so dass eine große Anzahl von Personen erfasst werden kann, was ja auch das Ziel dieser Umfrage ist. Dabei leidet sie naturgegeben unter einer Menge Unzulänglichkeiten...
Bekanntere Nachteile sind hier vor allem, dass eben nicht individuell auf jeden Befragten eingegangen werden kann und der Befragte durch die Vorgabe von Antwortmöglichkeiten beeinflusst und eingeschränkt wird.
Damit steht Dir (= jedem interessierten) jetzt zwar einen statistische Auswertung zur Verfügung, aber keine qualitative Analyse.
Beachtet man jetzt noch die aus der Wissenschaft bekannten Probleme dieser Auswertung...
- zB werden Angaben über die relative Intensität (sehr stark, stark, schwach, sehr schwach) sehr unterschiedlich verstanden wie empirische Untersuchungen ergaben...
- die Antworten in den Fragebogen repräsentieren zwar hauptsächlich Selbstberichte und Selbstbeurteilungen. In wie weit aber das tatsächliche Verhalten mit diesen Aussagen übereinstimmt, kann nur durch psychologisch qualifizierte Auswerter aufgrund zusätzlicher Informationen eingeschätzt werden...
- bei einer Mehrzahl von Stufen kann die mittlere Position fälschlich als „normaler“ Wert verstanden werden...
Das wichtigste aber, es braucht eine objektive Antwortvergleichsmatrix!
- und genau dafür sind die Umfragen auf t3 aber zu allgemein gehalten...
Zum Beispiel -
Die Bahn (mein Anreisevehikel am Samstag) hält einmal über die Straße von der Willi Salzmann Halle! Zum Bus muss man nichtmal über die Straße, die Parkplätze sind direkt an der Halle + reichlich vorhanden, oder etwa nicht?
--> Was kann die Orga da besser machen? Den persönlichen Teleporter bauen? Fehlt da das Heli-landepad für unsre superreichen Mitspieler?
[[[Was sowieso die Frage aufwirft, was bedeutet eigentlich "erreichbarkeit"?]]]
Erreichbarkeit ist definiert in der Verkehrs- und Stadtplanung als der schnelle und leichte Zugang, insbesondere durch Fuß-, Fahrrad- und Nahverkehr oder durch das Automobil.
- und jetzt kommt ein Team aus Hamburg, Kiel, Rostock.
Die fahren immer mind. 4+ Stunden.
Daran kannst Du mal gar nichts machen - das ist so... und ja, für diese Teams ist die Erreichbarkeit NICHT optimal (= schnell).
Das Problem ist einfach, dass das zwar ein Faktor ist, der nur peripher mit der Orga, aber doch grundlegend mit dem Turnier zu tun hat.
Weiter kannst Du (= irgendwer) auch nicht behaupten, dass eben genau dieser nicht zu beeinflussende Faktor (*pfff* "jetzt wieder ein WE 12h im Auto hocken") nicht gefragt wurde (aka - "aber danach wurde ja gar nicht gefragt!!! - es geht hier um den DIREKTEN Zugang) da die Antwortmöglichkeit(en) eben nicht entsprechend definiert und eingerahmt wurden.
MfG