30k [30k] The Purest Blood - Heresy Era Blood Angels

Nein, die 30k-Regeln für Blood Angels gibt es leider noch nicht - die kommen wohl im nächsten Buch, allerdings nur die legionsspezifischen Regeln, keine besonderen Charaktere oder Einheiten. Daher wird es hier auch erstmal keine Sanguard geben - Ich warte sehnsüchtig und geduldig, bis Forgeworld 30k-Minis dafür bringt! ^^
Das Rot ist ganz easy - Rote Sprühgrundierung, Agrax Earthshade in den Vertiefungen und ein bisschen Fresh Mud (oder so ^^) Weathering Powder von Forgeworld.
 
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Zum Angriff! Wie versprochen gibt es jetzt hier meinen neuen Contemptor. Wie sich das für Blood Angels gehört, sollte mein erster 30k-Cybot natürlich eine ordentliche Nahkampfkonfiguration kriegen. Zum Glück kann er sich mit einem Plasmablaster in jeder Hand und einem Havoc-Raketenwerfer trotzdem auch im Fernkampf ganz gut behaupten. Die Haltung stellt dar, wie er geduckt durch massives Feindfeuer rennt, während er selbst eine Rakete abschießt. Auf der Base liegen einige zerfledderte Bücher (im aufgeschlagenen sind verdächtige Runen auf den Seiten!), und in der Kanalisation darunter wird die lokale Fauna durch den Gefechtslärm aufgeschreckt.

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Danke euch!

@ Dalion: Du bist herzlich dazu eingeladen, die Strohhalm-Sache auch zu machen. Die beste Methode, um schnell Rohre irgendwo zu verlegen (höhö).

@ Aasfresser: Man darf gespannt sein. Das nächste Buch soll wohl erstmal die Regeln für alle noch ausstehenden Legionen außer Space Wolves und Thousand Sons abdecken (allerdings auch nur die Grundregeln, nichts mit besonderen Einheiten oder Charakteren). Die Wolves und Sons bekommen (verständlicherweise) dann wohl ihr eigenes Buch. Und spätestens dann kommt sicher ein Contemptor für die Sons. 🙂
 
Vielen Dank für die Kommentare. Es freut mich, dass die neuen Sachen euch gefallen!

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Heute habe ich wieder ein Story-Update für euch. Es gibt wieder einen neuen Charakter - Dieses Mal stelle ich euch den ersten Antagonisten vor. 🙂

»Mit jedem weiteren Tag, den ich an der Seite der Blood Angels verbrachte, wurden weitere Fragen aufgeworfen. Weder war ihr Einsatz im Ullanor-Sektor verzeichnet, noch konnte ich glauben, dass die Orks für die Auslöschung der Dreiundachtzigsten Kompanie der Lunar Wolves verantwortlich waren - In der Tat hatte Captain Jon Sebastiano selbst bereits angedeutet, dass etwas anderes dahinter steckte. Als wir den Orks einmal mehr nur knapp entkommen waren und zusätzlich noch die Iron Warriors auftauchten, die auf derselben Mission unterwegs zu sein schienen wie die Blood Angels, fasste ich mir schließlich ein Herz und stellte Sebastiano zur Rede. Wie sollte ich schließlich meine Arbeit ausführen, wenn ich unsere Mission nicht kannte? Hätte ich geahnt, dass es nur der Beginn eines weiteren Albtraums war, so hätte ich mich zu jener Zeit wohl lieber direkt aus dem fliegenden Thunderhawk gestürzt. Natürlich denke ich heute im Licht der Ereignisse, die bald folgen würden, anders darüber. Doch damals waren wir noch blind, so blind ...«



- aus: »Eine Reise mit Engeln, Band I: Der Ullanor-Feldzug« von Memoratorin Kellandra Caprice


Mit wild klopfendem Herzen marschierte Kellandra auf den breiten Rücken des Blood Angel Captains zu. Er hatte seine zerschrammte Rüstung gegen eine einfache, rote Robe getauscht und kniete auf dem Boden des Thunderhawks, wo er mit Hilfe eines Servitors daran arbeitete, eine Funktionsstörung in einer der Beinschienen seiner meisterhaft gefertigten MK II Rüstung zu beheben. Kellandra hob eine bebende Hand, hielt jedoch inne, kurz bevor sie den Space Marine an der Schulter berührte. Nervös sah sie über ihre Schulter und begegnete dem Blick von Dipsas Pent. Der andere Memorator nickte ihr ermutigend zu. Kellandra straffte sich und tippte Sebastiano vorsichtig auf die Schulter. Der Space Marine veränderte kaum merklich seine Haltung, drehte sich jedoch nicht um. »Memoratorin«, sagte er leise. »Wie kann ich euch helfen?«
Kellandra schluckte. »Ich finde, Ihr seid mir einige Antworten schuldig, Captain«, brachte sie schließlich hervor. Die Worte kamen undeutlich und schnell.
»Antworten?« Der Captain neigte den Kopf. »Euch schuldig?« Er arbeitete weiter an seiner Beinschiene. Als Kellandra schon befürchtete, er würde gar nichts mehr sagen, legte er schließlich das Rüstzeug beiseite und erhob sich. Noch immer wandte er sich nicht zu ihr um. »Memoratorin, ich habe Euch mehrmals das Leben gerettet. Ich habe Euch aufgenommen, obwohl ich Euch sagte, dass ich keinen Bedarf an einer Memoratorin habe. Ich tat dies aus Mitleid. Aus Menschlichkeit. Ich tat es, weil meine Brüder auf einer Mission ihr Leben geben, von der nur die wenigsten wissen dürfen ... zumindest im Moment. Aber wenn alles vorbei ist, soll das Imperium erfahren, wofür die vierte im Schatten des Großen Kreuzzugs gekämpft hat. Ich habe Euch eine Ehre erwiesen, anstatt euch den Orks zu überlassen.« Nun wandte er sich doch um und sah aus seinen harten Augen auf sie herab. Kellandra fühlte sich, als würde sie schrumpfen, doch sie erwiderte den Blick. Sebastiano zog die Augenbraue hoch. »Und Ihr sagt, ich sei euch etwas ... schuldig?«
Kellandras Mund fühlte sich trocken an. Sie suchte nach Worten. »Nun, Captain, äh ...«
Die riesige Pranke des Space Marines legte sich sanft auf ihre Schulter. Kellandra quiekte überrascht auf und errötete sogleich vor Scham.
»Vielleicht habt Ihr recht«, sagte Sebastiano. »Ich habe Euch schon zu lange im Dunkeln gelassen.«
Kellandra klappte ihren Mund auf und wieder zu. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

Sebastiano nahm die Hand von ihrer Schulter und trat an eines der Panzergläser des Thunderhawks, durch welches man die dahingleitende Oberfläche der kleinen, namenlosen Welt am Rande des Ullanor-Sektors sehen konnte.
»Was wisst Ihr über Xenos, Memoratorin?«, fragte er.
Kellandra räusperte sich unsicher. »Nun, da gibt es einige ... Die Orks kenne ich inzwischen wohl gut genug.« Sie dachte nach. »Dann sind da noch die Eldar ... Die Hrud ... Es gibt so viele.«
»Ja«, bestätigte Sebastiano. »Allerdings wissen wir, dass sie sich nicht nur auf unsere Dimension beschränken. Auch im Warp, den wir zum Reisen nutzen, gibt es Xenos. Sie sind die finstersten aller Kreaturen.«
Kellandra bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Dipsas seine Haltung veränderte. Achselzuckend sagte sie: »Ich habe Gerüchte darüber gehört.«
»Es gibt Möglichkeiten, die Energien des Warp anzuzapfen und als Waffe zu verwenden, wusstet Ihr das? Die Legion der Thousand Sons beschäftigt sich damit, und auch uns Blood Angels sind diese Mächte nicht fremd ... Auch wenn der Imperator nicht sehr glücklich darüber ist.«
Kellandra trat neben den Captain und beobachtete aufmerksam sein Gesicht, doch dieser starrte immer noch aus dem Fenster. »In geübten Händen kann man diese Macht formen. In ungeübten ... öffnet sie Tür und Tor für jene Xenos, von denen ich Euch erzählte.«
»Und .... was geschieht dann?«, fragte Kellandra neugierig. Sie hatte das unbestimmte Gefühl, etwas Verbotenes zu erfahren.
»Ihr habt gesehen, was mit der Dreiundachtzigsten der Luna Wolves passiert ist. Das waren nicht die Orks. Es war ein Mensch.«
Kellandra schüttelte den Kopf. »Unmöglich ... wie?«
»Die Xenos, die den Warpraum bevölkern, haben ihn zu ihrem Werk gemacht. Sein Name ist Eric Excanto.« Der Captain zögerte kaum merklich. »Zumindest war das sein menschlicher Name. Wie viel von Eric Excanto noch in diesem Körper lebt, der zum Gefäß bösartiger Kräfte geworden ist, wissen wir nicht.«
»Und Ihr ... seid auf der Jagd nach ihm?«, fragte Kellandra.
Der Captain nickte. »Ja ... scheinbar genau wie die Iron Warriors. Wir haben ihn bereits durch drei Systeme verfolgt, doch immer wieder ist er unserem Zugriff entschlüpft.« Der Blick des Captains fiel auf Kellandra. »Doch nun wird er endlich für seine zahllosen Verbrechen bezahlen.«


Eric Excanto stapfte missmutig durch das Orklager. Seine missgestaltete Silhouette mit dem aufgedunsenen Kopf wäre normalerweise ein willkommenes Opfer für die Orks gewesen, doch inzwischen wussten sie es besser. Excanto sprach mit den Göttern, konnte ihre Diener herbeirufen. Nicht mit den primitiven Göttern der Orks. Mit den wahren Göttern.
Die Orks hatten sich als nützliches Werkzeug erwiesen. Im Austausch für das Versprechen brutaler Kämpfe gegen die besten Krieger der Menschheit boten sie ihm Schutz, Schutz, den er nicht mehr länger bei seinesgleichen finden konnte. Sein Körper war inzwischen so mit Macht vollgesogen, dass sich der Segen der Götter nicht mehr länger verleugnen ließ, wenn man ihn ansah. Also musste er hier, als Ausgestoßener unter den Grünlingen, seine Arbeit fortführen. Er wusste, dass seine Feinde ihm dicht auf den Fersen waren; er wusste aber auch, was die nahe Zukunft für das Imperium bereit hielt, und deshalb war es nicht wichtig, solange er nur seinen Teil beitrug. Die Stimmen in seinem Kopf verrieten ihm, was kommen würde und wie er helfen könnte. Seine Belohnung würde Unsterblichkeit sein.
Er verscheuchte einen bulligen Ork mit einer nachlässigen Handbewegung von einer groben Metallkiste und setzte sich. Nachdem er die Lunar Wolves vernichtet hatte, fühlte er sich schwach. Doch sie waren ihm zu Nahe gekommen - Natürlich, sie wussten nichts von ihm, aber ihr Krieg gegen die Orks hätte dennoch alles kaputt gemacht. Sie mussten Sterben. Sie würden bald ohnehin alle Sterben. Ein gutturales Räuspern unterbrach seine Gedanken. Aus blutunterlaufenen Augen sah er auf und blickte in das hässliche Gesicht von Dreggutz, einem der Unteroffiziere von Gargbag, dem Anführer dieser Orksiedlung. Eric stutzte; war Dreggutz gewachsen?
»Gargbag iz tot«, grunzte der Orkboss. »Dreggutz is da neuä Boss.«

Eric Excanto schüttelte ungeduldig den Kopf. »Was soll das heißen, du räudige grüne Made? Wie ist Gargbag gestorben?«
Der Orkboss knurrte. Eric konnte die köstliche Wut in seinem Geist schmecken. »Iz gestorbn«, wiederholte der Ork. »Die Menschenz ham ihn abgeknallt.« Er wies mit dem Kopf ungefähr in Richtung Norden. »Drübn bei da Basis, wo du aufgeräumt has.«
»Und wer waren diese Menschen?«, verlangte Eric zu erfahren. Der Orkboss zuckte mit seinen breiten Schultern. »Rotä. Silbernä. War ne gute Schlägerei.«
Innerlich fluchte der abtrünnige Psioniker. Sebastiano ... und Jager. Wenn die beiden Space Marines sich zusammen getan hatten, bekäme er ernsthafte Probleme. »Ich hoffe ... ihr habt sie alle getötet, ja?«, fragte er ruhig.
»Nö«, grunzte Dreggutz. »Wir ham ...«
Eine schallende Backpfeife unterbrach den Orkboss. »Du Idiot!«, schrie Eric. Der Boss funkelte ihn zornig an. Einige andere Orks sahen auf, zogen es jedoch vor, nichts zu unternehmen. Eric hatte ihnen Respekt gelehrt - Es hatte nicht wenige Grünlinge das Leben auf unschöne Art gekostet. Auch Dreggutz wusste, dass er tot wäre, ehe er einen Finger rühren könnte, wenn er versuchen würde, sich für die Ohrfeige zu rächen.
Eric wischte angewidert den Sabber des Orks an dessen speckiger Kleidung ab. »Du fetter grüner Narr führst meine Feinde direkt hier her«, zischte er. »Sieh zu dass die Mauern bemannt sind und diese Space Marines bis auf den letzten ausgelöscht werden, wenn sie hier auftauchen, oder du wirst nicht lange ... der Boss gewesen sein.«
Angewidert rieb sich Eric Excanto den aufgeschwollenen Kopf und stapfte davon. Der Orkboss blieb alleine stehen, die Fäuste geballt, die Muskeln angespannt. Ein wütendes Knurren entrang sich seiner Kehle.


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Eric Excanto


Nur wenig ist über die Herkunft von Eric Excanto bekannt. Sicher ist nur, dass er ein abtrünniger Psioniker ist, dessen Macht sich auf einem Niveau befindet, das selbst die Scriptoren der Space Marines nur wie Zirkusartisten wirken lässt. Selbstverständlich erreichte er diese Macht nur dadurch, dass er seine Seele den dunklen Göttern verpfändete - sein missgebildeter Körper ist Beweis genug für diesen schändlichen Handel. Eric Excanto entwindet sich immer wieder dem Zugriff der Blood Angels, die ihn jagen, und fährt damit fort, Tod und Verderben im Imperium zu stiften, während er seine finsteren Pläne vorantreibt.


 
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Hihi, den habe ich extra so gestaltet, um ein bisschen "Superschurken-Flair" zu bekommen 😀

Anbei übrigens noch die Regeln des guten Herren. Mal gucken, ob die Iron Warriors und die Blood Angels seiner nachher habhaft werden können oder ob die Orks ihn verteidigen werden!

Eric Excanto (100 Punkte)


KG BF S W LP I A MW RW
3 4 3 3 2 3 2 10 5+


Ausrüstung:
Maschinenpistole, Nahkampfwaffe


Sonderregeln:
-Psioniker (Meisterschaftsgrad 3) - Eric Excanto bestimmt seine Psikräfte aus der Disziplin der verdorbenen Dämonologie. Er wiederholt dabei Wurfergebnisse von 6.
-Psionisches Kraftfeld - Der Schutzwurf von Eric Excanto ist ein Rettungswurf
-Psionischer Nebel - Eric Excanto und alle Einheiten, denen er sich Anschließt, bekommen die Sonderregel »Tarnung«
-"Das Chaos hat noch Pläne"- Die Chaosgötter planen großes mit diesem Psioniker! Eric Excanto verfügt über die Sonderregeln "Es Stirbt Nicht" und "Verletzungen Ignorieren"
-Die Macht des Warp - Die Nahkampfattacken von Eric Excanto verfügen über die Sonderregeln »Lebensfluch« und »Panzerfluch«
-Demagoge - Eric Excanto kann seine Untergebenen zu rasenden Taten von unglaublicher Gewalt bewegen. Daher besitzt er die Sonderregel »Zelot«
- Erz-Nemesis - Der gegnerische Warlord (oder die gegnerischen Warlords) haben immer die Sonderregel »Hass: Eric Excanto«, wenn dieser am Spiel teilnimmt.
 
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