Danke für die Kommentare!
@ letas: Jep, ich finde auch, so kommt der Fahrer besser zur Geltung und die Modelle wirken abwechslungsreicher.
@ Dalion: Nein, ich magnetisiere eigentlich selten, außer bei Warmachine. Ich habe lieber feste, epische Posen!
😀
Ich habe nochmal ein kleines Update für euch. Dieses Mal gibt's noch einen neuen Protagonisten und dementsprechend auch wieder etwas Story-Fortschritt.
[FONT=MS PGothic, sans-serif]»W[FONT=MS PGothic, sans-serif]ir befanden uns nun bereits seit einiger Zeit an Bord der ›Speer von Baal Secundus‹, dem Flaggschiff der vierten Kompanie der Blood Angels. Nach dem abenteuerlichen Start meiner Karriere als Memoratorin musste ich bald feststellen, dass ... nun, Langeweile in meinen Alltag einkehrte. Ich führte zahlreiche Gespräche mit den Space Marines, natürlich, denn ich hatte eine Aufgabe zu erfüllen, doch wenngleich diese übermenschlichen Wesen beeindruckend blieben, so gehörten sie doch nun zu meinem Alltag. Inzwischen waren wir einem mysteriösen Signal gefolgt, welches uns in die Tiefen des Sectrellis-Nebels geführt hatte. Als die ›Speer‹ gerade im Orbit des verlassenen Bergbauplaneten Dolabra einschwenkte, um dem nachzugehen, erreichte uns jedoch eine andere Nachricht, die die gesamte Crew des Flaggschiffs auf der Brücke versammelte. «[/FONT][/FONT]
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- aus: »Eine Reise mit Engeln, Band II: Im Schatten der Eldar« von Memoratorin Kellandra Caprice[/FONT]
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»Was kann geschehen sein, dass sie uns so plötzlich auf der Brücke brauchen?«, wunderte sich Dipsas, während er neben Kellandra herschlurfte. »Ich kann jedenfalls sicher keinen Warpantrieb reparieren.«[/FONT]
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Kellandra streckte sich und gähnte ausgiebig. Würde es in den Tiefen des Alls so etwas wie Nacht geben, so wäre es gerade mitten in selbiger. Man hatte die beiden Memoratoren schonungslos aus dem Schlaf gerissen und zur Brücke zitiert. »Vielleicht sind wir bei Dolabra angekommen. Und du sollst jetzt den Blood Angels ein Gedicht über die Schönheit der Planetenoberfläche vortragen«, antwortete sie schließlich. [/FONT]
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Dipsas schnaubte amüsiert. »Und was tust du, Kel?«[/FONT]
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Sie schenkte ihm ein müdes Lächeln. »Nun, ich stehe neben dir und sehe gut aus.«[/FONT]
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Wenig später erreichten sie die gewaltige Brücke des Schlachtschiffs. Sofort spürte Kellandra, dass die Stimmung angespannt war. Sebastiano starrte auf den Bildschirm, der den bläulich-weißen Sonnenaufgang auf der kargen Welt unter ihnen zeigte, doch er schien direkt hindurch und in weite Ferne zu starren. Bis auf den monotonen, elektrisch klingenden und ewig wiederholten Worte der Servitoren, die die Brücke dauerhaft bemannten, herrschte Schweigen, obwohl neben der Minimalbesatzung zahlreiche Offiziere und Space Marines anwesend waren. [/FONT]
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»Ihr seid etwas spät dran«, sagte eine tiefe Stimme neben Kellandra, »und habt alles verpasst.«
Sie blickte sich um, sah allerdings erst jemanden, als sie den Blick nach unten richtete. Kellandra konnte ein überraschtes Quieken nicht unterdrücken und errötete zugleich. »Entschuldigt ... Ich habe nur noch nie einen Squat gesehen.«[/FONT]
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Der gedrungene Metamensch mit dem roten Backenbart, der neben ihr stand, schenkte ihr einen abschätzigen Blick. »Keine Sorge. Das haben in letzter Zeit die wenigsten«, erwiderte er schließlich und lächelte mürrisch. Dann streckte er ihr die kleine Hand hin. »Yorec O'Grimigan. Wir teilen uns schon seit einigen Wochen das selbe Schiff, aber vielleicht habt ihr mich bisher übersehen, hm?«[/FONT]
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Kellandra reichte ihm die Hand und staunte innerlich über den festen Händedruck und die Kraft in den wulstigen Fingern. »Kellandra Caprice, Memoratorin. Nochmal, Entschuldigung.«[/FONT]
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»Nun sei nicht ungerecht, Yorec«, kicherte Dipsas hinter ihm. »Du steckst doch ständig im Maschinenraum, wie hätte sie dich bislang kennenlernen sollen?«[/FONT]
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Der Squat grinste. »Stimmt, Dips.«[/FONT]
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Kellandra wandte sich überrascht um. »Dips, ja? Ihr seid wohl gute Freunde? Was tust du im Maschinenraum?«[/FONT]
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Dipsas zuckte mit den Achseln. »Ich kenne mich eben gerne an den Orten aus, an denen ich unterwegs bin. In allen Einzelheiten.« Schnell wechselte er das Thema. »Yorec, kannst du uns sagen was hier los ist?«[/FONT]
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»Der Ullanor-Feldzug ist vorbei«, sagte Jon Sebastiano und wandte sich den Memoratoren zu. »Es war ein großer Sieg für das Imperium.« [/FONT]
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»Ihr ... scheint nicht Glücklich darüber, Herr«, erwiderte Dipsas vorsichtig.
»Der Imperator hat bekannt gegeben, dass er sich nach Terra zurückzieht«, gab Sebastiano nach einem Moment des Schweigens zurück. »Er hat Primarch Horus zum Kriegsherren ernannt und ihm die Führung über den Kreuzzug übergeben. Die Lunar Wolves sind nicht mehr; sie heißen nun Sons Of Horus.«[/FONT]
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»Was hat das alles zu bedeuten?«, fragte Kellandra. [/FONT]
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Der Captain neigte leicht den Kopf. »Ich weiss es nicht. Doch niemand wäre besser geeignet, an des Imperators stelle zu führen als Horus. Er ist klug, weitsichtig, gütig wenn er kann und gnadenlos wenn er muss. Er ist der erste unter gleichen.« Er sah wieder auf den großen Bildschirm. »Womöglich wird der Kreuzzug durch seine Anstrengungen glorreicher als jemals zuvor.« [/FONT]
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Zustimmendes Gemurmel ertönte unter den Anwesenden.
»Eins ist jedenfalls sicher«, sagte Yorec leise neben Kellandra. »Es wird alles ändern.«[/FONT]
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»Ich wollte nur, dass jeder auf dem neuesten Stand ist«, richtete Sebastiano noch einmal das Wort an die Anwesenden, und seine Stimme verriet nichts von seinen Gedanken. »Morgen landen wir auf Dolabra und finden heraus, was dieses Signal zu bedeuten hat. Ob der Imperator oder Horus den Kreuzzug führt - unsere Aufgabe bleibt dieselbe.«
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Yorec O'Grimigan
Der zu der Metamenschen-Rasse der Squats gehörige Yorec O'Grimigan lebt und arbeitet als technischer Berater des Flaggschiffs der vierten Kompanie der Blood Angels, welches den Namen »Speer von Baal Secundus« trägt. Das ungewöhnliche Arrangement kam durch eine Schuld zustande, die Yorec gegenüber Captain Sebastiano hat - dieser rettete ihm und einigen seiner Clansleute einst das Leben, und so stellte sich der Squat in die Dienste der Blood Angels, die die unerreichte Expertise seines Volkes in Sachen Technik nur zu gerne in Anspruch nahmen. Yorec ist nur selten außerhalb des Maschinenraums des Schiffs anzutreffen, und noch seltener auf irgendwelchen Planeten. Unter der harten und grimmigen Schale des Squats steckt ein gutmütiger und hilfsbereiter Kern.
Das Modell von Yorec basiert auf einem alten Squat "Guildmaster" und war eine echte Freude. Erneut musste ich eigene Arme modellieren, aber das hat ja wieder ganz gut geklappt. Die Bemalung war superspaßig. :happy:
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