3D-Druck - eine Moralfrage (?)

Na ja, bei Sachen, welche die Hersteller nicht bzw. nicht mehr anbieten, sehe ich das mit den 3D-Drucken entspannt. Was sie nicht haben, bieten eben andere an.
Bei MK. III Schulterpads meiner Iron Warriors habe ich z.B. noch mal einige von FW ergattert obwohl es da Druckdateien im Netz gibt, Aber was ist mit Nahkampfarmen für Mk.III-Rüstungen? In den GW-Boxen sind nur für den Sergeanten solche Arme drin (der Rest bekommt Bolter oder schw. bzw. Spezial-Waffen) aber man kann ja regeltechnisch ganze Spezial- und Veteranentrupps mit Nahkampfwaffen aller Art ausstatten. Klebt man da jetzt einen Zettel an den Bolter auf dem "Kettenschwert" steht oder schaut man im Netz, wo es 3D-Drucke gibt?
Die Elysianer nahm FW mal vor Jahren aus dem Sortiment - jetzt könnte ich (nachdem ich etwas Platz in der Vitrine geschaffen habe) da mehr bekommen - es gibt sogar 3D-Biker für die Elysianer (!), passend zu den je 6x "Tauros" und "Sentinels" meiner Elysianer-Armee.
Bei Battlemech/ Battletech gibt es nur 6 (bzw. 7 wenn man die "Mad Cat"/ "Timberwolf" als 2 Modelle rechnet) größere Mechs im Museumsscale - hier kann man die Vitrine auch nur mit passend gedruckten Figuren füllen.

Bei mir ist klar, gibt es passendes vom Hersteller, dann hat der kauftechnisch das (alleinige) Privileg mich als Kunden zu haben. Sind die Modelle nicht in Produktion bzw. nicht mehr, dann würde ich auch in Zukunft öfter auf 3D gehen. Quasi als "Notbeschaffungsmaßnahme" denn was es nicht (mehr?) gibt, das kann man nicht stehlen!
 
Das ist schon viel länger illegal.

Das Urteil kenn ich allerdings nicht, wobei wir das vielleicht auf privatere Kanäle verlagern sollten 😉

Ne Sicherheitskopie von ner GW Mini find ich allerdings n witzigen Gedanken ^^
Ich denke aktuell tatsächlich darüber nach von einigen Fai...Resingußrahmen einen Nachguß in Metall anzufertigen.
Weil mich die Gießerei als Tätigkeit irgendwie reizt und ich Fan von Metallminis bin.
 
Ich denke aktuell tatsächlich darüber nach von einigen Fai...Resingußrahmen einen Nachguß in Metall anzufertigen.
Na dann, auf, auf, Schleudergussmaschinchen kaufen, weil mit stino Schwerkraftguß wird es mit der Qualität kritisch.
Für vollplastische Teile darf man (falls ohne Vorbildung zum Thema) mit etwas Einarbeitungsbedarf rechnen.
Mal eine Literaturempfehlung für Anfänger: https://www.booklooker.de/Bücher/Angebote/titel=Zinnfiguren&autor=Onken+Walter
Für etwas mehr Fachkunde: https://www.booklooker.de/Bücher/Angebote/autor=Dwenger+Rolf&titel=Kunsthandwerkliches+Zinngiessen
 
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Na dann, auf, auf, Schleudergussmaschinchen kaufen, weil mit stino Schwerkraftguß wird es mit der Qualität kritisch.
Für vollplastische Teile darf man (falls ohne Vorbildung zum Thema) mit etwas Einarbeitungsbedarf rechnen.
Mal eine Literaturempfehlung für Anfänger: https://www.booklooker.de/Bücher/Angebote/titel=Zinnfiguren&autor=Onken+Walter
Cool... Noch ein Hobby... Verdammt.

Edit: Ok ernsthaft, rein mit Silikonform und Schütten wird das so semi-gut?
 
Edit: Ok ernsthaft, rein mit Silikonform und Schütten wird das so semi-gut?
Es kommt da auf etliche Faktoren an, aber die Gefahr, dass es semi-gut (das ist nicht zwingend unbrauchbar) wird, ist ganz gut.
Die Kantenschärfe wird sicher immer etwas schlechter bleiben als beim Original und das Problem von Lunkern an den Gußstücken kriegt man schlecht in den Griff, das gab es manchmal sogar an GW-Originalen. Helfen wird dagegen (bedingt) ein vernünftiger Formenbau, die passende Legierung, Geduld wegen unvermeidbarer Fehlversuche ... aber das ist echt ein weites Feld.
Es ist die Frage, was man erreichen will und wieviel Aufwand man betreiben mag.

@Dragunov 67 kann hierzu sicher auch was beitragen.
 
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Wie bei vielen anderen Dingen.Was willst du erreichen,in welcher Qualität und Quantität.
Zb braucht man beim Gießen für feine Details und Hinterschneidungen extra Gießer oder Steiger (die Reste davon waren diese kleinen "Schweineschwänze" an den Metallminis), die Form muß auf Temperatur gehalten/vorgewärmt werden , damit beim Guß nicht alles im ersten Drittel hängen bleibt.Silikonform für komplizierte Teile ist auch erst einmal ein One Way Ticket,da braucht man wieder eine Urform , die auch nicht immer ewig hält (zb einfach eine Mini,da rubbeln sich iwa Details ab), ist eher ein extra Hobby mit hohem Aufwand, Platz,mittleren Anschaffungs und nach oben offenen Endkosten.?
Da empfehle ich wirklich die Literatur, die @senex verlinkt hat.Für einen groben Überblick Zweiter Abschnitt Weißmetallguß gibt da eine grobe Orientierung.
Puh, @senex die letzte Figur, die ich gegossen habe war noch flach mit Schieferform und Silikon gab's höchstens auf dem Bau oder im XXX Shop.??
 
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Reaktionen: Destrofred und senex
Der Leman Russ hat jetzt beide Versionen in einem Paket. 3 Gussrahmen für 50€ wovon die Hälfte von vornherein Müll ist. Der Rogal Dorn hat auch 3 Rahmen und kostet 20€ mehr, wobei die Bodenplatte fehlt. Am teuren Plastik kann es da ja wohl nicht liegen.

@Destrofred
Also die Schleuder habe ich mir damals in orkischer Manier einfach selbat zusammen getackert. Das Teil im Link ist ja auch nur ein steuerbarer Motor mit Spritzschutz und TÜV-Siegel. 😉
Allerdings ist es immer noch flüssiges Zinn, dass dann mehrere Meter durch die Gegend spritzt, während du direkt daneben stehst. Normale Kleidung hält das in kleinen Mengen zwar schon ab, aber es ist doch eine Sauerei.
Mich hat eher der Aufwand des Formenbaus abgeschreckt. So eine Form braucht schon ein paar Minis, damit sie halbwegs voll wird und sich nicht zu unrund dreht. Um die Minis gut abzuformen, muss man sie entlang der Gussgrate zur Hälfte in Knete einbetten. Das ist viel Arbeit wenn man nicht gerade 20 Abgüsse macht.
 
Also die Schleuder habe ich mir damals in orkischer Manier einfach selbat zusammen getackert. Das Teil im Link ist ja auch nur ein steuerbarer Motor mit Spritzschutz und TÜV-Siegel. 😉
Ich hatte auch einen Eigenbau (und da hatte das verlinkte Original noch 50% weniger gekostet), eine alte kleine Tischwäscheschleuder wo ich die Elektrik etwas umgebaut habe und ein zwei Trommelteile rausgeschraubt und statt dessen einen Drehteller eingebaut hab, bestückbar mit Formunter- und oberplatte, die verschraubbar mit Zwischenringen (die Formteile hat mir ein Bekannter aus 1 cm Aluplatten gefräst, nach dem Vorbild von hier, eine adapiert auf den Durchmesser den die Schleuder hergab und eine kleinere).
Das hatte zumindest den Vorteil, dass die Spritzgefahr durch Gehäuse und Deckel deutlich reduziert war und das Teil ordentlich stabil war und kleinere Unwuchten wegfederte.
Wenn man da was bauen will, was tauglich ist und nicht die Teile für kleines Geld oder umsonst bekommt, legt man ein paar hundert Euro hin, hat aber eine gute Chance das unverletzt zu überstehen und ordentliche Qualität zu erzielen.
Nur, wie @Shub Niggurath schon schrieb, das ist vom Maßstab her eher auf Kleinserien passend. Für einmalig 3 Stück davon und 5 davon ist das zu aufwendig bzgl. des Aufwands pro Stück. Zudem, wenn man unzerlegte Minis damit reproduzieren will, nimmt die Form an nötiger Stärke und damit Gewicht zu, das zusammen mit der Drehbewegung ... naja ich würde das heute wohl gar nicht mehr anfassen, weil es einfach für Normalhobbynutzer den Aufwand nicht lohnt. Ich hab damals dann gerade einmal die kleinere Form erstellt und gegossen, aber nichts tabletopmäßiges, sondern nachgemachte Möbelornamente zum verschenken.
 
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Ja, genau so eine Schleuder habe ich auch benutzt. Die hatte neben den bereits genannten Vorteilen auch den, dass da ein Schwingungengsdämpfer eingebaut ist.
So zerlegt sich das nicht gleich, wenn es mal etwas Unwucht hat.
Als Teller hatte ich einfaches Sperrholz benutzt. Da es nie zu unrund lief, hat das auch gut gehalten. War aber grenzwertig orkig. ?