[40K]118.Matrivichi Lancers-Imperiale Armee[03.04 Spielbericht Murdocks Rotschädelz]

Bis nächsten Monat muss ich meine Neuanschaffungen erstmal auf Eis legen (Monatskontingent bereits aufgebraucht), aber vielleicht schaffe ich es dann mal meine bereits vorhandenen Figuren zu bemalen.

Ansonsten gibt es mir Zeit noch mehr Gelände zu bauen.

Morgen gibt´s einen neuen Spielbericht, hoffentlich mit Bildern.
 
Spielbericht: 13.01.2010 Imperiale Armee vs. Chaos Space Marines (4. Edition - 500 Punkte)

Leider habe ich wieder nicht sehr viele Fotos gemacht, da mich das Spiel sehr fesselte.

Die Armee meines Gegners:
Chaos General
5 CSM mit Laska
5 CSM mit Laska
9 Raptoren

Die Mission: Erobern und Halten

Wieder einmal hatten Späher einen Stoßtrupp des Chaos in den Aschewüsten von Dayton ausgemacht. Was wollten diese verfluchten Chaos Space Marines nur immer wieder hier? Und warum war keiner der Space Marines, mit denen sie noch vor kurzem ein Manövergefecht durchgeführt hatten hier, um sie zu unterstützen? Leutnant Vince Steiner fluchte still in sich hinein, das er den Chaos Truppen wieder ohne Unterstützung der Dark Angels entgegen treten musste. Sicherlich hatten sie gute Gründe dafür nicht hier zu sein, aber seine Männer mussten es nun ausbaden. Da es immer noch Probleme mit dem Nachschub, so weit hier draussen in der Wüste gab, musste er sich dem Gegner zudem auch noch ohne Panzerunterstützung stellen. Nicht einmal eine einzige Chimäre oder einen Sentinel hatte er zur Unterstützung. Er inspizierte noch ein letztes Mal die Stellungen seiner Männer, beriet sich kurz mit den anderen beiden Leutnants und bezog dann mit seinem Kommandozug Stellung auf einem Hügel in der äußersten rechten Flanke seiner Armee. Gerade als er seine Zielposition erreicht hatte, konnte er auch schon sehen das sich die Armee seines Gegners in Marsch setzte. Jetzt kam es nur noch auf ihn und seine Männer an. Tod allen Feinden des Imperators!

1. Spielzug: Chaos Space Marines
Einer der 5er Trupps und der Chaos General rückten getrennt voneinander in Deckung des großen Trümmerfeldes auf meiner rechten Flanke vor. Die Raptoren kamen über die äußere linke Flanke. Der andere CSM Trupp blieb stationär und schaltet mit seiner Laserkanone einen Soldaten von Trupp Kreuzritter aus.

1. Spielzug: Imperiale Armee
Die Trupps Kreuzritter und Jack´s Aces zogen auf der rechten Seite gemeinsam mit ihrer Kommandoabteilung Ace´s of Clubs ebenfalls in Richtung Trümmerfeld.
Da die Maschka des Trupps Heart of Flint kein Schussfeld hatte, bewegte sich der Trupp ebenfalls um eine bessere Schussposition zu erreichen.
Die Aufstellung des Kommandozuges auf der rechten Flanke war ein Fehler, da er durch das Trümmerfeld kein gutes Schussfeld hatte. Die Schüsse die ich machen konnte gingen entweder daneben oder wurden gesavet. Kein guter Anfang.


2. Spielzug: Chaos Space Marines
Der 5er Trupp und der Chaos General rückten ins Trümmerfeld vor. Der andere CSM Trupp blieb weiterhin stationär, die Laserkanone verfehlte aber ihr Ziel. Die Raptoren kamen näher und schossen mit ihren Boltpistolen, schalteten aber nur einen Soldaten aus.



2. Spielzug: Imperiale Armee
Die Trupps Kreuzritter und Jack´s Aces zogen auf der rechten Seite gemeinsam mit ihrer Kommandoabteilung Ace´s of Clubs direkt ans Trümmerfeld, zogen aber noch nicht hinein.
Die Laserkanone der Sans coeur schaltete einen Raptor aus, alle anderen Schüsse hatten keinen Effekt. Das sah nicht gut aus.

3. Spielzug: Chaos Space Marines
Der 5er Trupp und der Chaos General zogen weiter ins Trümmerfeld hinein, hatten aber noch keine Sichtlinie. Der andere CSM Trupp blieb weiterhin stationär, die Laserkanone schaltete einen weiteren Soldaten der Kreuzritter aus. Die Raptoren fielen über den Trupp Heart of Flint her und vernichteten ihn sofort. Die Neupositionierung reichte aber nicht aus um den nächsten Trupp zu erreichen.

3. Spielzug: Imperiale Armee
Der Trupp Jack´s Aces und die Kommandoabteilung Ace´s of Clubs blieben am Rand des Trümmerfelds stehen. Die Kreuzritter bewegten sich am Rand des Trümmerfeldes weiter Richtung Missionsziel.
Der Kommandozug kam langsam von dem Hügel herunter.
Die Sans coeur konnten mit konzentriertem Beschuss einen weiteren Raptor ausschalten. Zu diesem Zeitpunkt rechnete ich mit einer haushohen Niederlage.



4. Spielzug: Chaos Space Marines
Der 5er Trupp bezog Stellung am Rande des Trümmerfeldes und erledigte vier Soldaten der Kreuzritter, die daraufhin die Flucht ergriffen. Der Chaos General zog weiter ins Trümmerfeld hinein, kam aber nicht weit. Der andere CSM Trupp blieb weiterhin stationär, die Laserkanone verfehlte aber ihr Ziel. Die Raptoren fielen über den Trupp Sans Coeur her und vernichteten alle Modelle die sie erreichen konnten. Die restlichen Soldaten der Truppe flohen in Richtung Spielfeldkante.

4. Spielzug: Imperiale Armee
Die Kreuzritter sammelten sich und wandten sich wieder dem Feind zu, im Gegensatz zu den Überresten der Sans coeur, die vom Spielfeld flohen. Den Kreuzrittern gelang es sogar noch einen der CSM im Trümmerfeld auszuschalten.
Der Kommandozug kam endlich komplett von dem Hügel herunter und bezog Stellung hinter den Aces of Heart, die sich von den Raptoren weg bewegten, um sie ihn Reichweite der Plasmawaffen des Kommandozuges zu locken.
Jack´s Aces und die Kommandoabteilung Ace´s of Clubs zogen jetzt endlich in das Trümmerfeld hinein und griffen den Chaos General im Nahkampf an. Eine Verzweiflungstat, die aber Erfolg hatte. Mit annährend 20 Attacken, konnte ich dem Chaosgeneral einen LP abnehmen. Er verursachte 2 Verletzungen, die ich aber beide savte. Dadurch verlor er den Nahkampf und flüchtete nach 2 misslungenen Moralwürfen.

5. Spielzug: Chaos Space Marines
Der CSM Trupp im Trümmerfeld hielt die Stellung und erledigte die restlichen vier Soldaten der Kreuzritter. Der Chaos General sammelte sich erwartungsgemäß, konnte aber von seiner Position aus nicht ins Geschehen eingreifen. Der andere CSM Trupp blieb weiterhin stationär, die Laserkanone verfehlte aber wieder ihr Ziel. Die Raptoren fielen wie erhofft über die Aces of Heart her und den Trupp, den positionierten sie sich neu in Richtung des Missionsziels.

5. Spielzug: Imperiale Armee
Der Kommandozug behielt seine Position und nahm die Raptoren unter Beschuss. Endlich würfelte ich mal anständig und schaltete mit der Maschka und den Plasmawaffen 4 der Raptoren aus, die daraufhin auch noch ihren Moraltest versauten und flohen.
Jack´s Aces und die Kommandoabteilung Ace´s of Clubs zogen weiter ins Trümmerfeld hinein und feuerten auf die CSM was aber nur einen von ihnen zu Boden schickte. In mir keimte endlich ein wenig Hoffnung auf.

6. Spielzug: Chaos Space Marines
Eine Hoffnung die sich enorm verstärkte, als die Raptoren ihren Moraltest erneut versauten und es ihnen nicht mehr gelang sich zu sammeln.
Der CSM Trupp im Trümmerfeld hielt die Stellung und nahm gemeinsam mit dem Chaosgeneral die Ace´s of Club unter Beschuss. Drei Soldaten fielen, der Leutnant schaffte aber seinen Moraltest. Der andere CSM Trupp bewegte sich jetzt endlich in Richtung Missionsziel, war aber deutlich weiter als 12 Zoll entfernt.

6. Spielzug: Imperiale Armee
Der Kommandozug rückte vor, da er keine Ziele hatte, konnte aber nicht mehr in Reichweite des Missionsziels gelangen. Jetzt hing alles von Jack´s Aces und der Kommandoabteilung Ace´s of Clubs ab. Sie rückten in den 12 Zoll Bereich des Missionsziels vor und schossen noch einmal auf die 3 CSM, die einzige punktende Einheit des Gegners die noch das Missionsziel bedrohte. Aus den ca 20 Schüssen resultierten nur zwei Verwundungen. Das sah nicht gut aus. Dann die Rüstungswürfe: 4 + 2. Juhu! Einer der CSM sank in den Staub und damit fielen sie unter 50% ihrer Einheitenstärke.

Das Endresultat:
Imperiale Armee gegen Chaos Space Marines
402 zu 331

Ein knapper Sieg!

Leutnant Steiner schritt die Reihe der noch kampffähigen Männer und Frauen entlang. Über die Hälfte seiner Truppen war tot oder verletzt, aber es war Ihnen gelungen die Chaos Truppen zu vertreiben. Ein hart umkämpfter Sieg, der lange auf Messers Schneide stand, aber am Ende hatten sich der Mut und die Aufopferungsbereitschaft seiner Männer durchgesetzt. Er erhob seine Stimme und richtete sich an seine Soldaten.
„Ihr alle wisst, das dies nicht unser letzter Kampf war. Ihr alle wisst, das unsere Feinde es wieder versuchen werden.“ Er machte eine kurze Pause um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. „Aber wisst ihr auch was unsere Feinde wissen? Sie wissen jetzt, das es hier eine Macht gibt, die sich ihnen entgegenstellt. Sie wissen das wir sie für jeden Fuss Boden bitter bezahlen lassen. Sie wissen das wir auf sie warten! Das 118. wird sie erwarten und mit Feuer und Schwert empfangen! Ein Hoch auf die Wild Cards! Ein Hoch auf den Imperator!“ Seine letzten Worte gingen fast im Jubelgeschrei seiner Männer unter.
Er wusste sie würden bereit sein. Mit dem Anflug eines Lächelns, liess er die Soldaten wegtreten.

 
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Dank Isenburger, der mir unfreiwillig eine tolle Inspiration mit dem Verkauf einer Chimäre bescherte, muss/werde ich die Bemalung meiner Fahrzeuge noch einmal komplett ändern. Von der einfachen grauen Bemalung weg, werde ich jetzt den Schritt zu Tarnmustern gehen. Mal sehen wie´s funktioniert.

Erst Ergebnisse gibt es hoffentlich nach dem WE.
 
Die Bemalung meines Fuhrparks ist deutlich vorangeschritten.

Außerdem habe ich mir aus einer Etoiles Morantes (hoffentlich richtig geschrieben) von Warzone eine neue Sergeantin gebaut. (Mehr Frauen an die Front!)

Unter dem Gedanken ist auch einer der Psioniker Neuzugänge entstanden. Comicfans werden den Ursprung der Modelle vermutlich erkennen, zumal nicht viel verändert wurde außer der Bewaffnung. (Wie auch bei der Sergeantin)

Frage: Findet ihr die beiden als Psioniker stimmig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Comicfans werden den Ursprung der Modelle erkennen, zumal nicht viel verändert wurde
außer der Bewaffnung. (Wie auch bei der Sergeantin)

Frage: Findet ihr die beiden als Psioniker stimmig?
Also, die Posen und auch das äußere passen ganz gut als Psioniker, allerdings muß ich sagen, daß ich -
der ich mich eigentlich schon als Comicfan bezeichnen könnte - den Ursprung auf Anhieb nicht entdecken kann...
 
Also, die Posen und auch das äußere passen ganz gut als Psioniker, allerdings muß ich sagen, daß ich -
der ich mich eigentlich schon als Comicfan bezeichnen könnte - den Ursprung auf Anhieb nicht entdecken kann...

Beides sind eigentlich Figuren der Heroclix Reihe:

Bei der Figur des Mannes handelt es sich um Rasputin, einen Erzfeind von Hellboy.
Die Frau ist eine kämpfende Nonne (!) namens Magdalena (erschienen bei Top Cow Comics wenn ich nicht sehr irre).
 
Spielbericht: 20.01.2010 Imperiale Armee vs. Dark Angels (4. Edition - 500 Punkte)

Heute ist folgende Testarmee (ich musste unbedingt meine neue Chimäre ausprobieren) mal gegen eine Dark Angels Streitmacht angetreten. Fotos werden nachgereicht, da ich nicht meine eigene Kamera dabei hatte.

Kommandozug (Ace High)
Leutnant (Eiserne Disziplin) + Psioniker
Plasmawerfer+Maschka+Funke
-
Infanteriezug
Kommandoabteilung (Aces of Heart)
Leutnant
Rakwerfer+Funke
I. Zug (Sans coeur)
Laserkanone+Granatwerfer+Funke
II. Zug (Heart of Flint)
Maschka+Funke
-
Mobiler Infanteriezug (Heartbeat)
Flammenwerfer+Funke
Chimäre
Schw. Bolter, Multilaser, MG

Mein Gegner:
Dark Angel Kommandant (Energiefaust, Sturmbolter)
9 SM mit Rakwerfer (zusammen mit Kommandant in Rhino)
5 SM mit Rakwerfer
5 Scouts (2xScharfschützengewehr,1xSchw. Bolter)
Landspeeder (Multimelter)

Als Mission erwürfelten wir Missionsmarker (Finden und Halten?). Drei davon wurden auf dem Tisch platziert, alle etwa entlang der Mittellinie. Mein Gegner hatte die Seitenwahl und den ersten Zug.

Leutnant Steiner hatte nach der letzten Begegnung mit den Chaos Truppen lange mit seiner unterdrückten Wut auf die Dark Angels zu kämpfen. Die Space Marines hatten beim letzten Mal nicht wie abgesprochen seine Männer unterstützt, sondern waren auf eine geheime Mission abgerufen worde. Sicherlich eine Mission, die wichtig für das Imperium und den Gottkaiser war, aber nichts desto trotz, wollte es ihm nicht gelingen über der Sache zu stehen. Sein Kommandeur, Oberst Darios di Caelia, bemerkte den inneren Aufruhr des aufstrebenden jungen Leutnants und wollte ihm helfen. Böses Blut und Zwist unter den Alliierten musste um jeden Preis verhindert werden. Wenn sein Plan keinen Erfolg hatte, musste er leider über eine Versetzung des Leutnants nachdenken. In einer Privataudienz, bat er den örtlichen Kommandeur der Space Marines um eine Unterredung. Er teilte ihm seine Bedenken mit, nannte aber keine Namen. Gemeinsam kam man zu der Entscheidung, das eine weitere Manöverschlacht den Imperialen Truppen die Möglichkeit geben könnte, ihre Aggressionen abzubauen.
Als der Oberst von dem Treffen zurückkehrte und seine Offiziere über das angesetzte Manöver informierte, war Leutnant Steiner natürlich der erste Freiwillige. Insgeheim hoffte der Oberst, das seine Männer die Gelegenheit nutzen würden um den arroganten Marines einen kleinen Dämpfer zu verpassen. Die Einstellung, das Marines viel mehr wert seien als die Imperialen Soldaten, ging ihm schon lange gegen den Strich.


1. Spielzug Dark Angels
Die SM mit Kommandant fahren mit dem Rhino vor und steigen in unmittelbarer Nähe des mittleren Missionsmarkers aus. Der Landspeeder fliegt auf der rechten Flanke Vollschub nach vorne in die Nähe meiner Chimäre. Der 5er Trupp bleibt in Deckung stehen und der Raketenwerfer zerlegt einen Soldaten der Heart of Flint. Die Scouts, die in der Nähe des rechten Markers aufgestellt haben. nehmen den Mobilen Infanteriezug(MIZ) unter Feuer und erledigen 3 Soldaten des Trupps.




1. Spielzug Imperiale Armee
Bis auf die Chimäre, die auf der äußeren rechten Seite vorrückt und den MIZ, der sich weiter in die Ruinen zurückzieht, gibt es keine Bewegungen auf meiner Seite. Die Kommandoabteilung und die Sans coeur, die auf der linken Seite platziert sind nehmen das Rhino unter Beschuss. Beide Durchschlagswürfe 1! Die Maschka von Heart of Flint, die in der Mitte platziert sind trifft den Rhino zweimal. Beide Durchschlagswürfe 1! Verflucht! Die Chimäre nimmt den Landspeeder mit allem was sie hat unter Beschuss. Von neun Schüssen treffen 4. Durschschlagswürfe:1,1,1,2! Der Kommandozug, der ebenfalls in den Ruinen beim MIZ steht, reisst es dann nochmal raus. Plasmawerfer und Maschka zerstören die einzige Waffe des Landspeeders und betäuben die Crew.

2. Spielzug Dark Angels
Der große Trupp Marines rückt weiter in die Deckung beim mittlerern Marker vor. Der Sturmbolter des Kommandanten schaltet einen weiteren Heart of Flint aus. Die Scouts ziehen Richtung Mitte, da sie keine Ziele mehr haben. Das Rhino rückt auf meiner rechten Seite vor. Der 5er Trupp bleibt stationär und schiesst, verfehlt aber die Heart of Flint.


2. Spielzug Imperiale Armee
Die Kommandoabteilung rückt auf der äußeren linken Flanke vor, die Chimäre auf der rechten. Der MIZ bewegt sich wieder nach vorne, da die Scouts ihre Position verlassen haben. Diesmal verhaue ich alle Trefferwürfe auf das Rhino, aber die Chimäre schaltet zwei Scouts aus. Die Heart of Flint feuern mit konzentriertem Laserbeschuss (6 Schüsse) auf den großen SM Trupp. Eine Verletzung die nicht gesavet wird, kostet den Kommandant das Leben (Er ist das einzige in Reichweite befindliche Ziel des Trupps)

3. Spielzug Dark Angels
Der große Trupp platziert sich jetzt direkt auf dem mittleren Marker, ist aber noch zu weit entfernt um aus der Bewegung etwas zu treffen. Der Landspeeder zieht sich zurück in die eigene Aufstellungszone. Die Scouts schiessen wieder auf den MIZ und schalten zwei weitere Soldaten aus. Das Rhino rückt auf den Kommandozug vor und tötet den Psioniker. Der 5er Trupp bleibt stationär und schiesst, ein weiterer Heart of Flint geht vom Feld.

3. Spielzug Imperiale Armee
Die Chimäre rückt ein wenig vor und schaltet zwei weitere Scouts aus. Der MIZ zieht sich erneut tiefer in die Ruinen zurück. Laserkanone und Raketenwerfer versagen wieder was den Beschuss des Rhino angeht. Der Kommandozug macht dafür wieder alles richtig und zerstört das Rhino. Die Heart of Flint töten einen SM des Trupps am mittleren Zielmarker.




4. Spielzug Dark Angels

Der Landspeeder zieht rüber auf die linke Seite. Der 5er Trupp kommt nur langsam aus der Deckung und will in Richtung des linken Markers. Der einsame Scout schaltet mit dem schweren Bolter noch einen Heart of Flint aus. Der große Trupp feuert auf den Kommandozug, aber die beiden Verletzungen werden gesavet.

4. Spielzug Imperiale Armee
Die Kommandoabteilung rückt links weiter in Deckung vor. Der MIZ wagt sich wieder bis an die Grenze der Ruinen heran. Die Chimäre rückt hinter dem Wrack des Rhino in Richtung rechter Marker vor und tötet den verbleibenden Scout. Die Sans coeur verlassen ihre Position und nehmen Kurs auf die Mitte. Dem gesammelten Beschuss der restlichen Trupps ausgesetzt, beisst ein weiterer Marine ins Gras.

5. Spielzug Dark Angels
Der Landspeeder bleibt stationär um im letzten Zug noch einen Missionspunkt zu stehlen. Der 5er Trupp verlässt endlich das schwierige Gelände und zieht Richtung linker Marker. Der große Trupp in der Mitte vernichtet den kompletten Kommandozug.

5. Spielzug Imperiale Armee
Alle Trupps rücken jetzt in die Mitte vor, bis auf die Kommandoabteilung, die weiter in Richtung linker Marker vorrückt. Die Chimäre fährt Richtung rechter Marker. Der große SM Trupp zieht jetzt das Feuer sämtlicher Einheiten auf sich und mit vereinten Kräften gelingt es den Imperialen zwei weitere Marines auszuschalten. Nur noch einer und sie zählen nicht mehr als punktende Einheit.

6. Spielzug Dark Angels
Der 5er Trupp wird nicht mehr bewegt um mehr Schüsse auf die Kommandoabteilung absetzen zu können. Zwei Soldaten sterben, der Rest ergreift die Flucht. Mist! Der Landspeeder fliegt zum linken Marker, da er nicht sicher ist ob der 5er Trupp innerhalb der 6 Zoll zum Ziel ist. Der SM Trupp in der Mitte schiesst den MIZ bis auf einen Mann zusammen, der aber seinen Moralwerttest besteht.

6. Spielzug Imperiale Armee
Die Kommandoabteilung sammelt sich, kann den linken Marker aber nicht mehr streitig machen. Die Sans coeur bleiben stehen und schiessen auf den Landspeeder, betäuben aber nur die Crew. Die Heart of Flint bleiben stehen, in der Hoffnung innerhalb der 6 Zoll zum mittleren Marker zu sein. Ihr Beschuss schaltet noch einen Marine aus, so das die Dark Angels den Marker auf jeden Fall nicht mehr kontrollieren. Die Chimäre konzentriert ihren Beschuss jetzt auf den Landspeeder und schafft zwei Durchschläge, danach allerdings beide Male nur ein Crew durchgeschüttelt-Ergebnis.




Nachwehen:
Jetzt wird gemessen. Der Landspeeder und der 5er Trupp sind in Reichweite des linken Markers. Die Chimäre und die Heart of Flint kontrollieren den mittleren und den rechten.
Die Heart of Flint standen aber wirklich nur um Haaresbreite innerhalb der 6 Zoll (Die einen sagen „Schwein gehabt“, ich sage „Gutes Augenmass“)

Das Endresultat:
Imperiale Armee gegen Dark Angels
559 zu 290 - (Differenz 269)

Ein überragender Sieg!!!

Fazit:
In der letzten Runde verdammtes Glück gehabt. Hätte ich den Marine nicht getötet, dessen Verlust den Trupp unter die 50% Sollstärke brachte, wären es 238 Punkte weniger für mich gewesen und damit ein Unentschieden. Wieder ein spannendes Spiel, das erst in der letzten Runde entschieden wurde.

Oberst di Caelia nahm mit einem Lächeln auf den Lippen den Handschlag und die damit verbundene Gratulation des Space Marine Kommanders entgegen. Er war sehr zufrieden mit seinen Männern, die ihm diesen Augenblick des persönlichen Triumphes ermöglicht hatten. Auch wenn die Schlacht bis zum Ende auf Messer´s Schneide gestanden hatte, war dem 118. am Ende das Glück hold gewesen. Aber das Glück gehörte schließlich auch den Tüchtigen.
Der einzige Wehrmutstropfen an der Sache war der, das Leutnant Steiner leider während der Schlacht „ausgeschaltet“ worden war. Er hoffte das dies die Laune des Leutnants nicht doch wieder absinken lassen würde.
Als er später aber die Mannschaftsräume der Wild Cards betrat und den Leutnant dort feiernd im Kreis seiner Männer vorfand, war ihm klar das seine Sorge unbegründet gewesen war. Lächelnd lies er die Männer zurück und machte sich auf den Weg in sein Quartier. Dabei erinnerte er sich an eine Flasche 25 Jahre alten Whiskeys, die er zu seinem zehnjährigen Dienstjubiläum geschenkt bekommen hatte. Er hatte sich die Flasche extra für einen besonderen Moment aufgehoben und er gestand sich ein, das heute so ein Tag war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, ohne Bilder versteht man einen Bericht meist nur sehr schlecht
bzw man kann sich vieles nicht richtig vorstellen.

Das nächste Mal also bitte mindestens 2-3 Bilder😉

mfg
Hakuna

Bilder kommen noch, wurden nur leider nicht mit meiner Kamera gemacht, da ich die (mal wieder) vergessen hatte.

Ansonsten: Schreibstil? Ausdruck?

Danke für´s Feedback 😎
 
Spielbericht: 28.01.2010 Imperiale Armee vs. Chaos Space Marines (4. Edition - 750 Punkte)

Diesmal habe ich zum ersten Mal mit einer 750 Punkte Armee gespielt und war sehr gespannt, was man mir für diese Punktezahl alles entgegen werfen würde.


Armeeliste der Chaos Space Marines
Chaos Hexer in Terminatorrüstung
5 Chaos Space Marines (CSM) mit Schwerem Bolter
5 Chaos Space Marines (CSM) mit Raketenwerfer
10 Raptoren
Cybot

Armeeliste der Imperialen Armee
Kommandozug „Royal Flush“
Hauptmann Linus Ungar
Energiewaffe, Eiserne Diziplin, Funker und Standarte
Infanteriezug „Aces of Heart“
Kommandoabteilung mit Leutnant (Raketenwerfer + Funker)
Infanterietrupp I – „Sans coeur“
Laserkanone + Funker
Infanterietrupp II – „Heart of Flint“
Maschinenkanone + Funker
Infanterietrupp III – “Jack of Heart”
Mobiler Infanterietrupp – “Heartbeat” (Funker)
Chimäre mit Multilaser, Schwerem Bolter und Maschinengewehr, Nebelwerfer
Höllenhund mit Nebelwerfer
Veteranentrupp „Vandal Heart“
9 Veteranen mit Maschinenkanone und Plasmawerfer

Die Mission: Erobern und Halten

Soldat Hackner stand in seiner makelos sauberen Uniform zwischen seinen Kameraden des Trupps Jack of Heart und wartete bewegungslos darauf das Hauptmann Ungar die Inspektion beendete. Der Hauptmann hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, direkt vor einer Schlacht die Soldaten noch einmal zum putzen der Ausrüstung abzukommandieren. Er liess es sich auch nicht nehmen, anschließend persönlich zu überprüfen ob die Männer und ihre Uniformen auch in einwandfreiem Zustand waren. Die Frischlinge regten sich über diese "Macke" ihres kommandierenden Offiziers immer furchtbar auf. Sie waren der Meinung, das es egal war ob man in schmutzigen oder sauberen Stiefeln stirbt. Die altgedienten Veteranen wussten es besser. Natürlich war es sinnvoll und wichtig vor einem Einsatz noch einmal sämtliche Ausrüstungsteile zu überprüfen, ehe man in der Schlacht eine unangenehme Überraschung erlebte. Doch das war nicht der Hauptgrund für die für manche Soldaten seltsam anmutende Eigenart des Hauptmanns. Beim säubern der Ausrüstung führten die Soldaten eine Tätigkeit aus, die sie seit dem ersten Tag ihrer Grundausbildung kannten. Eine Tätigkeit, die man ruhig, gewissenhaft und mit einem großen Maß an Routine vollzog. Der Hauptmann war der Meinung, das dieser Zustand der Routine sich auch auf den Verlauf der Schlacht übertragen konnte und dafür sorgte, das seine Truppen dem Feind wohl überlegt und gewissenhaft entgegen traten. Hackner war sich zwar nicht sicher, ob er die Meinung des Hauptmanns teilte, aber seine Uniform bot keinen Anlass zur Beanstandung. Er hatte sogar noch die Zeit gefunden einen Knopf seiner Uniformjacke zu ersetzen, der ihm erst heute morgen beim Bajonetttraining abhanden gekommen war. Als er diesen Gedanken gerade zu Ende geführt hatte, erteilte Sergeant Jackson auch schon den Befehl zur Einnahme ihres Postens in der Schlachtreihe.




Spielzug 1 – Chaos Space Marines:
Der Chaos Hexer hatte sich dem CSM Trupp mit dem Raketenwerfer angeschlossen und rückte vor. Der Cybot würfelte eine Sechs und musste auf die nächste Einheit schiessen, woraufhin sich zwei der in unmittelbarer Nähe postierten Raptoren in Schlacke verwandelten.J Die restlichen Raptoren rückten vor und die 5 CSM mit dem Schwebo beschossen die Veteranen, die aber ihre Deckungswürfe schafften.


Spielzug 1 – Imperiale Armee:
Die Chimäre bewegte sich 6 Zoll nach vorne und schoss auf den CSM-Trupp mit dem Chaos Hexer, genau wie die Maschinenkanone der Heart of Flint und die Veteranen. Ergebnis – Nichts! Alle Treffer wurden gesaved.
Der Höllenhund und der Raketenwerfer der Aces of Heart machten ihre Sache aber besser und schalteten drei weitere Raptoren aus. Ein ganz guter Anfang für die Imperialen.

Spielzug 2 – Chaos Space Marines:
Der Chaos Hexer kommt näher und die beiden CSM-Trupps schalten gemeinsam 2 der Veteranen aus. Der Cybot schiesst auf den Höllenhund, kann die Panzerung aber nicht durchdringen. Die 5 restlichen Raptoren springen auf den Höllenhund zu und greifen ihn mir ihren Melterbomben an. Eine der Attacken trifft und schlägt durch, betäubt aber nur die Crew.

Spielzug 2 – Imperiale Armee:
Die Chimäre rückt vor und dient dem aussteigenden Trupp Heartbeat als Deckung. Der Kommandotrupp und die Jack of Heart bewegen sich näher an die Raptoren heran und dem konzentrierten Beschuss fallen zwei weitere Marines zum Opfer. Der restliche Beschuss verläuft wieder bescheiden.




Spielzug 3 – Chaos Space Marines:
Der Raketenwerfer nimmt die Chimäre auf´s Korn, trifft, betäubt die Crew und zerstört den Multilaser. Der Cybot kommt näher und schiesst auf den Höllenhund, scheitert aber wieder an der Panzerung. Der Schwebo schiesst wieder auf die Veteranen und zwei weitere tapfere Soldaten fallen. Die Raptoren gehen in Nahkampf mit den Jack of Heart, sind aber ungünstig plaziert und würfeln schlecht. Nur einer der imperialen Soldaten beisst ins nicht vorhandene Gras. Die Standarte rettet das Unentschieden und der Nahkampf geht in meiner Runde weiter.


Spielzug 3 – Imperiale Armee:
Der Mobile Infanterietrupp rückt in Richtung der Felsen in der Nähe des Missionsziels vor, die Chimäre aktiviert ihre Nebelwerfer. Die Veteranen schaffen es immer noch nicht einen der CSM auszuschalten und die Laserkanone und die Maschinenkanone der weiter hinten postierten Trupps versagen ebenfalls. Der Höllenhund fällt zurück, da er nicht in Nahkampfreichweite des Cybots kommen soll, aber auch nicht genügend Platz hat um an den Raptoren vorbei zu fahren. Der Lichtblick des Spielzugs beginnt, der Nahkampf. Der Kommandotrupp stürmt in den Nahkmapf mit den Raptoren und obwohl zwei der Soldaten fallen, gelingt es Hauptmann Ungar mit seiner Energieklinge ebenfalls zwei Raptoren niederzustrecken. Die neun Soldaten der Jack of Heart stehen nun nur noch dem Champion der Raptoren mit einer Energiefaust gegenüber, daher dürfen sie zuerst zuschlagen. Eine der Attacken trifft ins Ziel und seine Rüstung hilft dem Chaoschampion nicht die Verwundung zu verhindern. Der komplette Raptorentrupp wurde vernichtet!

Spielzug 4 – Chaos Space Marines:
Der Cybot gelangt schliesslich bis zur Mittellinie und versucht sich noch einmal erfolglos an der Panzerung des Höllenhunds. Die beiden CSM Trupps feuern auf die Veteranen und ich nehme aus Gründen der Mobilität die Maschinenkanone des Trupps aus dem Spiel. Die Veteranen halten aber trotz der erheblichen Verluste weiter die Stellung.

Spielzug 4 – Imperiale Armee:
Meine rechte Flanke ist jetzt ziemlich unbedroht, aber ausser dem Raktenwerfer dem es wieder nicht gelingt die Panzerung des Cybots zu knacken hab ich hier nichts mehr was der Dämonenmaschine gefährlich werden kann. Die Jack of Heart ziehen deshalb in die Ruine um dem Höllenhund Platz zu machen, der sich in Richtung Spielfeldmitte auf den Weg macht. Dem Plasmawerfer der Veteranen gelingt es endlich einen der CSM aus dem Raketenwerfertrupp zu töten.


Auch die Chimäre und der Mobile Infanterietrupp nehmen den Trupp unter Beschuss, genau wie die Laserkanone und die Maschinenkanone aus den hinteren Reihen. Diesmal läuft es entschieden besser und bis auf den Chaoshexer fallen alle CSM des Trupps.

Spielzug 5 – Chaos Space Marines:
Der Cybot wendet sich nicht meinen Truppen zu, sondern marschiert in Richtung Missionsziel. Sein Schuss auf die Jack of Heart in der Ruine bleibt ohne Ergebnis, da die Soldaten ihre Deckungswürfe bestehen. Der einsame Chaoshexer wendet seine Psikraft auf die Veteranen an, was diese ihren Sergeant kostet. Nach so vielen Verlusten ergreifen die Vandal Hearts jetzt endgültig die Flucht. Der Schwebo Trupp marschiert nach vorne.

Spielzug 5 – Imperiale Armee:
Die Veteranen sammeln sich nach wenigen Metern wieder, schiessen nach Rache dürstend auf den Chaoshexer und tatsächlich gelingt es dem Plasmawerferschützen dem Psioniker einen Lebenspunkt abzunehmen. Chimäre und Höllenhund rollen Richtung Missionsziel. Die Jack of Heart und Heartbeat machen sich zu Fuss auf den Weg dorthin.
Die Aces of Heart positionieren sich neu, um in der letzten Runde noch einmal auf den Cybot schiessen zu können. Die Maschinenkanone verursacht das einzige weitere akzeptable Ergebnis des Spielzugs indem sie zwei CSM durchlöchert.



Spielzug 6 – Chaos Space Marines:
Die restlichen CSM des Schwebo Trupps vernichten die beiden letzten Überlebenden des Veteranentrupps und der Psikraft des Chaoshexers fallen zwei Soldaten der Heartbeat zum Opfer. Der Cybot verfehlt den Höllenhund komplett.

Spielzug 6 – Imperiale Armee:
Der Sieg ist mir schon sicher, aber natürlich versuche ich noch soviele Chaostruppen wie möglich zu vernichten. Sowohl die Laserkanone als auch die Maschinenkanone setzen einen Streifschuss beim Cybot, aber beide Ergebnisse lauten nur Crew betäubt. Der Höllenhund, der Raketenwerfer und die Trupps Jack of Heart und Heartbeat scheitern an der Panzerung des Chaosgenerals. Die letzten Schüsse gibt die Chimäre auf die drei verbleibenden CSM ab. Vier Treffer, drei Verwundung. Die Rüstungswürfe: 1,2,1. Der komplette restliche Trupp noch mit einer Salve vernichtet. Saubere Arbeit Männer!


Nachwehen:
Das Nachmessen bestätigt nur das Offensichtliche. Höllenhund, Chimäre und zwei Trupps auf meiner Seite und der Cybot auf der anderen Seite gehören zu den punktenden Einheiten in Reichweite des Missionsziels.

Das Endresultat:
Imperiale Armee gegen Chaos Space Marines
891 zu 237 - (Differenz 654)

Ein Massaker!!!

Zufrieden sass der Gefreite Hackner mit den anderen Überlebenden seines Trupps auf seiner Stube und rauchte. Fast alle "Herzbuben" waren unverletzt vom Schlachtfeld zurückgekehrt, nur das Bett von Soldat Brüggen würde vorerst leer bleiben. Zumindest solange, bis es von dem nächsten Frischling besetzt werden würde. Heute war wirklich ein guter Tag gewesen. Nur selten kehrten von einer Schlacht gegen das Chaos soviele Soldaten auf ihren eigenen Beinen in die Baracken zurück. Sie hatten sich heute erfolgreich im Nahkampf gegen eine Sprungtruppeneinheit des Feindes durchgesetzt und waren dafür sogar nach der Schlacht gelobt worden. Sergeant Jackson hatte seinen Männern dafür eine Flasche aus seinem Privatvorrat versprochen und gleich wollten sie sich zusammen setzen um den Sieg zu feiern. Aber erst musste er noch den rechten Ärmel seiner Jacke ersetzen. Der letzte der Chaosmarines hatte beim zu Boden gehen noch einmal um sich geschlagen und seinen Ärmel aufgeschlitzt, allerdings ohne das darunter liegende Fleisch zu verletzen. Hackner ärgerte sich ein wenig, das er sich heute morgen noch die Zeit genommen hatte den Knopf anzunähen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielbericht: 31.01.2010 Imperiale Armee vs. Renegaten (4. Edition - 500 Punkte)

Einer meiner Jungs wollte unbedingt mal mit den Star Wars Miniatures gegen mich 40K spielen. Da mir jede Übung recht ist und ich auch froh bin wenn sie sich für meine Hobbys interessieren, sagte ich natürlich zu. Das war erst sein zweites Spiel, daher machte er natürlich einige nachvollziehbare Anfängerfehler. Da das Spiel aber fast noch in einem Unentschieden geendet wäre und er es auch gerne wollte, habe ich mal diesen Spielbericht verfasst. Sorry für die teilweise extrem schlechte Qualität der Bilder, ist eine neue Kamera und ich komm noch nicht mit den Einstellungen klar.

Armeeliste der Renegaten
Kommandozug mit Hauptmann
Sentinel mit Maschinenkanone
3 Ogryns
Infanteriezug I (Kommandoabteilung + 2 Trupps)
Infanteriezug II (Kommandoabteilung + 2 Trupps)

Armeeliste meiner Imperialen Armee
Kommandozug „Ace High“
Leutnant Vince Steiner
Eiserne Diziplin, Funker, Plasmawerfer, Maschinenkanone
Infanteriezug „Aces of Heart“
Kommandoabteilung mit Leutnant (Raketenwerfer + Funker)
Infanterietrupp I – „Sans coeur“
Laserkanone + Granatwerfer + Funker
Infanterietrupp II – „Heart of Flint“
Maschinenkanone + Funker
Mobiler Infanterietrupp – “Heartbeat”
Flammenwerfer + Funker
Chimäre mit Multilaser, Schwerem Bolter und Maschinengewehr

Mission: Schlagabtausch

Es war mal wieder einer der Tage, an denen Leutnant Steiner verdammt schlechte Laune hatte. Nicht genug damit, das seine Soldaten sich ständig mit irgendwelchen Bedrohungen von außerhalb herumschlagen mussten, jetzt musste er sich auch noch mit Banditen herumschlagen. Wenn er gegen Chaostruppen oder Xenosabschaum in den Kampf zog, wurde er vom rechtschaffenen Zorn des Imperators beflügelt, den er dann auf die Feinde der Menschheit entlud. Aber diesen Abschaum der Dayton bedrohte, konnte er wenigstens ansatzweise verstehen. Das sich allerdings Bürger seines eigenen Heimatplaneten gegen die imperiale Ordnung wanden und hier in der Aschewüste ein verlassenes Orkfort übernommen hatten, von dem aus sie Beutezüge gegen Karawanen durchführten, nur um des eigenen Profits willen. Das war definitiv nicht akzeptabel. Sie würden die Verräter mit Stumpf und Stiehl ausrotten, das war schwor er sich. Die Knochen der Piraten sollten in den Überresten ihres niedergebrannten Schlupfwinkels vermodern.

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Spielzug 1 – Imperiale Armee:
Der Sentinel der Renegaten hatte sich recht weit vorgewagt und wurde direkt vom ersten Schuss der Laserkanone der Sans coeur fachmännisch zerlegt. Sämtliche andere Trupps der Lancers schossen, sofern in Reichweite, auf den Kommandotrupp der Renegaten, doch diese würfelten bei ihren Deckungswürfen so gut, das nur einer der Piraten zu Boden ging. Die Chimäre fuhr langsam Richtung Mitte, konnte aber auch keine weiteren Verluste verursachen.

Spielzug 1 – Renegaten
Die Renegatentrupps hatten sich fast alle in Deckung des Forts aufgestellt und begannen jetzt langsam mit dem Vormarsch. Schüsse fielen keine, da die, dem Imperator sei Dank, schlecht ausgerüsteten Banditen nur über Standardlasergewehre verfügten.

Spielzug 2 – Imperiale Armee
Die Heart of Flint zogen, da sie keine lohnenden Ziele hatten ins obere rechte Spielfeldviertel (immer von mir aus gesehen). Der Kommandotrupp und die Aces of Heart nahmen die Kommandoeinheit des I. Infanteriezuges der Renegaten mit Hilfe der Chimäre komplett auseinander. Die Laserkanone verfehlte die Ogryns.



Spielzug 2 – Renegaten
Die Renegatentrupps marschierten weiter vorwärts und auch die Ogryns machten sich jetzt so langsam auf den Weg. Es befand sich allerdings wieder keine seiner Einheiten in Schussreichweite.



Spielzug 3 – Imperiale Armee
Die Heart of Flint zogen, da sie immer noch keine Ziele hatten, hinter der Ruine weiter ins obere rechte Spielfeldviertel hinein. Der Kommandotrupp bewegte sich ins untere linke Spielfeldviertel. Die Chimäre hielt weiter auf die Mitte zu. Die Laserkanone zerlegte einen der Ogryns, alle anderen schossen daneben.

Spielzug 3 – Renegaten
Die Renegatentrupps marschierten weiter vorwärts und legten an den Barrikaden erstmal eine Pause ein. Einer der Trupps hatte sich auf der linken Flanke hinter dem Fort vorbei ins linke untere Spielfeldviertel vorgewagt. Die beiden verbleibenden Ogryns zogen auf meine Chimäre zu. Es befand sich wieder keine seiner Einheiten in Schussreichweite.


Spielzug 4 – Imperiale Armee
Ich vertraute auf meine schweren Waffen und die Chimäre das sie mit den Ogryns fertig werden würden. Daher zog ich die Chimäre direkt an die Barrikaden heran und liess den mobilen Infanterietrupp aussteigen. Die dicht zusammengedrängten Renegatentrupps. waren ein zu verführerisches Ziel für den Flammenwerfer. Die Heartbeats nahmen dann auch sofort einen der Trupps unter Feuer und 7 der Banditen fielen in den Staub um sich nie wieder zu erheben. Die restlichen drei machten sich auf den Weg Richtung Spielfeldkante. Schwere Waffen und die Chimäre schossen wieder auf die Ogryns, aber nur einer ging nach einem Volltreffer des Raketenwerfers vom Feld, der andere verlor nur einen Lebenspunkt und schaffte auch noch seinen Moralwerttest.




Spielzug 4 – Renegaten
Die Renegatentrupps hinter den Barrikaden eröffneten das Feuer auf den Mobilen Infanterietrupp. Ich erwartete eigentlich nicht, das einer meiner Männer das überleben würde, aber zu meiner und seiner Überraschung, fiel nur einer der Soldaten dem Laserhagel zum Opfer. Aus Angst vor einem weiteren Flammenwerferschuss, verwickelte eine der Renegateneinheiten den Trupp deshalb in den Nahkampf. Der Nahkampf verlief ausgeglichen, beide Einheiten verloren drei Männer. Die Renegaten auf der linken Flanke bewegten sich weiter in meine Spielfeldhälfte hinein.
Der letzte Ogryn griff die Chimäre im Nahkampf an und schaffte einen Volltreffer. Gott sei Dank wurde die Crew aber nur betäubt.


Spielzug 5 – Imperiale Armee
Ich versuchte jetzt alles um meine Chimäre vor dem Ogryn zu retten. Sowohl Laserkanone als auch der Raketenwerfer trafen, beide würfelten aber nur eine 1 beim Verletzungswurf. Die Maschinenkanone des Kommandotrupps versuchte die Renegaten auf der linken Seite zu vertreiben, beide Schüsse gingen aber fehl. Die Heart of Flint bewegten sich ein Stückzurück und auf der anderen Seite um die Ruin herum, aber die Lasergewehre konnten dem Ogryn nur einen Lebenspunkt abnehmen. Der Nahkmapf verlief wieder relativ ausgeglichen, nur ich verlor einen Mann, die Einheit schaffte aber den Moralwerttest.

Spielzug 5 – Renegaten
Einer der Renegatentrupps versuchte über die Barrikade ins rechte obere Viertel einzumarschieren, scheiterte aber mit zwei Einsen beim Geländewurf. Die beiden verbleibenden Kommandoeinheiten blieben stehen, während der Trupp auf der linken Flanke weiter vorwärts stürmte. Der Nahkampf kostete uns beide jeweils zwei Soldaten und die Chimäre wurde vom Ogryn erwartungsgemäß zerstört.

Spielzug 6 – Imperiale Armee
Endlich schaltete die Laserkanone den letzten Ogryn aus, leider zu spät für die Chimäre.
Der Kommandozug und der Raketenwerfer schalteten endlich drei Renegaten des Trupps auf der linken Seite aus, die Banditen bestanden aber ihren Moraltest. Im Nahkampf fiel einer meiner Soldaten, die beiden anderen schafften aber ihren Moraltest.

Spielzug 6 – Renegaten
Jetzt machte mein Sohn den einen entscheidenen Fehler, der ihn das Unentschieden kostete. Für ihn war das Spiel schon so gut wie vorbei und er vergaß die Trupps an den Barrikaden noch ins rechte obere Spiefeldviertel zu ziehen und es mir damit streitig zu machen. Im Nahkampf fiel diesmal nur einer seiner Männer, aber er bestand wieder den Moraltest.


Fazit: Trotz teilweise absolut schrecklicher Würfe (1 Treffer aus 9 Schüssen) ist mir noch der Sieg gegen einen sehr unerfahreren Gegner gelungen. Ich denke wenn wir noch ein paar Spiele machen, wird er sich schnell zu einem Ernst zu nehmenden Gegner entwickeln.

Das Endresultat:
Imperiale Armee gegen Renegaten
380 zu 128 - (Differenz 252)

Ein überragender Sieg!!!

Die Laune des Leutnants hatte sich nicht sehr verbessert. Zwar hatten sie die Basis der Renegaten niedergebrannt und die meisten der Banditen töten oder gefangen nehmen können, aber auch seine Männer waren nicht unversehrt aus der Schlacht zurück gekehrt. Es waren zwar nicht mal eine Handvoll seiner Leute ums Leben gekommen, aber diese Gesetzlosen hatten es tatsächlich geschafft einen seiner Panzer erheblich zu Beschädigen. Die Reparatur der Chimäre würde Tage dauern, sofern sich eine Bergung des Wracks überhaupt noch lohnen würde. Da er der Besatzung den direkten Befehl gegeben hatte sich in die Position zu begeben, die schließlich zu ihrer Zerstörung geführt hatte, lag der Verlust des Panzers natürlich in seiner Verantwortung. Er hatte diesen Abschaum der Gesellschaft unterschätzt, ein Fehler der ihm nicht noch einmal unterlaufen würde.
 
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