[40K] Der Tentakel-Kreuzzug - Amazone fertig und Waffenteam WIPWIP

Hallo allerseits,

eine kleine Sommergrippe hat mich etwas zurückgeworfen, daher hier nur ein WIP. Die Vögel machen nur langsam Fortschritte, und ich bin mir leider auch noch nicht sicher, ob ich das Tarnmuster so lasse, oder ob ich es (wie bei den Panzern) noch einmal händisch nachmale, bevor ich den Wash auftrage. Was meint Ihr?

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Viele Grüße
N.
 
und ich bin mir leider auch noch nicht sicher, ob ich das Tarnmuster so lasse, oder ob ich es (wie bei den Panzern) noch einmal händisch nachmale

Ich würde alles einheitlich machen, sieht in der Gesamtheit stimmiger aus.

Nicht so überzeugend finde ich die gelben Schnauzen, das harmoniert so rein farblich irgendwie nicht so toll mit dem Farbschema. Ich glaube, rot würde besser aussehen.
 
Hallo miteinander,

mal wieder etwas Fluff für zwischendurch. Wie immer für die in Kürze fertig werdenden Modell. Viel Spaß. :happy:

„Verzweifelt, aber nicht aussichtslos.“ Der Generaloberst rümpfte die Nase. Sicherlich, er hatte damit rechnen müssen, dass ihn unbekannte Faktoren dazu zwingen würden, den scheinbar todsicheren Plan im Angesicht des Feindes zu modifizieren. Aber was hier gerade vor sich ging, hatte schon nichts mehr mit Pech zu tun. Es war das Zusammentreffen von Faktoren, die auch ein Lordinquisitor mit dem Tarot des Imperators nicht hätte vorhersehen können und die das 16te Cadia in äußerste Bedrängnis brachten. Sein Regiment war seit Jahren auf diesem verfluchten Misthaufen stationiert, und es hatte keinerlei Anzeichen dafür gegeben, dass sich die Mächte der Entropie auch nur im Geringsten dafür interessierten. Und nun, unmittelbar vor der geplanten Einäscherung einer Bande von verblendeten Häretikern, eine der schlimmsten nu vorstellbaren Bedrohungen: gefallene Astartes. Und nicht nur das. Offenbar wurden sie von Kreaturen des Immateriums unterstützt.

Während immer mehr Meldungen über Hell Blade-Jäger und Thunderhawk-Landungsschiffe der Renegaten eintrafen, materialisierten sich entsetzliche Kreaturen mitten unter seinen Soldaten und begannen damit, die Cadianer mit brutaler Gewalt zu attackieren. Allein die Tatsache, dass Cadia aufgrund seiner exponierten Lage am Wirbel des Chaos eine gewisse unselige Routine im Kampf gegen die Schrecken des Warp aufweisen konnte, hatte verhindert, dass sie bereits beim ersten Anblick der Abscheulichkeiten zerbrachen. Aber auch so hatte es Fälle von spontaner Desertation gegeben, und nur die brutale Härte von Lordkommissarin van Holst und der ihr untergebenen Kommissare sowie die unbeirrbare Tapferkeit und stoische Ruhe der cadianischen Offiziere hatten eine Massenpanik verhindert.

Von Wallenfels studierte abermals die Holoprojektion der Gefechtsumgebung und bellte einige Befehle, die von seinen Stabsoffizieren sofort an die kämpfende Truppe weitergegeben wurden. Aus dem Angriff war eine verzweifelte Verteidigung geworden. Der Feind hatte die Luftüberlegenheit gewonnen. Einge Thunderhawks hatten bereits versucht, ihre Fracht innerhalb der Festung anzulanden, allerdings hatte die cadianische Artillerie das Flackern der Schutzschilde bemerkt und sofort konzentriertes Feuer eröffnet, was zu nicht unbeträchtlichen Verwüstungen innerhalb der Festung geführt hatte. Nun landeten die Astartes direkt über den Köpfen der Cadianer im Gebirge und strömten in einer Zangenbewegung auf das HQ zu. In diesem Gelände waren die gefallenen Space Marines den Panzern des 16ten Cadia an Mobilität überlegen, und Ritterkommandantin Chantal Pasque hatte bereits einige schwere Ausfälle zu beklagen.

„Zeit für Helden“, knurrte von Wallenfels und wandte sich an Leitnant Pfeiffer. „Die Steilzahn soll ihre Leute bereit machen. Wird müssen in diese Festung. Das heißt, sie muss zuerst rein und den Schildgenerator runterfahren. Das ist unsere einzige Möglichkeit, dieses Debakel zu überstehen. Lassen Sie die Mädels um exakt 04:37 mit einer Vendetta nebst zwei Walküren als Lockvögeln starten. Zeitgleich Ablenkungsfeuer aller verbleibenden Batterien.“
Pfeiffer blickte auf sein Chronometer und salutierte dann stramm, erlaubte sich aber einen Kommentar: „Mein General, bei allem gebührenden Respekt, damit bleiben den Galgenschwalben nur 7 ½ Minuten, um zu packen und aufzusitzen.“
„Exakt“, knurrte von Wallenfels. „Und während Sie hier faseln, sind es bereits 30 Sekunden weniger.“

Viele Grüße
N.
 
... und mal wieder ein kleiner Spielbericht.

[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']*EILMELDUNG*EILMELDUNG*EILMELDUNG*[/font]

Einem Stoßtrupp des 16ten Cadia unter der Führung des höchst ehrenwerten Predigers Pater Jeremiah Gutlieb ist es in den gestrigen Abendstunden gelungen, den häretischen Dieben und Mördern unserer tapferen Verbündeten vom 221ten Cadia eine empfindliche Schlappe beizubringen. Hierbei sind insbesondere die Taten von Sergeant Sauter hervorzuheben, der mit seinem Infanterietrupp ohne nennenswerte Eigenverluste einen Trupp gegnerischer Gardisten auslöschte, sowie der Heldenmut der Straflegionäre unter Sergeant Shorty, die vom Feuer des Imperators ergriffen unter der direkten Anleitung von Pater Gutlieb mit gnadenlosem Laserstakkato die gegnerischen Plasmaveteranen in die Flucht schlugen. Lediglich der Infanterietrupp von Sergeant Fischer konnte mit dem hohen Niveau seiner Kameraden nicht mithalten. Das Maschienkanonenteam, dem es trotz etlicher Treffer nicht gelungen ist, den feindlichen Sturmsentinel, dessen Vernichtung seine einzige Aufgabe war, auch nur anzukratzen, steht in diesem Moment dem Erschießungskommando gegenüber.

Lobet den Imperator! Sein Licht scheine über uns immerdar!

gez. Leutnant Pfeiffer i.A.v. Generaloberst von Wallenfels, 16tes Cadia, Het'n'hain

Edit: leicht überarbeitet... 😉

Hier übrigens die wackeren Streitkräfte des 16ten Cadia:

*************** 1 HQ ***************
Pater Gutlieb, Priester des Ministorums
- Eviscerator
- - - > 60 Punkte

*************** 2 Standard ***************
Straflegionstrupp (schießwütig) unter Sergeant Shorty
- - - > 80 Punkte

Infanteriezug
+ Kommandotrupp des Zuges
- Leutnant Pfeiffer, Zugkommandeur
- 1 x Soldat mit Funkgerät
- 3 x Soldat mit Granatwerfer "Die drei Grazien"
+ Infanterietrupp Fischer
- Soldat mit Funkgerät
- Soldat mit Plasmawerfer
- Waffenteam mit Maschinenkanone
- Upgrade zum Sergeant
- Boltpistole
+ Infanterietrupp Sauter
- Soldat mit Funkgerät
- Soldat mit Flammenwerfer
- Waffenteam mit Maschinenkanone
- Upgrade zum Sergeant
+ Unterstützungstrupp
- 3 x Mörser Team
- - - > 262 Punkte

Gesamtpunkte Imperiale Armee : 402

Der Gegner hatte einen 5er-Trupp Gardisten (Infiltrieren, Durch Deckung bewegen) mit 2 Plasmawerfern, einen Plasma-Sturmsentinel, einen Veteranentrupp mit 2 Plasmawerfern und 7 Halblinge.

Gespielt wurde nach den Szenarioregeln Kampfpatrouille (40K in 40 Minutes) aus der 4ten Edition. Jede Seite 400 Punkte, mindestens 1 Standard (Rest egal), keine namhaften Charaktermodelle, keine Modelle mit >1 LP, keine Modelle mit Rüstung besser als 3+, keine Geschützwaffen, keine Fahrzeuge mit addierten Panzerungswerten > 33. Ziel: Möglichst viele gegnerische Einheiten auf < 50% Sollstärke reduzieren (besser: auslöschen).

Aufbau:
Wir spielen auf 48“ x 48“ Sumpfgelände. Die komplette Sumpffläche (grün) – mit Ausnahme der Hügel und Inseln – ist schwieriges Gelände. Ich gewinne den Wurf um die Wahl der Tischhälfte. Mein Plan ist simpel. Trupp Sauter beschützt auf der linken Flanke die Mörser, die ich hinter einem dicken Felsbrocken aufbaue. Trupp Fischer bezieht am rechten Rand in Deckung Stellung. Der Kommandotrupp mit Pfeiffer und den drei Grazien steht so im Zentrum, dass beide Trupps in Kommandoreichweite sind. Die Straflegionäre mit dem angegliederten Prediger baue ich so weit wie möglich vorne auf, damit sie sich im Nahkampf auf den Feind stürzen können… habe ich nicht etwas vergessen? Richtig! Die Nahkampfqualitäten der Straflegionäre sind ja bislang noch reines Wunschdenken und wollen durch einen Würfelwurf bestätigt werden… Schießwütig?!? Oh… na ja, was steht, steht. Harumpf…

Der Gegner stellt seine Veteranen irgendwo am Arsch der Welt hinter einem mächtigen LOS-Blocker auf. Die werden erst mal eine Weile laufen müssen, bevor sie ins Spiel kommen. Auf der rechten Flanke marschiert ein Plasmakanonen-Sentinel auf. Autsch, das einzige richtig Gute, was ich dagegen habe, sind die Maschinenkanone (Streifer auf 5, Durchschlag auf 6) und mein notorisch unzuverlässiger Plasmawerfer. Die Halblinge infiltrieren die große Felsengruppe im Zentrum. Und die Plasmagardisten marschieren – dank Scoutbewegung – gefährlich nahe an Trupp Sauter heran.

Runde 1:
Ich verliere nach einem spannenden Würfelduell (3:3, 1:1, 5:5, 3:5) den Wurf um den ersten Spielerzug. Mein Feind legt los. Seine Gardisten ermorden den bedauernswerten Ladeschützen der Maschinenkanone von Trupp Sauter. Die feigen Halblinge erschießen einen Straflegionär.

In meinem Zug grillt sich der ebenso dumme wie inkompetente Plasmaschütze von Trupp Fischer beim Versuch, den Sentinel auszuschalten, selbst. Die Maschinenkanone versagt kläglich beim Versuch, den Sentinel zu erwischen, ebenso die Mörser, die irgendwo hinter den feindlichen Veteranen ihre Ladung in den Sumpf regnen lassen. Die Straflegionäre stürmen vor. Die drei Grazien aus Pfeiffers Kommandotrupp liquidieren drei Halblinge mit Sprenggranaten. Trupp Fischer erwidert das Feuer und radiert satte drei Gardisten aus (yeah!).

Runde 2:
Die Gardisten holen sich den zweiten Lebenspunkt meiner Maschinenkanone. Die überlebenden Halblinge versuchen, meinen Kommandotrupp zu dezimieren, scheitern aber an ihrem Würfelpech. Der Sentinel schießt auf die Maschinenkanone, trifft aber stattdessen einen bedauernswerten Straflegionär. Die Veteranen des Feindes quälen sich zögerlich durch die Sümpfe.

Meine Straflegionäre stürmen weiter vor. Trupp Sauter landet satte 4 Wunden bei den Gardisten (oh yeah, baby!), aber deren Rüstungen scheinen undurchdringlich zu sein (oh shit!). Die drei Grazien und die Straflegionäre nehmen die überlebenden Halblinge aufs Korn und töten alle bis auf einen. Und der rennt, was das Zeug hält (harharhar, tanz für mich, kleiner Mann!). Die Mörser holen sich immerhin einen Veteranen.

Runde 3:
Die unkaputtbaren Gardisten wechseln das Ziel und schießen auf meinen Mörsertrupp, was mich auch prompt einen LP kostet. Der Halbling rennt mit flatternden Rockschößen hysterisch kreischend auf die Veteranen zu, die ihn verstört anblicken und sich weiter durch den zähflüssigen Sumpf quälen. Der Sentinel schießt, wie üblich, auf meine Maschinenkanone und verfehlt sie (wie üblich).
Ich lasse die Straflegionäre auf die Stege im Zentrum zustürmen, wild entschlossen, mit dem Eviscerator des Predigers den verdammten Sentinel zu knacken. Aber bei einer Bewegung von 3 Zoll und Rennen 1 Zoll gestaltet sich das schwierig. Die Mörser schießen Löcher in den Sumpf. Auf der linken Flanke versuchen Sauters Leute abermals erfolglos, die Gardisten auszulöschen. Wieder 4 Wunden, wieder vier Rüster geschafft. Ich beiße ein beachtliches Stück aus der Tischplatte und wende mich Trupp Fischer zu. Schuss auf den Sentinel… Treffer… 1. Gnagnagna.

Runde 4:
Die Gardisten verfehlen den Mörsertrupp (uff), der Halbling rennt schreiend weiter. Achselzucken marschieren die wackeren Veteranen im Schneckentempo auf meine Straflegionäre zu und freuen sich, dass sie einen von ihnen erschießen können, nicht ahnend, was ihnen bevorsteht (muarharhar). Der Sentinel tut, was er am besten kann: nichts.

Auf der linken Flanke lacht Fortuna. Im massierten Nahbereichsfeuer von 6 Lasergewehren, einer Laserpistole und eines Flammenwerfers werden die letzten Gardisten in handliche Stücke zerlegt. Endlich! Pfeiffer und die Grazien stürmen vor, um den Sentinel aufs Korn zu nehmen (6er als Streifer sind ja bei Granatwerfern immerhin drin). Die Mörser holen sich drei der Veteranen; bleiben noch 6. Die Straflegionäre erreichen endlich den Steg, nähern sich den Veteranen und… ZOSCH. Verstört betrachtet der Veteranensergeant das Feuerwerk, das ich entfache. 8 Lasergewehre, schießwütig, und mit Befehl Erstes Glied Feuer, zweites Glied Feuer! Wuschwuschwusch! Als sich der Nebel lichtet, sind nur noch zwei Veteranen übrig, und die haben vom Krieg die Schnauze gestrichen voll. Auf der rechten Flanke tut meine Maschinenkanone, was sie am besten kann: nichts.

Runde 5:
Der Halbling verschwindet vom Tisch. Die Veteranen rennen ihm hinterher. Der Sentinel schießt und erreicht... na? Nichts!

Ich schieße eher unmotiviert den Flüchtenden hinterher. Wichtig sind jetzt nur noch die Straflegionäre, aber die schleichen leider wie catachanische Wanderschnecken durch die Sümpfe. Und meine Maschinenkanone erreicht im Duell gegen den Sentinel… nichts!

Runde 6:
Die restlichen Veteranen haben fast ihre Tischkante erreicht. Der Sentinel versucht es wieder einmal mit der Maschinenkanone, trifft sogar ausnahmsweise mal, ich schaffe aber meinen Deckungswurf.

In meinem Zug stürmen die Straflegionäre auf den Sentinel zu, ihr Angriff kommt aber durch die Geländeprobleme gut 3 Zoll vor ihm zum Stocken.

Fazit: Klarer Sieg für das 16te Cadia. Ich habe eine Maschinenkanone, einen LP bei den Mörsern, zwei Straflegionäre und einen Plasmawerfer verloren. Der Gegner hat alles bis auf zwei panische Veteranen und einen (leider) völlig unbeschädigten Sturmsentinel verloren.

„Herr Leutnant, Sie werden es nicht glauben, aber das waren Cadianer wie wir.“
„Unmöglich Sauter… sind Sie sicher? Aber die haben doch zuerst geschossen, oder?“
„Jawohl, Herr Leutnant. Meine Vid-Daten bestätigen, dass sie Soldat Schleyer ohne Warnung über den Haufen geschossen haben.“
„Gut. Ich meine… nicht gut. Was ist… äh… was war das für ein Haufen?“
„Oberst Raules 221stes, Herr Leutnant.“
„Oh. Ausgerechnet Raule… Senden Sie eine Kondolenznachricht an den Oberst. Sagen Sie ihm… wir wären gerade auf die Spuren eins heimtückischen Massakers gestoßen, als wir… Diebe in gestohlenen Uniformen unseres Regiments verfolgten. Ja, das ist gut. Und bieten Sie unsere Hilfe an. Leben da noch welche?“
„Positiv, Herr Leutnant. Eine Halblingsfrau und einer der Gardisten. Er scheint ziemlich aufgebracht zu sein.“
BLAMMBLAMM. So, das hätten wir. Sagen Sie Oberst Raule, wir würden alles in unserer Macht stehende tun, um die feigen Mörder, die seinen Aufklärungszug bis auf den letzten… BLAMMBLAMM… Mann und die letzte Frau vernichtet haben, zur Rechenschaft zu ziehen…“
 
Zuletzt bearbeitet:
„Herr Leutnant, Sie werden es nicht glauben, aber das waren Cadianer wie wir.“
„Unmöglich Sauter… sind Sie sicher? Aber die haben doch zuerst geschossen, oder?“
„Jawohl, Herr Leutnant. Meine Vid-Daten bestätigen, dass sie Soldat Schleyer ohne Warnung über den Haufen geschossen haben.“
„Gut. Ich meine… nicht gut. Was ist… äh… was war das für ein Haufen?“
„Oberst Raules 221stes, Herr Leutnant.“
„Oh. Ausgerechnet Raule… Senden Sie eine Kondolenznachricht an den Oberst. Sagen Sie ihm… wir wären gerade auf die Spuren eins heimtückischen Massakers gestoßen, als wir… Diebe in gestohlenen Uniformen unseres Regiments verfolgten. Ja, das ist gut. Und bieten Sie unsere Hilfe an. Leben da noch welche?“

„Positiv, Herr Leutnant. Eine Halblingsfrau und einer der Gardisten. Er scheint ziemlich aufgebracht zu sein.“
BLAMMBLAMM. So, das hätten wir. Sagen Sie Oberst Raule, wir würden alles in unserer Macht stehende tun, um die feigen Mörder, die seinen Aufklärungszug bis auf den letzten… BLAMMBLAMM… Mann und die letzte Frau vernichtet haben, zur Rechenschaft zu ziehen…“
Jau... ^^ ...
 
Besten Dank für Euer Feedback! :happy:

Mittlerweile habe ich schon eine recht klare Vorstellung davon, wie ich meine Vögel in meine Hintergrundgeschichte einbaue:

„Ausgerechnet die Steilzahn“, grummelte Pfeiffer, während er eilig auf das improvisierte Landefeld zustiefelte. Unter dem Schutz eines mächtigen Felsüberhangs standen hier die letzten Flieger des 16ten Cadia, bereit, sich auf das Kommando des Generalobersts für den Imperator und die Ehre ihres Regiments zu opfern. Johanna „Steilzahn“ Harker und ihr Trupp von in Ungnade gefallenen Soldaten, überwiegend weiblichen Geschlechts, waren bereits dabei, ihre Ausrüstung, die überwiegend aus Sprengstoff und großkalibrigen Waffen zu bestehen schien, in die Vendetta zu verladen. Die Piloten, die sich offenbar darüber im Klaren waren, dass keiner von ihnen lebend von diesem Einsatz zurückkommen würde, pfiffen auf die Disziplin und alberten zwanglos mit den „Galgenschwalben“, wie irgendein unbekannter Scherzvogel vor langer Zeit Harkers Trupp getauft hatte, herum. Eine Soldatin erwiderte die Annäherungsversuche des Bordschützen der Vendetta, indem sie eindeutig obszöne Gesten mit einer Sprengrakete an der Mündung ihres Raketenwerfers vollführte. Eine andere ließ es grinsend zu, dass ihr ein Walkürenpilot mit einem Stift eine unflätige Grußbotschaft auf den Schenkel malte. Pfeiffer stöhnte auf. Offenbar hatten die Damen und Herren, die der Generaloberst aus unerfindlichen Gründen als seine letzten Asse im Ärmel zu betrachten schien, den eigentlichen Ernst der Lage noch nicht begriffen.
„Können die noch was anderes, als mit ihren Ärschen und Titten zu wackeln?“ brummte er in seinen Bart, während er sich dem Trupp näherte.
„Worauf Du einen lassen kannst, Bleichgesicht“, zischte es auf einmal in sein Ohr, und dem Adjutanten blieb fast das Herz stehen. Ein rothäutiger Hüne war scheinbar aus dem Nichts direkt neben ihm aus dem Boden gewachsen und balancierte ein bedrohlich aussehendes Messer mit der Spitze auf seinem Zeigefinger. Drohend funkelte er Pfeiffer an. Dieser schluckte kurz, verbiss sich weiter Kommentare und schritt rasch auf die Galgenschwalben zu. Harker, die eben noch einige Messer in ihren Stiefeln und an anderen Stellen ihres Körpers versteckt hatte, richtete sich nicht einmal auf, als er vor sie trat.

„Na, wollen Sie mir persönlich Lebewohl sagen, Herr Leutnant?“, schnurrte sie mit seidenweicher und dennoch irgendwie furchteinflößender Stimme. „Was Ritterkommandantin Pasque wohl dazu sagen wird?“ Pfeiffer lief rot an, schüttelte nur den Kopf und streckte ihr dann einen mit allerlei Warnhinweisen beschrifteten Behälter entgegen. Nun hatte er ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, und auch die übrigen Mitglieder ihres Trupps drängten sich auf einmal anerkennend flüsternd um sie, während die Piloten erbleichten.
„Mit den besten Empfehlungen des Generalobersts, aus seinem persönlichen Vorrat“, knurrte Pfeiffer. „Setzen Sie sie mit Bedacht ein, wir haben nicht allzu viele davon.“
„Werde sicherlich keine Warpfeldgranate sinnlos verschwenden, Herr Leutnant“, flötete Steilzahn und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. „Richten Sie dem Generaloberst meinen verbindlichsten Dank aus. Aufsitzen, Mädels!“ Sie pfiff schrill durch die makellosen Zähne, und die Galgenschwalben enterten in den Laderaum der Vendetta, während die Piloten hastig ihre Flieger bestiegen. In weniger als einer halben Minute war die Schwadron in der Luft.

Pfeiffer blickte den Fliegern kurz nach, dann wandte er sich um und machte sich auf den Weg zurück zum HQ. „Arme Schweine“, murmelte er. In diesem Moment flimmerte die Luft vor ihm, und mit einem entsetzlich lauten Knall materialisierten sechs massige Gestalten wie aus dem Nichts. Der Adjutant spürte, wie sich sein Magen zusammenkrampfte.
„So endet es also. Imperator, Dir befehle ich meine Seele.“
„Durchaus löblich, aber zurzeit unnötig“, entgegnete einer der Terminatoren, der im Gegensatz zu seinen silbern gerüsteten Kameraden keinen Helm und eine tiefrote Rüstung trug. „Bring uns zu Deinem Kommandanten, Soldat.“ Seine grausamen, eisblauen Augen schienen den Leutnant zu durchbohren, der sich mittlerweile wie eine auf den Seziertisch genietete Ratte fühlte. Er hatte sich auf einen grausamen Tod durch die Hände gefallener Astartes eingestellt. Er war nicht sicher, ob er nun erleichtert sein sollte, dass diese Engel des Todes hier statt der Insignien der Word Bearers die der Heiligen Inquisition trugen.


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Die Vendatta ist jetzt auch im Grundstandard meiner Panzer...

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... und die Anführerin des Veteranentrupps, der sie besteigen soll, ist auch schon fast fertig. Muss vielleicht noch mal den Lippenstift nachziehen, was meint Ihr?

Viele Grüße
N.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vendatta ist jetzt auch im Grundstandard meiner Panzer...

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... und die Anführerin des Veteranentrupps, der sie besteigen soll, ist auch schon fast fertig.
Muss vielleicht noch mal den Lippenstift nachziehen, was meint Ihr?

Viele Grüße
N.
Ist das eine der alten VOID-Miniaturen...? Sieht sehr gut aus...der Flufftext ist auch wie immer gut und flüßig geschrieben...das "Bring uns zu Deinem Kommandanten, Soldat" klingt im ersten Moment wie die Begrüßung von Aliens "Wir kommen in Frieden; bring uns zu deinem Anführer" ^^ ...was die Miniatur an sich angeht, ich hätte sogar auf Lippenstift verzichtet, das Modell spricht für sich selbst...