Danke für die Antwort und den Vergleich. Muss mich wohl doch mal mit dem Thema Ölfarbe auseinander setzen...
das Ergebnis überzeugt auf jeden Fall!
Gruss, Jens
das Ergebnis überzeugt auf jeden Fall!
Gruss, Jens
und ich bin mir leider auch noch nicht sicher, ob ich das Tarnmuster so lasse, oder ob ich es (wie bei den Panzern) noch einmal händisch nachmale
„Verzweifelt, aber nicht aussichtslos.“ Der Generaloberst rümpfte die Nase. Sicherlich, er hatte damit rechnen müssen, dass ihn unbekannte Faktoren dazu zwingen würden, den scheinbar todsicheren Plan im Angesicht des Feindes zu modifizieren. Aber was hier gerade vor sich ging, hatte schon nichts mehr mit Pech zu tun. Es war das Zusammentreffen von Faktoren, die auch ein Lordinquisitor mit dem Tarot des Imperators nicht hätte vorhersehen können und die das 16te Cadia in äußerste Bedrängnis brachten. Sein Regiment war seit Jahren auf diesem verfluchten Misthaufen stationiert, und es hatte keinerlei Anzeichen dafür gegeben, dass sich die Mächte der Entropie auch nur im Geringsten dafür interessierten. Und nun, unmittelbar vor der geplanten Einäscherung einer Bande von verblendeten Häretikern, eine der schlimmsten nu vorstellbaren Bedrohungen: gefallene Astartes. Und nicht nur das. Offenbar wurden sie von Kreaturen des Immateriums unterstützt.
Während immer mehr Meldungen über Hell Blade-Jäger und Thunderhawk-Landungsschiffe der Renegaten eintrafen, materialisierten sich entsetzliche Kreaturen mitten unter seinen Soldaten und begannen damit, die Cadianer mit brutaler Gewalt zu attackieren. Allein die Tatsache, dass Cadia aufgrund seiner exponierten Lage am Wirbel des Chaos eine gewisse unselige Routine im Kampf gegen die Schrecken des Warp aufweisen konnte, hatte verhindert, dass sie bereits beim ersten Anblick der Abscheulichkeiten zerbrachen. Aber auch so hatte es Fälle von spontaner Desertation gegeben, und nur die brutale Härte von Lordkommissarin van Holst und der ihr untergebenen Kommissare sowie die unbeirrbare Tapferkeit und stoische Ruhe der cadianischen Offiziere hatten eine Massenpanik verhindert.
Von Wallenfels studierte abermals die Holoprojektion der Gefechtsumgebung und bellte einige Befehle, die von seinen Stabsoffizieren sofort an die kämpfende Truppe weitergegeben wurden. Aus dem Angriff war eine verzweifelte Verteidigung geworden. Der Feind hatte die Luftüberlegenheit gewonnen. Einge Thunderhawks hatten bereits versucht, ihre Fracht innerhalb der Festung anzulanden, allerdings hatte die cadianische Artillerie das Flackern der Schutzschilde bemerkt und sofort konzentriertes Feuer eröffnet, was zu nicht unbeträchtlichen Verwüstungen innerhalb der Festung geführt hatte. Nun landeten die Astartes direkt über den Köpfen der Cadianer im Gebirge und strömten in einer Zangenbewegung auf das HQ zu. In diesem Gelände waren die gefallenen Space Marines den Panzern des 16ten Cadia an Mobilität überlegen, und Ritterkommandantin Chantal Pasque hatte bereits einige schwere Ausfälle zu beklagen.
„Zeit für Helden“, knurrte von Wallenfels und wandte sich an Leitnant Pfeiffer. „Die Steilzahn soll ihre Leute bereit machen. Wird müssen in diese Festung. Das heißt, sie muss zuerst rein und den Schildgenerator runterfahren. Das ist unsere einzige Möglichkeit, dieses Debakel zu überstehen. Lassen Sie die Mädels um exakt 04:37 mit einer Vendetta nebst zwei Walküren als Lockvögeln starten. Zeitgleich Ablenkungsfeuer aller verbleibenden Batterien.“
Pfeiffer blickte auf sein Chronometer und salutierte dann stramm, erlaubte sich aber einen Kommentar: „Mein General, bei allem gebührenden Respekt, damit bleiben den Galgenschwalben nur 7 ½ Minuten, um zu packen und aufzusitzen.“
„Exakt“, knurrte von Wallenfels. „Und während Sie hier faseln, sind es bereits 30 Sekunden weniger.“
[font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']*EILMELDUNG*EILMELDUNG*EILMELDUNG*[/font]
Einem Stoßtrupp des 16ten Cadia unter der Führung des höchst ehrenwerten Predigers Pater Jeremiah Gutlieb ist es in den gestrigen Abendstunden gelungen, den häretischen Dieben und Mördern unserer tapferen Verbündeten vom 221ten Cadia eine empfindliche Schlappe beizubringen. Hierbei sind insbesondere die Taten von Sergeant Sauter hervorzuheben, der mit seinem Infanterietrupp ohne nennenswerte Eigenverluste einen Trupp gegnerischer Gardisten auslöschte, sowie der Heldenmut der Straflegionäre unter Sergeant Shorty, die vom Feuer des Imperators ergriffen unter der direkten Anleitung von Pater Gutlieb mit gnadenlosem Laserstakkato die gegnerischen Plasmaveteranen in die Flucht schlugen. Lediglich der Infanterietrupp von Sergeant Fischer konnte mit dem hohen Niveau seiner Kameraden nicht mithalten. Das Maschienkanonenteam, dem es trotz etlicher Treffer nicht gelungen ist, den feindlichen Sturmsentinel, dessen Vernichtung seine einzige Aufgabe war, auch nur anzukratzen, steht in diesem Moment dem Erschießungskommando gegenüber.
Lobet den Imperator! Sein Licht scheine über uns immerdar!
gez. Leutnant Pfeiffer i.A.v. Generaloberst von Wallenfels, 16tes Cadia, Het'n'hain
„Herr Leutnant, Sie werden es nicht glauben, aber das waren Cadianer wie wir.“
„Unmöglich Sauter… sind Sie sicher? Aber die haben doch zuerst geschossen, oder?“
„Jawohl, Herr Leutnant. Meine Vid-Daten bestätigen, dass sie Soldat Schleyer ohne Warnung über den Haufen geschossen haben.“
„Gut. Ich meine… nicht gut. Was ist… äh… was war das für ein Haufen?“
„Oberst Raules 221stes, Herr Leutnant.“
„Oh. Ausgerechnet Raule… Senden Sie eine Kondolenznachricht an den Oberst. Sagen Sie ihm… wir wären gerade auf die Spuren eins heimtückischen Massakers gestoßen, als wir… Diebe in gestohlenen Uniformen unseres Regiments verfolgten. Ja, das ist gut. Und bieten Sie unsere Hilfe an. Leben da noch welche?“
„Positiv, Herr Leutnant. Eine Halblingsfrau und einer der Gardisten. Er scheint ziemlich aufgebracht zu sein.“
„BLAMMBLAMM. So, das hätten wir. Sagen Sie Oberst Raule, wir würden alles in unserer Macht stehende tun, um die feigen Mörder, die seinen Aufklärungszug bis auf den letzten… BLAMMBLAMM… Mann und die letzte Frau vernichtet haben, zur Rechenschaft zu ziehen…“
Jau... ^^ ...„Herr Leutnant, Sie werden es nicht glauben, aber das waren Cadianer wie wir.“
„Unmöglich Sauter… sind Sie sicher? Aber die haben doch zuerst geschossen, oder?“
„Jawohl, Herr Leutnant. Meine Vid-Daten bestätigen, dass sie Soldat Schleyer ohne Warnung über den Haufen geschossen haben.“
„Gut. Ich meine… nicht gut. Was ist… äh… was war das für ein Haufen?“
„Oberst Raules 221stes, Herr Leutnant.“
„Oh. Ausgerechnet Raule… Senden Sie eine Kondolenznachricht an den Oberst. Sagen Sie ihm… wir wären gerade auf die Spuren eins heimtückischen Massakers gestoßen, als wir… Diebe in gestohlenen Uniformen unseres Regiments verfolgten. Ja, das ist gut. Und bieten Sie unsere Hilfe an. Leben da noch welche?“
„Positiv, Herr Leutnant. Eine Halblingsfrau und einer der Gardisten. Er scheint ziemlich aufgebracht zu sein.“
„BLAMMBLAMM. So, das hätten wir. Sagen Sie Oberst Raule, wir würden alles in unserer Macht stehende tun, um die feigen Mörder, die seinen Aufklärungszug bis auf den letzten… BLAMMBLAMM… Mann und die letzte Frau vernichtet haben, zur Rechenschaft zu ziehen…“
Sehr schön! Und die Toten kann man noch ausziehen und als Rebellen präsentieren, um das monatliche plansoll zu erfüllen.
„Ausgerechnet die Steilzahn“, grummelte Pfeiffer, während er eilig auf das improvisierte Landefeld zustiefelte. Unter dem Schutz eines mächtigen Felsüberhangs standen hier die letzten Flieger des 16ten Cadia, bereit, sich auf das Kommando des Generalobersts für den Imperator und die Ehre ihres Regiments zu opfern. Johanna „Steilzahn“ Harker und ihr Trupp von in Ungnade gefallenen Soldaten, überwiegend weiblichen Geschlechts, waren bereits dabei, ihre Ausrüstung, die überwiegend aus Sprengstoff und großkalibrigen Waffen zu bestehen schien, in die Vendetta zu verladen. Die Piloten, die sich offenbar darüber im Klaren waren, dass keiner von ihnen lebend von diesem Einsatz zurückkommen würde, pfiffen auf die Disziplin und alberten zwanglos mit den „Galgenschwalben“, wie irgendein unbekannter Scherzvogel vor langer Zeit Harkers Trupp getauft hatte, herum. Eine Soldatin erwiderte die Annäherungsversuche des Bordschützen der Vendetta, indem sie eindeutig obszöne Gesten mit einer Sprengrakete an der Mündung ihres Raketenwerfers vollführte. Eine andere ließ es grinsend zu, dass ihr ein Walkürenpilot mit einem Stift eine unflätige Grußbotschaft auf den Schenkel malte. Pfeiffer stöhnte auf. Offenbar hatten die Damen und Herren, die der Generaloberst aus unerfindlichen Gründen als seine letzten Asse im Ärmel zu betrachten schien, den eigentlichen Ernst der Lage noch nicht begriffen.
„Können die noch was anderes, als mit ihren Ärschen und Titten zu wackeln?“ brummte er in seinen Bart, während er sich dem Trupp näherte.
„Worauf Du einen lassen kannst, Bleichgesicht“, zischte es auf einmal in sein Ohr, und dem Adjutanten blieb fast das Herz stehen. Ein rothäutiger Hüne war scheinbar aus dem Nichts direkt neben ihm aus dem Boden gewachsen und balancierte ein bedrohlich aussehendes Messer mit der Spitze auf seinem Zeigefinger. Drohend funkelte er Pfeiffer an. Dieser schluckte kurz, verbiss sich weiter Kommentare und schritt rasch auf die Galgenschwalben zu. Harker, die eben noch einige Messer in ihren Stiefeln und an anderen Stellen ihres Körpers versteckt hatte, richtete sich nicht einmal auf, als er vor sie trat.
„Na, wollen Sie mir persönlich Lebewohl sagen, Herr Leutnant?“, schnurrte sie mit seidenweicher und dennoch irgendwie furchteinflößender Stimme. „Was Ritterkommandantin Pasque wohl dazu sagen wird?“ Pfeiffer lief rot an, schüttelte nur den Kopf und streckte ihr dann einen mit allerlei Warnhinweisen beschrifteten Behälter entgegen. Nun hatte er ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, und auch die übrigen Mitglieder ihres Trupps drängten sich auf einmal anerkennend flüsternd um sie, während die Piloten erbleichten.
„Mit den besten Empfehlungen des Generalobersts, aus seinem persönlichen Vorrat“, knurrte Pfeiffer. „Setzen Sie sie mit Bedacht ein, wir haben nicht allzu viele davon.“
„Werde sicherlich keine Warpfeldgranate sinnlos verschwenden, Herr Leutnant“, flötete Steilzahn und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. „Richten Sie dem Generaloberst meinen verbindlichsten Dank aus. Aufsitzen, Mädels!“ Sie pfiff schrill durch die makellosen Zähne, und die Galgenschwalben enterten in den Laderaum der Vendetta, während die Piloten hastig ihre Flieger bestiegen. In weniger als einer halben Minute war die Schwadron in der Luft.
Pfeiffer blickte den Fliegern kurz nach, dann wandte er sich um und machte sich auf den Weg zurück zum HQ. „Arme Schweine“, murmelte er. In diesem Moment flimmerte die Luft vor ihm, und mit einem entsetzlich lauten Knall materialisierten sechs massige Gestalten wie aus dem Nichts. Der Adjutant spürte, wie sich sein Magen zusammenkrampfte.
„So endet es also. Imperator, Dir befehle ich meine Seele.“
„Durchaus löblich, aber zurzeit unnötig“, entgegnete einer der Terminatoren, der im Gegensatz zu seinen silbern gerüsteten Kameraden keinen Helm und eine tiefrote Rüstung trug. „Bring uns zu Deinem Kommandanten, Soldat.“ Seine grausamen, eisblauen Augen schienen den Leutnant zu durchbohren, der sich mittlerweile wie eine auf den Seziertisch genietete Ratte fühlte. Er hatte sich auf einen grausamen Tod durch die Hände gefallener Astartes eingestellt. Er war nicht sicher, ob er nun erleichtert sein sollte, dass diese Engel des Todes hier statt der Insignien der Word Bearers die der Heiligen Inquisition trugen.
Ist das eine der alten VOID-Miniaturen...? Sieht sehr gut aus...der Flufftext ist auch wie immer gut und flüßig geschrieben...das "Bring uns zu Deinem Kommandanten, Soldat" klingt im ersten Moment wie die Begrüßung von Aliens "Wir kommen in Frieden; bring uns zu deinem Anführer" ^^ ...was die Miniatur an sich angeht, ich hätte sogar auf Lippenstift verzichtet, das Modell spricht für sich selbst...Die Vendatta ist jetzt auch im Grundstandard meiner Panzer...
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... und die Anführerin des Veteranentrupps, der sie besteigen soll, ist auch schon fast fertig.
Muss vielleicht noch mal den Lippenstift nachziehen, was meint Ihr?
Viele Grüße
N.