40k Errata oder neues System

Klar, jeder hat da seinen persönlichen Geschmack! Für jeden definiert sich das Spiel über andere Dinge, ich habe einfach so ein Gefühl, dass eine komplette Neuentwicklung nur sehr wenig Leute anspricht, während eine Weiterentwicklung (Erstellung eines guten Balancing) der Regeln viele Leute ansprechen dürfte. Aber aufhalten will ich euch in eurem Vorhaben natürlich auch nicht, nur eine weitere Anregung bei der Frage, ob es nun eine Neu- oder eine Weiterentwicklung werden soll, beisteuern.
 
@ Arkon4000: NGF spricht einen Aspekt an, der ihm wichtig ist. Der Wiedererkennungsfaktor scheint also für sein Spielerlebnis notwendig zu sein.
Überspitzt formuliert, dein (euer) 40K muss sich erst als attraktiv und besser spielbar (hier wird's subjektiv) erweisen, wenn es am Ende wieder nur ein Grundgerüst ist, bei dem die Spielgruppen eigenständig Anpassungen vornehmen (müssen), ist open40K nicht anders als das Original!

Bis jetzt hat das ganze Projekt wenig Struktur und Richtung, liegt sicherlich an der Schnappsidee-Euphorie und der noch mangelnden Koordination in der Anlaufphase, das ist entschuldbar, hat doch jeder der Beteiligten nebenbei noch so was ähnliches wie ein richtiges Leben.

Allgemein sollten sich die Beitrage der Aktivisten allerdings von Meinungen, Hinweisen und Herablassungen über die potentielle Spielerschaft selbstständig befreien. Es wirkt absolut nicht attraktiv, wenn ich ständig "GW-Fanboy" etc. und deren Scheuklappenmentalität serviert bekomme. Damit verprellt ihr die Interessierten, die euch eine Chance geben, sodass die Schreihälse mal praktisch beweisen dürfen wie gut sie wirklich sind, wie objektiv, wie fair, wieviel besser als die Regelgurus aus Nottingham. Die es ja nicht können eurer Meinung nach...

Findet den heiligen Gral von Warhammer40k, aber sucht ihn ohne Arroganz und Polemik!
 
@NGF Du magst über solche Sache ja 40k definieren, aber andere tun das nicht. Für mich war immer der Hintergrund das Ausschlaggebende für 40k. Das Regelsystem hinkte dem Hintergrund immer hinterher. Wenn man durch ein völliges Umkrempeln des Regelwerks ein System schaffen lässt, dass mehr taktischen Tiefgang schafft und auch dem Hintergrund Rechnung trägt, dann beerdige ich mit Freuden jeden Art von "klassischem" 40k-Regelelement.
Siehst du und das sehe ich wieder anders. Der Hintergrund ist cool, aber es ist auch gut, dass Space Marines im Spiel schwächer sind als vom Hintergrund her. Denn ich möchte im Spiel auch eine anständige Anzahl an Modellen meiner Sammlung aufs Feld führen. Auch das Basteln und Malen gehört zum Hobby dazu und da wäre es total langweilig, wenn ein Großteil der Sammlung in der Vitrine bleiben muss, bzw. im Umkehrschluss der Spieler einer Massenarmee genötigt wäre Unmengen an Modellen fertig zu stellen (wenn er pro Space Marine 20 Imps/30 Orks aufs Feld bringen müsste und ich als SM-Spieler gerne 30 bis 50 Infanteriemodelle plus Fahrzeuge einsetzen möchte, dann wäre das der logische Rückschluss, wenn man das Spiel so designt, dass der Fluff 1zu1 von den Regeln abgebildet wird).
 
Bis jetzt hat das ganze Projekt wenig Struktur und Richtung, liegt sicherlich an der Schnappsidee-Euphorie und der noch mangelnden Koordination in der Anlaufphase, das ist entschuldbar, hat doch jeder der Beteiligten nebenbei noch so was ähnliches wie ein richtiges Leben.

Wenn ich Zeit habe packe ich mir nächste Woche mal Arkons halbfertige SST Space Marine Liste und konvertiere die in SST-pK, eine quasi Imp-Liste hab ich ja schon (die erfordert minimale Umbauarbeit um damit den Grundstock der IA darzustellen). Dann sieht man auch mal den Vergleich zwischen Space Marines und Imperialen in einem solchen System und wie sich Space Marines spielen sollten.
 
Wenn ich Zeit habe packe ich mir nächste Woche mal Arkons halbfertige SST Space Marine Liste und konvertiere die in SST-pK, eine quasi Imp-Liste hab ich ja schon (die erfordert minimale Umbauarbeit um damit den Grundstock der IA darzustellen). Dann sieht man auch mal den Vergleich zwischen Space Marines und Imperialen in einem solchen System und wie sich Space Marines spielen sollten.

Kannst Du gerne machen. Aber ich Frage jetzt mal wofür? Wir verwenden SST ja - noch - nicht. Ich denke es ist wenig Zielführend jetzt von uns einen Vorentscheid heranzusteuern.

Ich betone gerne noch mal wie schon öfter. Die Spieler sollen sagen was sie umgesetzt sehen wollen. Und da müssen wir dann nach dem Brainstorming einfach mal am Anfang anfangen.

Belphoebe hat ja schon sehr richtig gesagt hier muss Struktur rein! Darum sollten wir uns kümmern wenn das Brainstorming abgeschlossen ist. Ich biete an da entsprechend Threads zu eröffnen. Das kann aber auch gerne jemand anderes machen. Dieses WE komme ich da jedenfalls nicht mehr zu.

@ Belphoebe

Danke für den Beitrag. Da steckt viel wahres drin!

cya
 
Kannst Du gerne machen. Aber ich Frage jetzt mal wofür? Wir verwenden SST ja - noch - nicht.
Einfach mal um zu zeigen wie sowas aussehen KÖNNTE.

Um mal zu zeigen wie das System mit den Eigenschaften (Traits) funktioniert, wie das Reaktionssytem läuft, was an Differenzierung auf der Kommandoebene möglich ist und dass sich der Elitarismus bestimmter Einheiten nicht nur über Profilwerte definieren muss.
Evtl. mach ich sogar nen Spielbericht wenn ich den Akkulader für meinen Foto finde.
 
Ich haue hier auch mal meine Vorbehalte gegen ein System mit einer neuen Grundmechanik raus: Die Entwicklung wird ein Ewigkeit in Anspruch nehmen. Der Ist-Zustand besteht aus ca. 15 Armeen mit vielen vielen Einheiten und einem dicken Regelbuch. Es ist gewachsen und kleine Änderungen im Fundament werden weitreichende Folgen haben.

Ja, die Mechanik ist eher langweilig, aber es scheint vielen genügend Freude zu bereiten. Und wenn man irgendwann Mitspieler finden will, muss man auch dafür sorgen, dass das System Akzeptanz findet. Und das geht mit einem Open40K garantiert schneller als mit einem neuen System, das sich nur so nennt.

Bereits das erste Lesen wird wird schnell abgebrochen werden, wenn man keinen Wiedererkennungswert bei den Regeln hat.
 
Mal ehrlich, was würde denn dagegen sprechen, wenn man Open-40K UND Alternativ-40K startet? Ein wenig Speicherplatz mehr und ein paar Mausklicks eines Moderators/Admins. Es sind nach wenigen Tagen schon sehr viele hier sehr aktiv. Da ist genügend Potenzial für 2 Ansätze. Ein kleiner Wettstreit zwischen den Projekten schadet auch nicht wirklich! Und wenn sich eines am Ende durchsetzt, ist es doch gut!
 
Mal ehrlich, was würde denn dagegen sprechen, wenn man Open-40K UND Alternativ-40K startet? Ein wenig Speicherplatz mehr und ein paar Mausklicks eines Moderators/Admins. Es sind nach wenigen Tagen schon sehr viele hier sehr aktiv. Da ist genügend Potenzial für 2 Ansätze. Ein kleiner Wettstreit zwischen den Projekten schadet auch nicht wirklich! Und wenn sich eines am Ende durchsetzt, ist es doch gut!

Ist zumindest eine überlegung wert, bevor am Ende die eine Hälfte mit den Zähnen knirscht oder ganz aufhört. Aber ich will hier nichts vorgreifen.
 
Ich haue hier auch mal meine Vorbehalte gegen ein System mit einer neuen Grundmechanik raus: Die Entwicklung wird ein Ewigkeit in Anspruch nehmen. Der Ist-Zustand besteht aus ca. 15 Armeen mit vielen vielen Einheiten und einem dicken Regelbuch. Es ist gewachsen und kleine Änderungen im Fundament werden weitreichende Folgen haben.
Wenn das Grundsystem erstmal steht ist das konvertieren ein Klacks (vorausgesetzt man hat ein vernünftiges konvertierfreudiges System geschaffen - ein hoher Baukastenfaktor hilft da ganz enorm).
Zumal es effektiv keine 15 Armeen sind - da sind nämlich schon allein 5 Dosencodices dabei, die sich 50% der Einheiten teilen (und ja, ich bin absolut GEGEN eine übermäßige Versonderregelung der Orden).