Das mit dem Community Playtesting hat GW doch diese Edition versucht oder nicht? Die Tester haben sich beschwert das GW nicht auf sie hört und GW hat sich beschwert das die alles Leaken. Zumindest ist das mein Stand bei dem Thema. ?
Na, die haben bestimmt auch nichts anderes zu tun, als zu spielen ;-).GW hat alleine im HQ viele dutzende Mitarbeiter die man zum Playtesting einbeziehen kann,
Naja, wenn du Testspiele so definierst und auslagerst, definieren wir einfach die ganzen Turniere als Tests. Dann haben wir doch das Playtesting und das Ergebnis sind die FAQs und die Balancesheets 😀Sowohl im Bereich von Computer und Konsolenspielen werden viele Playtesting aufgaben außerhalb der Firmen durchgeführt, wie auch bei Brettspielverlagen und co, ein riesiger Teil davon läuft komplett ohne Bezahlung, auch bei Firmen wie Ravensburger und co., warum sollte das bei GW nicht möglich sein?
Zusätzlich hat GW noch jede menge Läden, was wiederum Optionen bietet die weder Brettspielverlage oder diverse IT Firmen haben, damit würde sich eine Menge stemmen lassen. Und vieles davon ohne zusätzliche kosten.
Aber ich gehe selbst soweit und sage die 40 man im Kreativteam, könnten alleine eine hohe 3 stellige Zahl oder auch eine 4 Stellige Zahl an Testspielen übers Jahr zusammen bekommen und damit schon einmal abdecken das jede Fraktion mehrfach gegen jede andere gespielt hat, alleine dies würde sehr viele Probleme im Vorfeld aufdecken.
Der hier bereits gebrachte Vergleich zu Computerspielen ist denke ich aber sehr interessant. Ich bin kein großer Gamer, aber Balancing ist bei kompetitiven Spielen wie Dota, League of Legends, Overwatch und Ähnlichem ein wichtiger Punkt, wenn nicht sogar DER zentrale Selling Point.
Wenn jemand wie ich, dem es beim Spielen primär nicht um das Gewinnen geht, sondern darum, eine coole Zeit zu haben, zu diesem Schluss kommt, müssten bei einem Unternehmen, dem auch der kompetitive Zugang wichtig erscheint, alle Alarmsignale angehen.
wir one-shoten heute mal eben Monolithen oder Knights. Und das ist nur die Eskalation innerhalb einer Edition.
Hattest Du nicht gesagt sie könnten wenn sie wollten? Ich sage sie können nicht, weil die Strukturen das nicht hergeben. Das erfordert einen Umbau. Das braucht Zeit.Wo habe ich gesagt das dies von jetzt auf hier geändert werden sollte?
Ich rede nicht über irgendwelche was wäre wenn Fantaswelten. Nur über das was ist. Was Du als vernünftig betrachtest mag es für andere nicht sein. Da Du nicht das Maß aller Dinge bist (wie keiner von uns) empfehle ich tiefes Durchatmen.GW hatte Jahre Zeit das Schritt für Schritt anzugehen und vernünftig umzusetzen, ich sehe davon nix. Ich sehe nur hier und da das Pflaster auf behelfsmäßig verteilt werden, ich sehe kein vernünftig vorgehen Richtung Balancing.
So kannst GW nun gerne überall weiter verteidigen, Fanboy gerede und so.
Ich hab die Werte von dem Ding jetzt nicht genau im Kopf, aber AFAIR ist es eben wirklich "Potential": wenn alles trifft, auf 24" usw. Jetzt sind wir im statistischen Mittel, mit der Hauptwaffe allein, die "kleinen" Kniften an dem Ding haben da noch gar nix gemacht ^^Das Potenzial hatte die Stormsurge Knarre zum Zeitpunkt ihres Releases auch. Von daher nix neues.
Sicherlich. Aber das ist auch so nen Punkt: sich NUR am Turniermeta ausrichten kann es auch nicht sein. Sicher, es hilft die krassesten Synergien und übersehene Kombos auszusortieren.Aber eigentlich sind so große Dinger mWn weitestgehend ausgerottet im "Turnier""Meta"
Läuft das so? Hast du das so erlebt oder ist das eine reine Behauptung? Mit meiner Box Votann habe vorrangig ich auf die Fresse bekommen.(a) holt sich Codex und 2x die Armeebox Necrons oder Orks o.ä. und will damit gegen Kumpel (b) spielen der das mit 2 Boxen Votann macht. Wie viel Spass wird a noch haben wenn er 10 mal straight auf die Fresse bekommt?
Versuch mal was mit der DG Starterbox was Vernünftiges zu machen ^^Läuft das so? Hast du das so erlebt oder ist das eine reine Behauptung? Mit meiner Box Votann habe vorrangig ich auf die Fresse bekommen.
Habe ich auch nie behauptet.Na, die haben bestimmt auch nichts anderes zu tun, als zu spielen ;-).
Beim Playtesting wird in der Regel nicht nur ein Endergebnis genommen welches in einem Pool einfließt und dieser Pool wird nur ausgewertet, im Normalfall wird ein Fragebogen/Protokoll zum Testspiel gemacht das auf verschiedene Aspekte eingeht. Auch der Pool an Spielern besteht dabei nicht aus reinen Turnierspielern/Kompetitiven Bereich sondern ist auf eine Reihe von Spielertypen durchmischt.Naja, wenn du Testspiele so definierst und auslagerst, definieren wir einfach die ganzen Turniere als Tests. Dann haben wir doch das Playtesting und das Ergebnis sind die FAQs und die Balancesheets 😀
Auch das kann man optimieren, z.B. indem man zu Anfang der Edition die Völker Balanced und die Codexbücher wie gewohnt über die Edition auf den Markt bringt um den gewohnten Geldfluß aufrecht zu halten. Zeit für eine ausgiebige Testphase könnte man Beispielsweise gewinnen indem man zum Ende einer Edition primär Kampagnen Bücher auf den Markt bringt (oder Erweiterungen mit möglichst geringen Regelaufwand), eine neue Edition ähnlich wie die 3. oder 8. Edi mit schlanken Abgespekten Armeelisten startet. Damit kann man mehrere Monate zeit schöpfen um die Völker grundlegend auf einander ein zu stellen. Neue Modelle, Bildmaterial und Grafiken für die Bücher sowie andere Hobbyaspekte können so weiterhin nach und nach vom Studio erstellt werden, damit man die Bücher in üblichen abständen fertig stellen kann.Mal abgesehen davon, dass das Kreativteam noch was anderes zu tun hat, also den ganzen Tag zu spielen, habe ich mir das einfach mal kurz durchgerechnet.
Nehmen wir mal folgendes: Ein neuer Codex sollte gegen bisher alle erschienen Codizies gespielt werden.
Ich habe mal 21 genommen (ich weiß gerade nicht, ob es für Space Marines interessant wäre, wirklich jeden Chapter zu testen. Wenn ja, wären es mehr).
Das heißt wir haben 21 Spiele. Aber ein Spiel reicht ja nicht, nehmen wir mal 3 Spiele, um eine Idee von dem "neuen Codex WIP" zu bekommen. (Theoretisch müssten es ja mehr sein, um Änderungen auch nochmal zu testen).
Also sind wir bei 63 Spielen insgesamt. Nehmen wir mal an, ein Spiel dauert 3 Stunden, man muss mit dem neuen Codex erstmal klar kommen und außerdem muss man sich Notizen machen oder protokollieren.
Sind wir bei 189 Stunden. Das wäre nur eine Person, man braucht ja zwei. Also wären es 378 Stunden (Arbeitszeit), das wären bei einer 40 Stunden-Woche 9,4 Wochen. Bei 21 Codizies wären das also 197,4 Wochen (Arbeitszeit) nur um 1 Liste zu testen, also grob 3,5 Jahre. Hier ist garnicht eingerechnet, dass man verschiedene Punktzahlen spielen müsste, um eine Idee zu haben, wie das Balanceing bei anderen Punktzahlen ist. Hier ist auch noch nicht eingerechnet, dass man verschiedenste Listen ausprobieren müsste, um verschiedene Spielarten zu testen (Fokus auf Nahkampf, Fernkampf, Panzer usw).
Theoretisch müsste man ja auch noch die verschiedenen Missionen durchspielen, um zu testen, wie die jeweiligen Armeen in den Missionen abschneiden.
Also nehmen wir nochmal die 197, 4 Wochen mal 4 (für die verschiedenen Spielarten) und nehmen wir mal 4 verschiedene Missionen, dann kommen wir auf 3158,4 Wochen = rund 60,7 Jahre. Wenn eine Edition 4 Jahre dauert, rechen wir 60,7 durch 4 = 15,2
Also bräuchen wir 15,2 Mitarbeiterjahre, also Mitarbeiter, die nichts anderes tun als Testspiele machen. Natürlich gibt es auch Besprechungen und Ausfallzeiten, stocken wir mal auf 18 Mitarbeiter auf.
Jo, mit 18 Mitarbeiter, die nichts anderes tun als Testspiele machen, könnte das Balanceing besser werden ;-).
Man braucht keine x Testspiele mit einem Codex gegen jedes Volk, um dessen Stärken und Schwächen zu erkennen.Na, die haben bestimmt auch nichts anderes zu tun, als zu spielen ;-).
Naja, wenn du Testspiele so definierst und auslagerst, definieren wir einfach die ganzen Turniere als Tests. Dann haben wir doch das Playtesting und das Ergebnis sind die FAQs und die Balancesheets 😀
Mal abgesehen davon, dass das Kreativteam noch was anderes zu tun hat, also den ganzen Tag zu spielen, habe ich mir das einfach mal kurz durchgerechnet.
Nehmen wir mal folgendes: Ein neuer Codex sollte gegen bisher alle erschienen Codizies gespielt werden.
Ich habe mal 21 genommen (ich weiß gerade nicht, ob es für Space Marines interessant wäre, wirklich jeden Chapter zu testen. Wenn ja, wären es mehr).
Das heißt wir haben 21 Spiele. Aber ein Spiel reicht ja nicht, nehmen wir mal 3 Spiele, um eine Idee von dem "neuen Codex WIP" zu bekommen. (Theoretisch müssten es ja mehr sein, um Änderungen auch nochmal zu testen).
Also sind wir bei 63 Spielen insgesamt. Nehmen wir mal an, ein Spiel dauert 3 Stunden, man muss mit dem neuen Codex erstmal klar kommen und außerdem muss man sich Notizen machen oder protokollieren.
Sind wir bei 189 Stunden. Das wäre nur eine Person, man braucht ja zwei. Also wären es 378 Stunden (Arbeitszeit), das wären bei einer 40 Stunden-Woche 9,4 Wochen. Bei 21 Codizies wären das also 197,4 Wochen (Arbeitszeit) nur um 1 Liste zu testen, also grob 3,5 Jahre. Hier ist garnicht eingerechnet, dass man verschiedene Punktzahlen spielen müsste, um eine Idee zu haben, wie das Balanceing bei anderen Punktzahlen ist. Hier ist auch noch nicht eingerechnet, dass man verschiedenste Listen ausprobieren müsste, um verschiedene Spielarten zu testen (Fokus auf Nahkampf, Fernkampf, Panzer usw).
Theoretisch müsste man ja auch noch die verschiedenen Missionen durchspielen, um zu testen, wie die jeweiligen Armeen in den Missionen abschneiden.
Also nehmen wir nochmal die 197, 4 Wochen mal 4 (für die verschiedenen Spielarten) und nehmen wir mal 4 verschiedene Missionen, dann kommen wir auf 3158,4 Wochen = rund 60,7 Jahre. Wenn eine Edition 4 Jahre dauert, rechen wir 60,7 durch 4 = 15,2
Also bräuchen wir 15,2 Mitarbeiterjahre, also Mitarbeiter, die nichts anderes tun als Testspiele machen. Natürlich gibt es auch Besprechungen und Ausfallzeiten, stocken wir mal auf 18 Mitarbeiter auf.
Jo, mit 18 Mitarbeiter, die nichts anderes tun als Testspiele machen, könnte das Balanceing besser werden ;-).
Ich hab die Werte von dem Ding jetzt nicht genau im Kopf, aber AFAIR ist es eben wirklich "Potential"
Sicherlich. Aber das ist auch so nen Punkt: sich NUR am Turniermeta ausrichten kann es auch nicht sein
Neue Modelle, Bildmaterial und Grafiken für die Bücher sowie andere Hobbyaspekte können so weiterhin nach und nach vom Studio erstellt werden
Das GW den Regeln keine sehr hohe Priorität zukommen läßt kann ich mir gut vorstellen.Nur fürchte ich dass die Regeln am Ende der Prioritätenkette stehen und sie sich erstmal um das optische und narrative Gedanken machen bevor sie sich an die spielerische Umsetzung machen. Und nur so rum funktioniert das auch.
Bei einem ausgeglichenen Spiel gewinnst du auf eine 4+, momentan auf die 2+.Solange 40k mit Würfeln ausgetragen wird ist Balancing eh für'n Huf .. was nützen mir korrekt bepreiste und aufeinander abgestimmte Einheiten und Armeen wenn mir am Ende die Würfel nen Finger zeigen?
Fazit:
Balance unmöglich da Würfelspiel
Change my Mind
? xD
Das es nur so herum funktioniert, zweifle ich an, dafür gibt es zu viel Material das genau vom Gegenteil ausgeht.
In der Restlichen Industrie wird erst das Regelgerüst erstellt und wenn dieses stimmt kommt Optik und Hintergrund dazu, teilweise wird das komplette Layout und Design mehrfach geändert oder komplett über den Haufen geworfen. Also ja man kann es machen wie du sagst, aber es ist nicht der einzige Weg und es wird bei den meisten Firmen die sich mit Spielsystemen beschäftigen auch nicht so gehandhabt.
Meinen würfeln ist egal ob 2+ oder 4+ .. teilweise komme ich mir wie'n Tech Adept vor soviele 1en wie die Produzieren ?Bei einem ausgeglichenen Spiel gewinnst du auf eine 4+, momentan auf die 2+.
xD